"bootmgr image is corrupted" nach einsetzen von neuem Arbeitsspeicher

HvG-KaY/z

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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem. Ich hatte 12GB Arbeitsspeicher verbaut. 2x 2GB und 2x 4GB. Da mir das zu langsam wurde habe ich einen 8GB Arbeitsspeicher nachgekauft und einen der 2GB's damit ersetzt. Nun das Problem.

Ich habe alles wieder angeschlossen und den PC hochgefahren. Dabei musste ich mein Bootmedium neu einstellen da sich dies jedes mal wenn ich den Strom abdrehe verstellt. Gesagt getan aber mir ist schon aufgefallen, dass anstatt der erhofften 18GB nun nur 14 GB angezeigt werden (ich habe schon gelesen, dass die Mainboards nur begrenzt Arbeitsspeicher unterstützen aber gut, dann ist das halt so) leider kam danach die Meldung bootmgr image is corrupted und seither fährt mein PC nicht hoch. Die SSD auf der sich mein Betriebssystem befindet ist erst ein paar Monate alt. Kann es sein, dass da durch die Unterbrechung der Stromversorgung irgendwas durchgebrannt ist? Oder kann das an einer Unverträglichkeit mit dem neuen Arbeitsspeicher liegen?

Ich bin mir nicht sicher welches Mainboard ich habe da kein Name erkennbar ist. Es ist aber ein älteres Asus Mainboard mit A3 Chipsatz. Der Arbeitsspeicher ist DDR3.

Hatte jemand schonmal ein vergleichbares Problem? Ich bin mir nicht sicher ob das im Forum unter Arbeitsspeicher gehört aber da es nach dem Wechsel aufgetreten ist wollte ich mal hier anfangen.

Schöne Grüße
 
Moin!

Erstmal würde ich den armen kleinen Memory Controller nicht mit dieser Frankenstein Konfiguration betreiben.... Das kann zu unvorhergesehenen Problemen führen. Und selbst wenn es der Controller in der CPU verwalten kann, dann stellt sich immer noch die Frage nach den Traces die ASUS auf dem Board von CPU zu RAM Slots gelegt hat. Stichwort: Daisy-Chaining etc.
Sind 2 x 8 GB DDR3 im dual Channel denn so schwer zu realisieren für dich?

Nun zu deinem Problem:
Was meinst du mit Bootmedium neu einstellen?
Wieso drehst du den Strom ab, wenn der PC aus ist?
Wenn das Board wirklich so alt ist, dann kann es sein, dass die BIOS Batterie bei Strom weg nicht mehr die Einstellungen speichert, sodass jedes Mal, wenn du hochfährst, das BIOS und auch das Bootmedium neu "eingestellt" (ausgewählt?) werden müssen.

Ich würde den PC am Strom lassen, die SSD sofern möglich neu formatieren bei einer frischen Windows10 Installation und 2x 8 GB DDR3 RAM nach Spezifikation verbauen.

Kannst noch testen, wenn du nur 1x 8 GB RAM verbaust, ob du dann mit dem jetzigen Setup booten kannst. Wäre ein Test wert.

Hoffe irgendwas von meinem geistigen Erguss ist hilfreich für dich :-)

Greetz,

Anthrax
 
bau mal die 2x 2gb wieder ein , und den 8gb weg
und dann schau , ob die kiste wieder startet

und ne neue bios batterie wäre auch eine maßnahme , ne CR2032 kostet nich die welt
 
anthr4xpower schrieb:
Wieso drehst du den Strom ab, wenn der PC aus ist?
also grundsätzlich zieh ich auch das Stromkabel aus dem NT, bevor ich den PC öffne und drin rum hantiere. Nur weil der PC "aus" (heruntergefahren) ist, muss das nicht bedeuteten, dass kein Strom auf dem Mainboard anliegt.

Da ist mal schnell ein Kurzschluss verursacht und der Ärger vorprogrammiert.

Er hat das schon richtig gemacht, mit Trennung vom Stromnetz m.M.n.
 
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Ja klar, das mache ich auch. Habe auch nichts Gegenteiliges behauptet.
Aber der TE schrieb: "Ich habe alles wieder angeschlossen und den PC hochgefahren. Dabei musste ich mein Bootmedium neu einstellen da sich dies jedes mal wenn ich den Strom abdrehe verstellt."

Stromabdrehen = Nix Strom im NT ob jetzt mit Kabel oder Schalter am NT umgelegt ist da relativ egal.
Fakt ist: Settings weg, wenn Strom weg.
Für mich Fazit: BIOS Batterie alt, benötigt Wechsel, da Settings bei Strom weg die Settings auch weg sind.
Macht das so etwas mehr Sinn in meiner Kausalitätskette?

Der TE hat natürlich alles richtig gemacht! Bevor man im PC bastelt schön alles vom Strom nehmen :-)
 
Wenn überhaupt, würde ich in den einen Channel die 2x 4GB-Riegel packen und in den Anderen den 1x 8GB.
Damit hättest Du Dualchannel mit 16GB und keinen Mischmasch. Welche Slots zu welchem Channel gehören, sollte im Handbuch stehen.
Anm.: Im Bios sollte die Boardbezeichnung zu finden sein. Hier aber die genaue Bezeichung aufschreiben und danach suchen. Bei den Boards kommt es auf die genaue Bezeichung an. Manche unterscheiden sich nur durch einen Buchstaben/Zahl

Die Mainboardbatterie kostet vermutlich nicht mal 2€.

@inge70
Am bzw. im PC nur ohne Strom hantieren. Vollkommen richtig.



Cunhell
 
Hi...

Ich fang' mal hier an:
HvG-KaY/z schrieb:
Dabei musste ich mein Bootmedium neu einstellen da sich dies jedes mal wenn ich den Strom abdrehe verstellt.
Deutet wohl auf eine leere Mainboard-Batterie - evtl. mal ersetzen (Typ CR2032).

HvG-KaY/z schrieb:
Da mir das zu langsam wurde habe ich einen 8GB Arbeitsspeicher nachgekauft und einen der 2GB's damit ersetzt.
Schlechte Idee - Speichermodule sollten nicht in unterschiedlichen Größen von unterschiedlichen Herstellern gemischt werden, weil die Möglichkeit von Problemen praktisch vorprogrammiert ist.
Optimal wäre die Verwendung von paarweise gleichen Modulen.

HvG-KaY/z schrieb:
[...] dass die Mainboards nur begrenzt Arbeitsspeicher unterstützen aber gut [...]
Durchaus möglich - dafür wäre das Modell des MB zu kennen hilfreich.

HvG-KaY/z schrieb:
Kann es sein, dass da durch die Unterbrechung der Stromversorgung irgendwas durchgebrannt ist? Oder kann das an einer Unverträglichkeit mit dem neuen Arbeitsspeicher liegen?
Beides durchaus möglich - aber Ersteres eher unwahrscheinlich, Zweites dagegen jedoch ziemlich. Auch hier wieder: MB-Modell?
Bei der Gelegenheit: Welche CPU läuft da?

HvG-KaY/z schrieb:
[...] die Meldung bootmgr image is corrupted und seither fährt mein PC nicht hoch.
Sollte das nicht unmittelbar mit dem RAM zusammenhängen, evtl. versuchen mittels anderem bootfähigen Datenträger (z. B. USB-Stick) mit WinSetup (erstellt mittels MediaCreationTool) über die erweiterten Startoptionen > Starthilfe für eine Reparatur aufzurufen.
 
Danke schonmal für die ganzen Antworten. Ich habe nur einen 8GB nachgekauft weil ja schon 4 Stück drin waren und ich nicht wusste, dass es da Probleme geben könnte. Einen zweiten 8GB würde ich halt nur kaufen wenn ich wüsste, dass der Rest noch funktioniert. Die Modellbezeichnung meines Mainboards habe ich inzwischen herausgefunden.

ASUS MSQ-m4A88TD-Vevo(b)

CPU: AMD Phenom II hdt55tfbk6dgr

Arbeitsspeicher den ich gekauft habe:
https://www.amazon.de/gp/product/B008KSHQBU/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

Ich teste jetzt mal ein paar Kombinationen aus eingesetzten Arbeitsspeichern und und schaue was passiert. Danke auch für den Tipp mit der Mainboard Batterie, habe schon neue bestellt 👍
Ergänzung ()

Kleine Anmerkung noch, da ich hier gelesen habe "in den einen Channel die 2x4GB und in den anderen den 8GB" wollte ich mal sichergehen, dass die farblichen Markierungen die Channel darstellen. Auf dem Bild seht ihr wies jetzt aussieht. Vorne der 8GB, dahinter 2x4GB. Wäre das so richtig? IMG_20210412_151827.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
HvG-KaY/z schrieb:
Kleine Anmerkung noch, da ich hier gelesen habe "in den einen Channel die 2x4GB und in den anderen den 8GB" wollte ich mal sichergehen, dass die farblichen Markierungen die Channel darstellen. Auf dem Bild seht ihr wies jetzt
Dein Board kann wohl maximal 16 GB RAM und bei 10 GB auf drei Stück verteilt + dem 8 GB Riegel wurden wohl nur 4 GB vom 8GB Riegel adressiert - oder ein 4 GB Riegel ignoriert.

Bezüglich der besten Kombination von dem was du hast: 2x4GB Riegel in zwei nebeneinander liegende Slots (Blau + Schwarz) und den 8 GB in einen der beiden anderen freien. Dann solltest du DualChannel mit 16 GB haben.

Warum dein Bootloader beschädigt wurde und ob der Speicher damit stabil läuft ist dann das nächste Thema.
 
kleines Update. Wenn ich in Channel A den 8GB und in B die zwei 4GB packe fährt der PC ohne Probleme hoch. Leider zeigt er jetzt trotzdem nur 12GB Arbeitsspeicher an. Kann das bedeuten, dass einer der zwei 4GB Arbeitsspeicher kaputt gegangen ist? Einer davon war beim starten nicht richtig fest und ich musste nochmal ausschalten um ihn richtig rein zu drücken. Gibt es eine Software um zu überprüfen welche der Arbeitsspeicher funktionieren? CPU-Z kannte ich aber da wird leider nur angezeigt wie viel insgesamt vorhanden ist.
Ergänzung ()

bzw gibt es eine maximale Nutzbarkeit von Arbeitsspeicher pro Slot? Wenn 16GB das maximum ist könnten die 12GB ja damit erklärt werden, dass er pro Slot nur 4GB erkennen kann. (korrigiert mich wenn das Quatsch ist, ich habe keine Ahnung)
 
Dann teste sie doch mal einzeln um zu sehen ob einer defekt ist.
 
HvG-KaY/z schrieb:
bzw gibt es eine maximale Nutzbarkeit von Arbeitsspeicher pro Slot?
Ja, im Handbuch zum MB (hier zum Download) steht deutlich drin, dass Module mit max. 4GB verwendet werden können, somit 4GB x 4 = 16GB - dürfte also erklären, warum der 8GB-Riegel nicht mit voller Kapazität angesprochen wird. Sowas klärt man auch vor'm Kauf! 😉

Testen der RAM-Module ist aber trotzdem allgemein keine schlechte Idee - macht man am Besten unter einem (z. B. auch vom USB-Stick) gebooteten Live-Linux, wie z. B. UBCD, Knoppix, RuntimeLiveCD, o. ä.
 
Perfekt, dann wäre hier alles geklärt. Das Handbuch habe ich jetzt auch gefunden. Gar nicht dran gedacht, dass es für so alte Dinger noch Handbücher im Internet geben könnte. Dann werd ich wohl zwei 4GB kaufen.
 
Gut, aber orientier' Dich am Besten an der Empfehlungsliste (QVL) im Handbuch - bei so alten Boards könnte evtl. auch noch die ein- oder zweiseitige Bestückung der RAM-Module (SS/DS) eine Rolle spielen.
 
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