Bitte um Kaufberatung: Office-PC: reparieren lassen oder neu kaufen?

wrglsgrft schrieb:
Da würde ich eher mal auf mydealz.de beobachten. Da geht eher was.
Werde ich machen.

Der Schaumstoff soll halt zusätzlich für Schalldämmung sorgen, keine Ahnung, ob das wirklich der Fall ist oder nur Marketing. Kompressor habe ich leider keinen.
 
Yasmin schrieb:
Der Schaumstoff soll halt zusätzlich für Schalldämmung sorgen, keine Ahnung, ob das wirklich der Fall ist oder nur Marketing.
Wofür der da ist, ist schon klar. Aber meine Frage war, ob es das braucht. Schalldämmung kann ja nur bestehende Geräusche dämmen. Das kann aber nie so leise werden, wie keine bestehenden Geräusche zu haben.
Lüfter lassen sich z. B. sehr gut auf Drehzahlen runter regeln, auf denen man sie gar nicht mehr hört. Sind Lüfter die einzige Geräuschquelle, wäre das der von mir bevorzugte Weg.
Was anderes sind z. B. HDDs. Die machen eben so viel Krach, wie sie Krach machen. Da kann Dämmung was bringen. Hier müsste man aber auch auf eine Entkopplung achten. Eine Festplatte vibriert. Ist die fest mit dem Gehäuse verbunden, vibriert und lärmt das ganze Gehäuse u. U. mit. Dann bringt Dämmung auch nicht mehr wirklich was.

Nur mal als kleiner Denkanstoß...

Yasmin schrieb:
Kompressor habe ich leider keinen.
Wenn im Bekanntenkreis auch keiner rumsteht, könntest du bei einem Handwerksbetrieb anfragen, ob die einen haben und dich das da kurz ausblasen lassen.

Aber irgendwie ausspülen geht bestimmt auch. Großartig irgendeinen Reiniger braucht es da vermutlich nicht dazu. Ist ja nur Staub. Der sollte sich ja recht einfach ausspülen lassen. Was anderes wäre es, wenn der PC in einer Umgebung stand in der geraucht wurde. Dann dürfte das ziemlich verklebt sein.
 
Erfreulicherweise bietet der Reparaturshop bei mir in der Nähe für eine Pauschale Reinigung des alten Gehäuses und Einbau des neuen Innenleben an! Darauf werde ich wohl zurück greifen. Darf ich euch, bevor ich die Komponenten bestellen, nochmal fragen, ob es so funktioniert, wie ich es vorhabe? Sind jetzt vielleicht nicht die allerschlauesten Fragen...
Ich würde gerne die Konfiguration wie besprochen (https://geizhals.de/wishlists/3456168) bestellen, nur eben ohne Case und
  • ohne Netzteil: im alten Case ist noch ein Enermax Eco80+ 350 W-Netzteil drin. Das müsste doch reichen (mit DVD-Brenner, Cardreader, I board-Grafik) - habe auf den Websites zur Verbrauchsberechnung diese Konfiguration nicht gefunden
  • kann ich den Cardreader und den USB-Anschluss an der Front weiter benutzen und / oder brauche ich weitere Kabel?
  • bei der SSD, die ich übrig habe, handelt es sich um eine Crucial MX500 M.2 mit 250 GB (ct250mx500ssd4) - die ist doch mit diesem Board kompatibel?
 
Mir reicht eigentlich die kleine SSD, weil das System drauf soll. Was wäre der Vorteil des anderen MB?
 
Besserer Chipsatz, bessere Ausstattung (usb c und besserer Audiochip), Diagnose LEDs für Fehlersuche, 2x M2 Slots
 
Okay, danke! Welche WLAN-Karte muss ich denn dafür kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Yasmin schrieb:
Ich würde gerne die Konfiguration wie besprochen (https://geizhals.de/wishlists/3456168) bestellen, nur eben ohne Case und
  • ohne Netzteil: im alten Case ist noch ein Enermax Eco80+ 350 W-Netzteil drin. Das müsste doch reichen (mit DVD-Brenner, Cardreader, I board-Grafik) - habe auf den Websites zur Verbrauchsberechnung diese Konfiguration nicht gefunden
  • kann ich den Cardreader und den USB-Anschluss an der Front weiter benutzen und / oder brauche ich weitere Kabel?
Kannst du so machen, nur die Enermax PSU ist halt schon ein echter Oldtimer (~ 14 Jahre alt).
Wenn du WLAN benötigst, gleich ein Board mit WLAN nehmen
Da du das "Cooler Master Sileo 500" Gehäuse weiter verwenden möchtest, ist ein USB-C Header am Board (ist für Front USB-C) unnötig; das Gehäuse hat kein Front USB-C.
Für CardReader und Front USB brauchst du keine extra Kabel.

Da das alte Gehäuse nur über USB 2.0 (langsam) an der Front verfügt, könnte man überlegen, einen der 5,25" Schächte für ein USB 3.0 Panel zu verwenden.
https://geizhals.de/delock-3-5-frontpanel-61896-a1109095.html
 
Hm, ich muss blöd fragen, was stört daran, dass das Netzteil so alt ist? Geht es vermutlich irgendwann kaputt?

Also offensichtlich ein MB mit WLAN onboard - dann doch das hier: https://geizhals.de/gigabyte-b550m-ds3h-ac-a2420584.html?hloc=de?
USB-C brauche ich ohnehin nicht unbedingt, aber das USB 3-Panel wäre gut!

Edit: gerade gesehen, dass das MB nur Win 10 - kompatibel ist, geht auch Win 11?
 
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Eigentlich nicht. Aber: Mein Monitor hat einen Anschluß, glaube ich (kann erst morgen Abend nachsehen) - hätte ich als Fast-nicht-Gamerin denn Vorteile?

E: Nutze immer nur einen Monitor. Habe gerade bißchen gelesen, dann bräuchte ich es nicht unbedingt?
 
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Nur wenn der Monitor 144Hz hat. (oder mehr) HDMI kann nur I.d.R. nur 120Hz. Das von dir gewählte MB hat keinen Display Port Anschluss. Das MSI VHD Pro hat einen.
 
OK, dann checke ich das auf jeden Fall vor der Bestellung! Bin mir leider nicht mehr sicher bei der Modellnr und finde keine Bestellbestätigung im Mailaccount.
Edit: richtig suchen hilft. Habe nicht mal 120 Hz!
 
Wenn der Monitor älter ist dann ist die Chance hoch das es FHD@60Hz ist. Für einen neuen Monitor wäre das dann relevant.
 
Ja, ist so einer. Vielleicht sollte ich das für Zukunftsfähigkeit mit bedenken.
Darf ich nochmal wegen Win 11 und Netzteil nachhaken?
 
Yasmin schrieb:
Hm, ich muss blöd fragen, was stört daran, dass das Netzteil so alt ist? Geht es vermutlich irgendwann kaputt?
Netzteile altern und zeigen dann irgendwann Ausfallerscheinungen. Also ja, kann kaputt gehen. Theoretisch besteht dabei die Möglichkeit, dass die Spannung von der Primär- (230 V) auf die Sekundärseite (3,3-12 V) durchschlägt. Dann würde dein PC gegrillt werden.
Das muss nicht passieren und ich hab es auch noch nicht erlebt, aber es kann eben theoretisch passieren. Deswegen wird für gewöhnlich empfohlen, Netzteile nicht ewig zu benutzen.

Ein anderer Faktor ist, dass sich die Anforderungen an Netzteile im Laufe der Zeit verändert haben. Während PCs früher relativ konstante Spannungen verlangt haben, brauchen aktuelle PCs variable Spannungen und ändern diese extrem schnell. Das packen ältere Netzteile u. U. nicht.
Ergänzung ()

@DJMadMax ist ein Mann mit Herz für alte Netzteile. Vielleicht kann der das besser einschätzen.
Mir fehlt da im Endeffekt die Expertise um wirklich was genaues über dein Netzteil sagen zu können.
 
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@wrglsgrft
Ach Herrjeh, da verlinkt er mich direkt :)

@Yasmin
Bitte nicht böse sein, aber über 3 Seiten wollte ich mir jetzt auf der gemütlichen Couch nicht mehr durchlesen :)

Wenn ich das ganze aber mal runterbrechen darf: alte Netzteile müssen per se nicht schlecht sein, wobei alt wiederum ein dehnbarer Begriff ist. Enermax hat früher noch richtig gute Netzteile mit hoher Bauteilgüte gebaut. 350 Watt sind natürlich nicht die Welt, für einen Office-PC aber ausreichend.

Die Frage, die sich jedoch stellt, ist: wie sehr haben die Bauteile über die Jahre abgebaut, wie stark wurden sie beansprucht und wie sicher ist dessen Verwendung heute noch? Es ist durchaus möglich, dass das Netzteil in 20 Jahren noch einwandfrei funktioniert, oder alternativ bereits jetzt schon Alterserscheinungen zeigt und den PC mitten im Betrieb z.B. unvorhergesehen rebootet.

Der Vorteil bei einem günstigen Office-PC ist, dass keine allzu teure Hardware mit in den Tod gerissen wird, sollte das Netzteil tatsächlich einen fatalen Tod über dessen Schutzmechanismen hinweg erfahren.

Dann wiederum stellt sich aber auch die Frage, ob evtl. wichtige Daten dabei Hops gehen.

Steckst du z.B. aktiv in einer Exceltabelle oder einem Worddokument und das Netzteil steigt dir inmitten eines Speichervorgangs aus, dann kann das die Datei unwiderruflich zerstören.

Mit brandneuer Hardware kann das aber genauso passieren, die Wahrscheinlichkeit dafür ist lediglich geringer.

Unterm Strich kann ich dir also nicht sagen, was die richtige Entscheidung für dich ist. Wenn das Netzteil noch in Ordnung ist und weiterhin nur bei äußerst geringer Last im Office-Einsatz genutzt wird und Daten regelmäßig im Backup gesichert werden, dann kann man auch ein erhöhtes Risiko eines Netzteildefekts eingehen, wobei ich hier nochmals ausdrücklich betonen will, dass niemand mit Sicherheit sagen kann, dass ein neues Netzteil länger halten würde als dein altes, wenn du dieses weiterverwendest.
 
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