News Apple-Austauschprogramm: Probleme mit dem Logic Board des iPhone 8

Habe beruflich viel mit Apple Produkten zu tun (ca. 80% der User, 500 Mitarbeiter, arbeiten mit MacBook's oder iMac's).

Wir kaufen immer mit Garantieverlängerung auf mindestens drei Jahre.

Was sich Apple an Qualitätsmängeln und Reparatur-Standards leistet ist teilweise haarsträubend.

Interessantes Video (Englisch):
 
@getexact

Eine schlechte Kommunikation hat in erster Linie nichts mit einer funktionierenden Strukturen zu tun.
Und schlechte Kommunikation kann Apple auch, wie bei der Staubempfindlichkeit bei den ab 2015 MacBooks Tastaturen, da hat Apple auch nur reagiert als der öffentliche Druck größer wurde genauso bei ihren HomePod mit den Möbelrückständen.

Ich denke schlechte Kommunikation können alle sehr gut, vor allen wenn es sich um Geschäftsinteressen geht.

@supastar
Prinzipiell sind Li-Io-Akkus Gefahr für Leib und Leben, wenn die Versiegelung durch einen unglücklichen Sturz oder Unfall beschädigt wird will man nicht in der Nähe sein. Und einige bauen mehrere hundert Kilo in ihr Auto und behaupten, dass das die Zukunft wäre.
 
Sylar schrieb:
Wo steht, dass ich mich als Spezialist bezeichnet habe. Fakt ist halt, dass ich weniger gezahlt habe für meine Reperaturen.
Das hat nix mit leben und leben lassen. Das ist nur eine Verarschung. Wenn ich beim Notebook einen Akkutausch durchführen möchte und der Händler sagt..na das Display gehört auch ausgetauscht, weil, sonst können wir den Akkutausch nicht durchführen ist ein Scherz. Ich würde mir sowas nicht gefallen lassen. Aber jedem das seine...

zB Xiaomi MI A2 für 220€, nach 4 Jahren hast weniger Wertverlust als ein iPhone.. :daumen:

Wenn ein Smartphone ein verbogenes oder gesprungenes Display hat welches der Besitzer nicht hat reparieren lassen, dann kann das die Reparatur durchaus behindern. Dass man sich dort bei Apple teilweise etwas anstellt ist richtig, der Vergleich mit dem Notebook hinkt aber.

Das Mi A2 ist aus dem Jahre 2018? Ich bat um Beispiele für Androiden aus dem Jahre 2014, welche heute noch 200 EUR wert sind. Ich finde die Xiaomi Geräte bieten ein gutes Verhältnis von Preis/Leistung und empfehle die teilweise im Bekanntenkreis. Das mit einem iPhone zu vergleichen ist dann doch etwas weit hergeholt, auch wenn Xiaomi sich sicher geschmeichelt fühlt, für mich sind Dinge wie Datenschutz und lange Updates zum Beispiel ein Thema.

P.S.: "Jedem das Seine" hat einen sehr negativen Beigeschmack, ist vielleicht nicht bekannt: https://upload.wikimedia.org/wikipe...or.jpg/2880px-MK38041_Buchenwald_Lagertor.jpg
 
naja das iPhone 6 kam 2014 raus. kostet neu noch ca. 230€. Ein Galaxy S5 aus dem Jahr fängt bei 179€ an. irgendwann wird die Kurve natürlich auch flacher beim Wertverlust. Gebrauchtpreise sind dann noch mal was anderes. ein HTC One M8 aus dem Jahr fängt bei z.B. neu 125€ an. aber wie wird ein S5 und One M8 noch supported und wie ein iPhone 6? da ist das iPhone natürlich schon auf Sicht vom Vorteil.

das ein Mi A2 weniger Wertverlust hat, als ein iPhone ist klar bei dem niedrigen Einstiegspreis. Laut Tests gibts da eben aber auch einige Dinge, die nicht so toll sind, aber klar damit kann man alles machen, was man heute so mit macht. würde jeder nach P/L Verhältnis gehen, dann würde es Premiumanbieter eben überhaupt nicht geben. warum einen Mercedes GLA kaufen, wenn es auch ein Dacia tut? die ewige Diskussion. manche geben die Kohle fürs Auto aus, oder Haus, oder technischen Gedöns oder alles gleichzeitig bei entsprechenden Budget. so what?
 
@bullyboy Ihr gebt für 400 Nutzer für 3 Jahre jeweils 180€ für AppleCare für einen iMac, 250€ für ein 13" MBP oder 350€ für ein 15" MBP aus, das ist schon ne Hausnummer.
Wenn man einfach mal 250€ als Durchschnitt animmt sind das 100.000€, dafür kann man sich auch 40 große iMacs ins Lager stellen oder im Falle eines Defekts einen bestellen und per Kurier zuschicken lassen.
Ist wahrscheinlich eine kürzere Zeit bis der Mitarbeiter wieder einsatzfähig ist als über AppleCare.
(Bei Kauf über Drittanbieter ist AppleCare günstiger, aber nicht günstig)

Wie sind eure Defektzahlen so?
Lohnt sich das?

Ich würde persönlich dazu tendieren, dass bei der Anzahl der eingesetzten Geräte die statistische Wahrscheinlichkeit eines Defekts langsam zum tragen kommt und sich damit die Häufigkeit eines Ausfalls (und damit des Totalverlusts eines Gerätes im Wert von beispielsweise 2500€) eher den 1-3 Prozent der üblichen Defekte (Zahl fiktiv, wird aber wahrscheinlich im richtigen Bereich sein) annähert als den 10% die ihr bei Garantiekosten im Umfang eines Zehntels eures Gerätepools habt.
Da ist AppleCare bei Einzelpersonen oder kleinen Firmen schon sinnvoller, die Chance eines Defekts ist natürlich weiterhin sehr gering (eben die beispielhaften 1-3%), aber die Auswirkung auf die Nutzer deutlich größer wenn einer von drei Rechnern im Büro ausfällt und man damit Ersatzkosten von 33% der Hardwarekosten hätte und man auch zu klein ist um einen fertigen Ablauf zur Neubeschaffung von Hardware zu haben (oder das Budget).
Es ist halt im Endeffekt eine Versicherung.
Einen kleinen Betrag zahlen um eine kleine Gefahr eines großen Schadens abzuwenden.

Wenn aufgrund der Größe des Betriebs garantiert Defekte eintraten werden, man aber auch groß genug ist um das abzupuffern, ist es imho nicht zwingend notwendig eine "Versicherung" abzuschließen.
 
TomPrankYou schrieb:
Ich kann es nur immer wieder wiederholen! Wer überteuerte Hardware kauft in dessen Qualität noch nicht einmal der Hersteller selbst vertrauen hat (1 jährige Garantie) ist selbst schuld! Mir kommt daher weder eine PS4, noch ein Nintendo oder Apple Produkt ins Haus.

TomPrankYou schrieb:
Ich persönlich habe sowohl Ps4 als auch die Switch in der DMZ, da es doch hin und wieder zu Verbindungsabbrüchen gekommen ist.


Ahja..

BTT:

Wenigstens tauschen Sie den Kram aus, anstatt zu sagen "Ist so, bleibt so, kauft was Neues"..

iPhone darf keine anderen Beschädigungen besitzen
Also wirds hier gehandhabt wie beim Akkutausch der 6er Modelle..
 
"Wenn du dein Auto mit 200 Sachen auf der Autobahn gegen einen Betonpfeiler setzt und es nur noch ein Haufen Metall im Format einer Waschmaschine ist, dann wird dir der Hersteller nicht mehr kostenlos im Rahmen eines Rückrufs den Rückspiegel ersetzen."

machen wir es doch umgekehrt... wenn ich einen Riss in meiner Windschutzscheibe habe... darf ich doch mein Motorwechseln bei einer Rückholaktion vom Autohersteller ?
 
Zuletzt bearbeitet: (tz)
dRako1337 schrieb:
machen wir es doch umgekehrt... wenn ich einen Riss in meiner Windschutzscheibe habe... darf ich doch mein Motorwechseln bei einer Rückholaktion vom Autohersteller ?

Mensch, wenn du einen meiner Kommentare liest dann lies auch alle!

iSight2TheBlind schrieb:
Beim iPhone musst du für die Reparatur durch das Display zur defekten Komponente!

Beim iPhone sind "Windschutzscheibe" und "Motor" nicht an räumlich getrennten getrennten Orten wie es beim Auto der Fall ist.
Dein Beispiel ist also... nun ja, Scheiße!

Ein Mechaniker wird zwar sicherlich die gerissene Windschutzscheibe ansprechen wenn er am Motor arbeitet, aber er kann am Motor arbeiten, denn der Zustand der Windschutzscheibe ist dafür völlig egal.

Wenn du weiterhin bei einem Beispiel mit dem Motor eines Autos argumentieren willst, dann versuch es doch mal statt mit einem Riss in der Windschutzscheibe mit einer deformierten Motorhaube.
Nehmen wir doch die von diesem Link als Beispiel.
Das Auto aus unserem Beispiel (und wohl auch aus dem Link) ist im Prinzip vollkommen intakt, nur dass die Motorhaube völlig deformiert ist.
Nun findet dein Fahrzeughersteller heraus, dass etwas mit den Motoren deines Modells nicht stimmt, kein Sicherheitsproblem aber trotzdem bedeutend genug um ein Reparaturprogramm zu starten.

Meinst du echt ein Mechaniker geht an das Fahrzeug ran ohne sich vorher schriftlich versichern zu lassen, dass sämtliche Probleme die davon herrühren, dass er die Motorhaube öffnen musste allein auf deine Kappe gehen?
Weil man sie höchstwahrscheinlich nie wieder korrekt schließen kann sobald sie einmal in dem Zustand geöffnet wurde.
Oder eben zu verlangen, dass einfach gleich ein Austausch der Motorhaube durchgeführt werden muss, weil die Arbeit (unter der Motorhaube, am Motor) sonst nicht durchführbar ist?
 
dRako1337 schrieb:
"

machen wir es doch umgekehrt... wenn ich einen Riss in meiner Windschutzscheibe habe... darf ich doch mein Motorwechseln bei einer Rückholaktion vom Autohersteller ?

Doch durchaus aber du könntest ausgeschlossen werden vom Rückholprogramm wegen defekter Heizdrähte in der Frontscheibe.
 
Was ist wenn die Klinkenbuchse defekt ist, somit kann Apple den Akkutausch nicht durchführen oder?
 
@bullyboy Ihr gebt für 400 Nutzer für 3 Jahre jeweils 180€ für AppleCare für einen iMac, 250€ für ein 13" MBP oder 350€ für ein 15" MBP aus, das ist schon ne Hausnummer.
Wenn man einfach mal 250€ als Durchschnitt animmt sind das 100.000€, dafür kann man sich auch 40 große iMacs ins Lager stellen oder im Falle eines Defekts einen bestellen und per Kurier zuschicken lassen.
Ist wahrscheinlich eine kürzere Zeit bis der Mitarbeiter wieder einsatzfähig ist als über AppleCare.
(Bei Kauf über Drittanbieter ist AppleCare günstiger, aber nicht günstig)
Wie sind eure Defektzahlen so?
Lohnt sich das?


Ich würde persönlich dazu tendieren, dass bei der Anzahl der eingesetzten Geräte die statistische Wahrscheinlichkeit eines Defekts langsam zum tragen kommt und sich damit die Häufigkeit eines Ausfalls (und damit des Totalverlusts eines Gerätes im Wert von beispielsweise 2500€) eher den 1-3 Prozent der üblichen Defekte (Zahl fiktiv, wird aber wahrscheinlich im richtigen Bereich sein) annähert als den 10% die ihr bei Garantiekosten im Umfang eines Zehntels eures Gerätepools habt.
Da ist AppleCare bei Einzelpersonen oder kleinen Firmen schon sinnvoller, die Chance eines Defekts ist natürlich weiterhin sehr gering (eben die beispielhaften 1-3%), aber die Auswirkung auf die Nutzer deutlich größer wenn einer von drei Rechnern im Büro ausfällt und man damit Ersatzkosten von 33% der Hardwarekosten hätte und man auch zu klein ist um einen fertigen Ablauf zur Neubeschaffung von Hardware zu haben (oder das Budget).
Es ist halt im Endeffekt eine Versicherung.
Einen kleinen Betrag zahlen um eine kleine Gefahr eines großen Schadens abzuwenden.


Wenn aufgrund der Größe des Betriebs garantiert Defekte eintraten werden, man aber auch groß genug ist um das abzupuffern, ist es imho nicht zwingend notwendig eine "Versicherung" abzuschließen.


@iSight2TheBlind

Guter Punkt, wir haben verschiedene Szenarien durchgespielt - ich habe auch vergessen zu erwähnen das wir am anderen Ende der Welt wohnen (Australien).

Für ein Lager haben wir leider keinen Platz und Express Lieferungen, speziell von individuell konfigurierten Macs ist in Australien schwierig, der Markt hier ist wesentlich kleiner und die Verfügbarkeit von Produkten generell limitiert.

Genaue Zahlen / Statistiken habe ich leider keine - momentan haben wir einen Stapel von ca. 30 MacBooks und zwei defekten iMacs hier im Workshop - hauptsächlich defekte Grafikchips die nicht mehr von der erweiterten Garantie gedeckt sind - und selbst wenn repariert - nach zwei bis sechs Monaten wieder defekt sind.

Lohnt sich das - Die Reparaturen der Macs wird von einem Dienstleister übernommen und die Garantie für drei Jahre kostet je nach Mac zwischen $200 und $300 (ca. 150 Euro im Schnitt)

Dein Vorschlag mit Ersatzmaschinen funktioniert für MacBooks bis ca. 2015 und iMacs bis 2013. Mit moderneren Macs sind die SSD´s verlötet, Bildschirme verklebt und nicht verschraubt, etc.... Damit wird die Datenübertragung im Fall eines Defekts sehr schwierig (MacBook lässt sich nicht mehr einschalten - SSD ist auf Mainboard verlötet = happy days).

Als Vergleich kann ich nur unsere Windows Computer (Dell) heranziehen (ca. 250 PC`s) - die Ausfälle / Reparaturen / Defekte sind wesentlich geringer - leider kann ich keine genaue Zahlen liefern - währe definitiv interessant hier ein paar harte Zahlen / Fakten zu generieren.
 
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