Der Whisky-Thread

Evtl. ne Reise nach Hamburg wert. Weinquelle Lühmann
Ich war da auch schon drin und hab den gefunden und mitgenommen Pikesville Rye
Vllt können sie dir da was empfehlen.
 
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Herrlich, dass der Thread wieder zum Leben erwacht :)

Banger schrieb:
noch jemand, der mit extremen Geschmack nach Rauch / Asche nichts anfangen kann?
Was hast du vor? Möchtest du genug Leute zusammentrommeln, um eine antifaschistische Gruppierung zu bilden?! :D Bedenke bitte, dass bei Whisky das Thema "Rauch" genauso wie das Thema "Würze" oder "Süße" oder "Sherry" nicht allzu sehr über einen gemeinsamen Kamm geschert werden kann. Wenn man Whisky grundsätzlich nicht abgeneigt ist (Spirituosen generell), dann würde ich glatt behaupten, dass man als solcher Geschmacks-Virtuose auch durchaus rauchige Whiskies findet, die einem sehr munden. Niemand spricht dabei davon, dass man sofort zum Bruichladdich Octomore oder Ardbeg Supernova greifen soll.

Banger schrieb:
für besondere Anlässe 12 Jahre alten Bunnahabhain
Das ist ein hervorragender und vor allem für das Geld überaus ausgewogener Whisky und Bunnahabhain hat als Destille auf der Islay durchaus ein Alleinstellungsmerkmal für sich, denn:
Banger schrieb:
Bunnahabhein wird auch als leicht rauchig beworben
...genau das Gegenteil ist der Fall! Bunnahabhain hat als einzige, traditionelle Islay-Destille praktsich ausschließlich ungetorfte Whiskies im Programm. Ein Bunnahabhain KANN also gar nicht rauchig schmecken, die sind alle unpeated. Wer hat dir das denn erzählen wollen? :)

Es gab vor Jahren mal den Toiteach (gesprochen: "Toch-Chach"), den hatte ich auf ner Whiskymesse oder bei meinem Örtlichen mal probieren können und ihn auch durchaus für gut - aber eben auch aufgrund seines damaligen Preises nicht für gut genug (und auch für Bunnahabhain nicht passend) befinden.

Banger schrieb:
Der geht durch die Nase, evl. wegen der höheren Alkoholkonzentration
Das ist durchaus möglich. Whiskies mit "nur" 40% tun sich's tatsächlich schwer, nicht nur in der Nase, sondern auch im Gaumen. Früher war das als Neuling noch "egal", aber mittlerweile (ich trinke seit ca. 15 Jahren Whisky) achte ich da schon etwas besser auf gewisse Einzelheiten und brauche auch nicht mehr jeden "Standard von der Stange".

Das soll keinesfalls großkotzig klingen, aber das Thema hat mich, als ich mich dann endlich heranwagte, doch sehr begeistert und neugierig gemacht. Ich bin grundsätzlich ein Geschmacksmensch und besitze zudem einen überaus stark ausgeprägten Geruchssinn. Das führte letztlich dazu, dass ich auch heute noch um die 60-70 Flaschen hier rumstehen habe, 90% davon geöffnet und über die Jahre auch viele Flaschen geleert habe. Selbstverständlich nicht alleine, Whisky macht in Gesellschaft immer am Meisten Spaß :) Aber mein Standard-Spruch, auch auf den Tastings beim Örtlichen lautet sowieso immer: "Nach dem 5. Dram schmecken alle geil!" :D

Banger schrieb:
Müsste ich spaßenshalber mal mit billigen Erzeugnis von einer amerikanischen Firma (American Blend?), welche man im Kaufland bekommt, direkt vergleichen, um die Unterschiede direkt nachvollziehen zu können und warum Produkte mit 3-fachen oder 5-fachem Preis besser sind.
Das kannst du tatsächlich mal tun. Schaffe dafür aber auch bitte die passenden, idealen Voraussetzungen. Wenn du z.B. einen guten Nicht-Discounter-Whisk(e)y aus einem riesigen Tumbler und im worst case noch mit Eiswürfel trinkst, dann kannst du dir den Vergleich auch direkt sparen.

Wenn du stattdessen aber ordentliche Nosinggläser hast, entweder mit schwerem Fuß oder alternativ als Langstiel, den Whisky maximal nur bis Bauchmitte einfüllst und ihn schön "neat" trinkst, also bei Raumtemperatur und den Whisky dabei/dafür schön in der Hand umherschwänkst, damit er sich an der Temperatur deiner Innenhandfläche mit aufwärmen kann...

Naja, das schöne ist, jeder kann/darf alles trinken (und auch essen) wie er/sie/es es für richtig hält :) Aber es wäre einfach schade, wenn man einem guten Whisky, der eben auch nur auf eine gewisse Art und Weise sein volles Potenzial ausspielen kann, nicht die Chance dazu gibt.

Neben dem Gaumen ist die Nase nämlich das allerwichtigste Sinnesorgan beim Whisky. Da passiert so viel (gleichzeitig) über das Zusammenspiel von Nase und Mund. Ich habe Whisky immer so 15-30 Sekunden lang im Mund, zutzel immer wieder Luft durch die Lippen, rieche gleichzeitig ununterbrochen am Glas dabei, benetze meine Lippen großzügig von oben bis unten - alles immer noch mit Whisky im Mund und durch die mittlerweile starke Anreicherung des Speichels entfaltet der Whisky auch seine vielen Nuancen und gleichzeitig haben alle Rezeptoren auf der Zunge die Möglichkeit, sich vom "Alkoholschock" zu erholen.

Früher habe ich noch hier und da mit Wasser verdünnt - da bin ich seit Jahren weg von. Auch nen El Maximo oder As We Get It, die bei knapp unter (oder auch mal knapp über) 70% liegen trinke ich genau so, wie ihn der Master Distiller abfüllen lassen hat. Wäre er so nichts, hätte er auch nicht die Freigabe bekommen.

Banger schrieb:
Das billige Erzeugnis habe ich immer genommen, um es mit Cola zu mischen.
Das war nie etwas für mich ^^ Ich hab mich nur immer gefreut, wenn andere den Jacky-Jim-Johnny-Kram wegbechern, damit die guten Firstfill-Fässer wenigstens leerwerden und sie endlich zum Reifen ordentlicherer Tropfen hergenommen werden können :D

Banger schrieb:
Vorher habe ich diese Dosen-Fertigmischungen gekauft.
Okay, da fällt mir wirklich nichts mehr ein ^^

wrglsgrft schrieb:
Sowas wie der Talisker Port Ruighe oder der Kilchoman Sanaig gehen eigentlich immer
Oh, zwei herrliche Whiskies :) Da sind auch schon mehr als jeweils nur eine Flasche bei mir fachgerecht entsorgt worden :D

wrglsgrft schrieb:
Stärkeres à la Laphroaig nicht immer.
Laphroaig ist aber auch wieder ein Paradebeispiel für einen "Distillerie-Charakter". Ähnlich wie z.B. auch Ardbeg, den man ebenfalls liebt oder hasst. Rauch allein ist es ja keineswegs, der diese Whiskies ausmacht, sondern eben dieser phenolische, medizinische, teils sogar an verbrannte Autoreifen erinnernde Geschmack und Geruch :D

Wenn du übrigens mal nen guten und "noch" bezahlbaren Laphroaig probieren möchtest, den man eher selten sieht: der Triple Wood und der PX Cask. Erstgenannter ist eine Spur salziger und wegen der dreifachen Reifung auch ein Bisschen würziger und antrittstärker. Der PX Cask hingegen schmeckt, wer hätte es gedacht, etwas mehr nach Sherry, ist aber keinesfalls eine Sherrybombe und für nen Laphroaig doch eher überraschend mild.

wrglsgrft schrieb:
Ob ich den Bowmore überhaupt mal probiert habe, kann ich grad gar nicht sagen. Der soll ja aber eher moderat sein.
Der 12er ist schon in Ordnung. Ich kann mal schauen, ob ich hier irgendwo im Schrank noch ein kleines Probefläschchen hab - falls ja, schreib ich dir gern mal ne PN :)

wrglsgrft schrieb:
Ich denke aber auch, dass das mit dem Rauch ein bisschen eine Frage des sich drauf einlassens ist.
Das meine ich auch. Wie schon gesagt, "Rauch" allein ist ja kein alleiniges Merkmal. Es gibt sehr neutralen, eher lagerfeurigen Rauch, dann gibt es den richtig übertriebenen, kalten Aschenbecher, dann wiederum gibt es das in Desinfektionsmittel getauchte Stück Kohle, das man auslutschen kann ... ja, das sind schon "leckere" Getränke :D Mich fasziniert es dennoch immer wieder ^^

wrglsgrft schrieb:
oder der 16-jährige Lagavulin. :mussweg:
Ich glaube, ein oder zwei Dram sind noch in meiner ersten Flasche, die ich damals gekauft habe... 14 Jahre ist die alt ^^

Banger schrieb:
Bier und Wein trinke ich überhaupt nicht. Mit dem Geschmack von puren Bieren konnte ich nie was anfangen. Ausnahme Kalrsberg Gründels und Oettinger Malz. :freak: Gründels ist ein Mischgetränk mit Bier und Apfelsaft.
Da sind wir uns wieder äußerst ähnlich :) Malzbier find ich klasse und auf nem Mittelaltermarkt trinke ich auch gern mal ein Met oder ein ordentliches, schottisches oder irisches (Kilkenny) Starkbier. Um sämtliche andere alkoholische Getränke mache ich - mit Ausnahme von Whisky - sonst aber einen großen Bogen.

Feligs schrieb:
"Rauchig" ist mMn bei Whiskys ein dehnbarer Begriff. Scotchs sind idR schon rauchiger als Bourbons und Irish Whiskeys, trotzdem würde ich viele nicht per se als typisch rauchig bezeichnen. Typisch rauchige wären z.B. ein Lagavulin, Laphroaig oder Talisker.
100% Zustimmung. Ich weiß nicht, was genau es ist. Viele Menschen, die neu oder unbedarft an das Whisky-Thema herangehen, beschreiben diesen sofort als "rauchig", selbst ein Jack Daniels wird gerne als rauchiger Whisky beschrieben.

-oSi- schrieb:
Die wenigsten Scotchs sind rauchig.
-oSi- schrieb:
Die sind eher in der Minderheit; prägen aber die Meinung.
Ich kann mir das nur so erklären, dass die Leute das Zeug sofort in den Rachen kippen und runterreißen und sich dann wundern, wenn da erst einmal alles rebelliert und "kratzt". Genau so, als würde man den Rauch eines unsauber/feucht abbrennenden Lagerfeuers einatmen, denn das "kratzt" ebenfalls im Hals - hat aber beides mit dem Geschmack vom Rauch überhaupt nichts zu tun.

Feligs schrieb:
Milder wiederum dann Glenfarclas, Glenfiddich oder Glendronach.
Ich trinke eigentlich alle sehr gerne. Rauchig, torfig, Sherry, typische Bourbon Süße etc..
Auch da wieder - 100% bei dir :)

Feligs schrieb:
Ardberg Corryvreckan schon mal pur probiert? Das ist Grillkohle vom feinsten :rolleyes:
Mir hat der Corryvreckan damals z.B. nicht so gut geschmeckt wieder Uigedail - lustigerweise war's bei meinem guten Freund genau anders herum und wir haben unsere beiden Flaschen kurzerhand 1:1 getauscht :D

Banger schrieb:
Wie gesagt, bin Laie bei dem Thema und wäre niemals auf die Idee gekommen, für 50 Öcken da eine Flasche zu bestellen, sind auch hier nur ,,äußere Umstände", dass hier Bowmore und Bunnahabhain ist.
Das solltest du auch nicht blind tun... du solltest auch nicht unbedingt blind für 40 oder 30 Euro nen Whisky "blind" kaufen - wenn er nix für dich ist, dann tut jeder Euro weh, der nicht verwertet werden kann.

Hast du keinen Whiskyladen bei dir um die Ecke? Die haben eigentlich IMMER irgendwas offen zum Probieren bzw. wenn man kaufwillig ist, dann wird auch gern mal ne Flasche so geöffnet.

Bei meinem ist das schon seit Jahren ganz schlimm... der sieht meinen Kumpel und mich schon vom Parkplatz aus reinkommen, so schnell können wir den gar nicht begrüßen, da hat der schon zwei Gläser in der Hand: "Hier, ich hab da was neues, das müsst ihr unbedingt mal probiert haben!" ... ich bin da Samstags Mittags schonmal raus, da hätte ich keinesfalls mehr... äh, okay, lassen wir das, bevor ich mich hier selbst um Kopf und Kragen rede :D

Alternativ: aus welcher Ecke kommst du denn? Ich bin da auch immer bereit und offen für, hier kleine Privattastings (selbstverständlich unentgeltlich und gerne in Verbindung mit Heimkinoabend oder Musikhören via Vinyl ^^) zu veranstalten :) 3,2 Meter Leinwand, 3er Leder-Kinosessel, spielfreudiges Front-Array aus Yamaha-Lautsprechern gemeinsam mit 4x 15" Subwoofern... das macht Spaß, mit Whisky umso mehr :D

Banger schrieb:
Wenn ich so überlege, könnte der Geschmack vom Bowmore mittlerweile sich auch verändert haben? Die Flasche wird ungefähr seit 1-1,5 Jahre angebrochen sein. Als Verschluss ist da ein Korken in Verwendung.
Wie gesagt, seit ca. 14 Jahren trinke ich Whisky und seit dem habe ich auch offene Flaschen. Wenn diese IMMER mit dem passenden Korken sonnengeschützt gelagert sind, braucht man sich keine Sorgen machen. Dennoch ist mir vor Jahren einer gekippt - einer, der sogar in ner Metalldose war: mein originaler Smokehead!

Der hat einfach nur noch ekelhaft geschmeckt, der Korken war aber intakt und hat nicht gefault. Dennoch konnte ich es nie über's Herz bringen, den wegzukippen... dann, etwa 2 Jahre später, ich sehe die Flasche im Schrank und dachte mir: "Okay, gibst ihm einfach nochmal ne Chance!". Ich mach die Flasche auf, rieche dran und denk mir nur:" Hä?! Was ist da denn los, wo ist der Rauch hin?!" Nix... einfach weg - der roch aus der Flasche wie Wasser. Ab in's Glas damit und - huch?! Plötzlich doch wieder Rauch da, nur sehr verhalten (also gar nicht wie ein Smokehead/Caol Ila). Seither schmeckt er wie ein ganz milder und ja, ich hab immer noch ein ganz klein wenig in der Flasche ^^

Aber grundsätzlich ist das nicht zu empfehlen. Es macht ja auch finanziell keinen Sinn, wenn man einfach nur ab und zu mal etwas genießen will. Eigne dir fünf, meinetwegen sogar 10 Flaschen an, aber versuche es, nicht weiter ausarten zu lassen. Zumal: wenn du ganz alleine trinkst, sind selbst 5 Flaschen schon nicht einfach wegzubekommen.

Banger schrieb:
Kann man den mit Bowmore (12 J.) vergleichen? ^^
Ardbeg geht in eine völlig andere Richtung. Der hat schon ne ziemlich fies phenolische Stinkenote, keinesfalls typisches Lagerfeuer :D Das heißt aber nicht, dass er dir nicht schmecken wird. Wie gesagt, jede Nuance kann da den Unterschied machen.

Vielleicht wäre es ja gerade der "nicht-typische" Lagerfeuer-Rauch, der es dir dann doch wieder antut. Aber auch hier: kauf das nicht einfach blind. Geh zu nem lokalen Whiskyhändler.

xxwernixx schrieb:
Kauf dir ein Stück Torf und ein Sack Holzkohle zum Lutschen - schmeckt genauso.
Das könnte auf Dauer zumindest günstiger sein ^^

-oSi- schrieb:
Teurer heisst nicht besser.
So isses. Genauso heißt auch älter nicht automatisch besser und mehr %Vol heißt auch nicht immer besser. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die den Whisky im Geruch und Geschmack beeinflussen können und gleichzeitig bleibt da eben noch die persönliche Vorliebe.

-oSi- schrieb:
Und Rauch muss man mögen. Ist nicht jedemanns Sache.
Naja, ich mags. :D
Bruder im Geiste :D Wobei ich aber auch alles andere im Bereich Whisk(e)y trinke bzw. wenigstens probiere. Einzig Rye geht nicht so recht an mich.

-oSi- schrieb:
Zum Einstieg kann man z.B. Glenfiddich 12 nehmen. Da macht man nix falsch. Trifft fast jeden Geschmack.
Ich kann den 18er wärmstens empfehlen. Keinesfalls die ganze Flasche, weil sie einfach viel zu teuer ist, aber hier und da bekommt man ihn ab und zu mal im Restaurant in der Spirituosenkarte zu sehen. Wenn er da auftaucht: ruhig mal reingehen, auch wenn's da eh immer etwas teurer ist.

Der 18er ist definitiv eine deutliche Steigerung zum doch eher etwas emotionslosen 12er. Der 15er war keine echte Steigerung zum 12er, als ich ihn mal probiert habe.

Banger schrieb:
Glenfiddich (12) scheint das Mainstream-Produkt bei schottischen Whiskys zu sein, welches immer geht und viel gekauft wird.
Gehört zur Grant-Familie und somit zum drittgrößten Exporteur für Whisky weltweit. Darüber steht nur Diageo (u.A. Johnny Walker - ja, das sind Schotten) und Lagavulin, sowie Pernod Ricard, die aber lediglich aufgrund der vielen anderen Spirituosen neben Whisky so hoch im Rating stehen. Bekannte Marken von Pernod Ricard wären z.B. Jameson, Aberlour, Glenlivet.

Banger schrieb:
Werde jetzt aber nichts bestellen und schon gar nicht 500km nach HH gurken. :)
Höhö, am Ende wohnst du wirklich ganz in meiner Nähe :D

So, Roman fertig :D
 
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DJMadMax schrieb:
Was hast du vor? Möchtest du genug Leute zusammentrommeln, um eine antifaschistische Gruppierung zu bilden?! :D

Den verstehe ich jetzt nicht.

DJMadMax schrieb:
Bedenke bitte, dass bei Whisky das Thema "Rauch" genauso wie das Thema "Würze" oder "Süße" oder "Sherry" nicht allzu sehr über einen gemeinsamen Kamm geschert werden kann. Wenn man Whisky grundsätzlich nicht abgeneigt ist (Spirituosen generell), dann würde ich glatt behaupten, dass man als solcher Geschmacks-Virtuose auch durchaus rauchige Whiskies findet, die einem sehr munden.

Wie gehabt, ich bin Laie bei dem Thema. Also seht es mir bitte nach, wenn was verallgemeinert klingt.

DJMadMax schrieb:
Wer hat dir das denn erzählen wollen? :)

Dann schreibt die von mir verlinkte Seite Unsinn.

Aroma
Frisch und aromatisch mit Nüssen, Karamell und einem Hauch von Rauch.

DJMadMax schrieb:
Das kannst du tatsächlich mal tun. Schaffe dafür aber auch bitte die passenden, idealen Voraussetzungen. Wenn du z.B. einen guten Nicht-Discounter-Whisk(e)y aus einem riesigen Tumbler und im worst case noch mit Eiswürfel trinkst, dann kannst du dir den Vergleich auch direkt sparen.

Gut, verglichen hätte ich da dann auch pur. Ohne Cola. Eiswürfel kloppe ich mir nie irgendwo rein.

DJMadMax schrieb:
Wenn du stattdessen aber ordentliche Nosinggläser hast ...

Nein, solche Gläser habe ich nicht. Höchstens was mit ähnlicher Form.

DJMadMax schrieb:
Okay, da fällt mir wirklich nichts mehr ein ^^

Habe ich auch abgeschafft, da die ,,Selbsmachvariante" besser schmeckt und hochgerechnet auch weniger kostet.

DJMadMax schrieb:
Da sind wir uns wieder äußerst ähnlich :) Malzbier find ich klasse und auf nem Mittelaltermarkt trinke ich auch gern mal ein Met oder ein ordentliches, schottisches oder irisches (Kilkenny) Starkbier.

Das Malzber von einer anderen Marke (Vita-Malz?) war geschmacklich für mich leider hinter Oettinger. Gibt es ja bei Kaufland auch nicht mehr. Der Laden wird auch immer schlechter, wobei es ein kleiner Lichtblick war, dass sie Cola Cherry & Vanilla wieder reingenommen haben.

Offtopic:
Beim Dartagnan-Konzert mit so einem Mittelalter-angelehnten (bzw. ähnlichem) Setting können die im Getränkestand auch Met verkaufen. :D Diese Band habe ich über CB-Musikthread und Youtube-Algo erstöbert. Mal sehen, ob das live gut ist. Nehme ich mal mit, weil ich bei Eventim entdeckt habe, dass das bei mir in der Nähe ist. Ist in einer Burg, wo man im Hof eine Freilichtbühne eingebaut hat.

DJMadMax schrieb:
Viele Menschen, die neu oder unbedarft an das Whisky-Thema herangehen, beschreiben diesen sofort als "rauchig", selbst ein Jack Daniels wird gerne als rauchiger Whisky beschrieben.

Da kann ich mich nicht mehr erinnern, ob ich mal Jack Daniels pur getrunken habe, kann ich also nichts dazu sagen, ob der rauchig ist. Auch die Fertigmischungen habe ich seit ca. 3 Jahren nicht mehr gekauft. Auch da kann ich mich nicht auch Rauch erinnern.

DJMadMax schrieb:
Ich kann mir das nur so erklären, dass die Leute das Zeug sofort in den Rachen kippen und runterreißen und sich dann wundern, wenn da erst einmal alles rebelliert und "kratzt".

Bowmore und Bunnahabhain habe ich schon schlückchenweise getrunken, statt das Glas wegzuexen.

DJMadMax schrieb:
Das solltest du auch nicht blind tun... du solltest auch nicht unbedingt blind für 40 oder 30 Euro nen Whisky "blind" kaufen - wenn er nix für dich ist, dann tut jeder Euro weh, der nicht verwertet werden kann.

Hatte ich auch jetzt nicht vor, irgendetwas zu kaufen. Wie gesagt, den Bowmore bekam Stiefvater mal geschenkt, selbiger hat den Bunnahabhain bestellt. Den Bowmore hat er mir überlassen, wie gesagt, 1/3 Restinhalt.

DJMadMax schrieb:
Hast du keinen Whiskyladen bei dir um die Ecke? Die haben eigentlich IMMER irgendwas offen zum Probieren bzw. wenn man kaufwillig ist, dann wird auch gern mal ne Flasche so geöffnet.

Nie darum Gedanken gemacht. Vielleicht in Aachen. Aber für den Rückweg muss ein verkehrstüchtiger Zustand vorhanden sein. ^^ Auf jeden Fall gab unweit vom Fahrradgeschäft B.O.C. mal einen Weinladen.

DJMadMax schrieb:
Alternativ: aus welcher Ecke kommst du denn?

Kreis Aachen. Hansa im Exil!

DJMadMax schrieb:
Wie gesagt, seit ca. 14 Jahren trinke ich Whisky und seit dem habe ich auch offene Flaschen. Wenn diese IMMER mit dem passenden Korken sonnengeschützt gelagert sind, braucht man sich keine Sorgen machen.

Stand im verschlossenen Schrank. Zimmertemperatur.

-oSi- schrieb:
Teurer heisst nicht besser.
DJMadMax schrieb:
So isses. Genauso heißt auch älter nicht automatisch besser und mehr %Vol heißt auch nicht immer besser. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die den Whisky im Geruch und Geschmack beeinflussen können und gleichzeitig bleibt da eben noch die persönliche Vorliebe.

Billigzeug für 9€ kann also besser sein als Whisky für 30, 50€ und Ende offen?

Selbst das kaufe ich nicht oft. Wenn eine Flasche da ist, wird sie nach und nach zusammen mit Cola verbraucht, dann wird auch monatelang nichts nachgekauft, wenn es leer ist.

Wobei wir vor 3 Wochen mal zum Essen eingeladen wurden, da habe ich so eine Mische bestellt. War kein Whisky sondern Barcadi-Carta-Blanca-Rum-Cola (https://www.zwei-brueder.com/longdrinks.html), war so mäßig, mit fortschreitenem Verbrauch war der Rum-Geschmack fast weg und es war dann fast nur noch die Cola übrig, wo ich Pepsi vermutet habe. Klingt danach, dass sich das nicht ganz durchgemischt hat.

Die Salami-Pizza in dem Restaurant war aber definitiv gut. Diese Variante bei Dominos hingegen war nur so mittelmäßig. Und wenn man keinen Abholerrabatt hat, ist der Preis auch fast gleich.
 
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Rauchige Whiskys sind eine Sache für sich und es kommt auf das Verhältnis an. Wenn man es gar nicht mag, ist man bei einem Glenmorangie oder so besser aufgehoben. Gut rauchig, aber für viele noch gut trinkbar - und mein bezahlbarer Liebling - Lagavulin 16 Jahre alt. Sehr rauchig und teilweise apothekenartig/medizinisch (Torf, Seetang, Phenol?) ist Laphroaig, das ist mir je nach Sorte dann auch zuviel.
 
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Banger schrieb:
Kann man den mit Bowmore (12 J.) vergleichen? ^^
Ich glaub den kann man mit keinem vergleichen, der ist schon ne Sache für sich. Alleine schon wegen seinen 57% :rolleyes:
 
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DJMadMax schrieb:
antifaschistische Gruppierung
Eher die Gruppierung der militanten Whiskynichtraucher. :mussweg:

DJMadMax schrieb:
Wer hat dir das denn erzählen wollen?
Angeblich sogar der Hersteller:
1714020695729.png

https://www.whisky.de/flaschen-db/details/bunnahabhain-97e7a42385.html

Aber ja, ich würd das schon auch so sehen. Ein ungetorfter Whisky kann nicht rauchig sein...

DJMadMax schrieb:
Laphroaig probieren möchtest, den man eher selten sieht: der Triple Wood und der PX Cask.
Ist notiert :D

DJMadMax schrieb:
Ich kann mal schauen, ob ich hier irgendwo im Schrank noch ein kleines Probefläschchen hab - falls ja, schreib ich dir gern mal ne PN :)
Da würde ich natürlich nicht nein sagen! :mussweg:

DJMadMax schrieb:
Das Zeug geht bei mir gar nicht mehr... Die Pagan Metal-Welle der 2000er Jahre ist schuld! Da haben wir das überall und bei jeder Gelegenheit getrunken. Mittlerweile seh ich da nur noch in Flaschen abgefüllte Kopfschmerzen...
Was noch geht ist die "Vorstufe", also das halbvergorene Zeug mit Kohlensäure. Nachdem man das aber quasi nicht kaufen kann, müsste man das selbst ansetzen.

DJMadMax schrieb:
Ich bin da auch immer bereit und offen für, hier kleine Privattastings
Würdest du nur ein paar 100 km weiter südlich wohnen...

DJMadMax schrieb:
aber versuche es, nicht weiter ausarten zu lassen.
Wie hat das bei dir so geklappt? :p
Für mich sind die Probiergrößen ein guter Weg. Gibt ja auch mittlerweile Läden, die aus großen FLaschen umfüllen und dann verkaufen. Trotzdem bin ich schon ein gutes Stück über die 5-10 (große) Flaschen gerutscht...

DJMadMax schrieb:
Um sämtliche andere alkoholische Getränke mache ich - mit Ausnahme von Whisky - sonst aber einen großen Bogen.
Dabei gibt es da noch so viele andere gute Sachen... Für Rum, Gin und Bier bin ich immer zu haben. Den letzten beiden genannten hat die "Mode" definitiv gut getan. Da hat sich richtig was bewegt in den letzten Jahren...
Ich wäre ja auch nicht abgeneigt, mal in das Thema Cognac und Grappa "reinzuschnuppern"...

Nur mit Wein konnte ich mich bisher nicht sooo sehr anfreunden. Wobei ich auch da schon echt positive Überraschungen erlebt habe.

DJMadMax schrieb:
der sieht meinen Kumpel und mich schon vom Parkplatz aus reinkommen, so schnell können wir den gar nicht begrüßen, da hat der schon zwei Gläser in der Hand
Solche Menschen nennt man hierzulande Anlageberater. :D

Banger schrieb:
Höchstens was mit ähnlicher Form.
Das tut es für den Anfang auch. Wichtig ist halt die Bauchige Form, damit das Aroma Platz zum entfalten hat und dann aber doch wieder konzentriert von der Nase aufgenommen werden kann. Außerdem ist es von Vorteil, wenn man das Glas samt Inhalt durch die Hände erwärmen kann. Das hilft der ENtfaltung der Aromen sehr.
Aus dem Bauch raus hätte ich
DJMadMax schrieb:
Nosinggläser hast, entweder mit schwerem Fuß
deswegen als eher suboptimal empfunden. Der schwere Fuß bleibt doch raltiv lange kalt, oder?

Banger schrieb:
Billigzeug für 9€ kann also besser sein als Whisky für 30, 50€ und Ende offen?
Jain, praktisch wird es schon schwer sowas zu finden, schätze ich. Aber dass ein besonders teurer Whisky automatisch besonders gut ist, oder andersrum, ist definitiv Käse.
 
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Banger schrieb:
Ich bin immer bereit mal Whisky in Gesellschaft zu trinken, ist jetzt schon ne ganze weile her, dass ich das zuletzt getan habe und meine Whiskys stehen da vor sich hin.
 
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Jura Superstition und Nikka from the barrel sind so meine Favs.
 
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Banger schrieb:
Den verstehe ich jetzt nicht.
Sorry, hätte mich da besser ausdrücken sollen ^^ @wrglsgrft hat es aber gut umformuliert:
wrglsgrft schrieb:
Eher die Gruppierung der militanten Whiskynichtraucher. :mussweg:
Ich meinte damit lediglich, dass ich deine Nachfrage lustig fand :) Was habe ich denn davon, nach Leuten zu fragen, die allesamt z.B. keine grünen Tapeten mögen? Renne ich dann, wenn ich eine gewisse Anzahl an Gleichgesinnten habe, mit Mistgabel und Fackel drauf los und gehe gegen alle Andersdenkenden vor?! :D Wobei das schon wieder weniger antifaschistisch wäre ^^

Banger schrieb:
Billigzeug für 9€ kann also besser sein als Whisky für 30, 50€ und Ende offen?
In dem Preisbereich ist mir nichts Brauchbares bekannt, aber: in den vergangenen Jahren hatte der Aldi immer mal wieder überraschende Abfüllungen, so z.B. auch 2x im Abstand von etwa drei Jahren einen 18y Blackstone für 18 Euro. Aber auch der 12er und 15er (hab alle drei hier) ist in Ordnung, im Gesamten aber sticht der 18er vor Allem für den geringen Preis auf jeden Fall hervor. Da es sich dabei um Abfüllungen um 2012-2013 rum handelte, wird man "genau den" aber vermutlich nicht mehr erwarten können ^^

Aber ja, immer zu Feiertagen muss man da mal die Angebotsblättchen durchstöbern. Gerade zu Ostern oder eben Weihnachten haben Lidl, Aldi, Edeka und co. oftmals interessante Whisk(e)ys im Angebot.

Ich schreibe übrigens bewusst immer mal wieder das in Klammern gesetzte "e" mit hinein, weil ich pauschal die Iren nicht ausschließen möchte ^^ Tut mir immer in der Seele weh, dass die sich unbedingt anders schreiben müssen - und da gibts echt geiles Zeug! Hervorstechen tun der Greenspot oder auch der unbezahlbar gewordene Yellowspot, genauso wie die verrückten Whiskeys von Connemara, die allesamt wie nasse regennasse Pappkartons schmecken :D

wrglsgrft schrieb:
Angeblich sogar der Hersteller:
Bunnahabhain schreibt selbst auf seiner Homepage über die Core Range:
Explore our classic Bunnahabhain core range. Matured predominantly in ex-sherry casks, our whisky is known for being unpeated, natural colour and non-chillfiltered.
https://bunnahabhain.com/collections/core-range

Wie gesagt, es gab mal (und vielleicht gibts wieder, ich kenne aktuell nicht/nicht mehr jeden einzelnen Whisky jeder einzelnen Destille) Peated Bunnahabhains, aber das Kerngeschäft dieser Islay-Traditionsdestille ist und bleibt ungetorft.

wrglsgrft schrieb:
Der schwere Fuß bleibt doch raltiv lange kalt, oder?
Das ist ein Argument, gleichzeitig kannst du ihn aber auch gut mit einer oder gar zwei Händen umschließen und somit aufwärmen. Beim Stielglas musst du eben um den Bauch des Glases greifen. Ich denke, das gibt sich nicht allzu viel.

ZeT schrieb:
Nikka from the barrel
Passt ja zum Ninja im Avatarbild :D Den Nikka Coffey Grain kann ich auch empfehlen.
 
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Ich hab ja immer einen "teureren" und einen "erschwinglichen" Whisky offen. Einer wird freitags getrunken, der andere samstags :freak:

Momentan ist bei mir der Laphroaig Lore offen, der nach einer 4-wöchigen Abstinenz bombig schmeckt, sowie der Tamnavulin Pinot Noir, der ein bisschen was von Gummibärchen hat.

Ich mag die Tamnavulins sehr gerne als "Alltagswhisky" und probier mich da so langsam durch, fand ich bisher auch alle recht gut, bis auf den Sauvignon Blanc, der war so ein bisschen mau.
 
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wrglsgrft schrieb:
Jain, praktisch wird es schon schwer sowas zu finden, schätze ich. Aber dass ein besonders teurer Whisky automatisch besonders gut ist, oder andersrum, ist definitiv Käse.

Bei Produkten, die etwas mehr kosten, gegen andere ohne Preisgrenze nach oben würde ich auch erstmal zustimmen. Aber bei dem billigen 9€-Erzeugnis würde ich halt denken, dass dieses nicht da rankommt.

Ich lasse mir morgen mal eine Flasche vom Billigzeug mitbringen, um wieder was für die Mischung zu haben.

wrglsgrft schrieb:
Das tut es für den Anfang auch.

Mit ähnlicher Form habe ich das hier im Schrank gefunden:

20240425_162702.jpg

Ergänzung ()

Banger schrieb:
Selbst das kaufe ich nicht oft. Wenn eine Flasche da ist, wird sie nach und nach zusammen mit Cola verbraucht, dann wird auch monatelang nichts nachgekauft, wenn es leer ist.

So regelmäßig trinke ich nicht mal Alkohol, wenn ich so an meinen richtigen Vater denke, der seit geschätzt 30 Jahren quasi täglich trinkt. Bevor wir ihn verlassen haben, ging am Wochenende auch so eine Schachtel mit 24 Dosen Bier mit je 0,5l leer. Bei dem läuft es aber auf Billigbier und Billigfusel hinaus, ebenso Billigkippen. Trotz dieser Sachen geht er sparsam mit seinem Geld um.

Das habe ich unterschwellig wohl auch von ihm mit Geld beiseite legen, um die 300€ (manchmal auch 400) im Monat ins Sparbudget und trotz diversen Ausgaben gelegentlichen Ausgaben ein steigender Trend. Aber ich haue nicht alles direkt auf den Kopp.
 
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rallyco schrieb:
Tamnavulins Sauvignon Blanc
Hab ich mir auch vor nicht all zu langer Zeit geholt.
Ich hab die Red Wine Cask Edition, die in Carbernet Sauvignon-Fässern gelagert wurde. Am Korken hat er noch richtig nach Wein gerochen und die Vorfreude etwas hochkochen lassen, im Glas war er dann aber relativ simpel. Schlecht (vor allem bei dem Preis) find ich ihn deswegen aber nicht direkt. Ist in meinen Augen ein guter Einsteiger. Wird sicher nicht der letzte Tamnavulin sein. Die Gummibärchenvariante macht mich neugierig.

Banger schrieb:
Mit ähnlicher Form habe ich das hier im Schrank gefunden:
Passt in meinen Augen einwandfrei.

Banger schrieb:
Aber bei dem billigen 9€-Erzeugnis würde ich halt denken, dass dieses nicht da rankommt.
Auf die Standard-Dinger mag das durchaus zutreffen. Aber wie @DJMadMax schon erwähnt hat, gibt es da immer wieder zeitlich begrenzte Angebote, die sehr interessant sein können. Bei Lidl gibt es hin und wieder den Ben Bracken, der auch nicht verkehrt sein soll. Tatsächlich hat mir meine Holde da erst kürzlich so ein Probierset mit 3x 0,05 l für 8 € mitgebracht. Hab ich aber noch nicht getestet. Alternativ gibt es eben z. B. auch noch die von @rallyco angesprochenen Tamnavulins. Die haben im Preisbereich von 20-30 € einige Auswahl.

Banger schrieb:
So regelmäßig trinke ich nicht mal Alkohol
Ist bei mir auch so. Ich liebe die Flexibilität meines Autos und fahre dementsprechend oft lieber selbst als den ÖPNV zu nutzen. Und wenn ich fahre, dann trinke ich nichts. Ergo fallen schon mal sehr viele Gelegenheiten weg. :D
Müsste ich die Regelmäßigkeit beziffern, würde es wohl so auf 1-2 Abende im Monat kommen. Und da ist es halt dann mal ein Bier/Gin Tonic oder eben 1-2 Drams je Abend.

Hat aber auch was positives. Wollte ich es auf einen Rausch anlegen, wäre der sehr preiswert. :mussweg:
 
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wrglsgrft schrieb:
Passt in meinen Augen einwandfrei.

Wobei die Lichtbrechung da noch täuscht und der Boden nicht so dick ist, wie er im Bild wirkt.
 
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Ich hatte meinen Tamnavulin übrigens verwechselt. Ist nicht der Sauvignon Blanc, sondern die Red Wine Cask Edition die in Carbernet Sauvignon-Fässern lagert.
 
Man, man, man. Viel zu lesen heute. :)


Banger schrieb:
nicht 500km nach HH gurken. :)
Wegen den Hansa Links und dem Logo ging ich wohl irrtümlich davon aus, dass du im Norden bist. :D
Da wäre HH quasi um die Ecke.
Scheine ich mich wohl geirrt zu haben und hätte mir den Link sparen können.


DJMadMax schrieb:
Malzbier find ich klasse...
...oder ein ordentliches, schottisches oder irisches (Kilkenny) Starkbier.
Ja, Malzbier ist gut.
Stout oder Porter sind auch gut. Passen auch gut zu Whisky.

DJMadMax schrieb:
...und mehr %Vol heißt auch nicht immer besser.
Mit mehr %Vol kannst du aber mehr "spielen". Hast du nur 40% geht da nicht mehr viel.

DJMadMax schrieb:
Ich kann den 18er wärmstens empfehlen. Keinesfalls die ganze Flasche, weil sie einfach viel zu teuer ist,
Bei einem 12er macht man nichts falsch, auch preislich. Daher mein Vorschlag von diesem 'Speyside'.


Banger schrieb:
Billigzeug für 9€ kann also besser sein als Whisky für 30, 50€ und Ende offen?
Warum nicht? Nicht jedem gefällt alles. Das ist ja das Gute.
Auch ein 1000 € Whisky kann enttäuschen. ;)

Alter oder Preis einer Flasche sagt nichts über den Inhalt aus. Du bezahlst eher die Rarität.


wrglsgrft schrieb:
Angeblich sogar der Hersteller:
Solche Angaben interpretiere ich eher als Orientierung.
Geschmack beschreiben ist so eine Sache / "Kunst"


Banger schrieb:
So regelmäßig trinke ich nicht mal Alkohol
Ist auch gut so.
Ergänzung ()

<NeoN> schrieb:
und mein bezahlbarer Liebling - Lagavulin 16 Jahre alt.
Dann sind die Smokeheads auch ein Blick für dich.
Die nutzen auch Lagavulin.
 
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DJMadMax schrieb:
..genau das Gegenteil ist der Fall! Bunnahabhain hat als einzige, traditionelle Islay-Destille praktsich ausschließlich ungetorfte Whiskies im Programm. Ein Bunnahabhain KANN also gar nicht rauchig schmecken, die sind alle unpeated. Wer hat dir das denn erzählen wollen?
Falsch, Bunnahabhain stellt jedes Jahr rauchigen Whisky her (2022 waren es zu 45% rauchiger New Make). Nicht nur den Toiteach, sondern auch den Cruach Mhonah oder Ceobanach und in der Regel auch jedes Jahr einen Rauchigen zum Feis Ile (in diesem Jahr 19 Jahr aus dem Madeira Cask) gibt es als rauchige Version zu kaufen.
Vor allem bei unabhängigen Abfüllern findet man viele rauchige Bunnas unter den Namen Staoisha oder Moine.

Ihm werden auch tatsächlich leichte Rauchnoten nachgesagt, die eben aus der Destillerieanlage kommen, weil dort auch rauchiger Whisky produziert wird und sich das Aroma in sehr geringen Mengen in den Materialien festsetzt (vor allem beim Übergang).
 
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-oSi- schrieb:
Wegen den Hansa Links und dem Logo ging ich wohl irrtümlich davon aus, dass du im Norden bist. :D
Da wäre HH quasi um die Ecke.
Scheine ich mich wohl geirrt zu haben und hätte mir den Link sparen können.

Selbst aus dem früheren Wohnort im Kreis NVP (nein zu VR und ja zu NVP) wäre das zu weit für ein Whisk(e)y-Laden.
 
-oSi- schrieb:
Solche Angaben interpretiere ich eher als Orientierung.
Geschmack beschreiben ist so eine Sache / "Kunst"
Das ist wohl wahr. Bei einer neuen Flasche versuche ich schon immer erstmal nachzuempfinden, was da so beschrieben wird und oft komme ich da auch hin. Später versuche ich es aber auch ohne Spickzettel und da kommen nicht selten ganz andere Sachen raus...
 
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