Betrogen worden mittels Paypal Käuferschutz

Holt schrieb:
Wer nicht in der Lage ist Bargeld auf Echtheit zu prüfen, dem kann man nicht helfen, außer mit dem Zipp: Übung macht den Meister also sich über Sicherheitsmerkmale informieren und regelmäßig Banknoten anfassen um zu lernen diese zu erkennen, übrigens kann man es i.d.R. schon am "Papier" (ist in Wahrheit übrigens vor allem Baumwolle) erkennen, ob eine Banknote falsch ist. Mit genug Übung erkennt man beim Durchzählen eines Bündels Geldscheine die Blüten schon am Gefühl.

Es gibt so gute Blüten die erkennst du nicht ohne eine Prüfmaschine.
Aber klar 95% der Blüten kann man mit bissel schauen erkennen.


Zum Thema:
Das nächste mal wie schon gesagt Bilder davon machen dann bekommt man von Paypal auch recht. Hatte ich auch schon als Verkäufer. Dauern zu sagen "Paypal als Verkäufer" bringt auch nichts, da im gleichen Atemzug gesagt wird "Kaufen nur mit Paypal"..... da beißt sich die Katze in den Schwanz.

100% Sicherheit gibt es weder bei Barzahlung noch Überweisung oder Paypal.
 
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PCGamer007 schrieb:
Es gibt so gute Blüten die erkennst du nicht ohne eine Prüfmaschine.
Die sind mir dann auch egal, da der nächste dem ich sie geben sie wohl auch nicht erkennen wird. Allerdings dürfte es in meinem Fall wohl wenige sein, denn ich kenne eine Banknotendruckerei auch von innen und weiß sehr gut wie sich das "Papier" anfühlt, es ist eben alles eine Frage der Übung. Im Zweifel schaut man halt genauer hin, die Sicherheitsmerkmale lassen sich meines Wissen nach noch nicht perfekt nachmachen.
PCGamer007 schrieb:
Das nächste mal wie schon gesagt Bilder davon machen dann bekommt man von Paypal auch recht.
Bis sie dies wissen, haben die privaten Verkäufer meist Lehrgeld zahlen müssen.
PCGamer007 schrieb:
Dauern zu sagen "Paypal als Verkäufer" bringt auch nichts, da im gleichen Atemzug gesagt wird "Kaufen nur mit Paypal"..... da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Ja, aber genau da liegt ja das Problem bei PP, die versprechen beiden Seiten Sicherheit, nur gibt es diese Sicherheit so nicht. PP entscheidet abseits jeder Rechtsstaatlichkeit für die eine oder andere Seite, je nachdem wer die besseren Argumente vorbringt, im Zweifel für den der gezahlt hat. Mit der Behauptung des unberechtigten Zugriffs auf das PP Konto ist der Zahler fast immer raus, viel beweisen muss er da nicht und mehr Sicherheit will man nicht einbauen um die Nutzung nicht zu reduzieren. Bequemlichkeit wird der Sicherheit geopfert wie es bei den US Internetfirmen üblich ist und dann steht der Anbieter nicht dafür ein, sondern eine der beiden Seiten zieht den Kürzeren.
 
Holt schrieb:
Im Zweifel schaut man halt genauer hin, die Sicherheitsmerkmale lassen sich meines Wissen nach noch nicht perfekt nachmachen.

In meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann hatten wir in der Berufsschule beamte von der Bundesbank da. Diese haben uns geldnoten welche alle sicherheitsmerkmale erfüllt haben gegeben, welche dennoch aber Falschgeld waren.
Glaub mir - eine gute Fälschung erkennst du nicht.
Mit den neuen scheinen sieht das natürlich anders aus - die alten konnten quasi 1 zu 1 nachgemacht werden.
 
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Holt schrieb:
Die sind mir dann auch egal, da der nächste dem ich sie geben sie wohl auch nicht erkennen wird. Allerdings dürfte es in meinem Fall wohl wenige sein, denn ich kenne eine Banknotendruckerei auch von innen und weiß sehr gut wie sich das "Papier" anfühlt, es ist eben alles eine Frage der Übung. Im Zweifel schaut man halt genauer hin, die Sicherheitsmerkmale lassen sich meines Wissen nach noch nicht perfekt nachmachen.

Zahlt man sie ein oder ein anderer prüft die Scheine, hat mein ein Problem. Speziell bei der Bank ist der Schein dann weg.

Holt schrieb:
Ja, aber genau da liegt ja das Problem bei PP, die versprechen beiden Seiten Sicherheit, nur gibt es diese Sicherheit so nicht. PP entscheidet abseits jeder Rechtsstaatlichkeit für die eine oder andere Seite, je nachdem wer die besseren Argumente vorbringt, im Zweifel für den der gezahlt hat. Mit der Behauptung des unberechtigten Zugriffs auf das PP Konto ist der Zahler fast immer raus, viel beweisen muss er da nicht und mehr Sicherheit will man nicht einbauen um die Nutzung nicht zu reduzieren. Bequemlichkeit wird der Sicherheit geopfert wie es bei den US Internetfirmen üblich ist und dann steht der Anbieter nicht dafür ein, sondern eine der beiden Seiten zieht den Kürzeren.

Meistens ist aber einfach der Verkäufer selbst schuld.
Ich kaufe oft bei Kleinanzeigen, wo ich immer nach meiner Adresse gefragt werde als Käufer, obwohl die Adresse von Paypal übermittelt wird. Und dann wird an die Adresse versendet die man bei Kleinanzeigen schreibt. Ist dies eine andere als die bei Paypal, gilt der Schutz nicht und der Käufer kann das Geld einfach zurück fordern.
Nur ein Beispiel.....
 
PCGamer007 schrieb:
Ich kaufe oft bei Kleinanzeigen, wo ich immer nach meiner Adresse gefragt werde als Käufer, obwohl die Adresse von Paypal übermittelt wird.
Das die Verkäufer Fehler machen steht außer Frage und hier ging es nicht um die Adresse, sondern hier fehlte die genaue Dokumentation der Zustands des Gerätes. Dies sowie die Dokumentierung von der (ordentlichen) Verpackung und dem Versand sind ebenfalls wichtig.
 
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Die einzige Möglichkeit ist das Paypalkonto konsequent auf Null zu halten.
Sollte Paypal die 160€ hier vom Bankkonto oder der KK abbuchen, einfach zurück buchen.
Paypal hat erstmal keinen Rechtsanspruch diese 160€ von dir zu holen, da - wie bereits geschrieben wurde - PayPal das nicht zu entscheiden hat.

Man wird dir dann vermutlich den Account sperren, aber das wär mir lieber als hier miese zu machen.
 
Allein die Tatsache, dass es solche menschen gibt, hat mich geheilt.

Aber ich finde die Argumentationen hier teils echt gruselig...
Ich als Verkäufer habe ein Bild vom Radio im eingebauten Zustand mit ausgefahrenem Display gemacht! Es war klar erkennbar, dass keine Schäden dran sind. Das Display leuchtete auch und zeigte den Sender an.

Es war Paypal einfach scheiß egal. Er hatte ein Bild von einem Kaputten Radio mit dem AUFKLEBER von meiner Seriennummer drauf.

Nun ist der Verkäufer schuld, weil er kein Video gedreht hat vom Ausbau des Radios bis zum Versand? ungeschnitten natürlich! Was ist das fürn Mist?

Ich habe ein funktionierendes Radio verkauft und Paypal bietet hier mit seiner Befangenheit eine Plattform für einfachen Betrug. Und dieses Menschlein hat hier dreist versucht seine defekte Ware gegen meine funktionierende auszutauschen!

Für mich bedeutet das nun, wer will dass ich verschicke, soll mir die Knete vorher überweisen. Wer nicht überweisen will, muss sie abholen und sich vor Ort von der Funktionalität überzeigen!

Zur not warte ich nun halt länger.

Kotzt mich einfach nur an dieser Beschiss...

Mir war das eine Lehre!
 
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JazzLike schrieb:
Für mich bedeutet das nun, wer will dass ich verschicke, soll mir die Knete vorher überweisen. Wer nicht überweisen will, muss sie abholen und sich vor Ort von der Funktionalität überzeigen!

Durch den, schon genannten, Dreiecksbetrug kannst du da genau so beschissen werden......
Und bei Abholung ebenfalls. 100% sicher ist eben nichts.
 
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JazzLike schrieb:
Nun ist der Verkäufer schuld, weil er kein Video gedreht hat vom Ausbau des Radios bis zum Versand? ungeschnitten natürlich! Was ist das fürn Mist?
Schuld bist Du nicht, aber PP stellt sich halt immer erstmal auf die Seite des Käufers, wenn der Verkäufer nicht das Gegenteil beweisen kann.
JazzLike schrieb:
Kotzt mich einfach nur an dieser Beschiss...
So ist es leider und viele halten das Internet für einen rechtsfreien Raum und dort die Möglichkeiten aus die sich ihnen bieten. Firmen wie PP machen es ihnen ja auch leicht und bei der Vielzahl der Fälle und den geringen Summen um die es im Einzelfall geht, erfolgen meist auch keine weiteren Ermittlungen, schon weil die Opfer die Anzeige bei ihrer lokalen Polizei stellen und damit selbst Serientäter kaum auffallen, weil die Anzeigen der Opfer überall verteilt auflaufen und kaum je der Zusammenhang hergestellt werden kann, womit die Gesamtdimension des Falls gar nicht erkannt wird. In diesem Fall war es aber wohl nur ein kleiner Fisch der günstig sein altes Radio sanieren wollte.
PCGamer007 schrieb:
Durch den, schon genannten, Dreiecksbetrug kannst du da genau so beschissen werden......
Weshalb man dort ja auch auf entsprechenden Angaben beim Verwendungszweck bestehen muss, um es dem Betrüger schwer zu machen, denn wer wird schon Geld mit einem Verwendungszweck überweisen auf dem eine andere Aktions-/Anzeigenummer und eine andere Lieferadresse steht als die eigene? Sollte dies doch jemand machen, dann wären zumindest Zweifel daran berechtigt, wie weit er wirklich ein unschuldiges Opfer ist.
 
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Holt schrieb:
Weshalb man dort ja auch auf entsprechenden Angaben beim Verwendungszweck bestehen muss, um es dem Betrüger schwer zu machen, denn wer wird schon Geld mit einem Verwendungszweck überweisen auf dem eine andere Aktions-/Anzeigenummer und eine andere Lieferadresse steht als die eigene? Sollte dies doch jemand machen, dann wären zumindest Zweifel daran berechtigt, wie weit er wirklich ein unschuldiges Opfer ist.

Ist schon richtig. Da wären wir aber wieder beim Thema "Hirn einschalten", und das hilft auch bei Paypal den betrug deutlich zu erschweren.
 
PCGamer007 schrieb:
Da wären wir aber wieder beim Thema "Hirn einschalten", und das hilft auch bei Paypal den betrug deutlich zu erschweren.
Naja, man kann sich schützen indem man nur an die Adresse verschickt bei die PP hinterlegt ist, aber darüber hinaus muss man, wie dieser Fall zeigt, eben bei PP auch sehr viel dokumentieren um nicht doch auf solche Betrüger hereinzufallen wie den in diesem Fall. PP gibt halt im Zweifel immer dem Käufer recht, während er sonst in der Beweispflicht ist um Ansprüche gegen den Verkäufer durchzusetzen. Diese Umkehr der Beweispflicht bedeutet eben auch die Umkehr des Aufwands und der lohnt sich bei kleinen Beträgen oft nicht.
 
Hatte mal einen ähnlichen Fall als ich eine Aio-Wasserkühlung verkauft hatte. Bei mir lief das Ding einwandfrei und ich habe die Kühlung sehr vorsichtig ausgebaut und sicher in der Originalverpackung verschickt. Der Käufer schrieb mich dann an und sagte, dass er die Kühlung gerne zurückgeben würde, da defekt geliefert. Hatte damals auch den Verdacht, dass er die gleiche hatte und mir seine defekte andrehen wollte. Da ich mir nicht zu 100% sicher war nicht doch etwas beim Ausbau kaputt gemacht zu haben (vielleicht war es auch er beim Einbau) und noch Restgarantie hatte habe ich sie zurück genommen, umgetauscht und dann als neu verkauft.

Seitdem rate ich auch jedem die Seriennummer aufzuschreiben und eine kleine Markierung zu setzen.
 
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JazzLike schrieb:
Aber ich finde die Argumentationen hier teils echt gruselig...

Sorry, aber dieser Trick ist schon so alt wie PayPal. Fahr in den nächsten Media Markt, mach ein gutes Foto von einem iPhone, und stelle es bei eBay Kleinanzeigen zum Verkauf rein, einfach just for fun. Du wirst mit PayPal Anfragen überhäuft werden. ;)

Ich hatte kürzlich mein 10er verkauft, und hatte innerhalb einer Stunde über 50 Anfragen mit der klaren Ansage, dass sie nur per PayPal zahlen.

JazzLike schrieb:
Es war Paypal einfach scheiß egal. Er hatte ein Bild von einem Kaputten Radio mit dem AUFKLEBER von meiner Seriennummer drauf.

Sorry, auch dafür ist PayPal mehr als nur berüchtigt. Habe ich auch selber durch bei einem Verkauf direkt über eBay. Ich konnte lückenlos das Versagen des Käufers (Versuchte AMD CPU auf Sockel 775 zu installieren und zerstörte das Board damit) dokumentieren. Trotzdem bekam er recht.

Somit in Zukunft nur noch Barzahlung bei Abholung oder Vorab Überweisung und erst versenden, wenn das Geld wirklich da ist und Sender und Empfänger überein stimmen. Auch da kann es sonst schnell zu Problemen kommen bei gehackten Konten.

Also: Jeden potentiellen Käufer erst einmal unter Generalverdacht stellen. Betrüger lauern wie Sand am Meer und wirkliche Konsequenzen haben sie oft nicht zu befürchten.
 
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MidwayCV41 schrieb:
c
Somit in Zukunft nur noch Barzahlung bei Abholung oder Vorab Überweisung und erst versenden, wenn das Geld wirklich da ist und Sender und Empfänger überein stimmen. Auch da kann es sonst schnell zu Problemen kommen bei gehackten Konten.

Ich glaube, Überweisung ist hier schlimmer als Paypal. Ich habe lieber einen "Käufer", der einen Käuferschutzantrag stellt, als nichtswissend irgendwann die Männer in Blau vor der Türe zu haben. (Dreiecksbetrug)
 
Es gibt bei Paypal ja auch das bezahlen über Freunde (oder so ähnlich, habe den Begriff jetzt nicht parat). Hier ist ein Käuferschutz ausgeschlossen und bei Ebay Kleinanz. und Co kann man diese Option vom Käufer verlangen oder mit ihm absprechen - wer anders bezahlt, der erhält sofort sein Geld zurück und erhält keine Ware.

Wäre das nicht eine adäquate Schutzfunktion?
 
Fu Manchu schrieb:
Wäre das nicht eine adäquate Schutzfunktion?
Nicht gegen die Behauptung das PayPal Konto wäre gehackt worden und man hätte das garnicht bestellt/gekauft. Dann gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Geld zurück.
 
Mordeos schrieb:
...Behauptung das PayPal Konto wäre gehackt worden ...

Ich glaube nicht, das Paypal so einfach zu hintergehen ist, zumal ein Hack dort erst mal angemeldet werden muss und dem werden die mit Sicherheit nachgehen. Das klingt zu einfach, aber ich lasse mich gern überzeugen.
 
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