News Apple äußert sich zur Speicherung von Bewegungsdaten

Sommerloch? Eigentlich zu früh, oder? ;-)
Leute ihr habt Sorgen... Ob Apple, Google mit Andorid oder Navihersteller, alle Sammeln diese Daten. Und das ist auch gut so, schließlich macht sowas unseren Alltag bequemer...
Der Fehler ist halt das die Daten auf jedem iTunes Rechner nun herum dümpeln. Da hat man nicht vernünftig aufgepasst und war schlampig. Das hat man zugegeben und das wird man jetzt nachbessern. Skandal zu Ende! Schlimm schlimm diese schöne neue Welt... :)

Locker machen! :evillol:
 
Für mich ist das die größte Massenverarschung des Jahres. Es ist doch schon immer klar gewesen, das Konzerne wie beispielsweise MS oder der faule Apfel sich auch gerne ein paar sogenannte Bugdoors einbauen, alleine der Industriespionage wegen. Bugdoors sind auch bei Hackern beliebt, da man für einen Programmierfehler nicht so leicht strafrechtlich zu belangen ist.

Zwar stellt diese Datei keine direkte Sicherheitslücke im Sinne eines Bugdoors dar, aber mich beschleicht das Gefühl das dieses Speichern doch kein Fehler war, zumal US-Behörden seit geraumer Zeit von dieser Datei wissen und diese (und auch noch mehr) gerne bei beschlagnahmten iPhones auswerten. (Quelle: Google)

Ich lehne mich sogar mal weit aus dem Fenster und behaupte, das die Androiden sicher auch keine "Datenschützer" sind. Der Scheiss kommt aus dem Hause Google. Das reicht mir schon.
Ich für meinen Teil nutze ein Uralt-Handy ohne GPS, Kamera oder sonst welchen SchnickSchnack den die Welt nicht braucht. Mal abgesehen davon, das der Mensch seine Sinne verstumpfen lässt indem er sich alles vor den Arsch tragen lässt bzw. sich sagen lässt, wo er langfahren oder was er tun soll. Der eigene Orientierungssinn leidet heftig. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Freunde fragen mich wo es lang geht, wenn die kein Navi oder internet dabei haben. Dabei muss man doch nur auf die Schilder glotzen. Wer muss einen Fragen, ob rechts oder links, wenn da nen blauer Richtungspfeil steht, der nach rechts zeigt?

Aus diesen und anderen Gründen habe ich mich dem medialen Sog des Massenkonsums entzogen und lebe sehr gut damit.

mfg Eini
 
Wollen die uns für dumm verkaufen?
ein blick auf diese karte mit den ganzen Punkten...
Zeigt doch jedem ganz kla das
"Gleichzeitig stellt Apple klar, dass es sich bei den gespeicherten Daten nicht um die Positionen des Nutzers, sondern um Standorte von nahe gelegenen Funkmasten und drahtlosen Netzwerken handelt."
niemals stimmen kann!
mega lol

mfg
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf mich wirkt es extrem unglaubwürdig, dass die Speicherung und Synchronisierung völlig unbeabsichtigt geschehen sein soll, gerade unter dem Aspekt, dass das schon erwähnte Patent dazu von der Firma eingereicht wurde.
Auch lässt sich das mit Facebook etc. nicht vergleichen, dort geschieht die Speicherung der Daten der dort registrierten Leute freiwillig und mit Einverständnis, man kann kontrollieren was man preis gibt und was nicht.
 
"aus Sicht des Datenschutzes"

sollte man doch eher was dagegen haben, dass grundsätzlich permanent Daten an Apple gesendet werden ???
Verkehrte Welt!
 
Was mich an der Sache ärgert ist, dass sowas immer unbestraft bleibt.
Sei es GoogleStreetView oder die Datenspeicherung bei Apple.

Der Depp sind immer wir Nutzer!

Im Prinzip könnten die sich alles erlauben und sich im Nachhinein einfach dafür entschuldigen - war ein Softwarefehler....

Eine Frechheit, ich bin sauer!

Würde einer von uns auch nur die Daten des Nachbarn sammeln wäre Polen aber offen.
Bei den "Großen" macht das nichts....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Arbeitskollege, mit dem ich vor etwa einem Jahr auf einer Dienstfahrt war, hat sich nun den iPhone Tracker geholt und damit die Ortungsdaten an seinem iPhone ausgelesen. Da können wir sogar auf den Meter genau sehen, wo wir dort auf der Autobahn unterwegs waren, also GPS-Genauigkeit. Ich find das schon ein bisschen bedenklich :freak:
 
@ Damien White

Öhm, es kann auch ein Bug sein, wenn eine nicht für die die große Welt vorgesehene Softwarekomponente aufgrund von Unachtsamkeit trotzdem in der Softwareversion landet die in der großen Welt eingesetzt wird.

Bug im Sinne Programmierfehler trifft es zwar in dem Fall nicht sondern eher menschliches Versagen - aber sowas passiert.

Um mal wieder Google Streetview aufzugreifen:

Google wollte WLAN-Positonen loggen und nahm dazu einen in-house entwickelten WLAN-Sniffer.

Dass dieser Sniffer auch die Möglichkeit enthielt die INHALTE des WLAN-Traffics mitzuloggen wurde bei der Implementation in die Streetview-Fahrzeug-Rechner nicht berücksichtigt.

So gelangte eine Softwarekomponente die nicht für die große Welt gedacht war und in ihr datenschutzrechtlich relevant war in die große freie Welt.

Apple hat den Datencache entwickelt, irgendwann hatte jemand bei Apple mal die Idee, dass man damit coole Dinge machen könnte, wenn man das ganze unbegrenzt speichert und selbst auswerten kann (Bilder nachträglich mit GPS-Koordinaten versehen beispielsweise) und hat dann vergessen in der Live-Version des damaligen iOS-Updates die Funktion wieder zu deaktivieren, weshalb sie nun seitdem vorhanden ist.

@Matthias80
Da die Positionen der Funktürme in deiner Nähe direkt mit deiner aktuellen Position zu tun haben, denn du bekommst keine Funktürme in Peking runtergeladen wenn du in Berlin bist, hat das ganze natürlich im übertragenen Sinne einen Bezug zu deiner aktuellen Position.
Aber die eigentlichen Daten, ohne Interpretation, beziehen sich nur auf theoretisch völlig von dir losgelöste Positionen von Funktürmen.

Vor allem ist diese Interpretation der ganzen "Problematik", also ein Cache von Funkturmpositionen, nach Occams Rasiermesser deutlich realistischer als eine durchgängige Positionsbestimmung des Gerätes damit die CIA heimlich Menschen orten und nachts entführen kann oder so'n Kram.
 
Is vielleicht auch ein Grund warum der Akku nur 24h hält, wenn überhaupt:freak:

Mhm wie machen das denn die anderen ? Oder is meine iPhone so besonders das nur Apple das so lösen musste ?

Freu mich schon auf das nächste 400 mb update für jedes unterschiedliche Apple Gerät, mit ner ellen langen AGB zum zustimmen seiner "nicht Rechte" oder "Abgabe seiner Rechte".
Ich will garnicht wissen was iTunes so den ganzen Tag übermittelt, das werden wir wohl erst beim nächsten "Bug" erfahren.
 
SILen(e schrieb:
Aber anders als immer wieder behauptet erstellt das iPhone kein Bewegungsprofil, sondern 1. erstellt anonymisiert Karten mit den Positionen von WLANs und Mobilfunktürmen, also quasi das was Google mit Streetview gemacht hat, nur via Crowdsourcing gelöst.
Man kann anhand der Daten, die auch bei jedem Abgreifen mit einem Datum versehen werden, die Bewegung des Nutzers nachvollziehen. Das nennt sich Bewegungsprofil (auch wenn es nicht auf den Meter genau ist).
Da sich diese Daten auf dem Gerät des Nutzers befinden, kann hier auch nicht von "anonymisiert" die Rede sein.

Bin allerdings auch der Meinung, daß hier mal wieder maßlos übertrieben wird. Wenn Apple selbst die Daten nicht abruft, werden sie wohl tatsächlich nur dazu da sein, daß diverse Dienste auf dem iPhone schneller funktionieren. Von Spionage kann hier nicht die Rede sein.
 
Die Daten sind ja in keinster Weise geschützt und können so auch leicht in die Hände von Unbefugten geraten. Also ich möchte nicht, dass irgendjemand mein "Bewegungsprofil" kennt und weiss, wann ich zu Hause bin und wann das Haus leer steht. Durch die enge Verbindung mit dem I-Tunes Account wird sich das jeweilige Profil auch sicher leicht mit einzelnen Personen verbinden lassen.
Solche Daten sind vielleicht sogar noch sensibler als irgendwelche Kreditkartendaten etc.
 
Damien White schrieb:
Ein Bug, soso...

http://www.netbooknews.de/39315/apples-locationgate-feature-in-2009-jetzt-ein-bug/


Seit wann kann man Bugs sowie deren zukünftige Verwendung patentieren lassen? O.o
Ok .. also das ist mal wieder ein Hammer ... soviel Dreistigkeit hätte ich selbst von Apple nicht erwartet.

Das sollte eigentlich auch dem letzten Fanboy mal die Augen öffnen.

Edit:
Ach ne, schade. SILen(e beweist uns, daß Fanboy Fanboy bleibt. Und selbst wenn Apple so wie in der aktuellen SouthPark-Folge handeln würde, würden sie trotzdem noch Fanboys bleiben.
Irgendwie fällt mir dazu nurnoch das 4-buchstabige N-Wort ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
je umfangreicher die Smartphones werden, desto mehr wird man auspioniert :o

aber das Apple sagt es wäre nur ein Fehler, auch wenn sie bereits ein Patent darauf haben ist echt schon peinlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Apple dreht die Argumentation um und schon machen allen ihren Kniefall vor Big Steve... drollig :)
 
Nicht die Erhebung der Daten ist der Fehler. Die Dauer der Speicherung und die unverschlüsselte Sicherung auf dem Rechner ist es. Darüber ob dies absichtlich passiert ist und nun als Fehler verkauft wird kann man sich sehr wohl streiten.

Aber auch für Apple gilt wie für jeden anderen die Unschuldsvermutung ;) Es ist nur populär seinem jeweiligen Favoriten zur Stange zu halten. Ganz nebenbei auch legitim.

Letztlich wird auch Apple an seinen Taten gemessen. Wird der Fehler beseitigt ist das Thema erledigt. Passiert nichts werden die Kunden dies Apple irgendwann übel nehmen. Auch für Apple gilt: Hochmut kommt vor dem Fall. Jeder sollte sich dessen bewusst sein.
 
Ich würde sagen dumm gelaufen für Apple. Die haben da ein wenig geschlampt, denn hätten sie die Daten verschlüsselt wäre alles in Butter gewesen. Statt dessen werden wieder extrem kontroverse Diskussionen angetrieben.

Dennoch sollte man sich ans Herz fassen und wenigstens versuchen seinen objektiven Blick zu schärfen. Mit Sicherheit hätte Apple das den Kunden eher verraten müssen, und mit Sicherheit ist es falsch die Daten unverschlüsselt auf dem iPhone und im Backup zu lassen. Auf der anderen Seite halte ich Apples Statement (teilweise) für glaubwürdig (auch wenn die Verzögerung die Sache bei Vielen, zu Recht, unglaubwürdig erscheinen lässt), das hat verschiedene Gründe:

Erstens wird das Statement doch vom Patent gestützt, zweitens ist die Verzögerung doch wohl zweifellos darauf zurückzuführen, dass ein Statement zurechtgeschneidert werden musste, welches glaubwürdig erscheint, aber dennoch nicht zu viel vom derzeit entwickelten Projekt preisgibt (seiner Konkurrenz voraus zu sein bedeutet in dieser Branche schließlich sehr viel Geld (siehe iPad), und das ist es was Apple hauptsächlich will).

Des Weiteren sollte man sich fragen, wenn man schon Apple unterstellt, sie würden mit ihrem Statement lügen, was sie denn sonst mit den Daten sollen? Jeder der vllt. mal seine Daten vom iPhone hat auslesen lassen, wird feststellten, dass da gar nicht so Großes bei ist. Anhand der Daten lässt sich weder feststellen wo mein exakter Wohnort noch Arbeitsplatz ist. Die Auflösung des UMTS-Netzes ist einfach zu gering um meiner Person wirklich relevante Daten zuzuordnen. Das scheint im Widerspruch zu dem zu stehen, was Apple mit den Daten wirklich vor hat: Nämlich meinen Aufenthaltsort präziser zu bestimmen. Dabei muss jedoch bedacht werden, dass die Daten von einem iPhone alleine nicht ausreichen um dies zu tun. Apple erstellt ein Profil mithilfe aller Daten, die sie von sämtlichen iPhones zugesandt bekommen.

Auch ein sehr schöner Kommentar:

Ist es so schwer zu verstehen, dass LOKALES Abspeichern DEINER Daten auf DEINEM Gerät und anonymes Senden einzelner Datensätze an andere etwas völlig anderes ist als Überwachung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer glaubt allen ernstes das das ein versehen war?Wer glaubt das Appel das erst wusste, als dritte ihnen das sagten das ihre Software, die sie bit für bit selbst geschrieben haben so etwas tut?
Nimt man alle Fakten dann war das volle Absicht! Und wenn nicht ist Apple einfach nur unfähig! In beiden fällen aber wurde der Kunde BETROGEN
 
Google hat bei StreetView den Inhalt offener WLANs mitgeloggt, da man eine Software die sämtlichen WLAN-Traffic mitloggt genutzt hat um die Position von WLAN-Hotspots zu ermitteln und dabei vergessen hat, dass es mit Datenschutzgesetzen kollidieren könnte, wenn dabei auch Inhalte mitgeloggt werden.

Sowas passiert!

Dass die Software komplett selbstgeschrieben ist hat damit nichts zu tun, es gibt in großen Unternehmen etwas, das nennt sich Arbeitsteilung - denn kein einzelner Programmierer kann die Software komplett alleine schreiben.

An der Uni im Forschungsprojekt hat meine zwölfköpfige Gruppe im Februar auch einen 250seitigen Abschlussbericht erstellt und ich kann dir zwar grob sagen was die anderen 11 Leute geschrieben haben, aber wenn die da irgendwo in einem einzelnen Satz von einem anderen absoluter Murks steht, wie soll ich das wissen? Trotz mehrmaliger Reviews der Abschnitte von anderen durch die gesamte Gruppe, sowas entgeht einem... auch gut möglich dass ich selbst da irgendwo nen dämlichen Satz drin stehen habe der mir und den anderen entgangen ist.
 
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