Umrechnung Zoom (Kompaktkamera) in mm

Die reale Brennweite steht bei der Kamera vorne auf dem Objektiv und ist mit 10,4-37,1mm angegeben.
 
Ich will mal versuchen, zusammenzupuzzeln, was [moses], DogLife, ayin und Moo Rhy mitzuteilen versuchten (oder auch nicht mitzuteilen versuchten). In der Hoffnung, dass ich es dann halbwegs verstanden habe und es auch Madmax halbwegs verständlich zu machen vermag:

Die Angabe 28 - 100 mm Zoomobjektiv bedeutet nicht, dass die minimale und maximale Brennweite 28 mm und 100 mm betragen würden. 28 mm und 100 mm sind zunächst einmal nur zwei Größen, deren Verhältnis 100 / 28 = 3,6 dem Verhältnis der tatsächlichen minimalen und maximalen Brennweite entspricht. Die tatsächliche minimale und maximale Brennweite sind 10,4 mm und 37,1 mm, deren Verhältnis ist 37,1 / 10,4 = 3,6.

Dass die Objektivdaten nun nicht einfach mit 10,4 - 37,1 mm angegeben werden, sondern mit 28 - 100 mm, hängt damit zusammen, dass früher bei Kleinbildkameras 35 mm-Film eingesetzt wurde, auf dem jedes Bild eine Fläche von 36 mm * 24 mm einnahm. Jedes Bild hatte daher eine Diagonale von (Satz von Pythagoras):

sqrt((36 mm)^2 + (24 mm)^2) = 43,27 mm

Das Verhältnis von Bildbreite und Bildhöhe betrug 36 / 24 = 1,5. Teilt man nun die Bilddiagonale durch dieses Verhältnis, so erhält man

43,27 mm / 1,5 = 28,84 mm

also knappe 28 mm. Um ein Bild zu erzielen, das der natürlichen perspektivischen Wahrnehmung des Menschen entspricht, musste die Brennweite ungefähr diesem Wert entsprechen, man sagt auch: die Normalbrennweite betrug 28 mm. Eine deutlich kleinere Brennweite wäre nur zum Erstellen von Weitwinkelbildern brauchbar gewesen.

Bei modernen Digitalkameras ist der optische Sensor i.d.R. wesentlich kleiner als die damaligen 36 mm * 24 mm, entsprechend ist die Normalbrennweite viel kleiner, und man kann bei einem Zoomobjektiv die minimale Brennweite viel kleiner wählen, z.B. 10,4 mm. Dadurch kann man eine hohe Zommstufe (= Vergrößerung) erzielen, ohne dass die maximale Brennweite exorbitant groß werden muss, z.B. 3,6x bei 37,1 mm (3,71 cm) maximaler Brennweite. Oder 10x bei minimaler und maximaler Brennweite von 4,3 mm und 129 mm.

Zwecks Vergleichbarkeit mit dem alten 35 mm-Film werden aber anstelle der tatsächlichen Brennweiten zuweilen diejenigen Brennweiten angegeben, die man theoretisch haben müsste, wenn man noch immer 35 mm-Film verwenden würde. Also 28 - 100 mm statt 10,4 - 37,1 mm oder 28 - 720 mm statt 4,3 - 129 mm.
 
Wenn die Brennweite Kleinbildäquivalent angegeben wird, dann sollte das normalerweise auch dabei stehen, also "äquiv. KB" oder so etwas in der Art!

Die Brennweite eines Objektivs einer Kompaktknipse anzugeben, wenn der Sensor irgend eine unbekannte Größe hat, ist relativ sinnlos, da einem die Angabe 6-20mm dann einfach nichts über den Bildwinkel sagt.
Deshalb wird die Brennweite KB-äquivalent angegeben, damit man sich eine Vorstellung vom Bildwinkel machen kann, den das Objektiv abbildet. Weil 35mm Kleinbild eben eine Vergleichsgröße ist, die man kennt.

Bei Profi Film-und Videoobjektiven wird dagegen (wenn überhaupt) eher mit Super35 Film verglichen, was so ca. der Sensorgröße von APS-C entspricht, weil das einfach die Vergleichsgröße ist, die am meisten Sinn ergibt.
Bei Consumer Videokameras wird aber auch mit Foto-Kleinbild verglichen, weil kein Consumer jemals mit S35 Filmobjektiven gearbeitet hat.
 
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highks schrieb:
Die Brennweite eines Objektivs einer Kompaktknipse anzugeben, wenn der Sensor irgend eine unbekannte Größe hat, ist relativ sinnlos, da einem die Angabe 6-20mm dann einfach nichts über den Bildwinkel sagt.
Deshalb wird die Brennweite KB-äquivalent angegeben, damit man sich eine Vorstellung vom Bildwinkel machen kann, den das Objektiv abbildet. Weil 35mm Kleinbild eben eine Vergleichsgröße ist, die man kennt.
da kann man ganz einfach dadurch Abhilfe schaffen, dass man den Bildwinkel oder die Größe des Sensors mit angibt. Damit werden zwar manche Laien auf dem Gebiet nicht viel anfangen können, aber die werden mit einer Kleinbildäquivalent-Angabe erst recht nichts anfangen können.

Zumal es inzwischen auch schon ziemlich lange her ist, dass 35mm-Film Standard war. Viele angehende Hobbyfotografen kennen heutzutage nur noch digitale Kameras, die haben noch nie etwas davon gehört, dass zu 35mm-Zeiten die halbe Bilddiagonale 28 mm war, entsprechend wissen sie Äquivalent-Angaben überhaupt nicht einzuordnen.
 
ayin schrieb:
Und du meinst, deswegen sollen jetzt alle Rechnen anfangen?
Falls die Frage an mich gerichtet ist: welche Rechnung wäre das denn, die dann alle anfangen müssten?

Die Berechnung der Halbdiagonale des Sensors (das, was beim 35 mm-Film die 28 mm sind)? Die muss jemand, der sich mit 35mm-Fotografie nicht auskennt, bei der Äquivalent-Angabe auch machen, macht also keinen Unterschied. Außerdem kann die ja einfach als Sensorgröße angegeben werden.

Oder vielleicht die Berechnung des Bildwinkels aus Sensor-Halbdiagonale und minimaler Brennweite? Die muss ein Nichtkenner der 35mm-Fotografie bei der Äquivalentangabe ebenfalls machen, macht also auch keinen Unterschied. Außerdem kann der Bildwinkel ja einfach mit angegeben werden.

Also statt der Äquivalent-Angabe:

Zoomobjektiv 28 - 100 mm

einfach diese hier:

Zoomobjektiv 10,4 - 37,1 mm
Sensorhalbdiagonale 10,4 mm
Bildwinkel bei Anfangsbrennweite 45° (Normalbrennweite)

Bei den ganzen Daten, die in der Produktbeschreibung ohnehin noch mit dabei stehen, stellt das keine nennenswerte Vergrößerung des Produktbeschreibungs-Umfanges dar. Kann natürlich sein, dass mancher Hobbyknipser mit dieser Angabe nichts anfangen kann. Aber wenn er kein Kenner der 35mm-Fotografie ist, sagt ihm die Äquivalent-Angabe genauso wenig, macht also abermals keinen Unterschied.
 
Wie auch immer, 35mm ist eine Referenzgrösse. Das sagt im Allgemeinen jedem etwas und ist verständlich. Alles andere würde nur verwirren bei den vielen verschiedenen Sensorgrössen. Die Masse der Leute ist ja meistens schon beim Unterschied zwischen HD und HD-Ready überfordert, da machen es die vielen verschiedenen Realbrennweiten nicht besser.
 
ayin schrieb:
Wie auch immer, 35mm ist eine Referenzgrösse. Das sagt im Allgemeinen jedem etwas und ist verständlich.
wenn ich mir mal erlauben darf, mich selber als Beispiel heranzuziehen für jemanden, der sich für Fotografie interessiert, 35mm-Fotografie aber nur dem Namen nach kennt und keine praktischen Erfahrung damit hat: bis vor kurzem hatte ich keinerlei Ahnung davon, dass beim 35mm-Film Bildhalbdiagonale und Normalbrennweite 28 mm betrugen. Von alleine wäre mir nie in den Sinn gekommen, zwischen dem Wert 28 mm und dem 35mm-Standard einen Zusammenhang zu sehen. Ganz wie Madmax hätte ich die Angabe 28 - 100 mm für eine Angabe der tatsächlichen Brennweiten gehalten.

Erst du selbst hast mich durch dein Statement in Posting #20 auf die richtige Fährte geführt.

ayin schrieb:
Alles andere würde nur verwirren bei den vielen verschiedenen Sensorgrössen.
Für Nichtkenner des 35mm-Standards ist die 35mm-Äquivalentangabe auch verwirrend, macht also keinen Unterschied. Und die Sensorgrößen kann man ja einfach mit angeben.

ayin schrieb:
Die Masse der Leute ist ja meistens schon beim Unterschied zwischen HD und HD-Ready überfordert,
das wird aber vermutlich hauptsächlich daran liegen, dass ihnen einfach diesen beide Termini vor den Latz geknallt werden, ohne weitere Angaben, z.B. dass HD Ready bedeutet, dass die Auflösung nur 1368 * 768 beträgt statt 1920 * 1080. Würde man einfach noch die tatsächliche Auflösung dahinter schreiben, wäre das schon extrem hilfreich.
 
Sculletto schrieb:
Dass die Objektivdaten nun nicht einfach mit 10,4 - 37,1 mm angegeben werden, sondern mit 28 - 100 mm, hängt damit zusammen, dass früher bei Kleinbildkameras 35 mm-Film eingesetzt wurde, auf dem jedes Bild eine Fläche von 36 mm * 24 mm einnahm. Jedes Bild hatte daher eine Diagonale von (Satz von Pythagoras):

sqrt((36 mm)^2 + (24 mm)^2) = 43,27 mm

Das Verhältnis von Bildbreite und Bildhöhe betrug 36 / 24 = 1,5. Teilt man nun die Bilddiagonale durch dieses Verhältnis, so erhält man

43,27 mm / 1,5 = 28,84 mm

also knappe 28 mm. Um ein Bild zu erzielen, das der natürlichen perspektivischen Wahrnehmung des Menschen entspricht, musste die Brennweite ungefähr diesem Wert entsprechen, man sagt auch: die Normalbrennweite betrug 28 mm. Eine deutlich kleinere Brennweite wäre nur zum Erstellen von Weitwinkelbildern brauchbar gewesen.

Die Normalbrennweite bei Kleinbild (35mm-Film) beträgt doch 43mm wobei man sich auf 50mm geeingigt hat und nicht nicht 28mm? 28mm sind bereits Weitwinkel.

Man rechnet üblicherweise mit dem Cropfaktor um, der bei dem 1" Sensor der genannten RX100 den Wert 2,7 beträgt:

Normalbrennweite bei der RX100:
50mm/2,7= 18,5mm

Zoombereich:
28-100
28/2,7= 10,3mm
100/2,7= 37 mm
-> 10,3-37 mm

Wenn man auf Kleinbild-äquivalente Werte umrechnen will muß man also erst den Corpfaktor des Sensors der eigenen Kamera in Erfahrung bringen -> google.
z.B.
Kleinbild = Cropfaktor 1
Aps-c = 1,5
mft = 2
1 Zoll (Rx100) = 2,7
...

Will man eine Brennweite der eigenen Kamera auf Kleinbild-Äquivalent umrechnen muß man die Brennweite durch den Cropfaktor teilen. Üblicherweise sind die Herstellerangaben aber bereits Kleinbildäquivalent umgerechnet, außer z.B. der Aufdruck vorne auf der Linse.

Will man ausrechnen welchem Bildausschnitt man erhält wenn man ein Kleinbild-Objektiv auf eine Aps-C kamera schraubt, muß man die Brennweite mit dem Crop-faktor multiplizieren:
z.B.
Welchen Bildausschnitt bekommen ich mit einem 50mm Objektiv wenn ich es auf meine Sony Nex mit Coprfaktor 1,5 schraube:
50*1,5 = 75mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bringst da ein bischen was durcheinander:
Sculletto schrieb:
Auf dem jedes Bild eine Fläche von 36 mm * 24 mm einnahm. Jedes Bild hatte daher eine Diagonale von (Satz von Pythagoras):

sqrt((36 mm)^2 + (24 mm)^2) = 43,27 mm
Naja, der Film hatte diese Dimension. Und die Diagonale mit 43,27mm bezeichnet die Normalbrennweite. Meist wurde dann jedoch aufgerundet und ein 50mm als Normalbrennweite angesehen. Auf genaue Details gehe ich jetzt nicht näher ein.

Das Verhältnis von Bildbreite und Bildhöhe betrug 36 / 24 = 1,5. Teilt man nun die Bilddiagonale durch dieses Verhältnis, so erhält man

43,27 mm / 1,5 = 28,84 mm
Das Format/Verhältnis wird üblicherweise als 3:2 angegeben. Warum du die Diagonale durch das Verhältnis dividierst, erschliesst sich mir nicht.

Um ein Bild zu erzielen, das der natürlichen perspektivischen Wahrnehmung des Menschen entspricht, musste die Brennweite ungefähr diesem Wert entsprechen
Nein, das wird eigentlich nicht in Brennweite angegeben sondern im Blickfeld, und das liegt in etwa bei 180 Grad. Also etwas mehr als man glaubt :D

man sagt auch: die Normalbrennweite betrug 28 mm
Nein, das sagt man nicht. Die Normalbrennweite entspricht immer der Diagonale des Sensors, unabhängig von dessen Grösse


Sculletto schrieb:
wenn ich mir mal erlauben darf, mich selber als Beispiel heranzuziehen für jemanden, der sich für Fotografie interessiert, 35mm-Fotografie aber nur dem Namen nach kennt und keine praktischen Erfahrung damit hat
Das spielt auch keine Rolle. Tatsache ist, dass die meisten Leute sich auf dieses Format beziehen. Und du wirst in Fachdiskussionen auch nicht drumherum kommen. Und es gilt nach wie vor als "Quasistandard".
Für Nichtkenner des 35mm-Standards ist die 35mm-Äquivalentangabe auch verwirrend, macht also keinen Unterschied. Und die Sensorgrößen kann man ja einfach mit angeben.
Das ist aber praxisfern und entbehrt jeglicher schneller Vergleichbarkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
ayin schrieb:
Das Format/Verhältnis wird üblicherweise als 3:2 angegeben. Warum du die Diagonale durch das Verhältnis dividierst, erschliesst sich mir nicht.
das habe ich von hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Formatfaktor#Anwendung

Die Diagonale des Aufnahmeformats ist per Definition gleich der Normalbrennweite für dieses Aufnahmeformat (siehe auch Normalobjektiv). Bei einem Formatfaktor von 1,5 (bezogen auf das Kleinbildformat) beträgt die Normalbrennweite 43 mm / 1,5 = 29 mm.

Ich war davon ausgegangen, dass mit dem Formatfaktor das Verhältnis von Bildbreite und Bildhöhe gemeint wäre. Ist es aber wohl doch nicht. Aber wie kommt man sonst bei 35mm-Fotografie auf die 28 mm? Warum ist die KB-Äquivalentangabe dann nicht 43 - 150 mm (oder 50 - 175 mm) statt 28 - 100 mm?

ayin schrieb:
Nein, das wird eigentlich nicht in Brennweite angegeben sondern im Blickfeld, und das liegt in etwa bei 180 Grad. Also etwas mehr als man glaubt :D
Also hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Normal...nkel_und_Normalbrennweite_eines_Fotoobjektivs

steht:
Für den Blick- oder Sehwinkel mit natürlichem Eindruck, den man von der Szene hat, werden Werte zwischen 40° und 55° angegeben. Die Betrachtung von Fotos führt zum gleichen Eindruck, wenn sie mit gleich großem Bildwinkel aufgenommen wurden. Als Faustformel gilt, dass die Brennweite des Objektivs ungefähr gleich groß wie die Diagonale des Bildformats sein soll (f \approx d_{max}). Unter dieser Voraussetzung ergibt sich ein Bildwinkel von etwa 53°
-> Es kommt folglich sehr wohl auf die Brennweite an (bei vorgegebener Bilddiagonale).

ayin schrieb:
Nein, das sagt man nicht. Die Normalbrennweite entspricht immer der Diagonale des Sensors, unabhängig von dessen Grösse
bei der 35mm-Fotografie gab es keinen Sensor, sondern stattdessen einen Film. Aber sowohl bei einem Film als auch bei einem Sensor gilt, dass Diagonale und Größe sehr eng miteinander zusammenhängen:

Diagonale = sqrt( (Breite)^2 + (Höhe)^2 )
Größe (im Sinne von Fläche) = (Breite) * (Höhe)

Oder was meinst du sonst mit Größe?

ayin schrieb:
Das spielt auch keine Rolle.
doch, denn wir reden ja davon, was verwirrend ist. Also müssen wir berücksichtigen, welche Vorkenntnisse der durchschnittliche Angehörige der Zielgruppe haben wird, um daraus ableiten zu können, was er/sie verwirrend finden wird. Und unter den Angehörigen der Zielgruppe dürfte eine wachsende Zahl sein, die keinen Schimmer von 35mm-Fotografie haben.

ayin schrieb:
Tatsache ist, dass die meisten Leute sich auf dieses Format beziehen.
die meisten Kamera-Hersteller oder Objektiv-Hersteller. Deren Fachkenntnisse auf dem Gebiet werden aber sicherlich so weitreichend sein, dass es keine große intellektuelle Herausforderung für sie wäre, Angaben auf andere Weise als per KB-Äquivalent zu machen.

ayin schrieb:
Und du wirst in Fachdiskussionen auch nicht drumherum kommen.
dass Fachleute auf dem Gebiet in ihren untereinander geführten Diskussion gerne auf die KB-Äquivalentangabe zurückgreifen, ist ja gut und schön für sie, das sagt aber wenig darüber aus, was für den Laien verwirrend wäre.

ayin schrieb:
Und es gilt nach wie vor als "Quasistandard".
unter den Fachleuten. Das sagt aber ebenfalls nichts darüber aus, was Laien verwirrend finden.

ayin schrieb:
Das ist aber praxisfern und entbehrt jeglicher schneller Vergleichbarkeit.
wenn ich noch einmal mich selbst als Beispiel für einen Laien, der nie praktisch mit 35mm-Fotografie zu tun hatte, heranziehen darf: KB-Äquivalentangaben sind für mich erst recht praxisfern, schließlich verfüge ich über keinerlei Praxis auf dem Gebiet des hier als Vergleichsmedium zugrundegelegten 35mm-Standards. Die kombinierte Angabe von tatsächlicher Brennweite und tatsächlicher Sensorgröße/-diagonale fände ich da viel praxisnäher.
 
Zuletzt bearbeitet: (Flüchtigkeitsfehler behoben)
Und wisst ihr was noch viel besser an dieser Diskussion ist?

Sie ist in der Praxis ziemlich egal ;)

Wissen sollte man ab wann man im telebereich und wann man im WW ist und der Rest ist sogar vollkommen geschmachssache ;)
 
Sculletto schrieb:

Ah, jetzt wird es mir klar. Du hast da was verwechselt. Bei 36*24 ist die Normalbrennweite ca. 43mm. Bei einem kleineren Sensor mit Cropfaktor 1.5 (Wie z.B.: Nikon DX) ist die Normalbrennweite also 43/1,5 = 28mm

Ich war davon ausgegangen, dass mit dem Formatfaktor das Verhältnis von Bildbreite und Bildhöhe gemeint wäre. Ist es aber wohl doch nicht.
Es ist wie bei TV-Geräten, die Diagonale ist eine Grösse, aber der Formatfaktor ist z.b: 16:9

Schau einfach einmal mit deinen Augen gerade aus und schau, was für einen Winkel du tatsächlich wahrnimmst.

Oder was meinst du sonst mit Größe?
Länge mal Breite

wenn ich noch einmal mich selbst als Beispiel für einen Laien, der nie praktisch mit 35mm-Fotografie zu tun hatte, heranziehen darf: KB-Äquivalentangaben sind für mich erst recht praxisfern, schließlich verfüge ich über keinerlei Praxis auf dem Gebiet des hier als Vergleichsmedium zugrundegelegten 35mm-Standards. Die kombinierte Angabe von tatsächlicher Brennweite und tatsächlicher Sensorgröße/-diagonale fände ich da viel praxisnäher.

Ja, interessiert aber in Wahrheit niemanden.
 
ayin schrieb:
Ja, interessiert aber in Wahrheit niemanden.
Du sprachst doch davon, was jemanden verwirren würde. Da eher nicht anzunehmen ist, dass sich ein Fachmann so leicht verwirren lassen würde, wird dies wohl vornehmlich Laien betreffen. Und unter den Laien wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine wachsende Gruppe sein, denen es so ergeht wie mir. Wachsend deswegen, weil die Zeiten der 35mm-Fotografie immer weiter zurückliegen.
 
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