News Canon EOS 550D mit 18 MP und 1080p-Video

Ich finde es gerade nicht, aber ich habe vor Kurzem einen interessanten Vergleich der tatsächlichen nominellen Auflösung (in Linienpaaren etc.) der verschiedenen SLR Sensoren gesehen. Letztlich sah es nunmal so aus, dass die 7D, deren Sensor ja in der 550D schlummert, zwar etwas mehr Auflösung als ein 12 oder 10MP Sensor lieferte, allerdings hielt sich das so sehr in Grenzen, dass man wirklich fragen muss, wozu das ganze nötig ist...

Der Zweite Punkt ist natürlich die Objektiv Problematik. Viele Optiken, auch bessere(unter 1000 Euro Objektive), sind oft bei 10-12MP an ihren Grenzen. Ich glaube nicht, dass Canon hier den Käufern etwas gutes tut, denn auf 100% wird man auf einer 550D wohl kaum ein Bild betrachten wollen und alle anderen verkleinerten Darstellungen sind nicht wirklich brauchbar um die Schärfe zu verifizieren...

@Burner: Also dann mal Prost wenn du mit deinem 17-50er Tamron auf nem 18MP Sensor herumhantierst: http://www.photozone.de/canon-eos/482-tamron_1750_28vc_canon?start=1 [Bitte zu "MTF (resolution)" runterscrollen]

Der Test beruht "nur" auf dem 15MP Sensor der 50D, bei den 18MP der 7D würds noch verheerender aussehen. Zumindest bei Offenblende kann mans in den größeren Brennweiten vergessen(eigentlich überall außer in 17mm Weitwinkelstellung wenn man den Messungen glauben schenken kann, und selbst da wird man Probleme haben denn die Schärfe/Detail Unterschiede zwischen Mitte und Randbereich sind wohl schon mit freiem Auge bemerkbar, wer im goldenen Schnitt fotografiert wird mit der Linse sicher nicht glücklich) und gerade das macht das Objektiv dank der Freistellungsmöglichkeiten interessant.

Aber gut, du sagst es ja, wird eben gecroppt und das Motiv schön ins Zentrum gesetzt, da ist die Auflösung noch brauchbar. - Von den 18MP die der Sensor hergibt aber auch meilenweit entfernt ;) -Macht aber eigentlich auch nichts, selbst Festbrennweiten Makro Optiken können dem hungrigen 18MP sensor nichts entgegen setzen...

Wenn man also vernünftig die Auflösung der 550D ausreizen will, sollte man sich eher woanders umsehen, so lustig es klingen mag, die billige Kit Scherbe scheint dafür deutlich prädestinierter, mit durchweg harmonischen und guten Ergebnissen: http://www.photozone.de/canon-eos/404-canon_1855_3556is_50d?start=1 - Natürlich keine f2.8 aber dafür auch kein Kopfzerbrechen über die optische Qualität...
 
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xDream schrieb:
Was wird hier denn die ganze Zeit über die hohe Auflösung geschimpft? Es gibt doch auch noch genügend andere Kameras, auch mit geringerer Auflösung zu kaufen, so dass niemand, dem 18mpixel zu viel sind gezwungen ist eine 550D zu kaufen.

es geht ja nicht darum, ob man sie kaufen muss oder nich, sondern darum das der kunde ein wenig auf den arm genommen wird. die kamera wird mit kit-gurken wie dem 18-55 oder dem 18-135 ausgeliefert und viele bilden sich was auf ihre 18mp ein, auch wenn sie garnich ausgenutzt werden. ich will die objektive nicht schlechtreden aber sie machen sich halt auf einer 400d mit 10mp besser.

xDream schrieb:
zum thema profi: ich dachte immer die klassifizierung profi kommt davon, dass man mit der ausgeübten tätigkeit den größten teil seiner einkünfte erzielt und nicht davon was für equipment man besitzt.

das stimmt so auch, (leider) ;)


@vendetta: full ack
 
xDream schrieb:
zum thema profi: ich dachte immer die klassifizierung profi kommt davon, dass man mit der ausgeübten tätigkeit den größten teil seiner einkünfte erzielt und nicht davon was für equipment man besitzt.
Die meisten werden dennoch das entsprechende/notwendige Werkzeug nutzen.
 
so lustig es klingen mag, die billige Kit Scherbe scheint dafür deutlich prädestinierter, mit durchweg harmonischen und guten Ergebnissen: http://www.photozone.de/canon-eos/40...is_50d?start=1 - Natürlich keine f2.8 aber dafür auch kein Kopfzerbrechen über die optische Qualität...

viele haben noch die "alte" 18-55mm Linse im Kopf... diese war wirklich grottig, das aktuelle EF-S 18-55mm IS ist weit besser als sein ruf....
 
fetzie schrieb:
Die meisten werden dennoch das entsprechende/notwendige Werkzeug nutzen.

Das stell ich ja gar nicht in Frage. Wer Geld mit etwas verdienen muss, ist auf robustes und zuverlässiges Werkzeug angewiesen.

Aber wer ne teuere Cam hat ist nicht automatisch Profi und wer keine hat ist nicht automatisch Amateur. FidelZastro hat es ja auch so schön beschrieben, dass die vermutlich meisten zurechnungsfähigen Profis jederzeit die bessere Linse dem besseren Body vorziehen.
 
Ich hatte mich auf das 2.8er ohne VC bezogen, dass ist im Vergleich zum VC gerade außerhalb des Zentrums deutlich besser.
Die Abbildungsleistung resultiert aber nicht nur alleine aus dem Auflösungsvermögen. Denn sonst könnte man viele Objektive einfach weglassen, denn das 18-55 schlägt sogar noch viele FBs bei den Auflösugstests bzw. ist gleich auf. Natürlich sind 18 MP viel und es ist auch richtig, dass der Pixelvorteil nicht 1:1 in mehr Bildinhalt umgesetzt werden kann, aber durch mehr Pixel wird das Bild jetzt auch nicht automatisch schlechter. Traumflieger attestiert der 7D immerhin (je nachdem wie man es sieht, kann man es natürlich auch schwach nennen) eine Ausbeute von 50 % aus den 3 MP zur 50D. (100 2.8 Macro IS).
Die meisten Besitzer der 7D sind mit der Leistung zufrieden - total subjektiv aber trotzdem - und von einem Pixelmatsch aufgrund der hohen Auflösung hat man auch noch nichts gehört.
Da an der 7D idr bessere Objektive verwendet werden, als an der 550D, sollte man jetzt mal die ersten großen Tests abwarten um dann die tatsächliche Leistung der 550D ansehen zu können.
 
xDream schrieb:
Aber wer ne teuere Cam hat ist nicht automatisch Profi und wer keine hat ist nicht automatisch Amateur. FidelZastro hat es ja auch so schön beschrieben, dass die vermutlich meisten zurechnungsfähigen Profis jederzeit die bessere Linse dem besseren Body vorziehen.
Das stimmt ja auch, trotzdem werden sie selbst von den Herstellern als Profibody/-objektiv gehandelt. Dass das an deiner Aussage nichts ändert ist richtig. Auch der letzte Punkt stimmt, jedoch denke ich dass die meisten auch dort beides haben. Einen sehr guten Body + sehr gutes Glas. Nehmen wir mal Handball in einer schlecht beleuchteten Halle. 85 1.4, 135 2, 200 2. Auch wenn die 3 verdammt lichtstark sind muss man für entsprechende Verschlusszeiten locker auf ISO 3200. Sogar eher mehr. Und da ist eine D700/D3/D3s eben genau das Richtige. Dazu kommt der Autofokus.
Wie gesagt, meistens stimmt es ja was du geschrieben hast, aber es gibt auch genug Anwendungsbereiche wo man beides braucht.

Burner87 schrieb:
Traumflieger attestiert [...]
Traumflieger...
Burner87 schrieb:
Die meisten Besitzer der 7D sind mit der Leistung zufrieden - total subjektiv aber trotzdem - und von einem Pixelmatsch aufgrund der hohen Auflösung hat man auch noch nichts gehört.
Die Hälfte der 7D Besitzer würde ich jetzt einfach mal als Einsteiger oder Laien bezeichnen, die einfach zum neuen "Überflieger" greifen wollten. Das Selbe gabs auch bei der D300. Man wollte ja keine D90 oder etwas niedrigeres. Ob die das dann überhaupt merken ist fraglich. Aber den Pixelmatsch gabs doch eigentlich schon in Form von Samplefotos direkt bei Canon zum Release. Und wenn ich manche Bilder von bekannten sehe die mit einer niedrigen Empfindlichkeit aufgenommen wurden und einfach nur Matsch sind frag ich mich echt ob die 18mp nötig waren. Bei einem größeren Sensor ist das ja kein Problem, aber bei APS-C? Wenn sie das unbedingt so weitermachen wollen, sollten die Hersteller auch mal zusehen dass ihre Objektive neu gerechnet und gebaut werden. Weil so wird das meiner Meinung nach nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
fetzie schrieb:
Das stimmt ja auch, trotzdem werden sie selbst von den Herstellern als Profibody/-objektiv gehandelt. Dass das an deiner Aussage nichts ändert ist richtig. Auch der letzte Punkt stimmt, jedoch denke ich dass die meisten auch dort beides haben. Einen sehr guten Body + sehr gutes Glas. Nehmen wir mal Handball in einer schlecht beleuchteten Halle. 85 1.4, 135 2, 200 2. Auch wenn die 3 verdammt lichtstark sind muss man für entsprechende Verschlusszeiten locker auf ISO 3200. Sogar eher mehr. Und da ist eine D700/D3/D3s eben genau das Richtige. Dazu kommt der Autofokus.
Wie gesagt, meistens stimmt es ja was du geschrieben hast, aber es gibt auch genug Anwendungsbereiche wo man beides braucht.

Ja, dem stimm ich voll zu.

Meine Aussage sollte auch eher in eine andere Richtung schießen, als auf Dich und Fidel.
 
fetzie schrieb:
Das stimmt ja auch, trotzdem werden sie selbst von den Herstellern als Profibody/-objektiv gehandelt. Dass das an deiner Aussage nichts ändert ist richtig. Auch der letzte Punkt stimmt, jedoch denke ich dass die meisten auch dort beides haben. Einen sehr guten Body + sehr gutes Glas. Nehmen wir mal Handball in einer schlecht beleuchteten Halle. 85 1.4, 135 2, 200 2. Auch wenn die 3 verdammt lichtstark sind muss man für entsprechende Verschlusszeiten locker auf ISO 3200. Sogar eher mehr. Und da ist eine D700/D3/D3s eben genau das Richtige. Dazu kommt der Autofokus.
Wie gesagt, meistens stimmt es ja was du geschrieben hast, aber es gibt auch genug Anwendungsbereiche wo man beides braucht.
Wobei die von dir genannten Kameras doch etwas über der 3-Stelligen Canon-Serie liegen. Eine 1D Mark IV dürfte der 3D/3Ds nicht nennenswert nachstehen (über die Autofukus-Unterschiede weiß ich nichts, allerdings dürfte das auch Canon mit lichtstarken Objektiven hin bekommen...).

fetzie schrieb:
Die Hälfte der 7D Besitzer würde ich jetzt einfach mal als Einsteiger oder Laien bezeichnen, die einfach zum neuen "Überflieger" greifen wollten. Das Selbe gabs auch bei der D300. Man wollte ja keine D90 oder etwas niedrigeres. Ob die das dann überhaupt merken ist fraglich. Aber den Pixelmatsch gabs doch eigentlich schon in Form von Samplefotos direkt bei Canon zum Release. Und wenn ich manche Bilder von bekannten sehe die mit einer niedrigen Empfindlichkeit aufgenommen wurden und einfach nur Matsch sind frag ich mich echt ob die 18mp nötig waren. Bei einem größeren Sensor ist das ja kein Problem, aber bei APS-C? Wenn sie das unbedingt so weitermachen wollen, sollten die Hersteller auch mal zusehen dass ihre Objektive neu gerechnet und gebaut werden. Weil so wird das meiner Meinung nach nichts.
Mir wäre der Pixelmatsch-Sensor der 550er in meiner 40D wesentlich lieber als der 10MP, aufgrund des wesentlich geringeren Rauschverhaltens.
 
iamunknown schrieb:
Wobei die von dir genannten Kameras doch etwas über der 3-Stelligen Canon-Serie liegen. Eine 1D Mark IV dürfte der 3D/3Ds nicht nennenswert nachstehen (über die Autofukus-Unterschiede weiß ich nichts, allerdings dürfte das auch Canon mit lichtstarken Objektiven hin bekommen...).
Das ist mir klar, darum ging es aber nicht. D3, nicht 3D. Vom AF sind die 1D MK IV und die D700/D3/D3s in etwa gleich. Je nach Sportart ist die eine oder andere etwas besser. Das Rauschverhalten ist bei Nikon grade im High ISO noch besser, was am größeren Sensor und der geringeren Auflösung liegen wird. Nikon nahm ich als Beispiel weil ich eben damit arbeite. Das gleiche gilt auch für den Pro-Krempel von Canon. Das sollte jetzt kein Nikon vs. Canon Satz sein.
 
Burner87 schrieb:
Ich hatte mich auf das 2.8er ohne VC bezogen, dass ist im Vergleich zum VC gerade außerhalb des Zentrums deutlich besser.
Das kann ich jetzt nicht überprüfen, subjektiv ist das 17-50 f2.8 non VC meiner Meinung nach auch super, habe das aber bislang nur auf einem 10MP Sensor genutzt, insofern zählt mein Eindruck da recht wenig. Getestet wurde das non VC bei photozone leider nur auf nem 8MP sensor, dort schlägt es sich, wenig verwunderlich, ausgezeichnet. Bei der Serienstreuung die Tamron und Sigma hinlegen, würde es mich natürlich nicht wundern, wenn andere Tests dem 17-50 bei hochauflösenden Sensoren mehr Qualität attestieren.

Die Abbildungsleistung resultiert aber nicht nur alleine aus dem Auflösungsvermögen.

Wem sagst du das, Kontrastwerte, front- und backfokus Probleme, CAs sowie Dezentrierung spielen sicher auch eine Rolle, aber genau diese "Defekte" spiegeln sich dann auch in den Auflösungsmessungen bis zu einem gewissen Grad wieder. -Das Thema ist aber nunmal die etwas hirnrissige Auflösungspolitik der sich Canon verschrieben hat. Ein Highend Objektiv auf einem 10MP Body wird immer schönere Fotos produzieren als eine Billiglinse auf einem 18MP Monster. In meinen Augen sollten die Leute sich dreimal überlegen worin sie ihr Geld investieren... -Eigentlich tuts ne Eos 400D noch immer ;) -Wenn auch ohne Video und Liveview, über dessen Sinn lässt sich bei der unfassbar lahmen Fokussierung sowieso streiten.


Die meisten Besitzer der 7D sind mit der Leistung zufrieden - total subjektiv aber trotzdem

Wer wäre das denn nicht, nachdem man rund 1,500 Euro in das neue Gehäuse investiert hat? Die 7D ist auch ein gutes Stück Technik mit toller Iso Performance, trotz der übertriebenen Auflösung. In meinen Augen dient der Pixelwahn nur einem Zweck: Der schnelleren Füllung dieser verdammt billig gewordenen 16GB SD Karten (speziell in einer Einsteiger SLR wie der 550D).
 
fetzie schrieb:
Das ist mir klar, darum ging es aber nicht. D3, nicht 3D. Vom AF sind die 1D MK IV und die D700/D3/D3s in etwa gleich. Je nach Sportart ist die eine oder andere etwas besser. Das Rauschverhalten ist bei Nikon grade im High ISO noch besser, was am größeren Sensor und der geringeren Auflösung liegen wird. Nikon nahm ich als Beispiel weil ich eben damit arbeite. Das gleiche gilt auch für den Pro-Krempel von Canon. Das sollte jetzt kein Nikon vs. Canon Satz sein.
Ups, ja meinte D3. Bin mit den Nikon-Produkten nicht allzu vertraut, für mich bietet Canon einfach wesentlich mehr fürs Geld (habe die 40D mit dem 17-85 für ~650€ gebraucht in einem Fotoladen gekauft, ca. 8.000 Auslösungen und optisch wie neu). Auch die Nikon-Linsen sind mir zu teuer und Sigma/Tamron will ich mir wirklich nicht antun wenn man immer von den Problemen (Autofokus, usw.) liest.

Vendetta schrieb:
Eigentlich tuts ne Eos 400D noch immer ;) -Wenn auch ohne Video und Liveview, über dessen Sinn lässt sich bei der unfassbar lahmen Fokussierung sowieso streiten.

In meinen Augen dient der Pixelwahn nur einem Zweck: Der schnelleren Füllung dieser verdammt billig gewordenen 16GB SD Karten (speziell in einer Einsteiger SLR wie der 550D).
Streich eine 0 und es passt. Die 40er liegt wesentlich besser in der Hand, das LCD-Display schont den Akku und der Autofokus ist wohl besser. Außerdem kann man 2x am Rad drehen :D.

Wobei das mit dem Videomodus wirklich interessant wird wenn der Autofokus die nächsten Jahre noch schneller wird. Vor allem steigt der Preis nicht wenn eine größere Käufergruppe mehr DSLRs kauft :).
 
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