ebay kleinanzeigen, Stress mit dem Käufer

log11

Captain
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Feb. 2007
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3.440
Guten Morgen,

ich nutze ebay kleinanzeigen regelmäßig für den Verkauf von gebrauchten nicht mehr benötigten Dingen. Bisher nur positive Erfahrungen gemacht.
Nun hatte ich einen Artikel angeboten und bin mir mit einem Interessent einig geworden.
Er hat mir den vereinbarten Betrag auf mein Girokonto überwiesen.
Stutzig geworden bin ich, als im Verwendungszweck ein anderer Artikel stand.

Als ich ihn darauf hingewiesen habe meinte er, oh er hat sich da vertan. Ich solle ihm bitte das Geld zurück überweisen.

Das "stinkt" für mich irgendwie nach Betrug.
1. Ist durch die Überweisung nicht bereits ein Kaufvertrag zu stande gekommen bzw. muss ich darauf eingehen?
2. Wie sollte man in einem solchen Fall als Verkäufer am besten vorgehen?

Danke Euch.
 
Wenn, dann nur auf die Kontoverbindung zurück überweisen, von der der Geldeingang stammt. Nicht dass du per Dreiecksbetrug abgezockt wirst.
 
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Ja das will der Käufer auch so haben.
Ich finde es trotzdem unmöglich.
1. Artikelbeschreibung eindeutig
2. Über den genauen Artikel mehrfach hin und hergeschrieben

Und nun plötzlich will er was anderes haben? Mal abgesehen davon würde mich mal interessieren, ob man darauf eingehen muss. Und es geht hier nicht um 30€ sondern um 230€.
 
Meine Meinung nach ist schon ein Kaufvertrag zustande Gekommen, durch die Bezahlung.

Ich würde den Artikel, mit Beweissicherung Verpacken und an den Versenden und gar nicht groß Diskutieren.
 
Nein, Artikel nicht verschicken und Geld zurück überweisen. Das ist eine bekannte Betrugsmasche. Würde ich nicht machen, da hilft auch keine Kommunikation mit dem "Betrüger". Da müsstet sichergestellt werden, dass Kontoeigentümer und Käufer ein und diesselbe Person sind
 
Fuzetea schrieb:
Meine Meinung nach ist schon ein Kaufvertrag zustande Gekommen, durch die Bezahlung.

Ich würde den Artikel, mit Beweissicherung Verpacken und an den Versenden und gar nicht groß Diskutieren.
Genau so sehe ich das auch.

Ich habe gestern 2 weiteren Interessenten abgesagt, da ich ja den jetzigen "Käufer" hatte. Hab die beiden angeschrieben, die haben inzwischen anderweitig gekauft.
Sonst hätte ich vermutlich doch das Geld ohne groß zu diskutieren zurücküberwiesen und einen der weiteren Interessenten den Kauf angeboten-
Ergänzung ()

haunt schrieb:
Nein, Artikel nicht verschicken und Geld zurück überweisen. Das ist eine bekannte Betrugsmasche. Würde ich nicht machen, da hilft auch keine Kommunikation mit dem "Betrüger". Da müsstet sichergestellt werden, dass Kontoeigentümer und Käufer ein und diesselbe Person sind
Das verstehe ich nicht. Der Käufer will ja sein Geld zurücküberwiesen haben, da er sich angeblich beim Artikel geirrt hat. Der Vor und Zuname auf der IBAN Überweisung stimmt zumindest mit dem Namen der bekanntgegebenen Versandadresse überein.
 
log11 schrieb:
Das verstehe ich nicht. Der Käufer will ja sein Geld zurücküberwiesen haben, da er sich angeblich beim Artikel geirrt hat.
Dann soll er meiner Meinung nach den Artikel direkt weiter VK wenn er es erhalten hat...

Habe zb auch mal ne Falsche Grafikkarte gekauft und als ich Merkte zu Wenig Leistung einfach Wieder VK.
 
Es ist doch egal, ob ein Kaufvertrag zustande gekommen ist, wenn sich danach beide Parteien einig sind, dass das Geld zurück überwiesen werden sollte. Du kannst anbieten, das Geld nochmal mit korrekter Artikelbeschreibung zu überweisen (oder was auch immer man da im Betreff einer Überweisung bei Verdacht auf Dreiecksbetrug nutzt).
 
Einig sind wir uns, seitdem er sein Geld zurück will, nicht mehr.

Klar kann man sich auch mal verlesen und vertun. Aber wenn dann gezielt zu dem tatsächlich angebotenen Artikel per Mail kommuniziert wird, dann hört mein Verständnis dafür auf.
 
Das Vernünftigste wäre hier sicherlich: Geld zurück, anderen Käufer finden.
 
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Jetzt mal ehrlich. Wenn du drei Interessente hattest, dann sollte es ja problemlos möglich sein, das Geld zurück zu überweisen und den Artikel neu einzustellen. Es wird sich schon wieder ein Interessent finden. Und die Geschichte bestätigt meine Meinung zu eBay Kleinanzeigen: nur an Selbstabholer und Barzahlung.

Man kann sich aber auch anstellen...
 
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Vielleicht hat der Käufer mehrere Artikel wo anders gekauft und sich bei den Überweisungen geirrt.
Geld retour überweisen und der Käufer soll es noch einmal richtig überweisen.
Ansonsten gibt es nur Stress.
 
Peter A. schrieb:
Wieso sollte ein "Betrüger" einen falschen Verwendungszweck verwenden?
Beim Dreiecksbetrug überweist ein weiteres Opfer den Betrag im Glauben einen Artikel vom Betrüger zu kaufen, den der Betrüger mit dem selben Preis reingestellt hat und die Kontodaten des anderen Betrogenen angibt.
Der Betrüger bekommt Ware ohne Geld zu zahlen. Opfer 1 hat keine Ware mehr und nur das Geld von Opfer 2 - Opfer 2 kann das Geld unter Umständen von Opfer 1 zurückverlangen. So ein Umstand wäre, wenn Opfer 1 klar sein müsste, dass das Geld nicht für seine Ware bestimmt ist -> also Verwendungszweck z.B.

Sofern er den Artikel nicht mehr will würde ich hier schriftlich nochmal festhalten, dass ihr euch darauf geeinigt habt den Vertrag aufzulösen bzw. das gar kein Vertrag/Verkauf zu Stande kam und du das Geld zurück überweisen wirst. Ich würd da eine Woche warten.
Wenn er den Artikel will, dann soll er nochmal überweisen mit dem richtigen Verwendungszweck.

Was ich nicht tun würde ist auf den Vertrag bestehen. Durch den falschen Verwendungszweck kann die Überweisung angefochten werden - die Willenserklärung ist vielleicht nicht eindeutig. Wäre mir zu viel Stress im Zweifel.
 
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Sehe ich auch so wie @hallo7 .

Als ich ihn auf den falschen Artikel im Verwendungszweck aufmerksam gemacht habe kam nur folgender Satz per Mail

"Kannst du mir ein gefallen tun und das Geld wieder zurück schicken ich habe es nicht gesehen ich dachte es ist der xxxxxx"

Da die IBAN Überweisung einem eindeutigen Vor und Zunamen des Käufers dokumentiert, und sich dieser Name mit der angegebenen Empfängeradresse deckt, sollte man davon ausgehen können, dass es sich um ein und dieselbe Person handelt.
Eine Aufhebung des Kaufvertrages würde ich auch per Mail fixieren und mir am liebsten noch ein Foto seines Personalausweises zusenden lassen um mich abzusichern.
 
Ware versenden, nicht mehr reagieren, soll er halt besser aufpassen, so verschwendest du nur deine Zeit.
 
Klar, und am Ende wäre es wirklich ein Dreiecksbetrug und der Verkäufer steht ohne Ware UND ohne Geld da.
Das ist doch die wohl dümmste Lösung?

Geld zurück, neu einstellen, Ende.
Du gehst damit ohne Schaden und nachträglichen Ärger aus der Sache raus und kannst "neu" anfangen. Alles andere ist halbgar und mit Risiko verbunden.

Wenn er den Artikel grundsätzlich noch will trotzdem zurücküberweisen und mit vorgegebenem Betreff erneut überweisen lassen um Betrug zu vermeiden.
Im Betreff dann auch nochmal einen Teil der Versandadresse reinschreiben lassen.
 
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Khaotik schrieb:
Klar, und am Ende wäre es wirklich ein Dreiecksbetrug und der Verkäufer steht ohne Ware UND ohne Geld da.
Das ist doch die wohl dümmste Lösung?
Wie meinst du das? An das Geld kommt der Käufer ja nicht mehr ran, das ist bis dato bei mir auf dem Girokonto.

Aber ich gebe dir recht, werde das Geschäft wohl rückgängig machen und ihm das Geld zurücküberweisen.
Auch wenn das total ärgerlich ist, aus verschiedenen Gründen.
Ergänzung ()

Ach und da wären wir beim Problem. Hab gerade in den Umsatzdetails geschaut.
Da gibt es nur den Vor und Zunahmen des Überweisenden sowie End-to-End-Ref Nummer und Kundenreferenz.
Aber ich sehe nicht die IBAN / BIC des Überweisenden.
 
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Wende dich an die Bank, die können dir mit der IBAN helfen.
 
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PS Kleinanzeigen sind immer noch für Ware vor Ort gegen Bargeld, kein Versand, keine Überweisung.
 
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