Define R6 WaKü intern/extern CPU + GPU

syntax868

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Hallo,

bin gerade dabei mich mit dem Thema WaKü auseinanderzusetzen. Ich hab mir bereits "Die neue große Wasserkühlungsfaq" durchgelesen und auch in ein paar Threads gestöbert, aber so richtig schlau bin ich noch nicht geworden bzw. ist die Auswahl ja ziemlich groß. Von der Zusammenstellung her habe ich mich deshalb auch weitestgehend am FAQ orientiert und mich auf ein oder zwei Hersteller im System beschränkt.

Gekühlt werden soll hauptsächlich eine Mittelklasse CPU (im aktuellen Fall ein Ryzen 5 3600) sowie später noch eine GPU, ebenfalls eher Mittelklasse (aktuell habe ich eine RX 480, die ist jedoch mit einem Accelero Xtreme versorgt, heißt die GPU kommt dann erst mit einer Neuanschaffung ins System) in einem Fractal Design Define R6 (offenes Layout möglich). Sollte der Trend der X570 Chipsätze anhalten und künftige MBs wieder aktiv gekühlt werden, wäre es ebenso eine Überlegung den Chipsatzkühler da mit einzubinden. Aber da aktuell kein OC geplant ist, wäre eh die Frage ob der Aufwand lohnt (richtet sich dann später wohl eher nach der Lautstärke des MB Lüfters).

Folgende Komponenten schweben mir aktuell vor, die Fragen die sich daraus ergeben hänge ich dann unten dran.


Radiator intern 2x

Aquacomputer airplex radical 4/360 (110 €)

oder

Alphacool NexXxoS Monsta 360mm (120 €)

oder

Alphacool NexXxoS UT60 Full Copper 360mm (110 €)


Pumpe

Aqua Computer aquastream Ultimate (100 €)

oder

Laing DDC-Pumpe 12V DDC-1RT Plus (83 €)


CPU-Kühler

Aqua Computer Cuplex Kryos NEXT (80 €)


AGB

Aquacomputer aquainlet PRO 150 ml (42 €)

bzw. für die Laing DDC-Pumpe

Aquacomputer aqualis DDC 150 ml (40 €)


Eigentlich hatte ich zuerst den MO-RA3 360 Pro als Radiator ins Auge gefasst, mein Gehäuse hat jedoch keine Durchführung für Schläuche werkseitig. So ist das interne Konzept entstanden. In einem Thread habe ich dann gelesen, das es diese Durchführung für die PCI Slots zu kaufen gibt. Gibt es da besondere Empfehlungen oder kann man da nicht wirklich viel falsch machen? Mit dem MO-RA3 360 Pro sollte ich ja was die Kühlleistung angeht besser fahren, da er von der Fläche drei 360er Radis entspricht und ich bei mir im Gehäuse maximal zwei 360 verbaut bekomme? Preislich wäre das Verhältnis ja ebenfalls besser. Müsste ich da bei der Pumpe nocht etwas beachten, da die Schläuche ja beim nach aussen führen doch eine deutliche Länge besitzen, im Vergleich zum reinen internen Setup?

Da laut Handbuch beim internen Setup diverse Radiatorgrößen entfallen wenn der RAM höher als 36mm ist (ist bei mir leider der Fall) , würde ich die zwei 360er verbauen. Da die RAM Höhe bei diesem Format keine Rolle mehr zu spielen scheint, sollten doch 8 cm starke Radis möglich sein, oder übersehe ich da was? Wäre dies überhaupt lohnenswert oder ist der Unterschied in der Kühlleistung zum 6 cm starken Radi zu marginal?

An der Aqua Computer aquastream Ultimate fand ich gut, dass diese Bereits über diverse Sensoren verfügt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob da eben viel Geld ins "bling bling" fließt und die Leistung der Pumpe am Ende eher mittelmäßig ist. Sollten Sensoren lieber getrennt gekauft werden? Gerade beim Pumpenwechsel könnte ich die ja vermutlich weiter benutzen. Außerdem hat die Pumpe mit G 1/8" den kleisten Wasserauslass, wenn ich da bisher richtig durchblicke. Deshalb hatte ich mir alternativ noch die Laing DDC-Pumpe 12V DDC-1RT Plus ausgesucht. Plus, da diese mehr Förderhöhe als die normale besitzt und das fürs externe Konzept evnetuell relevant wäre? Außerdem hat sie die G 1/4" Anbindungen, die scheinbar gängiger sind.

Bringt es Vorteile, wenn ich einen AGB kaufe, den ich an die Pumpe montieren kann (Wasserversorgung der Pumpe, Dichtheit?). Oder sollte der AGB lieber getrennt von der Pumpe sein, um ihn später weiter verwenden zu können, wenn sich der Pumpentyp/Bauart mal ändert? Im FAQ wird auf die drei Montagemöglichkeiten eingegangen (Das Wasser fließt direkt durch den AGB zu den restlichen Komponenten, Der AGB ist direkt in der Pumpe integriert, Das Wasser läuft nicht direkt in den AGB sondern der AGB ist durch ein T-Stück mit dem normalen Kreislauf verbunden) aber so richtig ergeben sich mir aus der Aufstellung keine Vor- und Nachteile bei der Montage. Wie und wo im AGB wird zudem der Filterschwamm verwendet?

Beim internen Setup würde ich den AGB (bzw. ja Pumpe und AGB) gerne am Frontradiator bzw. den Lüftern befestigen. Bringt das Nachteile für den Luftstrom und damit die Kühlung des Radis? Bring es Vorteile, da der AGB ja ggf. vom Luftstrom ebenfalls gekühlt wird? Muss die Pumpe trotzdem irgendwie entkoppelt werden?

Wie werden Lüfter bei der WaKü eigentlich montiert? Ziehen sie die Luft aus dem Gehäuse oder bleibt es bei vorne ansaugend und oben ausbalsend montieren? Macht der 120er Lüfter hinten im Gehäuse noch Sinn um für frische Luft zu sorgen oder den lieber ausbauen damit die Lüfter auf den Radis frei ziehen können (ein 120er der sechs 120er mit frischer Luft versorgen soll, wäre ja eh überfordert)?

CPU Kühler gibt es mit Kupfer und Nickel. Gabt es da einen gravierenden Unterschied in der Kühlleistung oder dient das nur der Optik? Macht es einen Unterschied, ob der CPU Kühler ein Acrylfenster besitzt oder eine Kappe aus Kupfer? Sind die AM4 Kühler auch auch die Oberflächenform der CPU optimiert oder gibt es da Hersteller, welche eher auf die unterschiedlichen Formen von AMD und Intel eingehen?

Kann bzw. muss ich nach erfolgtem Zusammenbau und befüllen des System die Pumpe an den Lüfterstecker eines 2. PC anschließen? Sonst würde es mir ja vermutlich die CPU gleich durchjagen, da das Wasser im System noch nicht überall angekommen ist?

Ich glaube, das wäre soweit alles :daumen:

Im Anhang noch ein Auszug aus dem Handbuch vom Define R6. Wenn es andere Vorstellungen für das Kühlkonzept gibt, würde ich als preislichen Rahmen erstmal 350 Euro für diese Hauptkomponenten festlegen. Winkel, Schläuche (ich würde wohl eher auf 16/10 mm gehen, lieber mal nen Winkel mehr weil der Schlauch unflexibel ist als einen Knick drin) etc. kommen ja dann noch mit dazu.
R6Radiator_1.jpgR6Radiator_2.jpgR6Radiator_3.jpg
 
Dicke Radiatoren brauchen schnellere Lüfter und du wirst eher Probleme bei der Montage bekommen, das sich entweder die Radiatoren gegenseitig im Weg sind oder irgendwelche Komponenten auf dem Mainboard, insbesondere beim oberen Radiator.
Nimm 30mm dicke, die Fläche ist ausschlaggebend, nicht die Stärke.
Bei meinem R5 konnte ich oben einen 420er und vorne einen 280er einsetzen, schade, das beim R6 etwas weniger geht.

Nimm lieber einen Netzradiator, statt der Airplex Röhrenradiatoren, bevorzugt würde ich Hardware Labs Nemesis GTS nehmen, davon hab ich selbst 4 Stück im System und bin zufrieden damit.
Sehr restriktiv, aber gute Leistung und auf langsam drehende Lüfter ausgelegt.
Sind in Deutschland nur schwer zu bekommen, Highflow.nl ist allerdings eine gute Adresse.
Ansonsten sind die neuen Alphacool Radiatoren (v2) ganz gut, ich hab noch einen alten NexXxos 280mm, der ist von der Verarbeitung und Leistung gut.

Ich persönlich würde keine Aquastream verbauen, hatte mal eine und im Vergleich zu einer D5 oder DDC ist diese etwas lauter und hat weder den potenziellen Durchfluss einer D5 noch den Druck einer DDC.
Bei vielen Winkeln oder einem sehr restriktiven System ist eine DDC das beste, ansonsten die D5, sind beides hochwertige und langlebige Pumpen (die Aquastream allerdings auch) die sich gut im PC integrieren lassen, gibt für beide diverse Montagekits mit und ohne AGB.
Die DDC ist dabei kompakter als die D5, macht ein eher hohes Surren als Betriebsgeräusch, die D5 eher ein tiefes Brummen, genügend gedrosselt sind beide Pumpen aber sehr leise.
Der einzige Sensor, den du brauchst, ist ein Temperatursensor und so einer kostet ca. 10€, dafür würde ich nicht so viel mehr Geld in die Pumpe investieren.
Nachteile durch eine Pumpenmontage auf dem Radiator hast du nicht.
AGB auf der Pumpe garantiert dir zumindest, das du immer Wasser vor der Pumpe hast (oder zumindest haben solltest, da kann kein Schlauch abknicken oder dergleiches (trockene Pumpe nimmt schnell Schaden). Individueller arbeiten kannst du mit getrennter AGB und Pumpe, einfacher ist die AGB/Pumpenkombination - spart einem auch die zusätzlichen Fittinge und das Nachgrübeln, wo der AGB hin kommt.

Beim Kühler: Nickelkühler sind auch nur aus Kupfer und haben dann für die Optik halber eine Nickelschicht bekommen - Kühlleistung ist identisch.
Acryl ist durchsichtig und klar, wenn du also etwas gluckern sehen willst, dann wäre das etwas, allerdings ist Acryl auch recht empfindlich, schraubt man da die Fittinge zu fest rein, kann es sein, das das Acryl Risse bekommt.
Acetal ist ein schwarzer Kunststoff, sehr Robust und günstiger als Vollkupferkühler.
Die AC Kühler sind gut, ich persönlich mag die Optik der Watercool Heatkiller Modelle mehr, von Leistung und Verarbeitung sind beide sehr gut.

Das optimale Lüftersetup wäre, wenn beide Radiatoren Frischluft bekommen, man kann aber auch durchaus vorne rein und oben raus machen, resultiert in minimal schlechterer Wassertemperatur.
Bei letzterer Konnfiguration würde ich den 120er im Heck einblasend montieren, damit er den oberen Radiator mit Frischluft versorgt, dann schenkt sich das nicht mehr viel.
Bevorzugt die Lüfter auf den Radiatoren in Push arbeiten lassen, ist etwas effektiver als Pull, außer du willst Shrouds nutzen, womit die Lüfter lückenlos abschließen, ist in meinen Augen aber überflüssig.

Schläuche nach eigenem Gusto, durchsichtige aus PVC kann man auch in 13/10 nehmen, schwarze EPDM empfehle ich aus eigener Erfahrung 16/10, da die Schläuche von sich aus schon weicher sind, allerdings kann man die EPDM Softtubes auch mit heißem Wasser und einem Führungsstab etwas formen, so das sie nicht mehr so einfach abknicken.
Pro Komponente brauchst du zwei Anschlüsse, ich würde immer auch ein paar drehbare 90° Winkel mit dazu bestellen, insbesondere beim ersten Loop ergeben sich die idealen Anschlüsse erst im Verlauf der Montage.

Zum Befüllen/Entlüften: ich habe eine Laborflasche mit abgeschnittener Spitze (=mehr Durchfluss) und auch einen Trichter um meine WaKü zu befüllen, wenn der Trichter passt, nehme ich den, wenn nicht kommt die Laborflasche.
Die Pumpe starte ich mit einem separaten Netzteil, das sich außerhalb des Gehäuses befindet, keine Komponente im Loop hängt am Netz, ein Tropfen auf die Rückseite der GPU und im schlimmsten Fall ist das Teil hin.
Gibt extra 12V Netzteile dafür, ich nehm einfach ein altes ATX NT, schließe die Pumpe an und überbrücke die Pins zum starten. Nicht das beste für das NT, aber die paar Minuten muss das alte Schätzchen das abhaben können. Funktioniert natürlich nur bei Pumpen, die über einen entsprechenden Anschluss verfügt.
Ich erwähne das explizit, da die DDC 3.25 zB keinen SATA oder Molexanschluss hat, sondern über den 4 Pin PWM Pumpenanschluss auf dem Board betrieben wird.
Bei einer Pumpe, die über einen 4 Pin PWM Anschluss gesteuert wird, ist das etwas schwieriger, da würde ich die Pumpe an einen Header auf einem 2. PC anschließen, allerdings muss das Board den ggf. hohen Verbrauch auch aushalten können.

Solltest du externe Radiatoren einbinden wollen, würde ich eine Slotblende zur Schlauchdurchführung verwenden und mit Schnellverbindern arbeiten, damit du in der Lage bist den externen Radiator abzukoppeln.
Wäre ich aber zu Beginn zurückhaltend mit, da gerade die Schnellverbinder ziemlich teuer sind und auch die Slotdurchführung insgesamt 4 Anschlüsse zusätzlich möchte, dadurch schießen die Kosten in die Höhe, wenn man bedenkt, das ein einfaches gerades Fitting schnell 4-6€ hierzulande kostet.

Ich hab in der Signatur einen Worklog zu meinem ersten Loop im R5 verfasst, evtl. interessiert dich das ja und/oder hilft dir bei deinem Vorhaben.
 
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Das hier wäre z.B. sowas

Link

Von den Airplex sowie den Monsta Radiatoren würde ich abstand nehmen ,
durch ihre Dicke brauchst du eine höhere Lüfterdrehzahl damit sie ihre Performance dann auch ausspielen können.
Wenn du intern kühlen willst, empfehlen sich "slim" Radiatoren wie der ST30 z.B. von Alphacool.
Diese kannst du deutlich leiser betreiben und sie bringen ebenfalls eine ordentliche Kühlleistung.

Was natürlich das nonplus ultra ist, wäre eine externe Lösung wie der MoRa :)

Wenn man das ganze vernünftig angehen möchte, holt man sich eine Steuerung a'la Aquaero dazu
und kann damit alles regeln . Eine Aquastream ist zwar ganz nett und sicher auch sehr langlebig,
allerdings gibt es schöne platzsparende Kombis mit einer DDC Pumpe oder auch D5 .
 
Eine Aquaero kann man machen, heutzutage würde ich als Steuerung höchstens noch eine Quadro verwenden, bietet genug Optionen.
Hab schon ein paar mal überlegt, meine Aquaero 5 LT einzumotten und durch eine Quadro zu ersetzen.

Die Alternative zu einem MoRa ist ein Monstergehäuse, dann kann man auch intern genug Radiatoren unterbringen :D
Rein intern ist aber definitiv teurer als ein MoRa extern.
 
syntax868 schrieb:
Wozu so dicke Schinken? Slimradis sind mit langsam drehenden Lüftern performanter. Besonders empfehlenswert ist hier der HWLabs GTS. Der Airplex Radical ist als Rohrradi von AC sehr gut verarbeitet, hat aber vergleichsweise sehr schlechte Kühlleistung.
syntax868 schrieb:
Ich würde keinen Kühler mit Acrylgewinden kaufen, besonders für die erste Wakü nicht, wenn man nicht damit vertraut ist. Das sorgt nur für Frust, wenn nach kurzer Zeit Spannungsrisse im Kühler sind.

syntax868 schrieb:
Eigentlich hatte ich zuerst den MO-RA3 360 Pro als Radiator ins Auge gefasst, mein Gehäuse hat jedoch keine Durchführung für Schläuche werkseitig.
Stufenbohrer und du bist in zwei Minuten fertig.
syntax868 schrieb:
In einem Thread habe ich dann gelesen, das es diese Durchführung für die PCI Slots zu kaufen gibt. Gibt es da besondere Empfehlungen oder kann man da nicht wirklich viel falsch machen?
Kann man nicht wirklich viel falsch machen. Die alte Version von AC war Mist, die neue soll wohl gleich gut wie die von WC und ALC sein. Ich würde aber eher bohren und zwei Schottverschraubungen nutzen.
syntax868 schrieb:
Mit dem MO-RA3 360 Pro sollte ich ja was die Kühlleistung angeht besser fahren, da er von der Fläche drei 360er Radis entspricht und ich bei mir im Gehäuse maximal zwei 360 verbaut bekomme? Preislich wäre das Verhältnis ja ebenfalls besser. Müsste ich da bei der Pumpe nocht etwas beachten, da die Schläuche ja beim nach aussen führen doch eine deutliche Länge besitzen, im Vergleich zum reinen internen Setup?
Ja der MoRa hat mehr Kühlleistung. Wirklich vergleichen kann man den mit internen Radis sowieso nicht, weil er beliebig im Zimmer platziert werden kann und damit immer kühle Umluft bekommt, während die Radis im Gehäuse sich je nach Aufbau gegenseitig mit warmer Abluft aufheizen. Einen MoRa PRO würde ich aber nicht kaufen, Push-Pull bringt aufgrund des großen Lamellenabstands wenig und kostet nur mehr. Die Schlauchlänge ist bzgl Durchfluss vernachlässigbar. Ich habe z.B etwa 14 Meter Schlauch in meinem System.
syntax868 schrieb:
Wäre dies überhaupt lohnenswert oder ist der Unterschied in der Kühlleistung zum 6 cm starken Radi zu marginal?
Wie bereits geschrieben nein. Auch 6cm sind unnötig. Stark verallgemeinert bringt bis etwa 800 rpm ein 30mm dicker Slimradi bessere Kühlleistung als dickere Modelle.

Mal für den ersten Part, ich schreibe den zweiten Teil später, wenn ich wieder am Rechner sitze.
 
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syntax868 schrieb:
An der Aqua Computer aquastream Ultimate fand ich gut, dass diese Bereits über diverse Sensoren verfügt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob da eben viel Geld ins "bling bling" fließt und die Leistung der Pumpe am Ende eher mittelmäßig ist. Sollten Sensoren lieber getrennt gekauft werden? Gerade beim Pumpenwechsel könnte ich die ja vermutlich weiter benutzen. Außerdem hat die Pumpe mit G 1/8" den kleisten Wasserauslass, wenn ich da bisher richtig durchblicke. Deshalb hatte ich mir alternativ noch die Laing DDC-Pumpe 12V DDC-1RT Plus ausgesucht. Plus, da diese mehr Förderhöhe als die normale besitzt und das fürs externe Konzept evnetuell relevant wäre? Außerdem hat sie die G 1/4" Anbindungen, die scheinbar gängiger sind.
Von den Sensoren bringt dir nur der Temperatursensor was. Der Durchfluss"sensor" ist kein Sensor, sondern eine approximierte Berechnung, dazu musst du den erst für weiteres Geld freischalten. Spielerei.
Die Pumpe selbst ist eine Eheim, die seit Jahrzehnten bewährt ist und auch Jahrzehnte läuft. Leistung liegt etwas unter der DDC, dazu ist die Pumpe sehr groß und die Entkopplung ist nicht trivial. Ist nicht unbedingt was für Anfänger und auch optisch nicht für jeden was.
Einen Pumpenwechsel brauchst du eigentlich nicht einplanen, die halten wirklich lange.
Bei der Aquastream brauchst du Adapter auf G 1/4", der kleinere Auslass ist aber irrelevant.
syntax868 schrieb:
Bringt es Vorteile, wenn ich einen AGB kaufe, den ich an die Pumpe montieren kann (Wasserversorgung der Pumpe, Dichtheit?). Oder sollte der AGB lieber getrennt von der Pumpe sein, um ihn später weiter verwenden zu können, wenn sich der Pumpentyp/Bauart mal ändert? Im FAQ wird auf die drei Montagemöglichkeiten eingegangen (Das Wasser fließt direkt durch den AGB zu den restlichen Komponenten, Der AGB ist direkt in der Pumpe integriert, Das Wasser läuft nicht direkt in den AGB sondern der AGB ist durch ein T-Stück mit dem normalen Kreislauf verbunden) aber so richtig ergeben sich mir aus der Aufstellung keine Vor- und Nachteile bei der Montage. Wie und wo im AGB wird zudem der Filterschwamm verwendet?
Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile. Eine Pumpen-AGB-Kombination braucht weniger Platz, ist günstiger, und bringt ggf einen etwas höheren Durchfluss. Getrennt hat man dagegen die Möglichkeit, die Pumpe besser/leichter zu entkoppeln und kann einen schweren Deckel montieren um die Pumpengeräusche abzudämpfen. Einen Filterschwamm braucht man in den meisten Loops nicht.
syntax868 schrieb:
Beim internen Setup würde ich den AGB (bzw. ja Pumpe und AGB) gerne am Frontradiator bzw. den Lüftern befestigen. Bringt das Nachteile für den Luftstrom und damit die Kühlung des Radis? Bring es Vorteile, da der AGB ja ggf. vom Luftstrom ebenfalls gekühlt wird? Muss die Pumpe trotzdem irgendwie entkoppelt werden?
Das ist vernachlässigbar, die AGB-Pumpenkombi sollte aber definitiv entkoppelt werden.
syntax868 schrieb:
Wie werden Lüfter bei der WaKü eigentlich montiert? Ziehen sie die Luft aus dem Gehäuse oder bleibt es bei vorne ansaugend und oben ausbalsend montieren? Macht der 120er Lüfter hinten im Gehäuse noch Sinn um für frische Luft zu sorgen oder den lieber ausbauen damit die Lüfter auf den Radis frei ziehen können (ein 120er der sechs 120er mit frischer Luft versorgen soll, wäre ja eh überfordert)?
Alle Radiatoren sollten mit kühler Luft versorgt werden. Die beste Leistung bringen Radiatoren in der Push Konfiguration. Der hintere Lüfter sollte dann ausblasend montiert werden.
syntax868 schrieb:
CPU Kühler gibt es mit Kupfer und Nickel. Gabt es da einen gravierenden Unterschied in der Kühlleistung oder dient das nur der Optik? Macht es einen Unterschied, ob der CPU Kühler ein Acrylfenster besitzt oder eine Kappe aus Kupfer? Sind die AM4 Kühler auch auch die Oberflächenform der CPU optimiert oder gibt es da Hersteller, welche eher auf die unterschiedlichen Formen von AMD und Intel eingehen?
Nickel ist auch nur vernickeltes Kupfer. Der Unterschied in der Kühlleistung ist vernachlässigbar. Zum Acryl habe ich oben schon geschrieben. Ist ganz nett, gibt es aber soweit ich weiß nach wie vor nirgendwo ohne auch gleich Acrylgewinde zu haben. Nein die AM4 Kühler sind nicht an die Form angepasst, ist aber egal, siehe Vario beim Kryos Next --> bringt nichts. Von Aquacomputer gibt es ein auf die Chipletposition von Ryzen 3000 angepasstes Montagekit für den Kryos Next. Das bringt einen messbaren, aber nicht spürbaren Vorteil.
syntax868 schrieb:
Kann bzw. muss ich nach erfolgtem Zusammenbau und befüllen des System die Pumpe an den Lüfterstecker eines 2. PC anschließen? Sonst würde es mir ja vermutlich die CPU gleich durchjagen, da das Wasser im System noch nicht überall angekommen ist?
Die CPU grillt es dadurch nicht, die drosselt dann einfach. Beim Befüllen einfach nur die Pumpe ans Netzteil anschließen und die Startpins am ATX Strang kurzschließen, alle anderen Komponenten nicht anschließen. Erst nach dem Test auf Dichtigkeit den Rest anschließen.
 
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Ich bin jetzt mal der Buhmann und rate dir lass es. Steck das Geld lieber in nen guten Aircooler und gute Gehäuselüfter. Kauf dir dazu ne Lüftersteuerung und stell die einmal ein. Wakü auf Midrange Hardware ist sinnfrei.
 
@mykoma Ich habe mir deinen Leserbeitrag mal durchgelesen und hab jetzt einen besseren Überblick, was mich so erwartet. Definitiv schmunzeln musste ich bei den letzten Bildern, auf einem Maxnomic sitze ich gerade, einen LG 24BK55WD vor mir, der Samsung SyncMaster B2430 hängt gerade am 2. PC und das R5 unterscheidet sich optisch vom R5 auch nicht wirklich. Wirkte alles vertraut :D

Pumpe & AGB waren bei Dir nur auf dem Shoggy Sandwich verbaut und nicht am Frontradi befestigt?

DitaSoft schrieb:
Ich bin jetzt mal der Buhmann und rate dir lass es. Steck das Geld lieber in nen guten Aircooler und gute Gehäuselüfter. Kauf dir dazu ne Lüftersteuerung und stell die einmal ein. Wakü auf Midrange Hardware ist sinnfrei.
Gegen den Vorschlag ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Allerdings wollte ich mich schon seit einer Weile mal an das Thema WaKü trauen und bei der ersten Zusammenstellung riskiere ich lieber erstmal Hardware für "nen Appel und ein Ei". Und irgendwann werden selbst die aktuellen großen Ryzen CPUs günstig gebraucht verfügbar sein, dann wäre auch das noch eine Option zum aufrüsten und die WaKü macht dann "mehr Sinn". Aber ja, aktuell geht es mir eher um möglichst kühl und möglichst leise und weniger um Potential für OC - selbst wenn Chips heute gut und gerne ihre 80 bis 100 Grad mitmachen und man eine Luftkühlung so ziemlich leise betreiben kann. Liegt eventuell auch daran, dass ich es einfach von "damals" nicht kenne, Chips so heiß rennen zu lassen und mir das dann im Herzen weh tut :lol:

Zum Thema: Für mein Setup habe ich mir den 30 mm NexXxoS ST30 V2 erstmal vorgemerkt, highflow.nl wollte ich mir am Monatg schon anschauen aber die basteln noch an ihrer Homepage. Wenn der Shop wieder online ist, werfe ich da mal einnen Blick rein.

Den Heatkiller IV Pro hatte ich mir ebenfalls angeschaut, da ist jedoch (zumindest bei aquatuning) die Verfügbarkeit nicht so dolle. Preislich nehmen die sich nicht so viel, werde ich dann vermutlich aus dem Bauch raus entscheiden.

Die Aussagen zu Acrylglas machen Sinn, zwar war tatsächlich die Idee, das man was "blubbern" sehen kann (zu irgendwas muss das Fenster im Gehäuse ja gut sein ^^) aber Pflicht ist es nicht. Da gehe ich dann lieber auf Nummer sicher.

Einfach ins Gehäuse bohren kam mir zuerst in den Sinn, die Slotblenden halte ich da jedoch für die "elegantere" Variante :D
Ich werde jedoch erstmal die Finger von lassen und fürs erste das interne Setup umsetzen. Stimmt allerdings, beim Mo-Ra3 Pro war es lediglich die Montage von Lüftern auf der Rückseite, im Vergleich zur normalen Version.

Zum Thema Steuerung was die Lüfter angeht, verfügt ja das R6 über eine Platine. Wenn ich da jetzt jedoch über Y Kabel alle sechs Lüfter über zwei Anschlüsse laufen lasse, weiß ich nicht ob das MoBo das so geil findet, an dem die Steuerung letztlich angeschlossen wird. Die Aquaero und Quadro hatte ich ebenfalls schon gesehen, ich denke mal da werde ich mir noch paar Gedanken dazu machen, ebenso zum Temperatursensor.

Die Größe der Pumpe wurde mir ebenfalls erst auf den Bildern von mykoma bewusst. Da werde ich lieber zur Laing DDC greifen.

Muss ich bei den Verbindern noch was beachten, wegen dem Material? Bei youtube wurde darauf hingewiesen, dass auch die Teile wohl aus Kupfer und Alu sein können, wegen der Verträglichkeit. Bei Aquatuning hatte ich noch Messing gelesen, das YT Video war allerdings von 2017, kann sein, dass es in dem Bezug zu alt war (oder ich habs falsch verstanden, da auf englisch).
 
syntax868 schrieb:
Den Heatkiller IV Pro hatte ich mir ebenfalls angeschaut, da ist jedoch (zumindest bei aquatuning) die Verfügbarkeit nicht so dolle.
WC und AC Komponenten kauft man auch nicht bei Aquatuning. Eigentlich kauft man bei AT nur AT Kram. Die deutschen Hersteller haben eigene Webshops mit super Support.
Ergänzung ()

syntax868 schrieb:
die Slotblenden halte ich da jedoch für die "elegantere" Variante :D
Ist sie aber nicht, mit Schottverschraubungen sieht die Sache sauberer aus als mit der dicken Slotblende, die dazu nie wirklich fest im Slot sitzt.
 
syntax868 schrieb:
Pumpe & AGB waren bei Dir nur auf dem Shoggy Sandwich verbaut und nicht am Frontradi befestigt?
Korrekt, die Aquastream würde ich auch nicht anders entkoppeln wollen, die vibriert deutlich mehr als eine DDC oder D5.
Lass dich aber von der DDC nicht täuschen, die ist zwar kompakter, aber auch mit AGB ist die nicht klein.
D5 HPPS DDC.jpg

Die DDC ist eingebaut, die D5 rechts und die Eheim ist eine HPPS, die aber im Grunde identisch zur Aquastream ist.
Die DDC ist eine EK XRES 140 mit DDC 3.2 (eine Laing DDC 3.25 mit Molex + PWM Kabel statt nur 4 Pin PWM) und hat eine Grundfläche von ~63x63mm.
Die D5 ist eine relativ große von Alphacool mit Eisdecke als Top und hat eine Grundfläche von 83x83mm, also gut 2cm größer, im Bild wirkt die DDC sehr klein, steht aber auch einige Zentimeter weiter hinten im Gehäuse.
Die Aquastream ist grundsätzlich anders, weil sie zwar schmal, aber sehr lang ist (~50x110mm ohne AGB). den AGB kann man abnehmen, dann ist das Ding kürzer, ist aber ähnlich groß wie das Aquainlet.

Edit: und ja, in dem Gehäuse sieht die DDC klein aus, auch davon lass dich nicht täuschen, das Eris Evo ist riesig.

syntax868 schrieb:
Die 5 oder 6 Lüfter lassen sich auch über das Board verteilt steuern, 3x120mm sollte eigentlich jeder Anschluss mitmachen.
Hat der Fanhub am R6 eine zusätzliche Stromquelle in Form eines Molex oder SATA Anschlusses? Wenn ja, dann kannst du da haufenweise Lüfter anschließen, meine Lüfter laufen zB alle über einen 10€ 8-Port Splitter der mit einem SATA Anschluss gespeist wird, das PWM Signal kommt von der Aquaero und damit werden 14 Lüfter betrieben (5x140mm & 9x120mm).
Eine Aquaero (wird mehr Funktionen haben, als du benötigst) oder Quadro ist dann interessant, wenn dein Board kein Temperatursignal lesen kann, müsstest du mal in dein Handbuch schauen, ob es einen Anschluss dafür gibt, die "besseren" neuen Boards haben sowas mittlerweile gerne mal.
Temperatursensor ist in meinen Augen der einzig interessante, denn darüber lässt sich der Loop bzw. die Lüfter am besten steuern.

syntax868 schrieb:
Muss ich bei den Verbindern noch was beachten, wegen dem Material
Messing besteht auch zum größten Teil aus Kupfer, ist etwas härter und wird deshalb bevorzugt an mechanisch beanspruchten Stellen reinem Kupfer vorgezogen, bei den Radiatoren sind meistens die Gewinde aus Messing, der Rest aus Kupfer, die Lamellen gerne auch Aluminium, das spielt aber dabei keine Rolle, da es keinen Kontakt zum Wasser hat.
Messing, Nickel, Kupfer sind problemlos in einem Loop nutzbar, Vorsicht ist geboten, wenn Aluminium mit dazu kommt, das wird über galvanische Korrosion/Bimetallkorrosion langsam aufgelöst und setzt sich am Kupfer ab.
Lässt sich über Korrosionsschutz eindämmen, hatte selbst knapp 2 Jahre lang einen Cape Cora aus Alu im Loop, mit Double Protect Ultra gab es keine Probleme mit Korrosion.
Vermeiden würde ich es dennoch.

Bei einigen Anschlüssen kann es sein, das das Fitting selbst aus Messing besteht und die Überwurfmutter aus Aluminium, auch das ist gefahrlos zu verwenden, da kein Kontakt zum Flüssigen Medium.
Bykski und Freezemod haben zB Fittinge aus Messing mit Überwurfmutter aus Alu, bei den anderen Herstellern bin ich mir nicht so sicher.
 
Warum empfiehlt hier keiner mal als Radiatoren die 360er von Magicool? Für 45-50€/Stk ein absoluter hammer.
Habe 3 davon in meinem Phanteks Luxe2 und auch die Verarbeitung bei dem Preis ist absolute Spitze ;)

ansonsten: nur Mut! Leiser wird’s bei guter Einstellung der Lüfter in jedem Fall ;)
 
Klar kann man auch die Magicool nehmen stehen den High End Modellen von zB Hardware Labs auch nicht so viel nach, ist im Endeffekt immer eine Frage des Geldes.
Das beste Preis/Leistungsverhältnis findet man bei Magicool (oder bei Vollkupferradiatoren aus Fernost zu noch geringeren Preisen), die beste Leistung bekommt man bei 30mm meines Wissens nach bei den HWLabs GTS.

Und dann kommt noch die Optik dazu, ich mag den Look der HWLabs radiatoren mit dem matten, unebenen Finish, sagt mir zB mehr zu als die glatte, scheinende Oberfläche von Alphacool.
Die EK Radiatoren gefallen mir von der Optik her auch sehr gut, aber da zahlt man auch viel für den Namen.

Bei Leuten, die sehr auf das Geld achten wollen, empfehle ich auch gerne die Magicool oder alternativ den Gebrauchtmarkt, dort habe ich alle meine Radiatoren her und für die 360er GTS habe ich pro Stück keine 40€ gezahlt, aber viele wollen nur Neuware.

Meine DDC ist eines der wenigen Teile, das ich komplett neu und hier gekauft habe, WaKü macht Spaß, ist aber teuer und hier und da versuche ich dann doch etwas auf die Kosten zu achten, meine letzten Anschlüsse kamen aus China (vermutlich OEM Ware ohne Label) und haben mir nur Bruchstücke des Preises hier gekostet.
 
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Wie schon erwähnt, lass es du gibt soviel unnötig Geld aus, welches du dann besser in dein GPU Upgrade stecken kannst. Aber wenn du einfach bock drauf hast meld dich hab noch 13/10 Fittings :) Glaub waren 7 Schwarze und 2 schwarze 90°.
 
immortuos schrieb:
WC und AC Komponenten kauft man auch nicht bei Aquatuning. Eigentlich kauft man bei AT nur AT Kram. Die deutschen Hersteller haben eigene Webshops mit super Support.
Gut zu wissen. Wenn der Support was taugt, werde ich natürlich dann primär direkt dort kaufen.

immortuos schrieb:
Ist sie aber nicht, mit Schottverschraubungen sieht die Sache sauberer aus als mit der dicken Slotblende, die dazu nie wirklich fest im Slot sitzt.
Ich hatte das Wort Schottverschraubung zuerst ignoriert und dachte an eine einfache Bohrung mit so nem Gummischutz. Aber ja, dann wirkt das natürlich besser.

mykoma schrieb:
Hat der Fanhub am R6 eine zusätzliche Stromquelle in Form eines Molex oder SATA Anschlusses?
Hat er, einen SATA Anschluss. Wobei ich mir eher gedanken mache, ob das Board dann mit den Signalen zurecht kommt.

mykoma schrieb:
Eine Aquaero (wird mehr Funktionen haben, als du benötigst) oder Quadro ist dann interessant, wenn dein Board kein Temperatursignal lesen kann, müsstest du mal in dein Handbuch schauen, ob es einen Anschluss dafür gibt, die "besseren" neuen Boards haben sowas mittlerweile gerne mal.
Temperatursensor ist in meinen Augen der einzig interessante, denn darüber lässt sich der Loop bzw. die Lüfter am besten steuern.
Nein, Temp.sensor hat mein Board leider nicht. Aber so eine Quadro lässt sich ja nachrüsten.

mykoma schrieb:
Messing, Nickel, Kupfer sind problemlos in einem Loop nutzbar, Vorsicht ist geboten, wenn Aluminium mit dazu kommt, das wird über galvanische Korrosion/Bimetallkorrosion langsam aufgelöst und setzt sich am Kupfer ab.
Lässt sich über Korrosionsschutz eindämmen, hatte selbst knapp 2 Jahre lang einen Cape Cora aus Alu im Loop, mit Double Protect Ultra gab es keine Probleme mit Korrosion.
In einem Video wurde mal erwähnt, dass die AiOs wohl fast alle Kupfer/Alu Mixe sind aber durch die Flüssigkeit gegengesteuert wird. Meine Corsair AiO hat in meinem Besitz zum Glück keine Probleme verursacht, der PC ging dann allerdings an Freunde (die vom basteln an PC praktisch keine Ahnung haben, also auch was die Reinigung angeht) und nach ca. 5 Jahren wurde sie dann undicht und es gab neben im grünen Schutzmittel weiße Verunreinigungen. Aber immerhin: trotz dezentem, weißen Belag auf der Rückseite der GraKa (welcher erst für getrocknete Limo gehalten wurde, die oben zu den Lüftern reingekommen sein sollte) lief der PC, nur bei Anwendungen ist er dann wegen der Hitze abgeschmiert. Hätte allerdings deutlich hässlicher ausgehen können.

Apropos Flüssigkeit: in den FAQ wird ja erwähnt, das man Kühlmittel fürs Auto verwenden könnte. Spielt es da eine Rolle, welches man verwendet? Ich würde vermutlich grüne Flüssigkeit einfüllen wollen, da könnte ich ja genauso gut gleich G48 nehmen?

mykoma schrieb:
Bei Leuten, die sehr auf das Geld achten wollen, empfehle ich auch gerne die Magicool oder alternativ den Gebrauchtmarkt, dort habe ich alle meine Radiatoren her und für die 360er GTS habe ich pro Stück keine 40€ gezahlt, aber viele wollen nur Neuware.
Gebrauchtmarkt hatte ich ebenfalls mal überlegt, aber da ich noch keinen Plan von der Materie habe, wüsste ich vermutlich nicht ob eine Pumpe jetzt "normal laut" oder "kaputt laut" klingt und es deswegen wieder verworfen.

omaschabubu schrieb:
Wie schon erwähnt, lass es du gibt soviel unnötig Geld aus, welches du dann besser in dein GPU Upgrade stecken kannst.
GPU Upgrade würde jedoch ohnehin wieder mindestens basteln bedeuten, denn was Grafikkarten angeht, ist mir schon seit Jahren keine mehr untergekommen, die ich persönlich als leise einstufen würde (oder ich lasse sie halt rennen bis 80 oder 90 Grad). Also müsste da eh wieder eine gute Luftkühlung oder eben Wasser drauf ;)
 
syntax868 schrieb:
Gebrauchtmarkt hatte ich ebenfalls mal überlegt, aber da ich noch keinen Plan von der Materie habe, wüsste ich vermutlich nicht ob eine Pumpe jetzt "normal laut" oder "kaputt laut" klingt und es deswegen wieder verworfen.
Radiatoren aus dem Luxx oder hier im Marktplatz kann man problemlos gebraucht kaufen. Ebenso Anschlüsse, Vollmetallkühler und Acetalteile, sowie AGBs. Was ich meiden würde, wären aus genanntem Grund Teile mit Acrylgewinde. Pumpen kann man auch gebraucht kaufen, da diese aber sehr lange laufen, spart man damit kaum Geld gegenüber dem Neukauf.
 
Da muss ich @immortuos zustimmen, richtige Schnäppchen sind bei Pumpen relativ selten, gute AGB/Pumpenkombi liegt aber schnell bei 100€+, je nachdem, was man genau haben möchte, meine DDC XRES Kombi von EK hätte mich in Einzelteilen auch kaum weniger gekostet als das komplette Teil von EK und selbst gebraucht habe ich von denen keine unter 100€ gesehen (Preis lag bei mir bei 135€ neu).
Bei Radiatoren lässt sich meist gut sparen, da die sehr schnell kleinere optische Mängel bekommen, Kratzer hier, kleine Delle da, paar verbogene Finnen - nichts was die Leistung beeinträchtigt, aber damit lässt sich meist gut (ver)handeln.

Eine Pumpe hat immer ein gewisses Grundgeräusch, das ist aber (wie bei nahezu allen beweglichen elektronischen Bauteilen) regelmäßig, wie schon geschrieben, die eine surrt, die andere brummt, hängt auch immer von der Drehzahl ab.

So schlecht sind AiOs nicht, 5 Jahre ist schon eine recht lange Laufzeit und die heutigen Modelle sind meist auch schon weiter entwickelt als das alte Zeugs.
Aber ja, das Zeug darin ist gern mal grünlich oder gelblich aber die Hersteller haben es (bis auf einige Berichte über die TR4 Kühler von Enermax) eigentlich gut im Griff und Korrosion ist eigentlich kein Problem.
Natürlich ist eine Mischung von Alu und Kupfer in einem Kreislauf ungünstig, aber durchaus machbar.

Auch ein Custom Loop kann/wird nach einigen Jahren undicht, das hängt primär von den verwendeten Materialien ab, wenn es nicht die Dichtringe aus Gummi in den Anschlüssen sind, dann meistens die Schläuche aus PVC, die bevorzugt verbaut werden, in meinem Loop stecken EPDM Schläuche, die problemlos ein Vierteljahrhundert unter sämtlichen Witterungsbedingungen aushalten würden.

Mit den Sachen aus dem KFZ Bereich hab ich keine Erfahrungen, nutze nur DP Ultra.
 
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mykoma schrieb:
Nimm lieber einen Netzradiator, statt der Airplex Röhrenradiatoren, bevorzugt würde ich Hardware Labs Nemesis GTS nehmen, davon hab ich selbst 4 Stück im System und bin zufrieden damit.
Das ist dann der Black Ice Nemesis? Highflow.nl ist wieder verfügbar und ich sehe mir die gerade an. Gibt es aktuell jedoch nicht lieferbar (wobei 3-5 Tage noch vertretbar ist)

0-8-15 User schrieb:
Danke!

mykoma schrieb:
Eine Pumpe hat immer ein gewisses Grundgeräusch, das ist aber (wie bei nahezu allen beweglichen elektronischen Bauteilen) regelmäßig, wie schon geschrieben, die eine surrt, die andere brummt, hängt auch immer von der Drehzahl ab.
Kenne ich ebenfalls noch von der Corsair AiO, die hatte so ein tickerndes Geräusch was jedoch weniger stöhrend war, als Lüfter die aufdrehen.

mykoma schrieb:
Auch ein Custom Loop kann/wird nach einigen Jahren undicht, das hängt primär von den verwendeten Materialien ab, wenn es nicht die Dichtringe aus Gummi in den Anschlüssen sind, dann meistens die Schläuche aus PVC, die bevorzugt verbaut werden, in meinem Loop stecken EPDM Schläuche, die problemlos ein Vierteljahrhundert unter sämtlichen Witterungsbedingungen aushalten würden.
In einem Build hatte ich mal Röhren aus Glas gesehen. Da können sich zumindest keine Weichmacher lösen. Aber die Arbeit das Glas zuzuschneiden, sauber zu brechen und zu entgraten ist schon ernorm.

mykoma schrieb:
Mit den Sachen aus dem KFZ Bereich
Ja? :D

immortuos schrieb:
Radiatoren aus dem Luxx oder hier im Marktplatz kann man problemlos gebraucht kaufen. Ebenso Anschlüsse, Vollmetallkühler und Acetalteile, sowie AGBs. Was ich meiden würde, wären aus genanntem Grund Teile mit Acrylgewinde. Pumpen kann man auch gebraucht kaufen, da diese aber sehr lange laufen, spart man damit kaum Geld gegenüber dem Neukauf.
Werde ich mir mal überlegen und mich umschauen.

immortuos schrieb:
Ich habe z.B etwa 14 Meter Schlauch in meinem System.
Das ist noch ein gutes Stichwort, sollte ich ebenfalls so um die 15 Meter Schlauch einplanen? Mit so einer einzelnen 3 m Packung werde ich ja wohl kaum sehr weiter kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Name ist unsäglich lang: Black Ice Nemesis GTS xxx (hier jetzt mal den 360er als Beispiel).
Die LS sind OEM Versionen, unterscheiden sich minimal von den GTS.

Die GTR sind dicker (55mm) und die SR2 haben eine höhere Finnendichte und einen Multiport (mehrere Anschlussmöglichkeiten), beide Modelle sind aber deutlich teurer.

Klar kannst du auch Borosilikatglasröhren nehmen, die sind aber teuer und schwer zu verarbeiten, der8auer hat solche in seinem letzten Build verwendet und der hat massive Probleme gehabt, fing schon beim kürzen und entgraten der Röhren an.
Am einfachsten ist und bleibt Softtubing, danach Hardtubes aus PETG, das lässt sich mit einer robusten Schere(Schlauchschere, ähnlich einer Gartenschere) schneiden und leicht unter Hitzeeinwirkung biegen, trübt aber über die Zeit ein, weil das Material auch relativ weich ist.
PMMA (Acryl) ist härter, lässt sich nicht schneiden, sondern muss gesägt werden, braucht höhere Temperaturen zum biegen, ist aber auch widerstandsfähiger gegenüber externen Einflüssen, trübt wenn überhaupt erst nach langer Zeit ein.
Was du nimmst, ist dir überlassen, ich persönlich würde PMMA nehmen, wenn ich Hardtubes verwende, weil ich keine Lust auf trübe Rohre habe.
Kannst natürlich auch Messing, Kupfer oder Edelstahl nehmen, lässt sich aber alles sehr schwer biegen, die meisten Builds damit verwenden nur gerade Rohre und arbeiten mit Unmengen an Winkeln.
Gleiches gilt auch für Carbonrohre.

syntax868 schrieb:
Habe ich ergänzt, irgendwie fehlte da was, muss versehentlich gelöscht worden sein.
Hab selber nie das Zeug aus dem KFZ Bereich genutzt, von daher keine Erfahrungen.
Man muss aber auf das Mischverhältnis achten, da der Korrosionsschutz selbst auch recht aggressiv sein kann.
Evtl. ist jemand hier, der da mehr Erfahrung hat.
 
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