News Amazon sperrt Konten mit unüblichem Rücksendeaufkommen

Das Rückgaberecht ist EU-Recht. Leute deswegen zu sperren ist absolut absurd. Hier sollte man wirklich den Anwalt einschalten und die Öffnung erzwingen.

Immerhin hat Amazon doch es selbst in der Hand den Online-Handel zu schließen und nur noch per Direktverkauf zu arbeiten.
 
Bevor hier Vergleiche ala MediaMarkt gestellt werden, sollte man sich vielleicht erst einmal über den Unterschied Versandhandel --> Stationärer Handel informieren.

Ich finde es einerseits gut, dass Amazon gegen diesen unsäglichen Missbrauch des Rückgaberechts vorgeht.
Vor allem deshalb, weil dann dem nächsten Kunden dieses zurückgesandte Produkt wieder als Neuware angedreht wird.
Geht ja auch gar nicht anders.

Auf der anderen Seite halte ich diese Vorgehensweise seitens Amazon für rechtlich äußerst bedenklich.
Aber damit werden sich dann wohl ggf. die Juristen auseinandersetzen müssen.
 
Ich hab einmal was nach Deutschland retourniert, 25,60€ Versandkosten für ein größeres Paket. :)
 
Nur wenn 5 mal ein Ultrabook nicht der Beschreibung von " wie neu " entspricht

Ich bekomme schon Schluckauf wenn ich Ware kaufe und dort "wie neu" steht, entweder habe ich die Kohle und kaufe NEU oder lass es und lebe mit Gebrauchsspuren. "Wie neu" ist eben nicht "NEU" undabhängig ob dir die Gebrauchsspuren gefallen oder nicht. Auf der anderen Seite halte ich da Amazon für die falsche Plattform, wenn ich gebrauchte Ware kaufen will gehe ich zu ebay oder ähnliches. Ich empfinde das sperren der Kontos für eine sinnvolle Sache, ich habe bisher 1 Kleidungsstück umgetauscht weils nicht gepasst hat, ich könnte mir vorstellen das es etliche Leute gibt die dieses System schamloß ausnutzen und in diesem Falle Recht so.
 
Ich kaufe seit 4 Jahren (vermutlich überdurchschnittlich) viel bei Amazon ein. 1mal Pro Monat und von Displayfolien 1,- bis TV's von 1200,- hab ich dort schon viel gekauft. Ich hab erst einmal ein Bestellung Storniert, 1mal einem Betrüger um die Weihnachtszeit aufgesessen und das Geld von Amazon sofort wieder bekommen und 1mal hab ich eine falsche Kleidergrösse bestellt. Ganze 3 Vorfälle auf 4 Jahre und ca. 50 Bestellungen (mit oft mehreren verschiedenen Artikeln). Bei der Kleidergrösse habe ich zurecht den Rückversand bezahlen müssen da der Händler nix dafür kann und es nicht angeboten hat trotzdem kostenlos zurück zu nehmen.

Die Chance das einer permanent nur defekte/falsche/unnütze Ware bekommt die er zurück schicken muss, ist fast aus zu schliessen.

Es sollte jedoch eine Vorwarnung geben oder in den AGB genau erklärt werden ab welchen Limit eine Sperrung erfolgt.

14Tägiges rückgaberecht hin oder oder her. Ausschliessen kann Amazon jeden den er will. Gut. Die Ware der letzten Tage muss Amazon zurück nehmen. Aber das ist ja hier nicht das Problem. Ich finde auch das dieses 14Tägige rückgaberecht unnütz ausgenutz wird. Es geht eher darum das einem die Ware wirklich nicht gefällt da man sie vorher nicht sehen konnte. Aber die meisten bestellen mit Vorsatz Sachen wo sie wissen das sie die meisten Sachen zurück schicken, da sie ja schon mal zig Grössen mitbestellen bestellen und nur mal gucken wollen.
 
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@Nexus

Was willst Du im Falle eines Falles mit einem Anwalt? Amazon dazu zwingen, mit Dir Geschäfte zu machen? Guter Witz. Du bekommst Den Brief und das war es dann.

Das Umsatzargument ist wohl auch keins. Wenn Dein Händler bei Dir drauf zahlt, dann kannst Du auch 6 oder 7 stellig Umsatz generieren.

@Sontin

jeder darf sich aussuchen, mit wem er Geschäfte macht. Die betreffenden Kunden haben immer noch Rückgaberecht. Aber dürfen nicht mehr neu bestellen.
 
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SeeKerle schrieb:
Genau das ist mir auch vor 1 Woche passiert ohne Vorwarnung.

Zurecht wie ich finde... Wenn du schon nur nach Schnäppchen ausschau hälst musst du auch mit den Einschränkungen/Nachteilen leben. Wenn du das nicht kannst, bleibt dir nur die Möglichkeit etwas neu zu kaufen. Das hat Amazon dir nun deutlich zu verstehen gegeben.


Der Händler macht mit den Sonderangeboten ganz sicher keinen Gewinn, der will nur kein totes Kapital! So ist ihm es lieber noch etwas Geld dafür zu bekommen als gar keins. Und wenn du jetzt alles zurückschickst reitest du den Händler erst noch richtig in die roten Zahlen. Warum sollte der sich das einfach so gefallen lassen!?
 
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SeeKerle schrieb:
Genau das ist mir auch vor 1 Woche passiert ohne Vorwarnung.
Im TT Forum hast Du das ganze etwas anders geschildert ;-)
Dort hast nämlich geschrieben das Du nicht reklamiert sondern Neu bestellt und zurück gesendet hast.
Crimvel schrieb:
Bin mir nicht sicher aber wird hier grade zum Betrug aufgerufen?
Ja wird es. Amazon hat Dir ein "virtuelles" Hausverbot erteilt.
 
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So habe keine Lust alle Kommentare durchzulesen daher kann es sein das die Punkte schon genannt wurden.

Ich kann den Schritt von Amazon absolut nachvollziehen. Was mit dem Recht Ware zurückzusenden gerade mit IT Artikel für Schindluder betrieben wird ist manchmal echt nicht mehr feierlich. Sicherlich ist das Recht wichtig und sollte auch geschützt werden, allerdings nur wenn Ware wirklich defekt ist. Meiner Meinung nach geht es auch in Ordnung, wenn man sich z.B einen Bildschirm kaufen will und keine Möglichkeit hat sich die Bildschirme vorher irgendwo anzugucken. Hat jemand schon mal versucht sich nen 30 Zoll Dell im Laden anzugucken. Nach meiner Erfahrung unmöglich. Und wenn man dann noch nen anderen 30 Zoll TFT angucken möchte...ja was bleibt einem da sich beide zu bestellen und einen zurück zu schicken?! Natürlich muss das ganze im Rahmen bleiben und ich kann mir nicht sämtliche Hardware nach Hause kommen lassen umd sie ne Woche zu testen und dann zurück zu schicken.
Ohne Vorankümdigung finde ich es doch recht frech. Was ist denn nun eine nicht mehr haushaltsübliche Menge? 2-10 Rücksendungen im Jahre?! 10-20? Eventuell schon 1-2?! Man kann sich doch als Amazonkunde jetzt gar nicht mehr sicher sein, wann man diese Grenze überschreitet. ICh finde das müsste von Amazon transparenter sein. Ich z.b bestelle auch für mehrere Tsd Euro im Jahr bei Amazon und sende vllt 3-4 mal was zurück, weil ich mir grundsätzlich überlege was ich mir kaufen will und was nicht. Ist diese Anzahl der erlaubten Rücksendungen eventuell auch an die Umsatz gekoppelt?! Alles Sachen die Meiner Meinung nach hier nicht transparent genug sind.

Zusammenfassend bin ich aber der Meinung das es dir richtih Schritt ist, der hier leider falsch umgesetzt wurde.
 
die ramschhändler bei amazon gefallen mir auch nicht. wirkt irgendwie unseriös. wozu sollen die auch gut sein? damit sie wirklich JEDEN dreck im shop haben? von der klobürste bis zum schuhspanner -.-
 
rob- schrieb:
Vielleicht sollte man das 14 Tägige Rückgaberecht auf 2 Tage limitieren.
Bei den Tagen müsste nix geändert. Passt schon. Einfach wenn man Artikel zurückschickt, weil sie "nicht (mehr) gefallen" oder "nicht mehr gebraucht werden" (also kein wirklicher Mangel vorliegt) die Wertminderung vom Rückerstattungspreis abziehen und auch die Rücksendekosten dürfen solche Leute selber tragen.

Kann das Vorgehen gegen so einige Onlineshopper schon verstehen. Wenn es die richtigen erwischt (und nur die), dann sollen das gerne alle Onlineshops machen.
 
bluntman schrieb:
Zurecht wie ich finde... Wenn du schon nur nach Schnäppchen ausschau hälst musst du auch mit den Einschränkungen/Nachteilen leben. Wenn du das nicht kannst, bleibt dir nur die Möglichkeit etwas neu zu kaufen. Das hat Amazon dir nun deutlich zu verstehen gegeben.

Aber nicht wenn auf dem Display ein Kratzer ist.
Oder bei einem anderen der Lüfter schleift.
Bei einem anderen funktionierte die T Taste nicht... klar damit soll man leben ?
Ergänzung ()

Nexus_ schrieb:
Mach dir ein odewr zwei neue Konten mit einer Adresse z.B an deine Arbeit Oma verwante etc. Freundin geht alles, dann brauchst dir auch kein Kopf mit zurück schicken machen solange du mit den Konten rotierst bei der Bestellung.
Es gibt da soviel möglichkeiten deshalb ist dieser satz "Bitte öffnen Sie kein neues Kundenkonto" für dich kein Grund jetzt nicht mehr Bestellen zu können, du musst dich nur net veraschen lassen ;)

Dann müssten die Personen aber auch für mich bezahlen.
Denn anhand meiner Kreditkarte bringen sie das Konto ansonsten wieder mit mir in Verbindung.
 
@SeeKerle

das waren Doch Deine Fehler. Wenn etwas nicht so ist, wie beschrieben, dann reklamiert man es. Und sendet es nicht zurück und bestellt dasselbe neu. Vielleicht verstehst Du jetzt das Prinzip.
 
Sontin schrieb:
Das Rückgaberecht ist EU-Recht. Leute deswegen zu sperren ist absolut absurd. Hier sollte man wirklich den Anwalt einschalten und die Öffnung erzwingen.

Immerhin hat Amazon doch es selbst in der Hand den Online-Handel zu schließen und nur noch per Direktverkauf zu arbeiten.

Na du bist ja ein ganz Schlauer, auf welches "Recht" beziehst du dich denn, wenn du ein Privatunternehmen zwingen willst, eine Geschäftsbeziehung mit dir einzugehen?
Wenn Amazon mit dir keine Geschäfte mehr machen will, ist das deren gutes Recht - genauso wie du entscheiden kannst mit wem du Geschäfte und Verträge eingehst.
 
Und keiner von den ewigen "ich finds gut, dass die Schmarotzer Ärger bekommen!" Leuten bedenkt, dass man wahrscheinlich keinerlei Zugriff mehr hat auf seine online bei Amazon liegende Musik und seine E-Books hat. Bietet Amazon nicht auch Cloud-Speicher an, der ebenfalls an dem Account hängt? Ebenfalls weg denke ich.

Oder noch schöner . . wohnt mal in einem Wohnblock mit mehr Parteien und EINER wird gesperrt.
Die Adresse ist bei allen Parteien dieselbe. Und jetzt kann keiner mehr was bestellen, weil die Adresse auf der Blacklist steht plötzlich?

Weiterhin ist euch schon allen bewusst, dass die Händler demnächst sämtliche Versand und Retouren-Kosten auf die Kunden abwälzen dürfen und 76% von den befragten dies auch tun werden?

Wenn einem dann auch noch der Account gesperrt werden kann, obwohl man schon alle Kosten trägt, dann ist da was wieder ganz gewaltig ins Ungleichgewicht geraten zu gunsten der Industrie und zu ungunsten der Verbraucher.
 
Ich kenn eine, die hat sich für ihre Diplomarbeit, die 1200 Seiten hatte, einen Laserdrucker bei Amazon geholt, die Arbeit ausgedruckt und das Ding zurückgeschickt. Sowas von dreist, echt extrem.

Bin voll dafür, was Amazo da macht!
 
Also nunja was soll ich sagen ..

auch ich habe schon Sachen zurück geschickt ..
und nicht wenige .. wenn sie z.B. überhaupt nicht zufriedenstellend waren ..

Da ich "sehr viel" bestelle , kommt das halt schon mal vor ..

Ein "einfacher" Kunde bin ich sicherlich auch nicht ..

z.B. Habe ich im Dezember einen 47" Flachbild Fernseher gekauft,
welcher insgesamt 5x getauscht werden musste, da ich permanent entweder gebraucht Geräte oder defekte Geräte erhalten habe

Allein die Kosten für Versand (hin und zurück) dürften am ende nicht unerheblich gewesen sein.


Naja "noch" ist mein Konto offen, .. ich hab ja keine Ahnung was bei denen als "viel" eingestuft wird.


Auf der anderen Seite verstehe ich Amazon, ..

Ich selbst habe z.B. mal einen Youtuber gesehen welcher ausschließlich Produkt reviews Postet
und die Produkte immer bei Amazon bestellt, seine Reviews macht, und die Produkte dann wieder zurück schickt.

Über die "klicks" verdient er sogar noch Geld , so ganz richtig kann das ja auch nicht sein ..
 
Rechtlich bedenklich ist es nur, weil Amazon mit der Maßnahme das gesetzlich eingeräumte uneingeschränkte Rückgaberecht ja quasi aushebelt.
 
wenn ich als kunde mir den händler aussuchen kann, warum soll der händler sich nicht auch seine kunden aussuchen dürfen?
ich verstehe das geschrei nicht. wenn mir jemand nicht passt, lass ich den auch nicht ins haus.

grüße
 
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