News Biostar B550T-Silver: Mini-ITX-Platine mit B550-Chipsatz trägt Silver-Logo

@Der Puritaner Ich weiß nicht, ob man grundsätzlich sich in einem Markt, der äußerst lebhaft ist sich auf über 20 Jahre alte Erfahrungen ausruhen sollte. Vor 20 Jahren hätte man meist auch besser kein Asrock gekauft. Und Asus hat es in den 00er Jahren mit dem nForce4 Board verk***t. Hatte dennoch später mal wieder ein Asus A85 Board gehabt, was stabil war, und dann das Prime X370, das so zickig beim RAM-OC (aber Achtung war ja außer halb der Specs) war, dass es nach wenigen Monaten wieder rausflog. Selbst Samsung-B-Dies liefen darauf nicht schneller als 2933 stabil. War vielleicht auch nur ein Montagsprodukt. Dennoch verteufel ich Asus nicht.

Es gibt zahlreiche, in Europa fast unbekannte Hersteller, die einfache Brot- und Butter Boards anbieten, ohne viel Schnickschnack zu einem meist guten Preis und solange man sich in den Spezifikationen aufhält und nicht die neuesten Schnittstellen braucht durchaus tauglich. Der neueste Shice ist auf den Boards halt nicht zu finden. Das Platinen Layout erweist sich nicht immer als durchdacht und wird selten angepasst. Nur als Beispiel, die ganzen ITX Boards mit integrierter AMD APU haben alle über alle Generationen hinweg das gleiche Layout mit dem gleich schwächlichen CPU-Kühler (-> laut unter Last). Spart auch Geld in der R&D Abteilung. Bios Updates sind auch eher selten.

Der günstige Preis muss ja auch irgendwo herkommen.
 
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Nachdem Biostar eine ganze Weile lang eher im Budget Bereich für Consumer unterwegs waren trauen Sie sich langsam und teurere Gefilde vor. Ich bin gespannt wo es preislich liegen wird und was das BIOS bietet. Ein Test wäre spannend. Das Board macht jedenfalls erstmal einen guten Eindruck. Gerade in bezug auf Preis/Leistung könnte das ein spannendes Board werden. Ich hatte mal das X370GTN. Das war ein gutes Board. Groß aus den Spezifikationen ist man nicht raus gekommem, die OC Optionen im BIOS waren spatanisch, aber davon ab nie Ärger damit gehabt.
 
SV3N schrieb:
Ganz solides Mittelmaß @heini80. Wer kein OC oder unzählige BIOS-Settings braucht, wird auch mit einem Biostar glücklich.

Von der Performance tut sich da vom günstigsten bis zum teuersten Board eh nichts.
sorry für die dumme frage aber meinst du damit, dass sich ohne OC die Boards nicht viel geben?
 
@xyn0n

Ja, heute spielt es eher keine Rolle mehr welches Board man kauft. Heute geht es mehr um Feature-Sets die etwas ausmachen. Der einzige Unterschied ist der Support und wie das UEFI aussieht, alles andere ist im Prinzip nicht wirklich wichtig. Die ganzen Boards die "nur" wenige Phasen haben tun ihren Job 1a wenn man kein OC betreiben will und selbst da ist man idR eher im Temp. Limit als im VRM Limit.
 
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xyn0n schrieb:
sorry für die dumme frage aber meinst du damit, dass sich ohne OC die Boards nicht viel geben?
Das sich die Unterschiede in der Regel auf die Ausstattung beziehen. Wenn ich kein OC plane und aus diesem Grund auch entsprechende Funktionen im BIOS benötige, erhalte ich mit einem Biostar für 120 Euro die gleiche Leistung wie mit einem ASUS ROG für 300 Euro.

Wenn man OC, RAM OC oder Undervolting in all seinen Facetten betreiben möchte, dann macht auch ein teures Board Sinn. Wenn man die entsprechende Ausstattung benötigt ebenfalls. Ansonsten kann man auch ohne Probleme zu einem günstigen Modell eines nicht ganz so angesagten Herstellers greifen.
 
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Nagilum99 schrieb:
Immerhin hat es 2,5 Gbit LAN, das dürfte deutlich mehr Käufer locken.
Der 2,5Gbit LAN Ist mMn das nutzloseste Feature, scheint aber günstig zu sein so viele wie das inzwischen verbauen.
Meine Fritzbox kann max. Gbit, ich bezweifel dass das Gros der Leute 2,5GBit Router und Switches daheim hat.
 
Top:
  • Das Mainboard ist schlicht und aufgeräumt
  • Besser keine Wlan-Karte und der Preis ist günstiger, als eine alte Wlan-ac-Karte
Flop:
  • Der alte Maus/Tastaturanschluß - den kann ich nicht mehr sehen
  • USB-C-Connector (ext.) auf dem Bord fehlt
 
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heini80 schrieb:
Was genau taugt Biostar eigentlich?
Die bieten immer sehr günstige Boards an, aber man findet wenig Tests etc. dazu.

Wie ist Bios? Bauteile? etc.

Ich hatte ein X470-ITX Board von denen. Qualitativ alles super soweit, aber mit dem BIOS konnte ich mich nicht anfreunden. Letzten Endes bin ich wegen Ryzen 5xxx und Bios zu Gigabyte/B550 gewechselt. Wenn man einfach nur ein paar Komponenten dranstecken will ist es aber top.
 
Ich verstehe nicht, warum hier ein paar Leute auf den 2,5 oder 5 Gbit rum hacken.
10 Gbit über Kupfer ist selbst heute noch vergleichsweise aufwändig auf ein MB zu integrieren, weshalb das nur in den margenstarken Server und Workstation und High-End Bereich passiert. Die 10GBE Kupferchips brauchen selbst in den neueren Reinkarnationen noch relativ viel Energie (Intel X550 8 Watt mit 1 Port, 12 Watt bei 2 Ports à 10 GBE, beim X540 waren es noch jeweils rund 2 Watt mehr). Die man dann schon relativ aufwändig wegkühlenmuss (Platz auf MB Layout für zusätzlich Kühler (aktiv/passiv).

2,5 Gbit udn 5 Gbit sind relativ neue Standards, weshalb es noch wenig Netzwerkinfrastruktur (Switche, Router) gibt, die das können. Es ist aber ohne viel Geld- und Arbeitsaufwand gut in vorhandene Strukturen - sowohl Gebäude also auch Platinen) gut zu integrieren und die Leistungsaufnahme ist vergleichbar moderat.
Eine 2,5 Gbit Karte kostet auch nur 10-20% einer 10 GBE Karte und ohne NVMe-SSDs würde man auch heute es nicht schaffen 10 GBE im privaten Umfeld auszulasten (1250 MB/s brutto)

Lieber in kleinen Schritten vorwärts als gar nicht. Im Consumerbereich hängen wir nun seit 15 Jahren im 1 Gbit-Bereich fest.
 
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Antennen neben den Audio-Buchsen ist unpraktisch. Der billige Soundchip hätte auch nicht sein müssen. Insgesamt ist Biostar nicht empfehlenswert.
 
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conf_t schrieb:
dann das Prime X370, das so zickig beim RAM-OC (aber Achtung war ja außer halb der Specs)
Nicht nur du :ugly:

Gleichzeitig sollen die X570 Boards wieder voll ok sein, wobei man mittlerweile nen leichten „Asus“ Aufschlag mitzahlt. Das Dark Hero soll aber auch sehr gut von Asus sein, von daher...jeder Hersteller hat mal ne Mainboard Generation, wo sie nen Bock schießen.
 
Deep:Blue schrieb:
Kann mir jemand sagen, welche offiziell kompatible und auch für Endkunden bestimmte APU man benötigt
Die da:
https://geizhals.de/?cat=cpuamdam4&...~596_Renoir~820_AM4&sort=-artikel#productlist

Und jetzt erzähl mir bitte nicht, du BRAUCHST eine bunte Pappverpackung, weil deine Altpapiertonne sonst traurig ist.

Cool Master schrieb:
Die ganzen Boards die "nur" wenige Phasen haben tun ihren Job 1a wenn man kein OC betreiben will und selbst da ist man idR eher im Temp. Limit als im VRM Limit.
Endlich sagst's mal einer. Ich finde den einseitigen Fokus auf Spannungswandler auch übertrieben.

mike2105 schrieb:
[*]Der alte Maus/Tastaturanschluß - den kann ich nicht mehr sehen
Im Laufe der Zeit verkackt USB gerne mal (wird unzuverlässig / Verschleiß). Dann bist du froh über einen "alten" Tastaturanschluss. Der ist im Multi-I/O-Chip sowieso schon vorhanden, es geht also nur um die Buchse.
 
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schon krank, wie sich die Mainboardkosten in den letzten Jahren entwickelt haben...
 
begin_prog schrieb:
Im Laufe der Zeit verkackt USB gerne mal (wird unzuverlässig / Verschleiß). Dann bist du froh über einen "alten" Tastaturanschluss.
Das dauert aber eine ganze Weile, bis alle USB-Anschlüsse hinüber sind.
Und wie stecke ich da dann meine USB-Tastatur an die PS2-Buchse an?
 
mike2105 schrieb:
Das dauert aber eine ganze Weile, bis alle USB-Anschlüsse hinüber sind.
Nö, es geht dann um das USB Subsystem. Dann war ich froh, mit einer PS/2 Tastatur ohne Datenverlust(!) alles abspeichern und herunter fahren zu können. PS/2 funktioniert einfach immer, und ist wie gesagt auch kein Aufwand für den Hersteller. Ein VGA-Port nervt mich da schon mehr, weil er als Ausrede dient, eine zweite digitale Schnittstelle weg zu lassen.
 
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Ich rede jetzt eigentlich von dne "mittelklasse-boards". Ich hatte für mein MSI Mortar MAG B550M stolze 160 tacken gezahlt, und dabei hat das jetzt nicht soo die Superausstattung, außer dem 2.5G LAN.
 
mike2105 schrieb:
Und wie stecke ich da dann meine USB-Tastatur an die PS2-Buchse an?
Wie schon seit vieeelen Jahren üblich, wird beides daran gleichzeitig angeschlossen..

1618563906618.png


da isses korrekt aufgeführt:
1618564329974.png


wahrscheinlich isses dann auf dem i/o-shield so zu sehen.

Edith:
hups, dein usb-Keyboard überlesen. Auch da gibt es Adapter, hab ich bestimmt auch noch in irgendeiner Schublade rumfahren.
1618564566300.png


Aber du kannst auch einfach einen USB-Port/USB-Hub damit nutzen :D
Ich nutz gern die Dell USB-Hubs für sowas. Auch perfekt für logitech bluetooth adapter.

wird sogar noch bei manch einer kaufbaren Tastatur mitgeliefert:
1618564773621.png
 
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Biostar weiß schon, warum sie Silver und nicht was Edleres drauf schreiben ;)
 
@begin_prog : Die sind aber offiziell nur als Tray-Ware (und - afaik - ohne Support) zu bekommen.

@heini80 : Uffbasse: Die PS2->USB-Adapter gehen so herum nicht bei jeder Hardware. Ich behaupte mal, dass neuere HW keinen "PS2-Modus" mehr hat. Bei älterer HW war das noch üblich. Früher hieß es dazu mal: "Wird ein Adapter mitgeliefert, kann die HW das. Wenn nicht, dann vermutlich nicht."
Bei USB-Mäusen wird das offensichtlich. Die Datenraten, die neuere Modelle fahren, könnten über PS2 gar nicht übertragen werden.

Regards. Bigfoot29
 
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