News Auch T-Mobile USA unterstützt Samsung

AntiUser schrieb:
@MegaGigaTera
Samsung hat kopiert, das hat das deutsche Gericht entschieden. Samsung hat halt beim falschen kopiert, zumal Jobs vorher noch so nett war und das ohne Gericht klären wollte. Sorry, aber da ist Samsung doch jetzt selber dran Schuld ...
Das Düsseldorfer Landgericht hat so entschieden, das Gericht in Den Haag hat diese Vorwürfe zurückgewiesen.

http://www.heise.de/mac-and-i/meldu...sverbot-fuer-Samsung-Smartphones-1330136.html

Mittlerweile kann ich die ganzen Apple-Boys hier beim Namen nennen ... traurig eigentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile kann man die ganzen Lobgesänge der Samsung Jünger nichtmehr ertragen, wie lieb dieser korrupte Konzern doch ist. Und das Samsung dermaßen dreist kopiert hat, wird mittlerweile auch denen klar und schlagen Apple einen Deal in Australien vor. Betroffene Hunde bellen. Genauso ist es mit der Lizenz Zahlung an Microsoft. Samsung glaubt wohl auch nicht ganz an die tollen Patente von Google durch Motorola, sonst würden sie auch hier versuchen erstmal nicht zu bezahlen und das Verfahren hinauszuzögern.
 
AntiUser schrieb:
@Schimmel-Apfel

Es ist völlig egal was Apple kopiert hat, denn es geht hier darum das Smsung kopiert hat. Da wurde Samsung in Deutschland schuldig gesprochen. Was gibt es da immer zu Diskutieren? Samsung hat kopiert und ist damit an den falschen geraten, Pech gehabt! Wieso kann man das nicht einfach mal akzeptieren?!

Es gäbe nichts zu diskutieren, wenn du den Sachverhalt richtig dargestellt hättest.


Das Düsseldorfer Gericht stützt sich bei seinem erlassenen Urteil nur auf die Ansprüche nach dem Geschmacksmusterrecht.

oder auch hier nochmals zum Nachlesen:
dass das Design des Samsung-Gerätes Anleihen beim vom Apple geschützten Tablet-Geschmacksmuster macht.

Dabei musste das Gericht nicht erwägen, ob das Galaxy Tab dem iPad ähnelt, sondern ob und inwieweit sich das Design des Gerätes bei dem geschützten Geschmacksmuster bedient.
https://www.computerbase.de/2011-09/galaxy-tab-apple-setzt-sich-gegen-samsung-durch/

Daraus folgt und in dem Urteil nachzulesen:

1. eine rechteckige Form mit vier gleichmäßig abgerundeten Ecken;

2. eine flache, transparente Oberfläche ohne jede Musterung, die von einem schmalen Gehäuserand umfasst wird;

3. eine punktierte Markierung eines rechteckigen Rahmens auf der Oberfläche, der zu allen Seiten gleich breit ist;

4. eine flache Rückseite, die an den Rändern nach oben gebogen ist, wodurch die geraden Seitenwände und die schmale Einfassung um die Vorderseite geformt werden (Schalenform);

5. ein dünnes Profil;

6. ein punktiert gezeichnetes, kleines rundes Element auf einer Längsseite;

7. ein punktiert gezeichnetes, rechteckiges Element auf einer Querseite.


[die Merkmale 6) und 7) mit den nachfolgend noch ausgeführten Einschränkungen]

Keines der Einzelmerkmale ist allein technisch bedingt. ... :D
http://www.jm.nrw.de/nrwe/lgs/duesseldorf/lg_duesseldorf/j2011/14c_O_194_11urteil20110909.html
Dass man dies auch durchaus anders sehen kann, hat der niederländische Richter bewiesen.
Er lehnte es gleich aus drei Gründen ab:

- Es gäbe mehr als hundert gleich aussehende Vorläufer, wovon er einige benannte,

- Form bestimme die Funktion und wie zum Teufel solle denn Samsung ein Tablet machen, wenn nicht viereckig

- und das Design des iPad sei so minimalistisch, dass es grundsätzlich schwer sei, schützenswerte Merkmale herauszuarbeiten.
http://www.telekom-presse.at/Warum_beim_Landgericht_Duesseldorf_geklagt_wird.id.16772.htm

Geschmacksmuster =
Ein Geschmacksmuster ist ein sogenanntes ungeprüftes Recht, das bedeutet, dass die Voraussetzungen der Neuheit und Eigenart im Eintragungsverfahren vom Deutschen Patent- und Markenamt nicht überprüft werden. Das DPMA prüft nur die formalen Voraussetzungen der Eintragung.

Ich bin mal gespannt, wenn Apple in nächster Instanz Recht bekommt, welche Tablets in Zukunft noch in Deutschland verkauft werden dürfen oder wie sehr dann Apple im Hintergrund auf die Konkurrenz Druck aus übt.

Wie sieht es dann z.B. mit dem gerade vorgestellten Amazon Tablet aus?
Treffen darauf nicht auch die oben genannten Punkte (Geschmacksmuster) zu, wenn auch hier mit Einschränkung?
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Ich bin nicht generell gegen das Geschmacksmuster. Ein Geschmacksmuster soll nach meiner Auffassung auch dem Kunden dienen und nicht nur einer Firma, um sich der Konkurrenz zu entledigen.

Beispiel aus der Vergangenheit (Deutsche Geschichte):

„Sheffield“ stand eingestanzt auf der Messerklinge. Doch das Besteck stammte in Wahrheit aus dem Deutschen Kaiserreich. Solche dreisten Fälschungen sorgten zu Recht für Empörung auf der Insel [England]. Sheffield war da-mals für Tafelsilber, Kochtöpfe, Scheren und Messer so bekannt, wie es später Solingen werden sollte. Doch während die englischen Originale aus teurem Gussstahl geschmiedet wurden und als unverwüstlich galten, waren die deutschen Plagiate aus billigem Gusseisen und nicht besonders gehärtet. Bald aber griffen die Briten zu der billigeren Nachahmerware, der Ruf Sheffields begann zu leiden. Was war passiert? Am Anfang dieser Entwicklung stand die Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871. Die Deutschen schwangen sich, befreit von den hinderlichen Zöllen, auf ihrem zuvor in Fürstentümer und Länder zersplitterten Binnenmarkt zum Billiganbieter auf den Weltmärkten auf – so, wie es heute China macht. Geringe Löhne und längere Arbeitszeiten als in Grossbritannien machten das Deutsche Reich damals äusserst wettbewerbsfähig. Jedoch hinkte es in der Industrialisierung den Briten um rund 100 Jahre hinterher. Also versuchte man sich in billigen Kopien von qualitativ hochwertigen Produkten aus England, die man weltweit an die Kolonien des Empires, aber auch in dessen Mutterland verkaufte. Im Jahr 1886 auf der Weltausstellung in Philadelphia galten die deutschen Produkte als äusserst armselig. Zudem seien die Deutschen sehr einfallslos, was Innovationen und Erneuerungen betraf. Es würden fast nur Fälschungen angeboten. Zu diesem bitteren Urteil kam Franz Reuleaux, Vorsitzender der deutschen Jury auf der Weltausstellung.

Wenn zum Beispiel ein Kunde in ein Geschäft geht und sich einen Kugelschreiber kauft:
Er hat sich für den Kugelschreiber entschieden, weil er im irgendwie bekannt vorgekommen ist und er das Erscheinungsbild mit einem Qualitätsprodukt assoziiert. Zuhause hat sich aber herausgestellt, dass dem nicht so ist und er denkt sich, von dieser Firma XY kaufe ich nichts mehr. Im ist gar nicht bewusst, dass der Kugelschreiber nicht von der Firma XY (Markenhersteller) ist, sondern nur ein Plagiat. Nicht nur der Kunde wurde geschädigt, sondern auch der Markenhersteller XY und das doppelt, wegen dem zusätzlichen Image Schaden.
Umgemünzt auf die heutige Zeit ist in dem Sinne ein Geschmacksmuster (gegebenenfalls auch ein Patent) mehr als begrüßenswert und dient zusätzlich auch dem Verbraucher.

Ich glaube aber kaum, dass jemand in ein Geschäft geht und sich ein ipad kaufen möchte und dann versehentlich zu einem Samsung Galaxy Tab 7.7 greift.

Das Verbot ein Konkurrenzprodukt auf den Markt zu bringen schadet doch allen Kunden. Ob das nun ein Apple, Android … Kunde usw. ist. Ich wünsche mir z.B. sogar, dass das kommende iphone die Messlatte nochmals höher setzt und damit die Konkurrenz gezwungen wird ihre Produkte nochmals zu verbessern (Qualität, Funktionen, Preis….) und diese dann mit nochmals verbesserten Produkten reagieren. Mich stört es auch kein bisschen, dass Apple einige Features nun auch in ihr zukünftiges mobiles OS übernommen haben bzw. werden, die in anderen mobilen Betriebssystemen schon länger üblich sind. Von mir aus kann auch Apple Marktführer bei Smartphones sein, stört mich auch nicht. Marktführerschaft bringt nicht nur Vorteile für den Kunden.

Ich bin immer wieder erstaunt wie sehr sich hier manche Apple Fanatiker für einen Konzern stark machen. Habt ihr irgendwelche Nachteile, wenn ein anderes Tablet auch runde Ecken hat oder die Verpackung weiß ist oder es noch dünner ist, als das ipad? Oder welchen Vorteil bringt es euch, wenn in Deutschland Tablets anderer Hersteller verboten werden? Weniger Konkurrenz ist doch für euch, als Kunden, genauso nachteilig.


ps. @AntiUser
zu deiner Signatur (link):
http://winfuture.de/news,64003.html
dazu:
Im Laufe der letzten Woche machte eine interessante Meldung die Runde auf zahlreichen Blogs im Internet.

Eine Softwarefirma behauptete, dass das mobile und offene Betriebssystem des Suchmaschinenriesen Google weitaus anfälliger für Viren wäre als das Apple Pendant iOS. Wie sich jetzt im Nachhinein herausstellt, entpuppte sich die Meldung nur als Marketingstrategie des Unternehmens.

Rein “zufällig” entwickelte das Unternehmen nämlich jüngst eine Antivirensoftware für Android, welche die Tage veröffentlicht wurde. Da hilft eine entsprechende Nachricht natürlich ungemein, um die Verkäufe der eigenen Software anzukurbeln.

Hauptargument bei der Veröffentlichung der Meldung: Android ist Open Source und der Quellcode somit für jeden ersichtlich. Diese Tatsache biete für Hacker entsprechend hohes Potenzial....
http://www.apfelnews.eu/2011/01/16/android-anfalliger-fur-viren-als-ios/

und der andere Link zu chip.de :p
 
@user4base

Dein ganzer Text ist schön und gut, aber:

  • Hat Apple sich, auf Basis des iPads, ebend dieses Geschmacksmuster eintragen lassen. Samsung hat beim kopieren von Gerät XXX dagegen verstoßen. Wahrscheinlich steht XXX für das iPad. Das sind Tatsachen, die du ja so auch wiedergegeben hast. Und das ist ziemlich scheiße gelaufen für Samsung, da sie hier beim falschen kopiert haben. Wo ist also das Problem? Samsung hat kopiert, ende der Diskussion! Was gibt es da immer rum zu lammentieren?! Akzeptiert es einfach mal! Ich kann doch auch akzeptieren, das Apple bei Nokia Patente verletzt hat und völlig zu Recht dafür bestraft wurde. Wo ist da das Problem?

    Das nimmt langsam echt fanatische Züge an von eurer Seite ...
  • Ist dein letzter Teil nicht wirklich Themenrelevant. Android vs. iOS hier:
    https://www.computerbase.de/forum/threads/test-android-oder-ios.761067/
    Schade das keiner traut dort wirklich mal seine Meinung kund zu tun von den Android Fanboys.
 
Zuletzt bearbeitet:
AntiUser schrieb:
@user4base

Dein ganzer Text ist schön und gut, aber:

  • Hat Apple sich, auf Basis des iPads, ebend dieses Geschmacksmuster eintragen lassen.

Ja wenn du meinst. Ich kann damit leben.
Nur falls es dich wirklich interessiert:
Apple hat 2004 ein Design für einen Taschencomputer als Gemeinschaftsgeschmacksmuster schützen lassen, worauf sich der Antrag stützt.
Sind nur 4 Seiten mit ein paar Skizzen.
http://oami.europa.eu/RCDOnline/RequestManager/getRCDAttachment?idRCDAttach=000078186058.pdf

Nochmals welchen Vorteil hast du, wenn die Samsung Tablets nicht in Deutschland erhältlich sind?
Ich würde z.B. auch keinen Vorteile für den Kunden sehen, wenn z.B. Samsung das iphone X (5?) in Deutschland, aufgrund eines Jahre alten Geschmacksmuster verbieten lassen würde, obwohl ich dieses nicht beabsichtige zu kaufen.
 
user4base schrieb:
Nochmals welchen Vorteil hast du, wenn die Samsung Tablets nicht in Deutschland erhältlich sind?

Ist doch völlig irrelevant. Fakt ist, Samsung hat Mist gebaut. So einfach ist es ... und ich finde echt scheiße das die meisten nicht genug Arsch in der Hose haben dazu zu stehen.

Und sollte Apple beim iPhone 5 kopieren und es daraufhin verboten werden, dann ist das völlig richtig (das es verboten wird natürlich). Schade nur da ich dann wohl keins kaufen kann, aber das ist eine andere Sache. Wenn jemand Mist baut muss er dafür grade stehen. Ganz einfache Regel ...
 
Ist doch völlig irrelevant. Fakt ist, Samsung hat Mist gebaut. So einfach ist es ... und ich finde echt scheiße das die meisten nicht genug Arsch in der Hose haben dazu zu stehen.

Es geht aber in seiner Argumentation darum das diese Geschmacksmuster dem Schutz des Kunden, also uns allen dienen sollten...Und in diesem Fall dient es aber nur dazu uns Kunden in unserer Auswahl einzuschränken, und selber größeren Profit zu erzielen...

Und naja, das Ipad ist nun wirklich relativ schlicht designt, und irgendwie sehen sich schon viele Tabs relativ ähnlich (Unbedaftere Kunden bei mir im Laden verwechseln auch Acer Iconias mit IPads usw.).

Aber man darf auch wirklich nicht von der Hand weisen das Samsung sich schon sehr stark am Ipad orientiert, und das sicher nicht zufällig.

Dennoch sollte man dem Kunden letztenendes die Wahl lassen, zumal man die Geräte ja nicht 1zu1 tauschen kann (Also anderes Betriebssystem/Software und sowas).
 
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