Bericht Bericht: Windows 8 auf Tablet & Desktop

Es ist finde ich interessant zu sehen das die Leute die ihr Windows als gaming, social oder office PC nutzen noch ganz zufrieden sind damit aber die Leute die auf ihrem PC mehr machen müssen sind völlig entgeistert von dem was MS liefert. Wenn ich mir vorstelle das ich meine Programme die ich täglich auf der Arbeit brauche nicht mehr aus dem Startmenü oder der Quickstart Leiste starten kann ist das ne riesen einschränkung.

Ich arbeite täglich mit folgenden tools, AMDocs, KANA, A1 Coach, Zusdie, CuCo, PAST, CUSI, SAP, Web AIS, WEB AC, Office (wird über links in den anderen Programmen gestartet bei Bedarf), Outlook, Invision, Zenzi, HLR, HLR Commander, Remote Desktop via secure proxy, Solvit, TAS, IE, Firefox via remote und dem Wordpad. Bisher habe ich die per quickstart oder Startmenü aufgerufen sobald ich in der früh in die Arbeit kam und am Abend wurde der PC rebootet. Bei W8 hätte ich entweder meinen Schirm voller Kacheln oder ich kann über die Suche versuchen an meine Programme zu kommen oder kleister mir den Desktop zu alles unbefriedigende Lösungen. Aber das Glück ist das wir uns in der Arbeit um W8 überhaupt keinen Kopf machen da wir erstmal von XP migirieren müssen und somit vielleicht in 10 Jahren dann über ein nächstes Windows nachdenken werden.

WO ich es mir vorstellen kann ist zuhause als gaming oder surf PC und vorallem am HTPC, da ist es mir egal ob ich für ne Aufgabe 2 Sekunden oder 7 Sekunden benötige. Andererseits aber auch hier wieder die Frage was bietet mir W8 mehr gegenüber W7? Hardware Sound brauch ich nicht da meine CPUs nichtmal im Ansatz ausgelastet sind, Design ist für mich nicht so ansprechend wie W7 und meine PCs booten auch jetzt schon in wenigen Sekunden da ich keine HDDs mehr nutze seit einigen Wochen sondern völlig auf SSD umgestiegen bin. ICh vermissen ne Art Killerapp bei W8 ala DX 12 oder dergleichen bis sowas kommt sehe ich wenig Grund zu wechseln. Würde nur den Leuten anraten zu wechseln die noch auf XP setzten müssen denn das ist ein graus ich merk es jeden Tag in der Arbeit. Aber auch hier wieder die Frage warum nicht W7 nehmen das wird günstiger sein als W8 und hat keinerlei Nachteile.

Im Endeffekt muss es MS wieder wie bei Vista machen und das OS über die Hardware an den Mann bringen. Ob der Kunde dann W8 runterschmeisst und was anderes installiert kann MS dann eh egal sein da die Lizenz schon verkauft wurde. Naja mal sehen vielleicht hat MS ja noch was in petto abschreiben darf man die Jungs aus Redmond niemals!
 
Ich freu mich auf Win8. Vieles im Video sieht sehr gut aus, wie der neue IE beispielsweise.

Was mich nur stört ist die Tatsache, dass die Metro Oberfläche wie ein Aufsatz läuft, ähnlich dem Media Center und man für "nicht-Metro-Anwendungen" erst auf den normalen Desktop gehen muss und diese dort startet. Das hätte man bei weitem besser umsätzen können. Ist aber bisher auch der einzige Kritikpunkt an Win8, der für mich persönlich zählt.
 
Es bewegt sich offenbar alles weg vom Produktiveinsatz hin zum Spielzeug. Ist OK für Private, aber im Businessbereich ist das alles lachhaft.

Metroapps sehen aus wie Programme für Vorschulkinder.
 
Vidy_Z schrieb:
@Voodoo44
Ich verstehe es nicht! Wenn sich die Leute einen eingeübten und geschwindigkeitsmäßig kaum zu toppenden Arbeitsablauf nun mal nicht abgewöhnen wollen, wenn sie ebenso wenig einen Vollbild-Kachelmodus haben mögen, der vor ihren Augen aufpoppt wie eine unerwünschte Mailware, wenn sie ebenso wenig das Schließen von Programmen, das bis dato nie ein Problem darstellte, neu erlernen wollen, kann man das nicht einfach mal verstehen oder zumindest nachvollziehen? Wenn man mit seiner Arbeit beschäftigt ist, hat man meistens auch keine Zeit oder einfach nicht die Nerven, um zusätzlich an diversen BS Funktionen rumzuspielen oder rumzutüfteln. Da ist einfach nur noch arbeitsorientiertes intuitives Design mit wenig Klicks und kurzen Wegen gefragt. Oder anders gesagt: in der Arbeitswelt benötigt man ein BS das völlig aus dem Bewusstsein verschwindet, so dass man nur noch seine Anwendung, oder noch besser; nicht mal die Anwendung und nur noch seine Arbeit im Kopf hat. Dann ist man nach 8 oder mehr Stunden an der Kiste immer noch am entspanntesten
/sign.
Es ist ja so, man hat einen absolut zufriedenstellenden, effizienten und optimierten Workflow hergestellt. Und das seit Win95.
Jetzt stellt sich die Frage: Bietet Win8 so signifikante Verbesserungen oder Effizienzsteigerungen, dass es sich dafür lohnt, den Workflow starken Überarbeitungen zu unterziehen und das Personal umzuschulen? Für mich lautet die Antwort nein. Man kann mit Win8 natürlich auch produktiv arbeiten etc. gar keine Frage, aber es bietet keine großen Vorteile, eher muss man ein paar Kompromisse machen. Und dafür lohnt sich der Aufwand der Umstellung einfach nicht.
 
Und dem entsprechend sind es weniger die ewig gestrigen und gerade die technisch versierten, die W8 eher skeptisch gegenüber stehen. Sieht man ja auch daran, dass viele dieser Leute gar kein Problem damit haben, sich auf ihrer Freizeit Hardware lustig mit W8 auseinanderzusetzen. Bin mal gespannt wie sich die Sache weiterentwickelt.
 
happy_user schrieb:
Es bewegt sich offenbar alles weg vom Produktiveinsatz hin zum Spielzeug. Ist OK für Private, aber im Businessbereich ist das alles lachhaft.
Du sagst es. Aber man kann ja zum Glück die Vorgängerversionen noch uneingeschränkt weiternutzen :-)
 
Sorry, aber Win8 lässt sich super OHNE EINSCHRÄNKUNG im Produktiveinsatz verwenden. Alles, was man mit Win7 machen kann lässt sich mit 8 mindestens genauso gut machen. Im übrigen gibt es auch Produktivanwendungen nicht nur aus Klickerei bestehen! Es wandelt sich im Moment einiges und es werden in Firmen immer mehr spezialisierte Business Anwendungen für z.B. das iPad entwickelt. Nicht weil man es halt machen muss, sondern weil es einfach neue gute Möglichkeiten bietet.

Nero Redgrave schrieb:
Was mich nur stört ist die Tatsache, dass die Metro Oberfläche wie ein Aufsatz läuft, ähnlich dem Media Center und man für "nicht-Metro-Anwendungen" erst auf den normalen Desktop gehen muss und diese dort startet. Das hätte man bei weitem besser umsätzen können. Ist aber bisher auch der einzige Kritikpunkt an Win8, der für mich persönlich zählt.
Wie genau meinst du das? Man kann ja jede Anwendung auf den Screen pinnen. Wenn man diese von dort startet wird automatisch in Metro gewechselt.
 
BlooDFreeZe schrieb:
(...)und es werden in Firmen immer mehr spezialisierte Business Anwendungen für z.B. das iPad entwickelt. Nicht weil man es halt machen muss, sondern weil es einfach neue gute Möglichkeiten bietet.
Und du glaubst wirklich, dass sich sowas im professionellen Umfeld mehr und mehr gegenüber herkömmlichen, weitaus flexibleren Betriebssystemen durchsetzen wird? :lol:

- das Anfertigen genauer Skizzen ist mit dem Finger oder einem Knüppelstylus auf einem Tablet mit kapazitivem Display unmöglich. Ausnahme: Digitizer. Aber: das gibt es bei Consumer-Spielzeug wie dem iPad nicht.

- das produktive Erstellen von Folien, Präsentationen und anderen schriftlichen Ausfertigungen geht mit einem Tablet nur mühsam und man hat längst nicht die Vielfalt an Möglichkeiten gegenüber einer vollwertigen Office-Suite.

- das Handling von E-Mail-Verkehr auf den derzeitigen Tablets ist kein Vergleich zu einem vollwertigen (Open-)Office auf dem Notebook, Netbook, Ultrabook, wie sie alle heißen...

Was für Business-Anwendungen sind das denn, die du meinst? Also wenn die Dame im RTL Nachtjournal ein Tablet vor sich liegen hat oder bei einem Meeting ein iPad herumgereicht wird, dann doch nicht, um damit professionell arbeiten zu können?

Ich hole viel zu weit aus.

Kurzum: Windows 8 ist für mich in erster Linie der Versuch neue Geräteklassen zu erschließen und eben im Tabetmarkt Fuß zu fassen. Solange MS nicht zu viele Restriktionen für den klassichen Windows-Nutzer einbaut, ist ja noch nicht alle Hoffnung verloren. Die einen werden Windows 8-Tablets als iOS/Android-Alternative benutzen (Consumer/Privat), andere werden sich Windows 8 für den Desktop zurechtstutzen, damit es ihren Ansprüchen gerecht wird (Professionelles Umfeld)
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
happy_user schrieb:
Es bewegt sich offenbar alles weg vom Produktiveinsatz hin zum Spielzeug. Ist OK für Private, aber im Businessbereich ist das alles lachhaft.

Metroapps sehen aus wie Programme für Vorschulkinder.
Hmm... Wenn man nicht zockt, unterscheidet sich die Nutzung des Rechners Daheim und auf der Arbeit an welcher Stelle? ;) Auch Vorschulkinder ist korrekt.

@BlooDFreeZe
Ich hab mir jetzt einen S3 geholt. Ich war sofort begeistert. Ich konnte sofort genauso mit 50kmh einkaufen fahren wie mit dem GTI davor. Der Blinker ist auch Links und Gaspedal ganz rechts. Es macht wirklich Spaß. So in etwa?

Soweit hört man es schon sogar auf CB :D heraus. Schade nur, daß man nicht drauf eingegangen ist wie grafisch abgespeckt der Desktop wurde. Und was man von der stock Farbgebung hält.
Sehr vorsichtig angefasst das ganze. Vollisolierte Kneifzange benutzt? ;)

c't ist da wohl selbständiger. Die meinen, auf dem Desktop können sie bis jetzt keine Vorteile für das metroide Design erahnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hoffentlich kommt W8 bald raus, ich will wissen was passiert falls es flopt wie der börsengang von facebook.
wird ein update nachgeschoben oder knallhart bis W9 nichts unternommen, ggf. sogar fortgesetzt.
 
Geil, ihr versucht mir wieder Worte in den Mund zu legen und habt nicht wirklich nen Plan. Ich will darauf eigentlich gar nichts erwidern...
Ich habe nur gesagt, dass man durchaus auch im Tablet Bereich dabei ist, neue Anwendungsbereiche zu erschließen und zu optimieren. Ich hab nichts von durchsetzten oder ähnlichem gesagt. Ich war schon bei Vorträgen von verschiedenen Firmen dabei, die in dem Bereich entwickeln(ja, es gibt ihn!:o) und viele neue Anfragen bekommen und über ganz neue Möglichkeiten im Workflow diskutieren.


Was MS versucht, ist einfach die Verschiedenen Möglichkeiten, die die Technik bietet, in einem System zu vereinen. Dass der Prozess noch lange nicht abgeschlossen, geschweige denn das System optimal ist, sollte klar sein.
 
BlooDFreeZe schrieb:
Sorry, aber Win8 lässt sich super OHNE EINSCHRÄNKUNG im Produktiveinsatz verwenden. Alles, was man mit Win7 machen kann lässt sich mit 8 mindestens genauso gut machen.
Es gibt ja auch im Business Bereich mehrere Anwendungsfelder. Da gibt es daher auch einen Bereich, in dem ein Tablet produktiv eingesetzt werden kann. Aber es gibt eben auch den Bereich, der damit nix anfangen kann und für den Win8 auch nix ist.

Du sagst, man kann mit Win8 alles genausogut machen wie mit Win7. D.h. für mich, es gibt wenig bis keine Vorteile, aber den Nachteil, dass man das Personal umschulen muss.
Und meiner Meinung nach gibt es auch einige Nachteile, z.B. das man im Metro keine Ordner mehr hat wie im Startmenü, man sieht also immer alle Icons. Unübersichtlich und Zeitraubend bei der Suche. Die Suche wurde eingeschränkt, man muss zum Dateien suchen nochmal einen Extra klick machen. Wenn man aus Metro den IE startet, landet man in der Vollbild Tablet Variante, d.h. wenn ich den auf dem normalen Desktop starten will, muss ich dafür auch immer zum Desktop wechseln (wieder ein extra klick wenn man den Rechner z.B. grad gestartet hat, und außerdem muss man sich das auch erstmal merken).

Zudem springt Metro soweit ich weiß immer wieder zum "Anfang". Beim Startmenü landet man, wenn man alle Programme öffnet, wieder da, wo man vorher war.

Das sind natürlich alles nur Kleinigkeiten, aber es sind eben Nachteile, die jetzt da sind, die man vorher nicht hatte und die die Arbeit immer ein kleines bisschen verlangsamen.
 
Win8 hat im Business Bereich auf dem Desktop im Gegensatz zu Win7 keine Vorteile, das stimmt. Aber keine Unternehmen würde von Win7 zu Win8 wechseln. Genauso wie kein Unternehmen von Vista -> Win7 wechseln würde. WinXP -> Win8 ist da schon etwas anderes. Eine neue Oberfläche ist da so und so drin.
Zum Startmenü: Also ich finde das kann man ziemlich übersichtlich und leicht verständlich gestalten. Die Programme die man braucht in Gruppen gliedern und gut ist. Kaum einer braucht so viele Programme, dass es bei Metro unübersichtlich wird, im Gegenteil. Gegliederte große, einfach Symbole finde ich für Personal einfacher zu bedienen. Der Desktop Internetexplorer lässt sich auch ans Startmenü pinnen und im übrigen Kann man auch einfach eine "Programme" Ordner aufs Startmenü pinnen mit Verknüpfungen zu Programme drin. Die Suche ist für Programme super, aber du hast recht das es schlecht umgesetzt ist mit dem Extra-Klick.

Klar hast du recht, das Umgewöhnung nötig ist, aber so selten wie Unternehmen das System wechseln ist es eigentlich immer nötig. Mal mehr, mal weniger. Sehe ich nicht ganz soo kritisch.
 
Respekt, dass ihr das gezahlt habt. Meistens wird aber im Zyklus ein Betriebssystem übersprungen(Vista is vllt. ein Spezialfall :p).
Bzw. natürlich kommt es auch auf die Größe des Unternehmens an. Bei kleineren ist es natürlich nicht so teuer die Infrastruktur zu aktualisieren und Schulungen sind auch einfacher.
Ich glaube aber nicht, dass MS mit großen Verkaufszahlen von Win7->Win8 rechnet. Es gibt ja auch noch genug Unternehmen die auf Vista oder vor allem WinXP sind. Kommt natürlich aber auch auf Upgrade-Angebote an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

@BeeHaa

Was genau heißt "Win7 läuft bis 2020"? Mein Windows 7 läuft auf dem Rechner sicherlich noch länger, ich sehe da keine Einschränkung.

Laut Wikipedia läuft der Support (wovon du wohl sprichst) von Windows XP SP3 noch bis 8. April 2014. Laut dieser Logik hätte auch niemand auf Windows 7 umsteigen müssen bisher.

Abgesehen davon sollte einem das der gesunde Menschenverstand sagen, dass ein gewinnorientiertes Unternehmen von seinem Produkt möglichst viele Einheiten absetzen will / muss. Wenn jetzt also sämtliche Unternehmen bei Windows 7 bleiben und nur einige Privatanwender für 14,99 .- updaten sollte es klar sein, dass die 90.000 Mitarbeiter bei Microsoft den Gürtel enger schnallen müssen ;)

VG,
Mad
 
Hi,

ja schon, aber das ist doch kein Argument gegen Windows 8 sondern nur ein Argument für Windows 7. Hätte Windows 8 irgendwelche Vorteile im professionellen Umfeld, es würde reissenden Absatz finden (vor allem für die Preise, die MS mutmaßlich aufrufen will / wird). Selbst wenn Windows 7 bis 2030 Support hat.

Daher ja auch mein Beispiel: Windows XP hat auch noch Support, trotzdem ist Windows 7 bisher sehr erfolgreich gewesen, auch im Profibereich.

Wenn Microsoft nicht auf die Büros, Konstrukteure und Entwicklungsfirmen angewiesen ist: schön für Microsoft - wobei ich es mir nicht vorstellen kann, dafür ist dieser Markt einfach zu groß, als das Microsoft diesen schmerzfrei ignorieren könnte, wie es hier oftmals (und das war mein "Startargument") propagiert wird.

Und: geschadet hätte der Absatz sicher auch nicht ;)

VG,
Mad
 
Selbst wenn jetzt oder in einem halben Jahr Firmen von XP oder Vista migrieren(müssen), gehe ich davon aus, dass sich der überwiegende Teil für W7 entscheiden wird.
 
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