SSD - SATA III - Experten gefragt

CHKL2011

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Sehr geehrtes Forum,

WIN XP System (Medion PC von 2007) ist beim Herunterfahren abgestürzt.
Das Betriebssystem ließ sich nicht mehr reparieren.


Folgendes...
PC User denkt über ein neues PC System nach.
PC Komponenten sind soweit klar.

u.a.
http://www.asus.de/Motherboards/Intel_Socket_1155/P8Z68V_PRO/
Intel® Z68 chipset :
2 x SATA 6Gb/s port(s), gray

Betriebssystem: WIN 7 64Bit Prof.

====>
Im alten System wurde letztes Jahr eine Samsung 500GB Sata II verbaut.

Eher auf Sata II Technik verbleiben oder besser Sata III ?
Welche SSD Sata III würdet Ihr hier empfehlen und kurz beschreiben, warum ?

Genug Speicherplatz hat die Sata II HDD halt.

Bitte nur hilfreiche Antworten !
 
Bei HDDs ists völlig egal ob du SATA II oder SATA III nimmst.. such dir einfach das für dich beste Angebot an Hand von Geschwindigkeit / Kapazität / Preis etc raus. SATA II / III hat hier keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit.

Was die SSD angeht... ich hab eine Crucial m4... und bin voll zufrieden damit. Generell gilt die eigentlich auch mit als erste Wahl wenn es um Preis / Leistung geht.
 
Bitte nur hilfreiche Antworten !
Na ob dir da jetzt noch jemand hilft ;-)

Ansonsten bist du vermutlich mit einer M4 oder einer Vertex3 ganz gut bedient. Die 120GB-Varianten sind eigentlich auch bezahlbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sata III gibts ja eigentlich gar nicht (auch wenn es alle so betiteln), aber du wirst merklich keinen Unterschied bei einer normalen HDD an einem 3GBit/s oder 6GBit/s Anschluss merken.
Eine SSD jedoch ist ein enormes Leistungsupgrade. Und hier bringt der 6GBit/s-Anschluss wirklich etwas. Eine Empfehlung ist schwierig. Jeder hat da seine Meinung. Ich hab eine Intel und bin extrem zufrieden. OCZ steigt öfter mal aus.
 
Ja auf SATA 3 setzen, da höhere Übertragungsraten und neue Features.
Als SSD würde ich dir die hier empfehlen: http://geizhals.at/deutschland/656193.

Oder eben den großen Bruder als 120GB Version.

Begründung liegt in den IOPS. Diese sind mit 80.000 die derzeit höchsten am Markt.
 
Nyix schrieb:
Sata III gibts ja eigentlich gar nicht (auch wenn es alle so betiteln)

Wäre halt einfacher.
Wir können auch Sata600 schreiben.

Nyix schrieb:
aber du wirst merklich keinen Unterschied bei einer normalen HDD an einem 3GBit/s oder 6GBit/s Anschluss merken.

Deshalb auch SSD Sata600.

Nyix schrieb:
Eine SSD jedoch ist ein enormes Leistungsupgrade. Und hier bringt der 6GBit/s-Anschluss wirklich etwas. Ich hab eine Intel und bin extrem zufrieden

Welches SSD Modell ?
Ergänzung ()

Tarnatos schrieb:
auf SATA 3 setzen, da höhere Übertragungsraten und neue Features.
Begründung liegt in den IOPS. Diese sind mit 80.000 die derzeit höchsten am Markt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Input/Output_operations_Per_Second
 
Crucial m4 64GB oder 128GB, günstig und auch bei nicht komprimierbaren Daten sehr schnell.
Corsair Force GT oder OCZ Vertex 3 (60, 90, 120GB), teurer aber auch schneller, wichtig diese Modelle, da die günstigeren asynchronen NANDs haben und daher nur in der Theorie schneller als die m4 sind, in der Praxis ist es genau anders herum.
Und moderne SSDs immer auf sata3/sata600/sata6gb/s (ist alles das selbe), wenn möglich.
Grund: sata2 aka sata300/sata3gb/s hat eine maximale Datenrate von 300MB/s. SSDs schaffen mehr. Hat man nur sata2 ist das aber auch ok, in der Praxis ist der Unterschied eher spürbar denn messbar.

PS: Hier alles schön übersichtlich: http://gh.de/?cat=hdssd&xf=257_SATA+6Gb/s~220_MLC+synchron&sort=r
 
Zuletzt bearbeitet:
Na-Krul schrieb:
Corsair Force GT oder OCZ Vertex 3 (60, 90, 120GB), teurer aber auch schneller, wichtig diese Modelle, da die günstigeren asynchronen NANDs haben und daher nur in der Theorie schneller als die m4 sind, in der Praxis ist es genau anders herum.

Heisst hier...
M4 von Vorteil ?

Na-Krul schrieb:
Hat man nur sata2 ist das aber auch ok, in der Praxis ist der Unterschied eher spürbar denn messbar.

Siehe Mainboard-Info.
 
Das mit dem sata2 habe ich für Leute, die es evtl. auch interessiert, jedoch kein sata3 haben, dazu geschrieben. :)

Die Crucial m4 SSD 128GB hat das beste Preis/GB Verhältnis, bei der Corsair Force Series GT 120GB bekommst du mehr Leistung. Diese erhöhte Leistung ist jedoch in der Praxis nicht mehr deutlich spürbar. Ob der Rechner nun in 29 oder 31 Sekunden startet... im Benchmark, was für manch einen wichtig ist, ist der Unterschied jedoch vorhanden.
 
Danke Euch allen für die Super-Infos.
Ich werde dem PC User darüber berichten.
 
Tarnatos schrieb:
Als SSD würde ich dir die hier empfehlen: http://geizhals.at/deutschland/656193.

Oder eben den großen Bruder als 120GB Version.

Begründung liegt in den IOPS. Diese sind mit 80.000 die derzeit höchsten am Markt.

Die schaffen aber auch die beiden nicht einmal annährend, die gibt gibt es nur in der Werbung. Was eine SF-2281 SSD mit async. NAND mit nicht komprimierbaren Daten schaffen kann, sieht man in den Angaben von OCZ zur Agility3.


Den Unterschied macht auch der Gewinn durch die Datenkompression nicht wieder wett:
as-compr-bench.png


ShinigamiXR hat seine Force3 120GB gegen eine m4 getauscht:
Corsair Force Series 3 F120:
1312480482.jpg


Crucial m4:
1312480430.jpg
 
Holt schrieb:
Die schaffen aber auch die beiden nicht einmal annährend, die gibt gibt es nur in der Werbung. Was eine SF-2281 SSD mit async. NAND mit nicht komprimierbaren Daten schaffen kann, sieht man in den Angaben von OCZ

Super-Info...
Jetzt sieht man es ganz genau.
 
An den Bildern sieht man schön, dass man sich vor der Einrichtung seiner SSD am besten etwas informiert. Das Alignment sollte bei 1024k liegen, nicht bei 103424k o.ä., wenn man die höchste Leistung/Lebensdauer erreichen will. Hier kann man bissl stöbern: http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30748
Eine SSD am besten an einem laufenden System einrichten und nicht Win7 das bei der Installation verpfuschen lassen. Außerdem stellt man die Auslagerungsdateien ab, bringen mit SSD eh nichts und man spart viel Speicherplatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na-Krul schrieb:
An den Bildern sieht man schön, dass man sich vor der Einrichtung seiner SSD am besten etwas informiert. Das Alignment sollte bei 1024k liegen, nicht bei 103424k
Na-Krul, an Deinem Text sieht man auch, dass man sich vor dem Schreiben hier am besten etwas über das Thema informiert. Das Allignment muß nicht 1024k sein und wird dann automatisch größer, denn die versteckte 100MB Bootpartition von Windows 7 vor der Systempartition auf der Platte liegt. Das ist aber nicht schlimm, denn was ASS anzeigt ist der Start der Partition und hat mit Allignment nur insofern zu tun, als dass die Nummer des ersten LBAs restlos durch 8 teilbar sein sollte.


Na-Krul schrieb:
o.ä., wenn man die höchste Leistung/Lebensdauer erreichen will. Hier kann man bissl stöbern: http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30748
Uraltthread, von dem ist das meißte nicht merh relevant. Windows 7 stellt bei Neuinstallation auf die SSD schon alles wichtige passend ein. Ansonsten möchte ja auch nicht jeder auf Hypernate oder die Auslagerungsdatei (manche Programme brauchen die und machen schwer Ärger wenn die nicht da ist) verzischen, nur weil er eine SSD hat. Die Lebensdauer guter aktueller SSD ist auch ohne derartige "Optimierungen" mehr als ausreichend. Einzig die Defragmentierung sollte wirklich unterbleiben, denn die bringt garnichts als Verschleiss.
Na-Krul schrieb:
Eine SSD am besten an einem laufenden System einrichten und nicht Win7 das bei der Installation verpfuschen lassen.
Unsinn, Windows 7 macht das richtiger als die meißten User von Hand. Besser Windows 7 frisch auf die SSD instillieren als eine bestehende Installation mit Clonetools zu transferieren. Die versauen oft nur das Allignment oder den Bootmanager oder gleich beides.
Na-Krul schrieb:
Außerdem stellt man die Auslagerungsdateien ab, bringen mit SSD eh nichts und man spart viel Speicherplatz.
Viel Platz ist relativ, bei meiner 256GB m4 macht die Auslagerungsdatei für 8GB RAM auch nicht die Welt aus. Außerdem s.o. ohne ist auch nicht gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Uraltthread, von dem ist das meißte nicht merh relevant. Windows 7 stellt bei Neuinstallation auf die SSD schon alles wichtige passend ein. Ansonsten möchte ja auch nicht jeder auf Hypernate oder die Auslagerungsdatei (manche Programme brauchen die und machen schwer Ärger wenn die nicht da ist) verzischen, nur weil er eine SSD hat. Die Lebensdauer guter aktueller SSD ist auch ohne derartige "Optimierungen" mehr als ausreichend. Einzig die Defragmentierung sollte wirklich unterbleiben, denn die bringt garnichts als Verschleiss

Linux Tools in Windows nutzen ist zwar möglich, doch nicht zu empfehlen.

Welche Windows 7 Einstellungen sind für die SSD optimal ?

Defragmentierung deaktivieren ?
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Das Allignment muß nicht 1024k sein und wird dann automatisch größer, denn die versteckte 100MB Bootpartition von Windows 7 vor der Systempartition auf der Platte liegt. Das ist aber nicht schlimm, denn was ASS anzeigt ist der Start der Partition und hat mit Allignment nur insofern zu tun, als dass die Nummer des ersten LBAs restlos durch 8 teilbar sein sollte

Allignment => Ausrichtung , Anordnung, Positionierung auf Linie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherausrichtung

1024K ungleich 103424K => Hinweis OK.
Die Änderung muss nicht unbedingt falsch sein, richtig ?
Ergänzung ()

Allgemeine SSD Frage...
Was wäre..?

Windows 7 ist vorab installiert.
PC User möchte Windows 7 neuinstallieren.
Es gibt verschiedene Formatierungsmöglichkeiten.
Ist das "Low Level format" noch sinnvoll ?

Windows 7 ist installiert.
SSD Firmware upgraden.
Man möchte eine neue Firmware (DOS?) aufspielen.

Ist das nicht zu riskant ?

Was ist davon zu halten?
Ruhezustand und Systemwiederherstellung deaktivieren ?
Sind hier die windowseigenen "SSD Treiber" ausreichend oder sollte man die Herstellertreiber nachträglich
installieren ?
 
Zuletzt bearbeitet:
CHKL2011 schrieb:
Linux Tools in Windows nutzen ist zwar möglich, doch nicht zu empfehlen.
Wie kommst Du auf Linux Tools?
CHKL2011 schrieb:
Defragmentierung deaktivieren ?
Das auf jeden Fall, der Rest der überall zu findenden Einstellungen ist ehr Geschnmackssache, wobei ich deaktivieren des Pagefiles abraten würde.
CHKL2011 schrieb:
Allignment => Ausrichtung , Anordnung, Positionierung auf Linie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherausrichtung

1024K ungleich 103424K => Hinweis OK.
Das ist bekannt, aber ASS zeigt halt die Anfangsprosition und da die SSDs 512Byte LBAs melden aber intern 4k oder 8k Pages haben, sollte der erste LBA jeder Partition genau an einer 4k Grenze liegen. Egal ob bei 1024k oder 103424k. Das ist genau wie bei den HDDs mit Advanced Format.
CHKL2011 schrieb:
Windows 7 ist vorab installiert.
PC User möchte Windows 7 neuinstallieren.
Es gibt verschiedene Formatierungsmöglichkeiten.
Ist das "Low Level format" noch sinnvoll ?
Wozu ein Low-Level Format? Das braucht doch normalerweise keiner und selbst bei HDDs ist das für User nicht durchführbar, da wird einem nur was vorgemacht und es werden einfach mal alle Sektoren getestet.
CHKL2011 schrieb:
Ruhezustand und Systemwiederherstellung deaktivieren ?
Wenn ich keinen Ruhezustand und keine Systemwiederherstellung nutzen möchte, dann kann ich das deaktivieren, aber wenn ich darauf Wert lege, so werde ich das nicht nur deswegen deaktivieren, weil ich jetzt eine SSD im System habe. Das wurde alles mal aus Sorge um die Haltbarkeit der SSDs empfohlen, es ist aber nicht wirklich nötig. Aktuelle SSDs halten auch so lange genug.
CHKL2011 schrieb:
Sind hier die windowseigenen "SSD Treiber" ausreichend oder sollte man die Herstellertreiber nachträglich installieren ?
Hängt vom Chipsatz bzw. SATA Host Controller ab. Bei Intel- und AMD SB 850/950 würde ich noch ehr die Herstellertreiber nehmen. Das tut sich aber nicht viel.
 
Holt schrieb:
Wie kommst Du auf Linux Tools?

Gparted basiert nicht auf Linux ?

Holt schrieb:
Das ist bekannt, aber ASS zeigt halt die Anfangsprosition und da die SSDs 512Byte LBAs melden aber intern 4k oder 8k Pages haben, sollte der erste LBA jeder Partition genau an einer 4k Grenze liegen. Egal ob bei 1024k oder 103424k. Das ist genau wie bei den HDDs mit Advanced Format.

LBA jeder Partition... => woran sieht man das ?

Holt schrieb:
Wozu ein Low-Level Format? Das braucht doch normalerweise keiner und selbst bei HDDs ist das für User nicht durchführbar, da wird einem nur was vorgemacht und es werden einfach mal alle Sektoren getestet.

Bei HDD´s verwende ich immer ein Low Level format Tool...unter DOS oder Windows.

Holt schrieb:
wenn ich darauf Wert lege, so werde ich das nicht nur deswegen deaktivieren, weil ich jetzt eine SSD im System habe. Das wurde alles mal aus Sorge um die Haltbarkeit der SSDs empfohlen, es ist aber nicht wirklich nötig. Aktuelle SSDs halten auch so lange genug

OK.

Holt schrieb:
Hängt vom Chipsatz bzw. SATA Host Controller ab. Bei Intel- und AMD SB 850/950 würde ich noch ehr die Herstellertreiber nehmen. Das tut sich aber nicht viel.

Board hat den Z68 Chipset und Marvell bzw. JMicron Controller.
Windowseigene Treiber sind meist eh besser.

Weniger Windows 7 Probleme sind zu erwarten.
 
CHKL2011 schrieb:
Gparted basiert nicht auf Linux ?
Habe ich GParted empfohlen? Bitte sag wo ich das gemacht haben soll?

CHKL2011 schrieb:
LBA jeder Partition... => woran sieht man das ?
ASS zeigt den Anfang jeder Partition und prüft auch, ob der LBA restlos durch 8 teilbar ist und zeigt das Ergebnis (OK oder bad) an.

CHKL2011 schrieb:
Bei HDD´s verwende ich immer ein Low Level format Tool...unter DOS oder Windows.
Nur kannst Du damit kein wirkliches Low-Level Format machen, denn bei einem echten Low-Levelö Format werden sie einzelnen Sektoren angelegt (je nach Zylinder mehr oder weniger pro Spur) und die Bad-Sektoren durch Reservesektoren ersetzt. Letzteres passiert sogar beim User-Low-Level-Format, mehr aber auch nicht.

CHKL2011 schrieb:
Board hat den Z68 Chipset und Marvell bzw. JMicron Controller.
Windowseigene Treiber sind meist eh besser.
Naja, das hängt immer vom Controller ab, bei einigen ist der MSAHCI besser, bei anderen der "Vendor"-Treiber.
 
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