Asylkrise - es ist eine Minute vor zwölf!

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Woher kommt es eigentlich in der heutigen Zeit das sich so viele obwohl sie angeblich eine deutsche Schule Besucht haben sich an einem so nichts sagenden Stück Papier wie einer Landkarte oder einem Pass festhalten?
 
Dieses Stück papier berechtigt mich in diesem Land zu wählen und damit die Politik mitzubestimmen. Die Welt ist nunmal in Nationalstaaten aufgeteilt. Mach mal die Augen auf, du Träumer.
 
bertholdb schrieb:
Woher kommt es eigentlich in der heutigen Zeit das sich so viele obwohl sie angeblich eine deutsche Schule Besucht haben sich an einem so nichts sagenden Stück Papier wie einer Landkarte oder einem Pass festhalten?

Ich hab nicht nur eine deutsche Schule sondern auch noch eine deutsche Universität besucht. Da ich noch jung und ungebunden bin habe ich im Sommer allerdings das Land verlassen weil meine Berufsaussichten in Deutschland nicht die besten waren. Ich wollte gerne im universitären Umfeld und in der Forschung bleiben, aber bis auf ein paar Zeitverträge hatte das Land Baden-Württemberg nie etwas für mich übrig.

Deshalb: Good Job Germany, vertreibt nur weiter die qualifizierten Leute die angeblich überall händeringend gesucht werden (aber dann irgendwie wohl doch nicht) und holt euch statt dessen den nahen Osten ins Land. Das geht sicher gut. Ich schau mir das ganze relativ entspannt von ausserhalb der EU an.
 
e-ding schrieb:
Patriotismus ist immer für die Katz. Es geht hier nicht um Einwanderung generell, sondern um die Masse und die Qualität der Menschen, die hier herkommen. Multi-Kulti gibt es nur, wenn sich keine Parallelgesellschaften bilden und Integration funktioniert. Das wird allerdings so nicht funktionieren.




Andere Länder, andere Sitten!? Richtig! Von welche Sitten bzw. kulturellen Einflüssen, mal ganz konkret, können wir hier profitieren? Hast Du da ein paar Beispiele? Die Zusammensetzung der Flüchtlinge, wie Du sie beschreibst, existiert nicht. Geschätzt 30-40% Analphabeten, maximal 10% geeignet für den deutschen Arbeitsmarkt aber ohne ausreichende Sprachkenntnisse.
Der größte Teil der Flüchtlinge wird ins soziale Netz fallen. Ein Konjunkturprogramm in bestimmten Wirtschaftszweigen sehe ich auch (Bauwesen, Sozialindustrie, Bildung, etc.); finanziert allerdings von.......!?
Natürlich:
https://www.tagesschau.de/inland/asyl-153.html + https://www.bamf.de/SharedDocs/Anla...lle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile
Ich zitiere mal: " Deutschland lag im Jahr 2014 hier nur auf Platz sechs. Im Zeitraum Januar bis April 2015 rutschte Deutschland vor auf Platz vier. Die meisten Asylbewerber hatte im Jahr 2014 Schweden mit 8,4 pro 1000 Einwohnern. Tatsache ist also: Deutschland ist in Europa ein beliebtes Land für Flüchtlinge und nimmt die meisten Flüchtlinge auf. Bezogen auf die Größe der eigenen Bevölkerung haben andere Staaten in der EU aber mehr Asylbewerber." + "Laut Daten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) verfügen 90 Prozent der Flüchtlinge über Schulbildung, mindestens auf Grundschulniveau. 16 Prozent der Asylbewerber gingen nach eigenen Angaben auf ein Gymnasium. 15 Prozent waren auf einer Hochschule. Nur jeder zehnte Flüchtling, der in Deutschland Asyl beantragt, hat nie eine Schule besucht."
Unter den Gesichtspunkten lässt sich dann auch die Völkerwanderung ganz gut angehen -Stichwort Integration. Das geht aber nicht von jetzt auf gleich, auch nicht in 5-10 Jahren; und nur, wenn die "Fremden" auch dauerhaft akzeptiert werden (Negativ-Beispiel für bis dato eher misslungegen Integration: (Süd)frankreich). Kommt Zeit, kommt Rat. Ganz lapidare Beispiele für Folgen von Völker-Wanderungen, die Deutschland geprägt haben : Unsere Sprache, unsere Schrift, unsere Essgewohnheiten, Religion... Vllt. werden wir nicht mitbekommen, wie "unsere" Kultur durch die Flüchtlinge verändert wird; vllt. auch nicht unsere Nachkommen. Auf jeden Fall sollte man sich solcher Chancen nicht verschliessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Thema Völkerwanderung und geprägte deutsche Sprache und Schrift

Nunja zur Zeit sind wir ja auf einem schlechten Weg, unsere schöne Sprache durch zu viele Anglizismen zu versauen
 
the_plague schrieb:
Dieses Stück papier berechtigt mich in diesem Land zu wählen und damit die Politik mitzubestimmen. Die Welt ist nunmal in Nationalstaaten aufgeteilt. Mach mal die Augen auf, du Träumer.

Ja und früher haben Menschen geglaubt sie sei eine Scheibe.
Merkst du was?
Über wie viele Generationen kannst du den selber ein Papier vorweisen das du Deutscher bist?
Ergänzung ()

CD schrieb:
Ich hab nicht nur eine deutsche Schule sondern auch noch eine deutsche Universität besucht. Da ich noch jung und ungebunden bin habe ich im Sommer allerdings das Land verlassen weil meine Berufsaussichten in Deutschland nicht die besten waren. Ich wollte gerne im universitären Umfeld und in der Forschung bleiben, aber bis auf ein paar Zeitverträge hatte das Land Baden-Württemberg nie etwas für mich übrig.

Deshalb: Good Job Germany, vertreibt nur weiter die qualifizierten Leute die angeblich überall händeringend gesucht werden (aber dann irgendwie wohl doch nicht) und holt euch statt dessen den nahen Osten ins Land. Das geht sicher gut. Ich schau mir das ganze relativ entspannt von ausserhalb der EU an.

Eine sehr sehr komische Auffassung hast du dar.
Nimmst dir selber Rechte heraus die du anderen nicht zugestehst.
Und hinzu kommt.Das du noch dein ganzes Leben ein Sozialschmarotzer warst so wie du es warscheinlich betiteln würdest.
 
bertholdb schrieb:
Ja und früher haben Menschen geglaubt sie sei eine Scheibe.
Merkst du was?
Über wie viele Generationen kannst du den selber ein Papier vorweisen das du Deutscher bist?

Die Erde ist aber keine Scheibe. Die Nationalstaaten sind realität. Merkste was?

Aber gut, dein Plan ist Nationalstaaten zu überwinden. Find ich nicht generell verkehrt. Ein Schritt wäre gewesen, Europa gezielt zu EINEM Staat zu machen.
Und du meinst, der ungeregelte Zuzug von Nicht-EUlern, der die Arbeitslosenkrise in Südeuropa sicherlich nicht entschärfen wird, ist der richtige Weg in die Richtung? Du meinst, es wird die Menschen nicht in die arme national orientierter, europafeindlicher Parteien treiben?

Ich muss dich enttäuschen, es sieht anders aus. Siehe Front National in Frankreich, FPÖ in Östereich, Schwedendemokraten in Schweden, usw...
 
the_plague schrieb:
Die Erde ist aber keine Scheibe. Die Nationalstaaten sind realität. Merkste was?
Könige und Fürsten auch.
Trotzdem Jubel einige gestrige ihnen heute noch zu.
A
ber gut, dein Plan ist Nationalstaaten zu überwinden. Find ich nicht generell verkehrt. Ein Schritt wäre gewesen, Europa gezielt zu EINEM Staat zu machen.
Da hast du recht aber mit einer im Kopf viel zu langsamen Masse an Menschen funktioniert das leider nicht.
Sieh dazu mal das Beispiel AEG, Grundig oder Telefunken oder auch wo anders Nokia.

Also bewegt sich die Welt halt ohne die die in der Vergangenheit leben.



Und du meinst, der ungeregelte Zuzug von Nicht-EUlern, der die Arbeitslosenkrise in Südeuropa sicherlich nicht entschärfen wird, ist der richtige Weg in die Richtung?
Ja weil um so eher sich etwas ändern wird.
Es fängt ja schon an in der heutigen Zeit sich an diesen Anachronismuss Arbeitsplätze zu klammern.
Du meinst, es wird die Menschen nicht in die arme national orientierter, europafeindlicher Parteien treiben?
Dagegen muss man halt etwas mit Bildung machen.


Ich muss dich enttäuschen, es sieht anders aus. Siehe Front National in Frankreich, FPÖ in Östereich, Schwedendemokraten in Schweden, usw...
Technischen fortschrit kann selbst der größte Rassist nicht aufhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werd doch mal konkret. Was willst du mit Bildung machen? Wie willst du den "Anachronismus":rolleyes: Arbeit überwinden und den Leuten eine sinnvolle Beschäftigung geben? Wie willst du das erstarken der rechten in Europa aufhalten?

Bisher les ich nur sozialromantische Träumerei, die man mit den Komilitonen bei einem Glas Wein bespricht.
 
bertholdb schrieb:
Dagegen muss man halt etwas mit Bildung machen.
Es klingt hart, aber man kann nicht jeden Idioten dieser Welt zur Quelle der Auserwählten führen. Und bitte nicht immer gleich von Rassisten reden, nur weil man Sorge hat, was im eigenen Land passiert oder ganz gewaltig schief läuft!
 
moquai schrieb:
Es klingt hart, aber man kann nicht jeden Idioten dieser Welt zur Quelle der Auserwählten führen. Und bitte nicht immer gleich von Rassisten reden, nur weil man Sorge hat, was im eigenen Land passiert oder ganz gewaltig schief läuft!
Damit fängt es doch schon an.
Was hast du (oder wer auch immer) dafür getan deutscher zu sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
bertholdb schrieb:
Eine sehr sehr komische Auffassung hast du dar.
Nimmst dir selber Rechte heraus die du anderen nicht zugestehst.
Und hinzu kommt.Das du noch dein ganzes Leben ein Sozialschmarotzer warst so wie du es warscheinlich betiteln würdest.

Sorry aber ich wollte für den deutschen Staat arbeiten. Genau genommen war ich von 2006 bis 2015 im öffentlichen Dienst angestellt. Das Problem beim öffentlichen Dienst ist allerdings eine Klausel, dass man maximal 6 Jahre ohne Festanstellung (statt dessen auf Zeitverträgen) beschäftigt werden darf.

2013 bin ich karrieretechnisch am Ende der Fahnenstange im öffentlichen Dienst angekommen und habe gleichzeitig nur noch Jahresverträge bekommen. Selbst in einem grösseren Umkreis gab es keine Firma die für mich interessant gewesen wäre. Und das ist kein Einzelfall. Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hat sich bei gefühlt 20 Firmen beworben und schlussendlich bei einer unterschrieben wo er jetzt was komplett anderes macht als er während dem Studium und der Promotion gelernt hat. Und eine Studienkollegin hat nach der Promotion über ein Jahr nach einer Stelle (Industrie oder Forschung) gesucht aber nichts gefunden, und sich schlussendlich dazu entschieden jetzt halt Kinder zu kriegen. Und bevor jetzt einer denkt wir wären eine Bande von aussichtlosen Germastik-Studenten: bei allen drei Beispielen handelt es sich um promovierte Experimentalphysiker.

Und den Sozialschmarotzer weise ich mal entschieden zurück - ich habe nie Bafög beantragt, ich war zu genau der Zeit an einer Hochschule eingeschrieben als Studiengebühren eingeführt wurden, die erst wieder kurz nach meiner Exmatrikulation abgeschafft wurden. Zudem habe ich während neun von 12 Semestern einen Nebenjob gehabt (ja liebe Bachelor- und Master-Studenten, der Diplomstudiengang war ganz schön lange), und seit Anfang 2010 war ich über eine E13 Stelle im öffentlichen Dienst angestellt. Unterm Strich will ich damit sagen: Ich hab nicht nur vom deutschen Staat genommen sondern auch zurückgegeben (und das dank Steuerklasse I und einem überdurchschnittlichen Einkommen nicht zu knapp).

Das Problem ist aber, dass es einfach nicht genug Anreize gab für mich zu bleiben - mein bisheriger Arbeitgeber konnte mich aufgrund der Zeitvertrags-Regelung im öffentlichen Dienst kaum länger beschäftigen, eine Festanstellung konnte man mir nicht bieten, bezogen auf meine Qualifikationen war die Bezahlung im öffentlichen Dienst nicht wirklich gut (aber ich wäre trotzdem geblieben) und es gab keine passenden Firmen in der Umgebung (dh ich hätte so oder so umziehen müssen). Und mit dieser Situation bin ich nicht der einzige in meinem (akademischen) Umfeld. Ich weiss von mehreren Leuten dass sie Probleme haben oder hatten, trotz (oder gerade wegen) ihrer hohen Ausbildung eine entsprechende Stelle zu finden.

Und dem stellst du jetzt gegenüber, dass ich mich im Ausland bei einer einzigen Firma beworben habe, innerhalb eines Monats die Zusage bekam und jetzt mehr verdiene bei gleichzeitig geringeren Abgaben. Was also läuft da falsch in Deutschland? Wieso ist es so schwer als Naturwissenschaftler einen vernünftigen Job zu finden, der am Ende noch irgendwie entfernt etwas mit dem zu tun hat was man mal studiert hatte? Also geht man - sofern man es kann - halt dort hin wo es ein attraktivieres Arbeitsumfeld und bessere Konditionen gibt. Und weniger Bürokratie. Rückblickend ist der deutsche Staat einfach kaputt und überschuldet, und statt dass mal irgendwo versucht wird Kosten einzusparen erhebt man halt immer neue Abgaben und dreht die Steuern weiter rauf. Und was hat das dann zur Folge? Die Leute die es können, verlassen das Land. Ironischerweise sind das gleichzeitig auch die Leute die man eigentlich gerne im Land behalten würde. Und die EU mit ihrer Regelungswut und Bürokratenarmee hilft auch nicht dabei, die Situation besser zu machen. Ganz ehrlich, ich bin froh aus dem ganzen raus zu sein und in einem Land zu leben in dem ich grösstenteils für mein Wohl selbst verantwortlich bin und dessen Währung nicht an der Euro gekoppelt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
the_plague schrieb:
Werd doch mal konkret. Was willst du mit Bildung machen? Wie willst du den "Anachronismus":rolleyes: Arbeit überwinden und den Leuten eine sinnvolle Beschäftigung geben? Wie willst du das erstarken der rechten in Europa aufhalten?

Es fängt doch schon mit dem Anachronismus an das Arbeit für alle bei der Beibehaltung des jetzigen System da ist.
Und aus dieser Folge kommt es zu vielen Gesellschaftlichen Veränderungen und umstößen.
Es ist wie bei den Engländern und dem Verlust des Empire oder auch den Deutschen.
​Habe bis heute auch einige nicht verkraftet.


Bisher les ich nur sozialromantische Träumerei, die man mit den Komilitonen bei einem Glas Wein bespricht.
Die Anschaffung der Monarchie war auch mal sozialromantisch.
 
bertholdb schrieb:
Damit fängt es doch schon an.

WAS fängt an? Deiner Meinung nach ist also jeder ein Rassist, nur weil er anderer Meinung ist. Soll ich einer der Arschkriecher sein und alles schweigend dulden, nur weil es mir durch die Medien und durch die Regierung vorgeschrieben werden soll? Nein! Das überlasse ich gerne Dir oder anderen. Ich aber sage meine Meinung, denn was in der BRD in Sachen Flüchtlinge abgeht ist irgendwann zu viel.

bertholdb schrieb:
Was hast du (oder wer auch immer) dafür getan deutscher zu sein?
Nun, das solltest Du meine Eltern fragen. ;)
 
moquai schrieb:
WAS fängt an? Deiner Meinung nach ist also jeder ein Rassist, nur weil er anderer Meinung ist. Soll ich einer der Arschkriecher sein und alles schweigend dulden, nur weil es mir durch die Medien und durch die Regierung vorgeschrieben werden soll? Nein! Das überlasse ich gerne Dir oder anderen. Ich aber sage meine Meinung, denn was in der BRD in Sachen Flüchtlinge abgeht ist irgendwann zu viel.


Nun, das solltest Du meine Eltern fragen. ;)

Du willst mich wohl absichtlich falsch verstehen oder?:rolleyes:

Das mit der Frage was du dafür getan hast Deutscher zu sein kannst du ganz wunderbar auf deine oben gegebene Ausführung anwenden.

 
bertholdb schrieb:
Du willst mich wohl absichtlich falsch verstehen oder?​
Nein, ich verstehe Dich sehr gut. Und meine Aussage beantwortet Deine Frage auch sehr gut.
 
moquai schrieb:
Nein, ich verstehe Dich sehr gut. Und meine Aussage beantwortet Deine Frage auch sehr gut.

Nein eben nicht.
​Du kannst nichts dafür Deutscher zu sein leitest daraus aber einen Anspruch ab und statt nach Ursachen zu schauen trittst du auf die schwächsten
 
Die Schwächsten? Nun, das sind für mich immer noch unsere Obdachlosen. Erst dann kommt die Mehrheit der sogenannten Kriegsflüchtlinge.
 
moquai schrieb:
Die Schwächsten? Nun, das sind für mich immer noch unsere Obdachlosen. Erst dann kommt die Mehrheit der sogenannten Kriegsflüchtlinge.


Genau das meinte ich warum sind das unsere Obdachlosen und warum sind die mehr wert als andere?

​Das absurde ist ja das es so etwas in DE überhaupt nicht geben müsste.
 
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