News Bundesnetzagentur: Mehr Details zur tatsächlichen Breitband-Geschwindigkeit

Die Syncrate bringt genau 0.
Bei DSL ist sie in 99.9% der Fälle konstant (+-5%), auch bei ANNEX J; Abweichungen gibts eig. nur bei Störungen (Kabelfehler oder Störer) oder in sehr stark beschaltenen Kabeln (eher selten).
Bei Koax bringt es noch weniger, da liegt das Problem in der Größe der Segmente (Shared Medium).
Und wenn man zig mal an Tag den Sync verliert (warum auch immer) zeigt so eine Messung schon gar nicht.

@wamp
Ja, bitte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum net einfach umdrehen? Statt "bis zu 50 mbit" (wo dann nur 30 ankommen), dann eben "min. 30mbit."
Klar klingt werbungstechnisch net so pralle. Aber der Kunde weiß was er bekommt.
 
Hi,

genaue BB ist schwer zu sagen. Ich hatte bei mir am AS in kurzer Zeit verschiedene BB.

Abhängig von:

VKZ und TAL. Mit einer TAL gehen 40 Mbit mit der nächsten nur 32 Mbit. Gleicher HVT, gleicher APL, gleiches Endgerät, TAE usw.

Von daher also schwer zu sagen was wo geht, jedes Kabel ist anders. Dazu kommt noch die Hausverkabelung, gerade bei Vectoring ein heißes Thema. Verlängerte TAE, 20 Mbit weg wenn schlecht gemacht ist oder läuft gar nicht. Alles schon gehabt.

Und ne Leitung vorher messen ist der größte Blödsinn. Die Leitung muss auf Providertechnik geschaltet sein und am ende muss ein Gerät sein. Dann kannst du für den Anschluss mit der Leitung und dem Endgerät sagen was ankommt.

Wider bei mir:

FB7490 40 Mbit
FB7360 35 Mbit

VLZ auf der Rechnung ist gut. Kündigungsfrist schadet auch nicht.


Wenn du Min 30 Mbit schreibst, weiß ich genau was man im bestfall bekommt. 30 Mbit. Leitung kann ja mit 100 Mbit Sync sein, wenn die Zugangsdaten auf 30 Mbit eingestellt sing bringts nix.

Mal in aller kürze. Gute Nacht =)
 
@Ajtopper:
Warum bringt die dir nichts?
Wenn deine Leitung auf x MBit synced, dann bekommst du im Normalfall auch in etwa diese Rate (zum DSLAM, der Rest ist ja für das Thema hier irrelevant) hin (minus ein wenig Overhead).
Sprich wenn dein DSL 16k auf 9000k synced, schreibste halt 8,5Mbit auf die Auswertung drauf.

Wenn die reale Datenrate und die gesyncte Rate abweichen, dann stimmt was mit der Leitung nicht, das ist definitiv nicht der Normalfall.
Das dürftest du in der Regel aber durch Packetloss recht schnell bemerken.
 
Tjo - das ist die Krux mit dieser ADSL-Technik. Ungeschirmte, hauchdünne Kupferdrähte. Da darf man sich nicht wundern, wenn da nichts drübergeht oder im nächsten Moment die Bandbreite zusammenbricht.
ADSL war auch nie für derartige Bandbreiten konzipiert und jetzt, wo es wirklich über die 100MBit hinausgeht, stößt diese veraltete Technik voll an ihre Grenzen.
Ich hab hier ein Koaxkabel mit 100MBit Vertrag und bekomme 104MBit - und das "konstant", egal zu welcher Urzeit.
Warum diese Telekom-Hinterweltler (übrigens nicht nur in D, sondern auch in Ö) so auf diesem ADSL hocken ist mir ehrlich gesagt ein vollkommenes Rätsel.
Der nächste Sprung kann also nur noch heißen: Glasfaser - und das symetrisch - 10% Upload-BB vom Download ist wohl auch längst überholt - sehe das bei meiner Schwester. 100MBit symetrisch (Up/Down) um 49,90 - so muß das sein!
 
lol, über DSL meckern und dann mit Coax ankommen. :freak:
Ich bekomme mit VDSL100 auch leicht über 100Mbit hin, das liegt aber schlichtweg daran, dass die DTAG die auf über 100 syncen lässt und hat nichts mit DSL/Kabel zu tun.
 
Blutschlumpf schrieb:
@Ajtopper:
Sprich wenn dein DSL 16k auf 9000k synced, schreibste halt 8,5Mbit auf die Auswertung drauf.
Die Rede im Artikel ist von Dauerüberwachung (mehrere Messungen am Tag), da ist Syncrate nunmal sinnlos. Solange sich am System Port - Kabel - Router nichts ändert bleibt die konstant. Und für den Fehlerfall gib es bessere Indikatoren.

Eine (u.U. einmalige) "amtliche" Messung vom Provider, was er tatsächich liefert, wäre in diesem Fall echt sinnvoller und das was man fordern sollte. ("planmäßige" Koax-Ausfälle am Abend bleiben mal aussen vor).
 
@zonediver: Und ich bin froh um mein VDSL, Freund hat Kabel und schlechten Ping um die Abendzeit, zusätzlich langsameres Internet (immer noch >30 MBit/s). Und das wird mit immer bandbreitenhungrigeren Diensten nicht besser. Ich würde sagen, Kabel ist bald am Ende (zu große Segmente, zu viel Overprovisioning). DSL hat da mehr Luft nach oben.

Netter Vorschlage der Bundesnetzagentur, die Kabelprovider wird das nicht so freuen mit den 95% (ergo max. 1:12 h am Tag "langsames" Internet), geht doch ein Film i.d.R. > 1:30 h. Die ADSL-Kunden wissen doch schon alle direkt bei Vertragsschluss - vom vorherigen Vertrag - was sie bekommen. Da liegt zu 99% die gleiche Bandbreite an. Im Endeffekt trifft es auf lange Sicht meiner Einschätzung nach die Kabelprovider mit solch einer Regelung härter. Aber die werben auch mit Werten, die sie im Extremfall einfach deutlich nicht halten (können).
 
MHumann schrieb:
Das heißt dass schnellere Leitungen teurer werden, weil in Summe soll ja das gleiche Geld für die Firmen rausspringen.

nein es soll nicht gleich viel Geld rausspringen - sondern nur aus Anbietersicht (auch Staat wegen den bescheuerten Anteilsverhältnissen). Die ganze Schose wurde doch nur gefahren weil man gemerkt hat, dass nicht das ankommt was bezahlt wird. Mit deiner Argumentation kann man die ganze Aktion abblasen und alles so lassen wie es war.

Die Fixkosten sind marginal bei lange bestehenden Anschlüssen ist das irrelevant, ein gewisser Abschlag wegen Nichterfüllung der bezahlten Bandbreite ist drin. Die Telekom ist unglaublich ineffizient, das ist nicht des Kunden Problem wie schlecht sie wirtschaften.
Es ist einfach ein Witz wenn auf dem Land die Leute seit 30 Jahren ihren Analoganschluss nutzen und seit jahren für ihre "bis zu" Verarsche mit Telefon viel zu viel Geld bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet: (x)
Grundidee ganz gut, die starken Schwankungen betreffen eher das Kabelnetz bei der Telekom ist es eher eine Festeinstellung was ich persönlich sogar besser finde. Da bekommt man eben nur z.B. 8k anstatt 16k aber dafür konstant mit super Ping und ohne Abbrüche ausgerechnet auf theoretische Netzlast im Bereich. Das könnte man natürlich gleich in der Online Abfrage miteilen anstatt nur den möglichen Tarif anzuzeigen im Beispielfall 16k.

Das mit den Kosten zur Ermittlung der Transferraten ist auch völlig Schwachsinn, die wissen ganz genau wo die Werte liegen vor allem im T-Netz, im Kabelnetz wird bewusst mit dem Risiko der Überlast gespielt so dass sich da vlt. mal negative Auswirkungen ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich sowas lese:

Artikel schrieb:
Dasselbe gelte auch für den Abdruck der Mindestvertragslaufzeit auf der Monatsrechnung: Um diese Vorgabe umzusetzen, müssten die Provider Rechnungssysteme umstellen, was mit hohen Kosten einhergehe.

Dann muss ich mich einfach fragen, wie in aller Welt die anlasslose Vorratsdatenspeicherung umgesetzt werden soll, bzw. warum die Provider hier nicht deutlich lauter dagegen sind. Ich meine, wenn so eine vermeindlich simple Umstellung des Rechnungssystems schon mit "hohen Kosten" einher geht. ;)
 
Verstehe nicht, was da am Rechnungssystem umgestellt werden muss und dann auch noch teuer sein soll. Im Rechnungsvordruck muss nur ein Satz ergänzt werden -> Ihr Vertrag endet am: $$DATUM_VERTRAGSENDE $$.
Dauert keine 2min.

Ich arbeite wohl in der falschen Branche, wir ändern Befundvordrucke einfach während der normalen Arbeitszeit ohne Extrakosten auf Zuruf.
 
Wenn ein Provider dem Kunden nun eine bestimmte Anschlussbandbreite garantieren will, müssten Messungen schon vor dem Vertragsabschluss durchgeführt werden. Das führe dann zu Kosten, die letztlich bei den Kunden hängen bleiben.
Wollen die einen verkackeiern?
Bspw easybell bietet vollkommen kostenlos eine Vorabmessung des Anschlusses mit realen Geschwindigkeiten an.
Bevor nur irgendein Vertrag zustande kommt o.ä. - dann kann man sich entscheiden, ob man einen Vertrag abschließen will.

Dort gibt man seine Adresse in einem Formular an, wartet evtl einen Tag und dann werden die real ankommenden Werte übermittelt.

Dazu sind sie auch noch einer der günstigsten Anbieter und selbst der Service ist top.
Es gibt zwar keine Onlinecloud, kein "Mediacenter", keine olle Emailadresse o.ä., aber wer braucht das wirklich?
 
Ich komme aus der IT Branche und finde es gut, das die unbedarften Internet Nutzer offen über Misstände Ihrer Leitung informiert werden. Das erspart schonmal viele Reklamationen.

Technisch Umsetzbar ist es auf jeden Fall.
 
Blutschlumpf schrieb:
Ich bekomme mit VDSL100 auch leicht über 100Mbit hin, das liegt aber schlichtweg daran, dass die DTAG die auf über 100 syncen lässt und hat nichts mit DSL/Kabel zu tun.

Bei mir auch. Sync ist mit 110MBit, dann hat man sogar netto die 100Mbit.
Und wenn das kommt, dann bekommt halt auch jeder nur noch ein festes Profil mit garantierter Bandbreite statt RAM. Ist zwar kacke aber der "Markt" scheint es ja zu verlangen...

Achja, bevor ich bei der Telekom RAM am Anschluss meiner Mutter verlangt habe, hatte sie 864kbit, das wurde als festes Profil geschaltet. Mit RAM und "bis zu" Anschluss immerhin 2,4 Mbit. Sucht Euch aus, was ihr lieber wollt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Provider dem Kunden nun eine bestimmte Anschlussbandbreite garantieren will, müssten Messungen schon vor dem Vertragsabschluss durchgeführt werden.

Irgendwie faszinierend diese Argumentation. Denen Provider ist es zu viel Aufwend ihren Kunden das angebotene Produkt halbwegs genau in seiner Beschaffenheit zu beschreiben. Das widerspricht schon m. E. dem allgemeinen Vertragsrecht. D. h. also indirekt, die Provider wissen nicht welches Produkt sie ihren Kunden verkaufen.
 
nur fair.

Sehe das schon an meinem VDSL Anschluss seit 3 Jahren 50 Mbit zuletzt auch Syncs mit 51.3 Mbit und dann eines Nachts Trennung vom DSLAM und auf einmal sind nur noch maximal 42Mbit möglich ...

Die selbe nummer wie letztes Jahr wo dann nach so einer Aktion die Leitung nicht mehr stabil war ...
 
Naja die bis zu Anschlüsse gibt es ja nicht, weil der Provider dich verarschen will, sondern weil das nunmal eine technische Gegebenheit ist! Leitungslänge und Dämpfung; Auslastung des "Grauen Kasten" spielen dabei nunmal ne große Rolle. Na mit der Umsetzung wird das eben dann so laufen das du nur noch das kriegst was einwandfrei garantiert werden kann: sprich kein ADSL2+ 16k mehr bei dem nur noch 10k ankommen, kein VDSL50 bei dem nur 35k ankommen, sondern dann eben der garantierte 6k (25k) Anschluß! Und bei den DSLLight ... tut uns leid ein Internet Zugang an ihrem Anschluß ist nicht möglich!
Yeaah ... die Verbraucherschützer haben auf ganzer Breitseite gewonnen, das Schiff dabei zwar versenkt, aber was soll es.

Shared Medium wie Kabel und LTE kannst du dann konkret einstampfen weil du schon mal gar nichts garantieren kannst. Je nach Primetime und Auslastung von alles bis gar nix.

Politiker & maulende Kunden die von der dahinterstehenden Technik und Physik keine Ahnung haben und meinen sie tun sich damit was Gutes, die Situation aber nur verschlechtern ...

Einzig das Argument mit der Bürokratie, das bleibt und ist nen Witz!
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist's mit hohen Kosten verbunden die Vertragslaufzeit auf die Rechnung zu drucken. Zum einen wäre da natürlich der Toner.
Zum anderen die Tatsache, dass es mehrere Kunden geben wird, die ihre Kündigungsfrist nicht mehr verpassen und so eher den Vertrag bzw. den Anbieter wechseln werden.

owned_you schrieb:
... du nur noch das kriegst was einwandfrei garantiert werden kann: sprich kein ADSL2+ 16k mehr bei dem nur noch 10k ankommen, sondern dann eben der garantierte 6k Anschluß! ...

Das ist vielleicht deine interpretation, voll im Sinne der ISP.
Es geht nicht um Beschränkung sondern um Transparenz. Man bekommt weiterhin ADSL2+ 16k, nur das auf dem Vertrag die tatsächlich zu erwartende Bandbreite steht. Ich weiß nicht, wo da das Problem ist: Der Tarif bleibt gleich, der Preis bleibt gleich, der Kunde weiß Bescheid was er erwarten darf.
Dann kann der Kunde nämlich selber entscheiden, ob er nicht für fünf Euro weniger im Monat den 6k Anschluss bucht, wenn z. B. eh nur 8k von 16k ankommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei HFC Netzen wie soll man da die Minimalbandbreite bestimmen? Das ist noch viel schlimmer als bei DSL, wo die Leitung bzw. Leitungslänge limitiert. Rein vom Kabel her bei Nutzung aller Frequenzen rennt beim Docsis 3.1 Standard der momentan getestet wird locker ein Gigabit drüber und zwar zu jeden KD. Theoretisch wäre das bei jeden Anschluss möglich (Ich setzte mal vorraus das HF-Kabel und Verteiler relativ neu sind.)
Das Problem ist beim HFC Netz das sich ein gewisse Anzahl Leute die Bandbreite teilen. Seit Docsis 3.0 gibt es zuerst 4 dann 8 dann 16 Downstreamkanäle wo theoretisch die Bandbreite nicht mehr so in den Keller gehen kann. Trotzdem schwankt durch dieses Bündeln der Kanäle die Bandbreite immer noch sehr stark.
 
Zurück
Oben