News All-in-Ones als Rettung für den Desktop-PC?

Ich überlege mir auch eventuell genau so einen Rechner zu holen, allerdings schrecken mich Preis und noch angeblich hohe Ausfallraten dann doch ziemlich ab. Außerdem müsste ich meine TV Karte gegen eine USB Lösung ersetzen.
Auch zum zocken sind diese Dinger nicht geeignet, was auf der einen Hinsicht klar ist denn irgendwo muss das Ding ja gekühlt werden, auf der anderen Hinsicht würde sich eine APU mit einem ALL In One PC sicher gut machen.
 
Meriana schrieb:
Nö, wieso? Gibt keinen Grund in die All-in-One Computer keinen Grafikausgang zu verbauen. Und einen gleich aussehenden Bildschirm ohne PC-Komponenten zu bauen, dürfte ja wohl ein leichtes sein.

bloss weil es einfach zu bauen ist, heisst das nicht, dass es eine firma gibt, die das auch herstellt :freak:
 
All in One Computer sind die unvernünftigsten Computer überhaupt.

- wenn etwas kaputt ist muß das ganze Gerät weg gebracht werden
- kein vernünftiges Aufrüsten, selbst ein Festplatten oder RAM Wechsel ist viel zu kompliziert
- wenn man eine DVD einlegt dann vibriert der ganze Schreibtisch
- schlechte Belüftung, hohe Temperaturen und nervendes Betriebsgeräusche dank hochtouriger Lüfter
- keine Leistungsfähige Hardware (wegen Platz und Temperaturproblemen)
- schlechte und zu kleine Lautsprecher

Klar wollen Firmen lieber All-in-One PCs verkaufen, damit der Kunde nicht mehr selber reparieren/aufrüsten kann und die Firmen noch mehr Umsatz machen.

Wenn man mobil arbeiten will holt man sich ein Notebook
und wenn man stationär arbeiten will kauft man sich ein Desktop/Workstation, alles andere ist Lifestyle Unsinn.
 
@ Doctor-Bit Das ist doch genauso bei einem Notebook.
 
superkaiser5 schrieb:
3. 3 Monitore kann man schon mal gar nicht an einen Laptop anschließen.

4. Mehrere große Datenträger passen auch nicht in einen Laptop.

3) Doch, mit dem richtigen Dock geht im Prinzip auch ne Eyefinitykarte mit 6, bzw. diese Matrox mit 8 Displayanschlüssen, die von Shuttle auf der Cebit in nem Kleinstrechner (im Doppelpack) demonstriert wurde. Dazu kommt schätzungsweise noch ein regulärer Output der eingebauten Graka, evtl. auch zwei.

4) Also bei mir passen 2x 9,5mm-Laufwerke rein (T400 = 14"), das macht gesamt 2 TB. Dazu ließe sich in der Dock nochmal eine unterbringen, sind dann 3 TB. Aber klar, witzlos, wenns 3,5"-Laufwerke mit 4TB gibt. In ein dafür ausgelegtes Dock ließe sich aber bestimmt auch statt dem Slimline-ODD Platz für eine 3,5" schaffen, nur gibts das halt mangels vermutetem Bedarf seitens der Hersteller nicht. Überhaupt gibts keine aktuellen Docks, weil irgendwer das so beschlossen hat...
 
"Rettung für den Desktop-Markt" klingt ja irre dramatisch, nur weiles die Befürchtung gibt, dass das Wachstum stagnieren könnte.

Ich vermute, dass iSuppli nur ein Marktforschungsinstitut ist, dass von irgendeinem Hersteller (vermutlich Monitorhersteller) für so eine Veröffentlichung bezahlt wurde.

Der Desktop-Markt ist in meinen Augen etwas sehr Besonderes, Wertvolles. Entgegen aller anderen Branchen haben sich hier Standards bei Bauformen und Interfaces durchgesetzt, welche sich für den Kunden in großem Angebot, niedrigen Preisen, breit gefächerter Qualität und Nachhaltigkeit auswirkt. Der gröbste Fehler sind die immernoch abweichenden CPU-Sockel, so dass sich die Chipsätze immer nur an der CPU orientieren. Bis zum 486er war auch das besser.
Wenn der Monito nach 5 Jahren aufgibt kann ein Nerd schon 3x neue CPU und Grafik kaufen und ein sparsamer Handwerker kann sich noch heute einen neuen Monitor an seinen alten P4 hängen.

Das Prinzip dient nicht der Industrie, aber dem Kunden und wird in der immer mehr verarmenden Bevölkerung lange Bestand haben.

Ich wünsche mir einen Notebook-Standard (z.B. NTX), dass ich von NZXT ein Titanium-Gehäuse kaufen kann und von MSI ein Board und von Sony das OLED-Display und von Saphire die Grafik etc. und alles ist genormt, alles paßt.
 
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Der Marktanteil der AIOs ist auch jetzt noch viel zu gering (Was sind 13 Mio. Einheiten weltweit, wenn gleichzeitig 240-360 Mio. PCs verkauft wurden?), um da irgendeinen Trend ablesen zu können. Ja, mag sein, dass da Wachstumsraten drin sind, aber die sind auch wieder ganz schnell gedeckt, ähnlich kurzlebig wie Netbooks, nur teurer.

Ich sehe auch gar kein Potential. Den PC rüstet man so unterschiedlich auf, dass es einfach keinen Sinn macht, alles in einem Gerät zu holen. Und wenn man sich schon für einen Stand-PC durchgewunden hat, dann ist die Performance mit Notebook-Technik doch voll für'n Arsch. Dann doch lieber ein Notebook + Monitor, dass ich im Notfall auch einzeln mitnehmen kann. Oder einen "echten" PC, mit bester Performance. Oder was super billiges. Und dank ITX ist die Mischung auch kein Thema. Einzig im Büro-Sektor kann ich mir sowas vorstellen. Aber derzeit gibt es noch zu wenig Business-Modelle, die über Jahre hinweg gepflegt werden und Empfangs-mäßig aussehen. Da nimmt man doch eher Apple.
 
Doctor-Bit schrieb:
All in One Computer sind die unvernünftigsten Computer überhaupt.

- wenn etwas kaputt ist muß das ganze Gerät weg gebracht werden

kennst du auch "normale " PC Nutzer :D,denkst du wirklich jeder schraubt seinen PC auf wenn er nicht mehr geht ?
 
robafella schrieb:
@ Doctor-Bit Das ist doch genauso bei einem Notebook.

AiO-PCs sind ja Quasi Notebooks, nur dass die Mobilität gleich Null ist. Und das ist ja der einzige Grund sich ein Notebook zu kaufen.
 
Wie schon vorher gesagt hatte ich bereits einen HP Elite 8300 All in One PC zum testen hier. Hier in Rot meine Kommentare zu deinen Punkten...
Doctor-Bit schrieb:
- wenn etwas kaputt ist muß das ganze Gerät weg gebracht werden / Standard 3 Jahre vor Ort Service, es wird nur das getauscht was defekt ist
- kein vernünftiges Aufrüsten, selbst ein Festplatten oder RAM Wechsel ist viel zu kompliziert / Rückenplatte komplett abnehmbar, das Innenleben wird komplett offenbart, sogar 3,5" HDD's kann man einbauen wenn man lustig ist
- wenn man eine DVD einlegt dann vibriert der ganze Schreibtisch - bei nem Medion All in One vielleicht :D
- schlechte Belüftung, hohe Temperaturen und nervendes Betriebsgeräusche dank hochtouriger Lüfter - kann ich so nicht bestätigen
- keine Leistungsfähige Hardware (wegen Platz und Temperaturproblemen) /Normale Desktop CPU's bis hin zum i7-3770, bis zu 16GB RAM und einer AMD 7650 reichen dir nicht? 99% der Zielgruppe aber schon ;-)
- schlechte und zu kleine Lautsprecher / besser als jedes Notebook, bzw. built in TFT Speaker
Bitte erkundige dich mal, was es alles für Geräte am Markt gibt. Klar gibt es welche wo all deine Punkte zutreffen, aber genauso gut gibt es eben auch Business Lösungen wo keiner deiner genannten Punkte zutreffen.
 
Ich verstehe den Post nicht:
RKUnited schrieb:
Ich überlege mir auch eventuell genau so einen Rechner zu holen,
Ich brauch es nicht
so sprach der Rabe,
ich will es nur
damit ich´s habe.
RKUnited schrieb:
allerdings schrecken mich Preis
und noch angeblich hohe Ausfallraten dann doch ziemlich ab.
Außerdem müsste ich meine TV Karte gegen eine USB Lösung ersetzen.
Auch zum zocken sind diese Dinger nicht geeignet, ...denn irgendwo muss das Ding ja gekühlt werden,
Gleich 4 Nachteile auf einmal und keinen Vorteil.
Gerade der Preis wäre das einzige Argument für sowas. In meinen Augen ist ein AIO eher als Bundle zu bezeichnen.
 
Wie kann ein Markt sterben in dem 25 Millionen Einheiten jährlich umgesetzt werden?

Grausame Überschrift ...
 
@value

Fakt ist, Computer wie wir sie kennen werden aussterben. Klar es wird immer noch ein paar Leute geben die sich ein grauen Kasten unter den Tisch stellen aber ich denke mal das Apple und MS gar nicht so falsch liegen wenn sie sagen das in Zukunft mehr Laptops bzw. Tablets verkauft werden.

Doctor-Bit schrieb:
- wenn etwas kaputt ist muß das ganze Gerät weg gebracht werden

Nein, muss es nicht erst einmal sollte man herausfinden was kaputt ist. Gibt es Fehlermeldungen oder Log EInträge etc...

Doctor-Bit schrieb:
- kein vernünftiges Aufrüsten, selbst ein Festplatten oder RAM Wechsel ist viel zu kompliziert

Auch hier wieder iMac Ram tausch dauert ca. eine Minute. HDD stimme ich dir zu die sind noch schwer zu tauschen. Allerdings kann sich das ändern wenn die hersteller einfach die Teile hinten einbauen und man somit einfach nur ein paar Schrauben lösen muss.

Doctor-Bit schrieb:
- wenn man eine DVD einlegt dann vibriert der ganze Schreibtisch

Stimmt auch nicht siehe iMac konnte ich nicht feststellen bei dem wo ich getestet habe. Zudem wenn eine CD im Desktop liegt und die mit 52x dreht vibriert da auch alles, man bekommt es aber nicht mit ;)

Doctor-Bit schrieb:
- schlechte Belüftung, hohe Temperaturen und nervendes Betriebsgeräusche dank hochtouriger Lüfter

Und auch hier wieder iMac von der Größe müssten das min. 80mm Lüfter sein wenn nicht sogar größer. Dazu kommt die CPU muss nicht auf 20°C sein sondern kann ohne probleme auch bei 50°C Idle sein.


Doctor-Bit schrieb:
- keine Leistungsfähige Hardware (wegen Platz und Temperaturproblemen)

Also CPU Technisch sind die iMacs super drauf da steckt ein i7 2600 drinne die zum Vorstellungspunkt beste CPU die es von Intel auf dem 1155 gab.

Doctor-Bit schrieb:
- schlechte und zu kleine Lautsprecher

Und auch hier muss ich wieder mit einem iMac wiedersprechen. Klar, es ist kein 7.1 Anlage aber das erwartet man auch nicht von einem AiO :)
 
Onlinehai schrieb:
kennst du auch "normale " PC Nutzer :D,denkst du wirklich jeder schraubt seinen PC auf wenn er nicht mehr geht ?
Ehrlich gesagt kenne ich nicht einen einzigen, der seinen PC zur Reparatur bringt. Selbst die Käufer von ALDI-PCs kennen immer irgendjemand, der das privat richtet. Selbst in der ct habe ich noch nie so etwas gelesen.

Dafür erscheint unter der Rubrik "Vorsicht Kunde!" 5x im Jahr ein Artikel, wo ein Notebook eingeschickt wurde und verschwindet, monatelang unterwegs ist, unrepariert oder mit größeren Schäden als vorher zurückkommt.

Bei Notebooks ist es schon eine gefährliche Operation alte Wärmeleitpaste zu ersetzen oder verstopfte Kühlrippen zu reinigen oder exotische Lüfterabmessungen zu organisieren.
Toolless-Montage ist da ein Fremdwort, wenn man 17 Schräubchen suchen und entfernen muß, davon in 4 unterschiedlichen Kalibern, Farben, Kopfformen und Längen. Anschließend ist das Gehäuse noch immer irgendwo eingehakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu noch eine dicke 500€ Grafikkarte, wenn der Großrechner die Spiele für mich rendert? Wozu viel Arbeitsspeicher für Photoshop, wenn der Adobe Server ganze Terabytes an RAM für mich zur Verfügung stellt?
Du warst beim Diablo III Start und Origin Start nicht wirklich dabei, sonst würdest du so eine Frage nicht stellen.

Netzausbau in Deutschland ist auch unter aller Sau, die Cloud braucht ca. 50.000er Leitung als Standard.
 
Oh, jetzt hab ich es erst gelesen:

"Marktführer im Jahr 2011 war Apple mit dem iMac, die rund 28 Prozent des Marktes abdeckten. Auf den weiteren Plätzen folgten Lenovo, Dell, HP und Sony."

Die wollen soetwas wie ein Glühlampenkonsortium aufbauen. Diese Firmen stellen allesamt proprietäre Notebook-Technik her, welche aufgrund der damit einhergehenden Kosten nicht so weit im Markt verbreitet ist, wie billigere und z.T. leistungsstärkere Desktoptechnik.

Mit Marketingmaßnahmen wie dieser Studie erhoffen sie sich die Stückzahlen zu steigern und gleichzeitig die Kunden an non-standard zu binden.
 
Cool Master schrieb:
Nein, muss es nicht erst einmal sollte man herausfinden was kaputt ist. Gibt es Fehlermeldungen oder Log EInträge etc...


Und durch Fehlermeldungen kann man auf einmal fest verbaute Hardwareteile, an die man auch nicht einfach drankommt auf einmal selber austauschen, ohne das Gerät einschicken zu müssen? ;)
 
nanoworks schrieb:
Der Trend geht aber hin zur Cloud.

Deine Argumentation macht für den Status Quo Sinn, aber mit Blick in die Zukunft sieht es nicht so gut für den Desktop-PC aus:

Wozu noch eine dicke 500€ Grafikkarte, wenn der Großrechner die Spiele für mich rendert? Wozu viel Arbeitsspeicher für Photoshop, wenn der Adobe Server ganze Terabytes an RAM für mich zur Verfügung stellt?

dazu sind die Leitungen noch nicht schnell genug.
 
Doctor-Bit schrieb:
- wenn etwas kaputt ist muß das ganze Gerät weg gebracht werden
- kein vernünftiges Aufrüsten, selbst ein Festplatten oder RAM Wechsel ist viel zu kompliziert
- wenn man eine DVD einlegt dann vibriert der ganze Schreibtisch
- schlechte Belüftung, hohe Temperaturen und nervendes Betriebsgeräusche dank hochtouriger Lüfter
- keine Leistungsfähige Hardware (wegen Platz und Temperaturproblemen)
- schlechte und zu kleine Lautsprecher

1: macht im Business Umfeld nicht viel aus
2: macht im Business Umfeld nicht viel aus
3: macht im Business Umfeld nicht viel aus
4: macht im Business Umfeld nicht viel aus, stimmt aber trotzdem nicht
5: macht im Business Umfeld nicht viel aus, stimmt aber trotzdem nicht
6: macht im Business Umfeld nicht viel aus

Scheinen die optimalen Business Geräte zu sein.

Ist zwar im hochpreisigen Segment angesiedelt, aber auf Apples iMac treffen die genannten Nachteile bis auf das Wechseln der HDD nicht zu. Er hat ein kraftvolles und gut klingendes 2.1-Soundsystem. Man kann den RAM aufrüsten. Er hat einen schnellen Core i7 Prozessor samt Gaming-tauglicher Grafikkarte. Er ist leise. Man kann weitere Monitore per mDP anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahnsinn, was einem "die" ({"Experten", Analysten, Hersteller,..}) alle weismachen wollen.

Der Trend geht aber hin zur Cloud.

Das ist genauso ein Schwachsinn, wie der verkündete Untergang des PCs.

Nur weil der Markt stagniert, ist der PC verloren? Vielleicht ist der Markt einfach gesättigt, weil es den PC mittlerweile seit ein paar Jährchen gibt und die Hardware der Software meist weit voraus ist, was ein ständiges Neukaufen unsinnig macht?

Aber es muss ja immer Wachstum geben - demnach müssten in ein paar Jahren(/Jahrzehnte) 10 Billionen PCs pro Jahr verkauft werden, weil ja alles immer weiter wächst:D

Aber die Industrie hypt ja gerne irgendein Thema als -die- Lösung, sei es Cloud, Tablets etc. Die Wahrheit liegt dann meist irgendwo dazwischen, aber von der radikalen Revolution was den IT-Markt angeht, habe ich bisher noch nicht viel gesehen.
 
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