Kind überwachen - wie?

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Hallo

meine Tochter ist erst knapp 6 Jahre - ich steh also erst am Anfang aller Bemühungen sie heil in das Ziel MEINER Vorstellungen zu bringen.
Ich habe das Ringen meine Vorstellungen vom LEBEN bei meinen Eltern durchzusetzen nicht vergessen.
Doch nun stehe ich auf der anderen Seite !
An alle Eltern und Nichteltern hier, eine Frage
Ist das nicht schon Überwachung? wenn ich ein Kind sicher über die Straße bringe, weil ich sie z.B. anfasse?

Ich gehe mal davon aus ( mit allem Respekt ), das User die hier so schnell vom Versagen gesprochen haben - keine Eltern sind ?!
Es stimmt - die Kind/Eltern Beziehung fängt von klein auf an und das heißt vom Krabbeln im Wohnzimmer über das schon angesprochene sicher über die Straße bringen bis hin zum Fit fürs Leben zu machen.
Und das ist bei weitem nicht so leicht, wie`s sich anhört - für den schwersten aller Jobs > Kinder erziehen, gibt es überhaupt keine Ausbildung.
Es gibt nur das was man selbst erlebt hat als Kind, und ich bin mir sicher, 95% aller Eltern sind gestartet mit dem Vorsatz > Das Mache Ich Besser <
Aber schafft das mal !!!

Wenn Du Andernah hier von dem Wunsch sprichst, Dein Kind zu überwachen, hast Du, so denke ich, ein falsches Wort benutzt - Wir die Eltern wollen eigentlich nur unsere Kinder vor Schaden bewahren.
Und da gibt es eben "nur" die Qual der Wahl der MITTEL.
Also selbst wenn Dein Sohn seinen eigenen Weg geht, muss das nicht heißen, das er unerreichbar für Dich/Euch ist.

@ Andernah
Was ich hier beim durchlesen dieses Themas gut fand war, selbst die die von Versagen gesprochen haben, wollten dennoch helfen !!!
Eigentlich gibt es hier jede Menge Hilfe >Programme >Tips >Hinweiße

Was ich vermisse, ist ein reagieren von Dir darauf !
Feedback ist das neudeutsche Wort dafür
Ist der Mangel daran bei Deinem Sohn evtl. der Schlüssel zu Erfolg?

Nur Du kennst den Weg aus dieser Missere
viel Erfolg dabei


dersil
 
@dersil:
Ja, du hast schon Recht.
Natürlich müssen Eltern auch ein wenig eingreifen.

Aber die Frage ist halt eben auch, wie weit und mach ich das geheim oder nicht?

Was hier meiner Meinung nach eindeutig zu weit geht ist heimlich bei ICQ mitzulesen. Man bedenke ja auch, wie leicht mal etwas (über jemanden) gesagt ist, (wenn dieser nicht anwesend ist bzw. dieser nichts davon erfährt) und dabei muss es gar nicht gleich so ernst gemeint sein. Jugendliche (bzw. egtl. generell die meisten Menschen) haben eben ein großes Mundwerk, solange man sich für das Gesagte nicht verantworten muss.

Benutzungszeiten mitprotokollieren usw. ist ja noch okay - vor allem sollte es auch kein Problem sein, wenn das Kind das weiß. Aber bestimmte Maßnahmen schneiden einfach zu tief in die Privatsphäre ein - vor allem bei heimlicher Überwachung.
 
Eine ehrliche Ansage an den Herrn Sohn wär wohl angebracht und dann ganz klar mitteilen, daß auf seinen PC eine Überwachungssoftware oder so eine Art Kindersicherung kommt und dann ganz klar "schlimme und böse" Internetseiten sperren. Damit ist ja erstmal ein gewisser Schutz vorhanden. In meiner Bitdefender Suite gibts sowas auch, sogar mit vorzugebender Zeitspanne, wann wer Surfen darf und wohin
 
In erster Linie sollte man mit seinem Kind reden. Wer das nicht zustande bringt, realisiert entweder zu spät, dass dies wichtig ist oder ist einfach zu inkompetent um den Part eines Elternteils zu übernehmen.

(Ich habe selbst keine Kinder, habe aber ein reges Interesse für Psychologie. Nur um derartigen Fragen vorzubeugen.)
markus1234 schrieb:
Was soll man dazu noch schreiben .. Das Überwachen der Kinder ist erlaubt, legal und erwünscht. Basta :)
Man sollte schon wissen, mit wem seine Kinder z.B. so chatten.
Da muss nur irgend ein Pedophiler daherkommen und sagen "aber sags nicht deinem Papa" und dann wird das auch nicht weitererzählt. Ich jedenfalls werde meine Kinder überwachen weil ich alles andere unverantwortlich finde .. Das Internet ist nicht Jugendkonform und wird es auch nie werden.
Wie gesagt, in erster Linie sollte man sich mit seinem Kind über Dinge wie Internet und Gefahren eben jenes Mediums auseinandersetzen. Zusätzlich mag man sicher ein Programm installieren, welches gewisse Seiten blockt und ab und an sollte man selber mal über die Schulter gucken beim Surfen.

Die Anfrage der Threaderstellerin scheint sich aber weniger darin zu begründen, den Jugendlichen vor Pädophilen zu schützen, sondern vielmehr darin den ihr entgleitenden Jugendlichen irgendwie festzuhalten. Eine Überwachung wird dieser Entwicklung keineswegs entgegenwirken, eher wird sie diese fördern, sofern die Überwachung denn auffliegt.

Daher halte ich eine Überwachung für absolut unangebracht. Ich denke gerade für Jugendliche ist es wichtig, dass jemand ein verständnisvolles offenes Ohr für sie hat, selbst wenn sie mal Scheiße bauen. Die Personen, die sie nur mit Vorwürfen überschütten, werden sicher nicht zu solchen Ansprechpartner werden.

Mehr kann und will ich jetzt eigentlich auch nicht sagen, ohne die genaue Familienkonstellation zu kennen.
 
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Wie gesagt, in erster Linie sollte man sich mit seinem Kind über Dinge wie Internet und Gefahren eben jenes Mediums auseinandersetzen.

Weiter müsste ich gar nicht lesen, mach du das erstmal mit deinem Nachwuchs.
Du wirst dabei kaum auf Verständnis stoßen, was auch immer du predigst.

Ich denke gerade für Jugendliche ist es wichtig, dass jemand ein verständnisvolles offenes Ohr für sie hat
Tatsache. Aber du wirst auch einsehen müssen, dass Jugendliche oft nicht mit sich reden lassen. Sich sorgende Eltern stehen blöd da. Viele kompensieren das mit einer bestimmten Ignoranz der Ereignisse, die im Leben des Jugendlichen geschehen - andere werden einfach nur wütend. Aber was soll man machen?

Wenn ein Gespräch nicht funktioniert (meistens nicht auf elterliches Versagen zurückzuführen, sonderna uf die Pubertät). Wenn man den "Faden" zum Kind verliert.

Was machen? Reden hilft nicht, später vielleicht mal, wenn man sich versteht.
Wir sprechen hier nicht über radikale Überwachung, sondern der Einhaltung der elterlichen Aufsichtspflichten die, wie ich meine, auch nicht am Rechner aufhören.

mfg,
Markus
 
Wer ansonsten vernünftig mit seinen Kindern umgeht, hat auch keine Veranlassung diese zu überwachen.
Das ist eine Bankrotterklärung an die eigenen Erziehungsmethoden.
Vertrauensbildende Maßnahmen sehen anders aus...
 
markus1234 schrieb:
Weiter müsste ich gar nicht lesen, mach du das erstmal mit deinem Nachwuchs.
Du wirst dabei kaum auf Verständnis stoßen, was auch immer du predigst.
Wer seinen Kindern nicht erklären kann, warum man private Daten nicht im Internet weitergeben sollte, der hat meiner Meinung nach in dem Punkt als Elternteil versagt.

Wer seinen Kindern nur einen plumpen Befehl gibt, der sollte sich nicht wundern, wenn dieser nicht befolgt wird.
markus1234 schrieb:
Tatsache. Aber du wirst auch einsehen müssen, dass Jugendliche oft nicht mit sich reden lassen. Sich sorgende Eltern stehen blöd da. Viele kompensieren das mit einer bestimmten Ignoranz der Ereignisse, die im Leben des Jugendlichen geschehen - andere werden einfach nur wütend. Aber was soll man machen?

Wenn ein Gespräch nicht funktioniert (meistens nicht auf elterliches Versagen zurückzuführen, sonderna uf die Pubertät). Wenn man den "Faden" zum Kind verliert.
Einen Jugendlichen letztendlich festhalten kann man sowieso nicht. Man kann nur hoffen, dass er selber zu Vernunft kommt.

Die Frage, ob jemand, dessen Verhältnis zu seinen Eltern offensichtlich nicht das beste ist, sich jemals wieder mit diesen aussöhnen wird, nachdem sie ihn hinterrücks bespitzelt haben, muss jawohl nicht gestellt werden. Natürlich kann man darauf spekulieren, dass er es nicht herausfinden wird. Hachja, Täuschungen sind was Schönes. :freak:
markus1234 schrieb:
Was machen? Reden hilft nicht, später vielleicht mal, wenn man sich versteht.
Wir sprechen hier nicht über radikale Überwachung, sondern der Einhaltung der elterlichen Aufsichtspflichten die, wie ich meine, auch nicht am Rechner aufhören.
Wenn das Bespitzeln von ICQ Nachrichten, das schlicht durch fehlende Informationen und weniger durch akute Verdachtsmomente begründet wird, keine radikale Überwachung darstellt, was dann? Versteckte Videoüberwachung im Zimmer? Implantierter GPS-Chip?

Der Threadersteller wird durch solch ein Verhalten das bereits offensichtlich angespannte Verhältnis aufs Spiel setzen.
 
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was wird er wohl am rechner machen mit 14

pornos ohne ende leechen :D
kann ich mir vorstellen, dass er da den browserverlauf loescht :D

und icq ist fuer die kids von heute nicht einfach nur ein chatprogramm
wenn sie sich einloggen und seine freunde oder noch schlimmer maedels nachhaken warum er nicht geantwortet hat ...
na ja dann gibt es wohl lange gesichter beim stift :D
 
Andernah, schäm dich!
Das ist meiner Meinung nach Verletzung der Privatsphäre! Wenn du dein Kind überwachen willst, dann machs, aber dass wird dein vertrauensverhältnis zwischen dir und deinem Sohn endgültig zerstören. Denk dich dochmal in ihm herein! Würde es dir gefallen, wenn dein Vater/Mutter alle deine Mails, Chatgespräche und deinen Internetverlauf durchchecken würde?
Red mit ihm Klartext! Sag ihn was du von ihm verlangst und warum du skyptisch gegenüber seiner Aktivitäten am Computer georden bist.
Ach übrigends: Dass ist hier alles öffentlich. Vll liest dein Sohn grad mit? Vll kennt dein sohn ja deinen Nickname!
 
Keiner kennt die Situation und das Handeln des Threaderöffners genau. Ratschläge sind mehr schlecht als recht gegeben.

Da dies kein Forum für Moralpredigten ist, mache ich hier einmal zu.
 
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