perfekt!57
Commodore
- Registriert
- Feb. 2003
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- 4.207
Graphikarten-Sonderbeschaffung oder ...
... verlinke (sicher zum letzten Mal für einige Zeit, versprochen) eine, wie ich finde, recht nette Infogeschichte von woanders. Darin heisst es u.a.:
"Es grenzt an einen Skandal und einen Verfall der Sitten. Innerhalb der IT-Szene treiben Hochstapler ihr Unwesen. Nicht zum ersten Mal betrügen Kriminelle die Hersteller und missbrauchen die Presse. ...
"Klaus S." ... ist mit seinem PC nicht mehr zufrieden. Vor allem die langsame Grafik bringt im Freundeskreis keine Punkte mehr und nervt nur noch. Er ist ins Hintertreffen geraten, vor allem was das Thema PC-Spiele anbelangt. Während die Rechner der Kumpels von einem Benchmark-Rekord zum anderen jagen, gibt es auf dem Eigenbau-PC von Klaus nur Ruckelbilder mit Störungen. Da er knapp bei Kasse ist, aber dennoch im Bekanntenkreis nach Anerkennung sucht, muss jetzt eine schnelle Grafikkarte her. Am besten wären gleich mehrere Karten für den SLI-Betrieb, denn diese hat keiner der Freunde.
Zusammen mit seinem Freund "Rolf" hat er am Abend eine geniale Idee: Wie wäre es, wenn er sich als Journalist ausgibt und die Grafikkarten als Testmuster bei einem Hersteller kurzerhand bestellt? Damit schlägt er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn einerseits lassen sich mehrere Karten beschaffen und andererseits handelt es sich um die schnellsten Modelle, die obendrein nichts kosten. Ja genau, das ist es - eine geniale Idee, dachten die beiden Freunde. Doch welches Magazin eignet sich am besten, um auf einfachem Weg an die begehrten Produkte zu gelangen und welcher Hersteller schickt ohne Prüfung die Karten raus?
Doch zuerst werden die potentesten Grafikkarten herausgesucht und die beiden machen sich schlau bei Vergleichstests auf Tom's Hardware.
Auf einmal hat "Klaus" die entscheidende Idee: Wir schreiben eine Email an einen großen Online-Versender, der durch seine mehrseitigen Anzeigen in Computer-Fachmagazinen auffällt. Gedacht getan. ...
Um mehr Informationen über "Herrn S." zu erhalten und das weitere Vorgehen zu verfolgen, machte der Online-Versender eine Zusage für den geplanten "Test". ...
Einige Stunden später sitzt "Herr S." vor dieser Email und grübelt. ....
Soweit so gut. Dieses Szenario hat sich am 11. Oktober ereignet. Im Ergebnis ist eine Sendung an "Herrn S." zugestellt worden - der Inhalt entspricht allerdings nicht ganz seinen Wünschen. Dieser Sachverhalt schildert eindrucksvoll, mit welchen Methoden Leute wie "Klaus S." vorgehen, um sich persönlich zu bereichern.
Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass in jedem namhaften Verlag eine strikte Trennung zwischen Redaktion und Anzeigenverkauf besteht. Das Anbieten des Platzierens von Werbung im Austausch gegen ein Testmuster ist absolut unüblich."
http://www.tomshardware.de/column/20051020/index.html
- Wie gut das mal wieder alle so edel und geradeaus sind auf den Hardwarepages.
- Vor allem aber: Betrug ist und bleibt nun mal Betrug. Ist alles andere als ein Kavaliersdelikt. Glatter Straftatbestand, was da versucht wurde. Endet ganz sicher mit einer Verurteilung (wenn angeklagt wird).
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... verlinke (sicher zum letzten Mal für einige Zeit, versprochen) eine, wie ich finde, recht nette Infogeschichte von woanders. Darin heisst es u.a.:
"Es grenzt an einen Skandal und einen Verfall der Sitten. Innerhalb der IT-Szene treiben Hochstapler ihr Unwesen. Nicht zum ersten Mal betrügen Kriminelle die Hersteller und missbrauchen die Presse. ...
"Klaus S." ... ist mit seinem PC nicht mehr zufrieden. Vor allem die langsame Grafik bringt im Freundeskreis keine Punkte mehr und nervt nur noch. Er ist ins Hintertreffen geraten, vor allem was das Thema PC-Spiele anbelangt. Während die Rechner der Kumpels von einem Benchmark-Rekord zum anderen jagen, gibt es auf dem Eigenbau-PC von Klaus nur Ruckelbilder mit Störungen. Da er knapp bei Kasse ist, aber dennoch im Bekanntenkreis nach Anerkennung sucht, muss jetzt eine schnelle Grafikkarte her. Am besten wären gleich mehrere Karten für den SLI-Betrieb, denn diese hat keiner der Freunde.
Zusammen mit seinem Freund "Rolf" hat er am Abend eine geniale Idee: Wie wäre es, wenn er sich als Journalist ausgibt und die Grafikkarten als Testmuster bei einem Hersteller kurzerhand bestellt? Damit schlägt er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn einerseits lassen sich mehrere Karten beschaffen und andererseits handelt es sich um die schnellsten Modelle, die obendrein nichts kosten. Ja genau, das ist es - eine geniale Idee, dachten die beiden Freunde. Doch welches Magazin eignet sich am besten, um auf einfachem Weg an die begehrten Produkte zu gelangen und welcher Hersteller schickt ohne Prüfung die Karten raus?
Doch zuerst werden die potentesten Grafikkarten herausgesucht und die beiden machen sich schlau bei Vergleichstests auf Tom's Hardware.
Auf einmal hat "Klaus" die entscheidende Idee: Wir schreiben eine Email an einen großen Online-Versender, der durch seine mehrseitigen Anzeigen in Computer-Fachmagazinen auffällt. Gedacht getan. ...
Um mehr Informationen über "Herrn S." zu erhalten und das weitere Vorgehen zu verfolgen, machte der Online-Versender eine Zusage für den geplanten "Test". ...
Einige Stunden später sitzt "Herr S." vor dieser Email und grübelt. ....
Soweit so gut. Dieses Szenario hat sich am 11. Oktober ereignet. Im Ergebnis ist eine Sendung an "Herrn S." zugestellt worden - der Inhalt entspricht allerdings nicht ganz seinen Wünschen. Dieser Sachverhalt schildert eindrucksvoll, mit welchen Methoden Leute wie "Klaus S." vorgehen, um sich persönlich zu bereichern.
Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass in jedem namhaften Verlag eine strikte Trennung zwischen Redaktion und Anzeigenverkauf besteht. Das Anbieten des Platzierens von Werbung im Austausch gegen ein Testmuster ist absolut unüblich."
http://www.tomshardware.de/column/20051020/index.html
- Wie gut das mal wieder alle so edel und geradeaus sind auf den Hardwarepages.
- Vor allem aber: Betrug ist und bleibt nun mal Betrug. Ist alles andere als ein Kavaliersdelikt. Glatter Straftatbestand, was da versucht wurde. Endet ganz sicher mit einer Verurteilung (wenn angeklagt wird).
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