News 1.500 bis 6.139 Euro: Neuer Apple iMac mit Core i9-9900K und Vega-48-Grafik

Rage schrieb:
@kristwi Ich hätt mal gern gesehen, wie Du ein vergleichbares System (und vergleichbar heißt hier wirklich in allen Aspekten) für weniger Geld baust. Und ja, ein System in dem Formfaktor zu bauen ist nicht einfach, erst recht nicht privat. Ob Du den Formfaktor gut findest oder nicht tut da übrigens nichts zur Sache.

Apple ist komplett überteuert in allen Belangen außer dem Display und der Verarbeitung.
Schau doch mal Preise an für Arbeitsspeicher oder SSD Upgrades! Von GPUs braucht man nicht mal reden gibt selbst in 6000€ PCs keine neuen GPUs weder von Nvidia noch von AMD.
 
@kristwi Und woran machst Du "überteuert" fest? Die Verarbeitung und das Display (sowie der Formfaktor, ich wiederhole mich) gehören in das Paket mit rein und müssen mitbewertet werden. Wenn Dich der Formfaktor nicht interessiert, ist der iMac vielleicht einfach nicht das Produkt für Dich. Welche (günstigeren, in allen Belangen vergleichbaren) Alternativen kannst Du mir denn nennen? Erst dann ergibt es meines Erachtens Sinn, von überteuert zu sprechen. Dass die SSD bzw. RAM-Upgrades teuer sind, steht völlig außer Frage. Trotzdem ist die Preis-Leistung bei den Basis-Ausstattungen nicht schlecht, selbst wenn diese SSDs vertragen könnten.

Ich weiß nicht ob Dir das entgangen ist, aber Apple bedient mit ihren iMac (Pro)s höchstens zweitranging Spieler. nVidia hat es sich mit Apple scheinbar verscherzt oder sind schlicht zu teuer im Vergleich zu den AMD-Angeboten, abgesehen davon sind die AMD-Lösungen für die vorgesehenen Anwendungszwecke im Mac alles andere als schlecht. Warum wir keine 7nm AMD-Lösung in den neuen Macs sehen, kann ich nur spekulieren. Einfallen würden mir:
  • Dem iMac eine stärkere Grafikkarte als dem iMac Pro zu spendieren würde sicherlich seltsam aussehen, deshalb würde ich persönlich eher im iMac Pro mit einer 7nm Radeon rechnen
  • Apple sieht eventuell keinen großen Handlungsbedarf, da es sich aber um einen fast reinen Node-Shrink handelt
  • Der 7nm Prozess ist noch zu teuer oder wirft nicht genügend Chips für ein Produkt wie den iMac ab
 
Rage schrieb:
Für Vorzüge von macOS (aus meiner Sicht), siehe Beitrag #143.

Aus Deiner Sicht mag es Sinn machen, für mich ist davon nicht ein einziger Punkt interessant.
Ich arbeite und zocke mit dem selben PC, von daher fällt ein Mac für mich schon mal komplett weg.
 
Hatte eine Zeitlang als Arbeitslaptop Macbooks. MacOS ist gegenüber Windows das "rundere" OS zum Arbeiten. Es erfodert nicht so viel Pflege wie Win.

Privat hab ich noch einen Mac mini 2012, an dem man noch tauschen kann.
Die aktuellen Entwicklungen und vor allem die Preise halten mich definitv von einem Kauf ab.
 
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cookie_dent schrieb:
Aus Deiner Sicht mag es Sinn machen, für mich ist davon nicht ein einziger Punkt interessant.
Ich arbeite und zocke mit dem selben PC, von daher fällt ein Mac für mich schon mal komplett weg.
genau erkannt. unterschiedliche menschen haben unterschiedliche bedürfnisse.

das einzige was gelinde gesagt irritierend ist das menschen hierher kommen und sagen: für meine bedürfnisse ist das produkt totaler mist, deshalb verstehe ich nicht wieso es irgendjemanden gefallen kann.

aber in der heutigen zeit muss man sich scheinbar langsam an sowas gewöhnen
 
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Dr. MaRV schrieb:
Wenn man mehr als Spielen mit einem Computer nicht hin bekommt vielleicht.
Genau das ist der Punkt, gefühlte 90% aller die sich hier rumtreiben vergleichen AiOs mit ihren selbst zusammen gefrickelten und jenseits der Spezifikationen betriebenen "G@m0r Maschinen".
Das erklärt dann auch, warum man sich nicht vorstellen kann, einen 18-Kern oder i9 in einem AiO betreiben zu können.

Kaufgründe?
  • macOS
  • nahezu perfektes und aufeinander abgestimmtes Ökosystem
  • gutes Display
  • Funktionen und Möglichkeiten die Windows nicht bietet
  • alles aus einer Hand und damit aufeinander abgestimmt
Noch mehr? Oder reicht's erstmal.
Ach übrigens, wenn man ok ausschreibt, heist es okay und protzen wird klein geschrieben, ist nämlich ein (schwaches) Verb.

@tomasvittek

RAM rüstest du selbst auf. Einfach ein DDR4-2400 SO-DIMM Kit gekauft und gut. Überm Netzanschluss ist eine kleine Klappe. Knopf drücken dann geht die auf. RAM dazu stecken, Klappe schließen, fertig.
Anhang anzeigen 765249
Gibt auch eine Anleitung.

Ich wollte jetzt eig. kein Grammatik battle anfangen.. aber nun gut.
Allein der Preis ist für mich, und sollte für jeden anderen (außer man hat das "kleine" Geld übrig) auch Grund genug sein, sich das Ding nicht zu kaufen. Das Gerät ist sein Preis einfach nicht Wert.
Mir ist auch egal was da drauf läuft oder "Ob der I9 auch gekühlt werden kann" :O
Wer solche Hardware, in so ein maßlos überteuertes Produkt steckt, ist halt einfach nur respektlos.
Für 6k € bekommt man mehr als diese Hardware und noch einen oder sogar direkt 3 fette Monitore dazu.
 
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Das ist deine Ansicht, die sei dir gegönnt. Kaum jemand wird sich einen iMac in Vollausstattung kaufen. Da greift man dann eher zum kleinen iMac Pro. Ob diese Geräte ihr Geld wert sind, entscheiden die Käufer.
Es ist ein AiO, diese Lösungen sind immer teurer als selbstgebaute Klapperkisten oder Fertigtower.
Wer nur über den Preis geht und davon abhängig macht ein Produkt zu kaufen, der ist äußerst kurzsichtig. Auf einen AiO Computer trifft der Spruch vielleicht nicht (wirklich) zu, aber auf viele andere Produkte schon. Wer billig kauft, kauft zweimal.

Wenn man dem iMac einen anderen, gleichwertigen Air gegenüberstellt, wirst du auch feststellen, dass der Preis nicht überzogen ist. Als Beispiel:
  • Surface Studio (2T SSD, i7 4-Kern, 32G RAM, GTX 1070) 5499 Euro
  • iMAC (2T SSD, i5 6-Kern, 32G RAM, Radio Pro Vega 48) 5179 Euro
Vorteil Surface Studio: Touch Screen
Nachteil: alte CPU mit 4 Kernen und nur 45W TDP (i7-7820HQ)

Vorteil iMac: modernere CPU (6-Kern, höherer Takt)
Nachteil: kein Touchscreen

So, wie man sich jetzt entscheidet hängt vom Einsatzzweck ab, der persönlichen Vorliebe und den evtl. bereits vorhandenen Geräten.
 
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tomasvittek schrieb:
ich habe einen windows gaming laptop. hatte davor einen selbstzusammengebauten desktop. bin seit ich ein kleines kind war auf windows unterwegs und hatte letztes jahr die möglichkeit mal mac os auszuprobieren. eine offenbarung. endlich hab ich nicht mehr das gefühl das das system gegen mich arbeitet. es macht einfach SPASS (disclaimer: ich bin kein programmierer oder so. ich vermute dann würde ich windows besser finden da ich es besser verstehen würde)

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein...ich nutze meinen Rechner seit 12 Jahren vor allem beruflich...und bin somit auf ein funktionierendes System angewiesen - läuft das nicht, kostet mich das Geld. Und ich hatte in all den Jahren nie das Gefühl, dass das System gegen mich arbeiten würden. Ich will Dir gar nicht absprechen dass Du Dich bei macOS merh "zu Hause" fühlst, ist ja prima so, ich vermisse bei solchen Aussagen aber oftmals den Gedanken, dass es auch an einen selbst liegen könnte.
 
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sharkoont9 schrieb:
Ich vermute wegen der Quicksync-Kompatibilität. Final Cut Pro X profitiert extrem davon und das läuft nur auf den Intel CPU's.

Das ziemlich sicher nicht. Final Cut profitiert am meisten von OpenCL Leistung, also AMD GPUs. Außerdem läuft QuickSync auf der Intel GPU, somit gibt es schon heute Macs (iMac Pro), die das nicht haben. Deshalb übernimmt das dort die Vega, die ist btw. auch beim Encoding deutlich schneller (Quicksync ist ja nur der Marketingname für den Hardwareencoder). Gerüchteweise soll es sich bei den 9. Gen CPUs im neuen iMac um die KF-Modelle handelnd, das würde bedeuten dass auch diese iMacs keine iGPU und somit kein QuickSync haben.
 
druckluft schrieb:
Mal das was mir wesentlich besser an macOS gefällt als Win10: Keine Zwangsupdates.

Naja, dafür läuft mein aktueller Rechner (im Grunde 11 Jahre alt) mit Win 7 und hat also ein aktuelles System. Win 10 läuft auch und kommt - leider - dann auch. Nur dann hat ein 12 Jahre alter Rechner ein aktuelles System. Ich kenne keinen Mac, welcher nach der Zeit noch die aktuelle macOS-Version erhält, viele bekommen für ihr System nicht mal mehr Sicherheitsupdates.
 
mischaef schrieb:
ich vermisse bei solchen Aussagen aber oftmals den Gedanken, dass es auch an einen selbst liegen könnte.

genau den gedanken wollte ich ja mit:

(disclaimer: ich bin kein programmierer oder so. ich vermute dann würde ich windows besser finden da ich es besser verstehen würde)

einfangen. was du schreibst stimmt sicher zu 100%. kam das bei mir nicht richtig rüber, hier nochmal genauer: mein können mit windows ist trotzdessen das ich es mein ganzes leben lang nutze zu limitiert um es zu genießen. mac os hat es mir da als dau deutlich einfacher gemacht. ich schätze mal wenn man lust hat rumzuprobieren und bis in die kleinsten einstellungen zu gehen um sachen zu ändern von denen ich nicht mal träume ist windows wahrscheinlich besser.
 
@cookie_dent Ich hab ja auch weder behauptet, dass macOS das Betriebssystem für jeden und alle Zwecke ist, noch dass die Liste erschöpfend ist. Das einzige, was ich bis jetzt gesagt habe, ist, dass macOS prinzipiell auch den Vorzug bekommen könnte, je nach dem was man machen will.
 
Overkee schrieb:
Ich hätte so gerne einen iMac, aber die Preise für RAM und SSD Updates sind leider wieder überzogen. Man kennt es ja von Apple… vielleicht ändert sich das ja irgendwann mal
#
RAM Upgrade ist bei den 27 Zoll Modellen kein Problem, kann man selber innerhalb von 5 Minuten machen. Das Upgrade von 8 auf 16 GB Ram hat mich 59 € gekostet. Das mit der SSD stimmt natürlich.
 
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tomasvittek schrieb:
ich schätze mal wenn man lust hat rumzuprobieren und bis in die kleinsten einstellungen zu gehen um sachen zu ändern von denen ich nicht mal träume ist windows wahrscheinlich besser.

Und genau das wollte ich mit meinem Post eben auch deutlich machen: Nein, man muss eben nicht probieren. Ich habe mein System einmal aufgesetzt und es läuft. Ich bin einfacher Nutzer, für mich ist mein Rechner ein Werkzeug, was zu funktionieren hat. Bei einer Bohrmaschine will ich mich auch nicht bis ins kleinste mit dieser befassen - da soll der entsprechende Bohrer rein und abin die Wand.

Und genau das funktioniert bei Windows eben auch - vielleicht anders wie bei macOS, aber im großen und ganzen eben nicht besser oder schlechter. Das einzige, wo ich mit vielen übereinstimme: macOS sieht einfach "schicker" aus. Aber gerade besser als Win 10 auszusehen ist, glaube ich, nicht schwierig - das schaffen schon viele Linux-Distributionen - ohne die Ressourcen von MS.
 
Rage schrieb:
Vorzüge für mich:
Da ich auch als Anwender und Programmierer sowohl mit Linux als auch mit MacOS arbeite, ein paar Bemerkungen dazu:
Native Bash und Verfügbarkeit vieler Compiler
Seit neueren Windowsen gibt es nicht nur eine "bash", sondern gleich ein ganzes "natives" Linux als "App" (Ubuntu, OpenSuSE) und Zugriff auf das NTFS-Dateisystem. Es ist nicht super-perfekt, aber reicht für ziemlich alles, was man mit der Kommandozeile anstellen kann. Vorher gab's die bekannte git-bash, ein MinGW-basiertes Unix-Subsystem mit bash und Git und einigen anderen Tools wie Perl etc, welches man um Compiler und alles Mögliche erweitern konnte. Unter MacOS hat man auch nicht gleich "viele Compiler", auch da muss man erst einiges installieren (command line tools for Xcode) und dann ebenfalls ein "Subsystem" aufsetzen (am besten homebrew ).
Paketmanager (homebrew)
Wie schon oben gesagt, das ist nichts, was mit MacOS kommt, sondern ein freies Tool von Leuten, die einen Mangel von MacOS beseitigen wollten.
Gute Unterstützung für Displays mit hohen DPI
Hier sollte man anmerken, dass die Schriftqualität in MacOS auf niedrig-dpi- Displays unter aller S... ist (meine Meinung), während sie auf hoch-dpi-Displays gefällt. Die subjektiv empfundene Qualität des Fontrenderings auf nicht so hoch auflösenden Displays ist auf Windows wesentlich besser als auf Mac. Ist die Auflösung höher, zieht der Mac von der Qualität her gleich und Windows verliert stark bei der Skalierung - wird bei sehr hohen dpi sehr häßlich durch die schräge Skalierung.
Integration von iCloud Drive in den Finder
Ist das was bahnbrechendes? Da kannst Du auch in Windows etliche Netzdienste in das Dateisystem und (damit in den Dateimanager) einbinden wenn Du gerne möchtest. Sowas wie iCloud gibt es von Microsoft und von Google mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
Synchronisation vieler wichtiger Daten mit meinen iOS-Geräten
Auch hier bietet Google und MS das für Android an, unter Windows gibt es halt keine Telefone mehr. Aber auch für Synchronisation zwischen Android und Windows gibt es das.
Native Programme wie Messages in macOS
OK, hier wird bei Windows nichts mitgeliefert, wenn es auch ein leichtes ist, entsprechende Programme zu finden und zu installieren.
Guter nativer PDF-Reader mit Subpixel Rendering (bis macOS Sierra)
Sierra, High Sierra, Mojave - ich mache mir eigentlich immer den Adobe Reader drauf (schnelles umschalten zwischen einseitig/zweiseitig anzeigen). In Windows 10 konnte der Edge-Browser auch schon immer sehr gut PDF und, was immer noch wichtig ist, Edge kann EPUB besser als alle anderen Reader die ich kenne.
Sinnvolle Multitouch-Gesten für Arbeit unterwegs
Mag sein, hier kommt Windows sicher primitiver daher.
Gute Updatepolitik (üblicherweise 5 Updates für die aktuelle macOS-Version pro Jahr, deren Installationszeitpunkt ich absolut selbst wählen kann, plus schnelle Sicherheitsupdates wenn nötig wie gegen Spectre/Meltdown) und Updates, die mir nicht das System lahmlegen oder mir Treiber/Software zerstören oder Daten vernichten
Das ist ein wichtiger Punkt gegen Windows Home, allerdings habe ich zumeist die Windows-Pro-versionen und bin da nicht betroffen. Ich kann auch wichtige Updates für einige Zeit aufschieben und nicht jedes update mitmachen (semi-annual channel).
Speicherung aller relevanten Daten im home-Verzeichnis (relevant für Systemumzug)
Das ist erstmal nicht so viel anders unter Windows, da liegen die Daten entweder im Homeverzeichnis oder dort wo Du sie hinhaben wolltest. Aber bei etwas anderem ist MacOS unendlich überlegen: Wenn Du einen neuen Mac einrichtest, kommt irgend wann der Button. "Daten von einem anderen Mac übernehmen". Dann kannst Du die Platte vom alten Mac über USB anstecken, der neue Mac wird die installation erkennen und alle Nutzerkennzeichen, Mailaccounts etc. genau so übernehmen wie sie waren. Das ist imho einer der wenigen wirklichen großen Vorteile bei MacOS.
Portable Anwendungen (auch lizensierte Anwendungen)
Ja, ich habe noch alte Programme von 1998, die immer noch unter Windows 10 laufen. Geht das auch bei MacOS?
Versuch zum Beispiel mal, auf einem normalen Windows (ohne Visual Studio) ein C-Programm zu kompilieren oder ein Programm wie gnuplot zu starten.
gnuplot: gut, da ich gerade einen frisch-installierten W10-Rechner stehen habe - gnuplot installiert einwandfrei und läuft auch. C-Programme: OK, irgend was muss ich installieren, die Auswahl ist hoch. Ich entscheide mich für CodeBlocks mit integriertem MinGW und habe einen laufenden Compiler + IDE nach ca. 2-3min. Solche Dinge waren und sind unter Windows nicht wirklich ein Problem.
 
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@blöderidiot

Du verstehst nicht was er mit Synchronisation meint. Das geht vielen so, die Handoff noch nicht selbst erlebt haben. Es ist nicht einfach nur eine Synchronisation. Es ist ein wenig mehr.

Du öffnest auf deinem Telefon/Tablet die Kontakte und im selben moment ploppt an der linken Seite des Dock auf deinem Mac das Symbol für Kontakte mit einem kleinen Telefon-/Tabletsymbol auf. Klickst du drauf, öffnet dein Mac die Kontakte mit exakt dem Kontakt, den du dir gerade auf deinem Telefon ansiehst. Gleiches bei Nachrichten/Messenger, Browser, Mail etc. Das bietet Windows mit Android eben nicht.
Schießt du ein Foto mit deinem iPhone/iPad hast du es automatisch auf all deinen anderen Apple Geräten, Also MacBook, iMac, Apple TV, iPad, zweites iPhone... löschst du es, ist es auf allen Geräten gelöscht.
Telefonate des iPhone können auf dem iPad, iMac, MacBook angenommen und geführt werden. Man kann ein Telefonat auf dem Mac starten und auf den iPhone weiterführen. SMS und iMessage synchronisieren sich über alle Geräte hinweg, ein Chat kann auf dem einen Gerät gestartet und auf dem anderen weitergeführt werden. Bekommst du eine SMS bekommst du sie auf allen Geräten.
Im Grunde arbeiten all deine einzelnen Apple Geräte wie ein einziges.
Auch (Komplett)Backups der Mobilgeräte, also iPhone und iPad gehen auf dem Mac deutlich einfacher, ohne extra Tools. Time Machine ist auch eine Sache die für mich immer ein riesiger Vorteil war. Inzwischen hat MS da mit seiner Timeline, oder wie sie das nennen, etwas ähnliches auf die Beine gestellt.

Wenn man ein System möchte was derart Reibungslos ineinander greift, kommt man an Apple mit macOS und iOS einfach nicht vorbei. Wenn man das nicht möchte und einem der Hohe Kaufpreis das nicht wert ist, dann kann man freilich bei Windows bleiben und mit irgendwelchen Tools versuchen etwas ähnliches zu bekommen.
Nur wird das nicht gelingen, so sehr man es sich auch einredet.
Hierin sehe ich die eigentliche Stärke von Apple und macOS. Für normales Arbeiten ist es egal ob man Windows, Linux oder macOS benutzt. Da gibt es kaum Unterschiede. Was das eine besonders gut kann, kann das andere etwas schlechter und umgekehrt.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Du öffnest auf deinem Telefon/Tablet die Kontakte und im selben moment ploppt an linken Seite des Dock auf deinem Mac das Symbol für Kontakte mit einem kleinen Telefon-/Tabletsymbol auf. Klickst du drauf, öffnet dein Mac die Kontakte mit exakt dem Kontakt, den du dir gerade auf deinem Telefon ansiehst. Gleiches bei Nachrichten/Messenger, Browser, Mail etc. Das bietet Windows mit Android eben nicht.
OK, das hört sich für mich nach Horror an.;) Kann mir gar nicht vorstellen, dass Leute sich sowas freiwillig antun. Meine Denk- und Arbeitsweise ist völlig anders: verteilte Zuständigkeiten. Kontakte pflege ich nur über mein Telefon, Bilder habe ich entweder auf meinem Rechner oder im Backup (niemals im Netz) und ausgewählte Dokumente verteile ich nur bei Bedarf über mein "privates" Netzlaufwerk (Hetzner). Große Ausnahme: E-Mail. Einen E-Mail-Client verwende ich doch auf den meisten Geräten (Linux, Windows, macOS, Android) - aber ich wusste nicht, dass das etwas Spektakuläres ist. Du siehst: ich bin zu alt für solche modernen Sachen ... ;)
 
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Quatsch, ich bin auch nahe der 40, aber solche Sachen machen mir das Leben leichter.
 
blöderidiot schrieb:
Seit neueren Windowsen gibt es nicht nur eine "bash", sondern gleich ein ganzes "natives" Linux als "App" (Ubuntu, OpenSuSE) und Zugriff auf das NTFS-Dateisystem. Es ist nicht super-perfekt, aber reicht für ziemlich alles, was man mit der Kommandozeile anstellen kann. Vorher gab's die bekannte git-bash, ein MinGW-basiertes Unix-Subsystem mit bash und Git und einigen anderen Tools wie Perl etc, welches man um Compiler und alles Mögliche erweitern konnte. Unter MacOS hat man auch nicht gleich "viele Compiler", auch da muss man erst einiges Installieren (command line tools for Xcode) und dann ebenfalls ein "Subsystem" aufsetzen (am besten homebrew ).
Das ist mir bekannt. Ich kenne auch cygwin von vorher noch. Die native Bash gefällt mir trotzdem besser. Auch dass man etwas tun muss, um an die Compiler zu kommen, ist mir bekannt.
Wie schon oben gesagt, das ist nichts, was mit MacOS kommt, sondern ein freies Tool von Leuten, die einen Mangel von MacOS beseitigen wollten.
Es ist aber etwas, was man unter macOS zur Verfügung hat.
Hier sollte man anmerken, dass die Schriftqualität in MacSO auf niedrig-dpi- Displays unter aller S... ist (meine Meinung), während sie auf hoch-dpi-Displays gefällt. Die subjektiv empfundene Qualität des Fontrenderings auf nicht so hoch auflösenden Displays ist auf Windows wesentlich besser als auf Mac. Ist die Auflösung höher, zieht der Mac von der Qualität her gleich und Windows verliert stark bei der Skalierung - wird bei sehr hohen dpi sehr häßlich durch die schräge Skalierung.
Dazu kann ich mich nicht äußern, weil ich macOS schon ewig nicht mehr an einem Display mit Pixeldichte <225ppi benutzt habe. Was bei macOS Sierra definitiv besser ist als auf Windows mit den Bordmitteln ist pdfs auf niedrig aufgelösten Displays betrachten, wegen genanntem Subpixel-Rendering. Was aber Displays mit hohen Pixeldichten angeht, ist Windows aktuell eine Katastrophe.
Ist das was bahnbrechendes? Da kannst Du auch in Windows etliche Netzdienste in das Dateisystem und (damit in den Dateimanager) einbinden wenn Du gerne möchtest. Sowas wie iCloud gibt es von Microsoft und von Google mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
Ist mir bekannt, ich benutze aber das iCloud-Drive und nicht GoogleDrive oder OneDrive. Sehe grade, dass es iCloud Drive auch für Windows gibt, das ist dann also kein exklusiver Pluspunkt.
Auch hier bietet Google und MS das für Android an, unter Windows gibt es halt keine Telefone mehr. Aber auch für Synchronisation zwischen Android und Windows gibt es das.
Android ist für mich keine Option.
OK, hier wird bei Windows nichts mitgeliefert, wenn es auch ein leichtes ist, entsprechende Programme zu finden und zu installieren.
Soweit ich das sehen kann nichts, womit man iMessages versenden kann.
Sierra, High Sierra, Mojave - ich mache mir eigentlich immer den Adobe Reader drauf (schnelles umschalten zwischen einseitig/zweiseitig anzeigen). In Windows 10 konnte der Edge-Browser auch schon immer sehr gut PDF und, was immer noch wichtig ist, Edge kann EPUB besser als alle anderen Reader die ich kenne.
Command+1 (Dauerscrollen), Command+2 (Einzelseiten), Command+3 (Doppelseiten) für die unterschiedlichen Ansichten in Vorschau. Edge hat kein Subpixel-Rendering und macht komische Sachen wie Schmutztitel nicht von den normalen linken und rechten Seiten ausnehmen (ich glaube auch der Adobe Reader macht das); ich meine also Schmutztitel als normale linke Seite behandeln und den Rest danach abwechselnd. Der Adobe Reader hat Subpixel-Rendering, aber wenn man das pdf zu einem LaTeX-Projekt in Windows offen hat, kann man nicht neu kompilieren. Der Unterschied von Sierra zu seinen Nachfolgern ist übrigens pdfKit, das mit der Version für iOS angeglichen wurde. Dadurch gibt es keinen Subpixel-Rendering Support mehr in Vorschau.
Mag sein, hier kommt Windows sicher primitiver daher.
Jup.
Das ist ein wichtiger Punkt gegen Windows Home, allerdings habe ich zumeist die Windows-Pro-versionen und bin da nicht betroffen. Ich kann auch wichtige Updates für einige Zeit aufschieben und nicht jedes update mitmachen (semi-annual channel).
Dass Updates bei mir und anderen Menschen im Internet regelmäßig Treiberneuinstallationen erforderlich machen, oder sonstige Komplikationen hervorrufen (wie gelöschte Daten) bleibt auch bei Windows 10 Pro Usern bestehen.
Das ist erstmal nicht so viel anders unter Windows, da liegen die Daten entweder im Homeverzeichnis oder dort wo Du sie hinhaben wolltest. Aber bei etwas anderem ist MacOS unendlich überlegen: Wenn Du einen neuen Mac einrichtest, kommt irgend wann der Button. "Daten von einem anderen Mac übernehmen". Dann kannst Du die Platte vom alten Mac über USB anstecken, der neue Mac wird die installation erkennen und alle Nutzerkennzeichen, Mailaccounts etc. genau so übernehmen wie sie waren. Das ist imho einer der wenigen wirklichen großen Vorteile bei MacOS.
Auch wenn das Feature, das Du genannt hast, sicherlich das bessere ist, kann man auch einfach das home-Verzeichnis und die selbst heruntergeladenen Programme aus dem Programme-Ordner kopieren. Für die meisten Sachen (abgesehen von ner TeX-Distribution oder ähnliches) funktioniert das direkt. Geht bei Windows bei der wenigsten gekauften Software.
Ja, ich habe noch alte Programme von 1998, die immer noch unter Windows 10 laufen. Geht das auch bei MacOS?
Wie Du sicher weißt, wurde bei Apple-Maschinen in 2006 die zugrundeliegende Architektur von PowerPC auf Intel x86-64 gewechselt, weshalb es bei so alten Programmen zu Problemen kommen wird. Dafür muss man seine komplette gekaufte Arbeitssoftware nicht jedes Mal neu runterladen und neu installieren, weil man sämtliche Programme direkt so kopieren kann. Nur Neueingabe des Lizenz-Schlüssels ist ggf. nötig.
gnuplot: gut, da ich gerade einen frisch-installierten W10-Rechner stehen habe - gnuplot installiert einwandfrei und läuft auch. C-Programme: OK, irgend was muss ich installieren, die Auswahl ist hoch. Ich entscheide mich für CodeBlocks mit integriertem MinGW und habe einen laufenden Compiler + IDE nach ca. 2-3min. Solche Dinge waren und sind unter Windows nicht wirklich ein Problem.
Ich kann mich hier nicht wirklich auf eine Diskussion einlassen, da mein Kenntnisstand an dieser Stelle scheinbar veraltet ist. Das letzte Mal, als ich das vor 3-4 Jahren probiert hab, war es sehr umständlich. Es musste damals per Vorgabe auch gcc sein, kann sein dass das mit reingespielt hat. Dadurch dass ich es schon lange nicht mehr versucht habe weiß ich auch nicht, wie gut das für die Sachen zusammenarbeitet, für die ich es brauche (gnuplot zum Beispiel als backend für Plots mit pgfplots).

Edit: Zu den Kontakten: Du kommst nie in die Verlegenheit, einen Kontakt (samt E-Mail Adresse) auf dem Handy zu haben, und dem vom Computer aus ne E-Mail senden zu wollen...?
 
Dr. MaRV schrieb:
Wenn man ein System möchte was derart Reibungslos ineinander greift, kommt man an Apple mit macOS und iOS einfach nicht vorbei. Wenn man das nicht möchte und einem der Hohe Kaufpreis das nicht wert ist, dann kann man freilich bei Windows bleiben und mit irgendwelchen Tools versuchen etwas ähnliches zu bekommen.

So wie ich das sehe, ist das aber gleichzeitig die größte Schwäche.

Korrigiere mich, aber es wäre wirklich unerreicht, wenn diese Dinge mit allen Geräten funktionieren.
Wenn ich also mac OS nutze, dann möchte ich, dass alle von dir aufgezählten Dinge auch mit meinem Android-Tablet und Android Phone geht.

Wenn das nicht möglich ist, dann ist tatsächlich der Käfig, der nichts anderes zulässt.
 
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