News Einheitlicher Ladeanschluss: USB-C ab Ende 2024 in der EU Pflicht für viele Geräte

GoZx schrieb:
Die meisten Geräte haben das jetzt schon, für heute ist das also eine "Lösung" für ein nicht vorhandenes Problem.

Die meisten sind halt leider nicht alle - ich brauche immer noch Mini-USB, Micro-USB und Micro USB 3.0 Kabel weil einzelne Geräte diese eben nutzen obwohl seit 8 Jahren der USB-C Standard veröffentlicht ist.

Kinderspielzeug wie Tiptoi nutzt noch Mini-USB, meine Frau hat Xiaomi Wireless InEars die per Micro-USB geladen werden müssen, und das betrifft nicht nur Billigprodukte - ein 349€ Meater Block (Grillthermometer) hat Micro-USB, selbst eine 1150€ Sony RX100M7 hat immernoch Micro-USB genauso wie die Ur-RX100 vor 10 Jahren, aktuelle externe Platten von WD, Seagate, Toshiba usw werden immernoch mit dem unsäglichen Micro-USB 3 verkauft...

Wenn die Hersteller das Problem wirklich gelöst hätten dann gäbe es diese Intervention wohl nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: piccolo85
strempe schrieb:
hier in der Firma haben etliche Laptops Wackelkontakte/Schäden an der USB-C Schnittstelle. Das ewige An/-Ausstöpseln an der Docking Station tut denen wohl nicht gut.
Wer USB-C so verhunzt das es ein Wackelkontakt gibt sollte lieber die Finger von Elektronischen Geräten lassen! Wer ein Technisches Flair aufweist, der weiss das es schwer ist den zu verunstalten...
 
bensen schrieb:
Dein Post? An ernsthafter Diskussion bist du ja anscheinend nicht interessiert. Geh mal durch die Stadt und frag Leute, ob die einen zweiten USB Anschluss wollen. Die zeigen dir den Vogel.
Sofern du es ihnen nicht verkaufen kannst, dann vielleicht. Das geht aber durchaus, hier der Werbespot dazu:
Remember the fuss about the headphone jack? They just removed a port. Yet nobody fixed it! Just bringing back the port isn't good enough. Our port…
...evolved! (video shows second USB-C at the top in action) Any other phone is no option.
Und hier nochmal alles ausdetailliert:
Viele haben gemeint, das Problem der Entfernung des Kopfhöreranschlusses sei gewesen, dass das Gerät danach keinen Kopfhöreranschluss mehr besessen habe. Das eigentliche Problem war und ist aber, dass das Gerät danach einen Port weniger besitzt, anstatt das ein bestehender Port aktualisiert wurde. Er hätte von einer 3,5er-Klinke zu einem weiteren Allrounderport werden sollen, einem USB-C oder Lightning. Think Big! Diese Ports lassen sich auch gut gegen Staub und so weiter schützen. Außerdem ist es günstig, die gleichen Bauteile können doppelt verbaut werden.
Einer oben, einer unten macht das Design drehsymmetrisch. Externe DACs sorgen für einen besseren Klang als interne 3,5er-Anschlüsse und man kann den Kopfhörer oben ODER unten anschließen. Gleichzeitig laden ist auch möglich. Und durch zwei Ports erhält man die Möglichkeit, mehr weitere Accessoires zu nutzen, weshalb auch mehr entwickelt werden. Think Big! Es gibt indes bereits ein Smartphone mit Dual-USB-C, das aktuelle ROG Phone. Doch dieses hat den USB-C unten und an der Seite. Oben und unten ist einfach besser.
Ist ist es jetzt klar genug geworden?
Zum Hintergrund
Zu diesem und zu ähnlichen Features bin ich gerade dabei einen Blogeintrag zu verfassen, um aufzuzeigen, dass Smartphones mit Nichten ausentwickelt sind.
bensen schrieb:
Sparen tust du, indem du das einfach weglässt.
Darum ging es aber nicht, es ging darum, dass der zweite Port nicht so teuer wie der erste Port ist.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Ist ist es jetzt klar genug geworden?
Du möchtest es einfach nicht verstehen. Du musst mir nicht erklären wozu man einen zweiten Port nutzen kann. Es ging darum, ob die Mehrheit es will.

CDLABSRadonP... schrieb:
Darum ging es aber nicht, es ging darum, dass der zweite Port nicht so teuer wie der erste Port ist.
Doch genau darum ging es. Wenn die Mehrheit ein Feature nicht interessiert lässt man es weg, wenn es zusätzliche Kosten verursacht. Und wenn man zwei haben will, ist es am günstigsten man macht die direkt nebeneinander. Gegenüber ist deutlich aufwändiger.
 
just_fre@kin schrieb:
Ich bin gegen die "Gleichschaltung" auf USB-C. Kurzfristig mag das eine kluge Entscheidung sein, mittel- bis langfristig wird das Innovation und Fortschritt ausbremsen.
Die Vorteile dieser Entscheidung überwiegen den Nachteilen ganz klar meiner Meinung nach.
Ergänzung ()

ridde schrieb:
Jop. Da kommt der umstieg auf Lightning dann 1,2m später, zwischen dem im Lieferumfang enthaltenden Ladekabel und dem Netzteil

System gedribbelt 👍
Wer das System dribbeln will, sollte erstmal lesen lernen:
" weshalb bis Ende 2024 alle Mobiltelefone, Tablets und Kameras, die in der EU verkauft werden, einen USB-C-Ladeanschluss haben müssen"
Ergänzung ()

Deckimbal schrieb:
Absoluter Schwachsinn aus technologischer Sicht:
Vielleicht haben sich die Kollegen ein paar mehr Punkte betrachtet, als nur die "technologische Sicht". Wie bereits erwähnt glaube ich, dass es viele Gründe gibt, die für diese Richtlinie sprechen. Mehr als, dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bensen schrieb:
Du möchtest es einfach nicht verstehen. Du musst mir nicht erklären wozu man einen zweiten Port nutzen kann. Es ging darum, ob die Mehrheit es will.
Dann zeig mir dass du es verstanden hast. Bring Argumente vor, um deine Behauptungen zu untermauern. Gewichtige Argumente, denk an den Sagan Standard: Extraordinary claims require extraordinary evidence! Und deine Behauptung ist extraordinary:

bensen schrieb:
Wenn die Mehrheit ein Feature nicht interessiert lässt man es weg,
Wenn es eine mainstreamfähige Diskussion in den letzten Jahren über Smartphones gab, dann war es doch die zum HeadphoneJack. Bis heute wird sich hart gestritten, obwohl der zweite USB-C die entsprechenden Probleme vollkommen beseitigen würde. Die restlichen Möglichkeiten (Powerbankfunktion, Accessoires, freie Wahl der Laderichtung, freie Wahl der Klinkenbefestigung, ...) sind nur Bonus.
Wenn dieser Umstand den Usern nicht vermittelt werden könnte, dann wäre das Marketing schlecht und nichts weiter. Dass es problemlos möglich ist, habe ich skizziert.
→ bring mal ein Argument, wieso dieses Thema plötzlich niemanden mehr jucken sollte.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Wenn es eine mainstreamfähige Diskussion in den letzten Jahren über Smartphones gab, dann war es doch die zum HeadphoneJack.
Mainstream vielleicht in den Kommentarsektionen von Hardware Websites - ich persönlich kenne Niemanden der überhaupt noch kabelgebundene Kopfhörer am Smartphone nutzt oder sich für einen Klinke Anschluss interessiert.

Ein zweiter USB-C am Smartphone ist für 99% der Kunden ein überflüssiger Dreckfang.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bensen
bensen schrieb:
OK, in welcher Situation muss ich bei einem Smartphone/Tablet Daten übertragen und das Gerät gleichzeitig schnell laden.
Zugegeben, vermutlich selten, aber wenn der Akku leer ist wenn man schnell Daten übertragen will und dann wieder weg ist.
bensen schrieb:
Und wie wahrscheinlich ist sowas? Warum sollte man zwei Geräte parallel auf den Markt bringen? Das ist mit großen Kosten
Außerhalb ht man ja Konkurrenzdruck. Wenn adieswr nicht da sein sollte, braucht es auch keinen neuen Stecker.
bensen schrieb:
Und wenn es so wäre, waren EU Bürger benachteiligt, weil sie die besseren Geräte nicht bekommen, sondern erst ein paar Jahre später.
Das stimmt.
 
Ich habe jetzt nicht alle 10 Seiten der Diskussion durchgelesen, aber eine Frage wurde auf den ersten paar Seiten noch nicht wirklich beantwortet.
Die Befürworter des Beschlusses argumentieren, dass ein neuer, besserer Anschluss leicht in die Regulierung aufgenommen werden kann um USB-C abzulösen, und es somit keine Innovationsbremse darstellt.
Nun meine Frage dazu: wie soll denn ein neuer, besserer Anschluss jemals eine Mehrheit in den Normungsgremien und danach bei der Kommission erhalten, wenn dessen Verbreitung im Markt aufgrund des Zwangs USB-C zu nutzen, niemals auch nur annähernd Werte erreichen kann die USB-C zum jetzigen Zeitpunkt hat? Wieso sollte die EU-Kommission einen neuen Standard als verpflichtend einführen, wenn dieser zwar technisch besser, aber im Markt und der Bevölkerung nahezu unbekannt ist?
Und ja, mir ist bewusst dass der Gesetzestext nicht vorschreibt dass ausschließlich USB-C verbaut werden darf, allerdings sind die einzigen Geräte die wirklich Platz für mehrere Anschlüsse haben Laptops und große Tablets. Selbst wenn alle diese Geräte auf den zusätzlichen neuen Anschluss setzen, wird das nicht reichen um die Akzeptanz des Anschlusses bei kleineren Geräten zu erhöhen. Und wenn doch, dann nur sehr sehr langsam.
Was für mich bedeutet dass der Gesetzesbeschluss eindeutig eine Innovationsbremse ist.
Und wenn die Erfolgsaussichten so gering sind, wieso sollte dann überhaupt ein bzw. mehrere Hersteller daran arbeiten und Kapazitäten verschwenden? Es scheint also nicht nur eine Bremse, sondern sogar ein Stopper zu sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bensen
CDLABSRadonP... schrieb:
Dann zeig mir dass du es verstanden hast. Bring Argumente vor, um deine Behauptungen zu untermauern. Gewichtige Argumente, denk an den Sagan Standard: Extraordinary claims require extraordinary evidence! Und deine Behauptung ist extraordinary:
Du lebst in einer Blase. Bring du doch ein Argument, dass es nachgefragt ist. Die Smartphones mit zwei USB Ports haben keinen reißenden Absatz.
CDLABSRadonP... schrieb:
Wenn es eine mainstreamfähige Diskussion in den letzten Jahren über Smartphones gab, dann war es doch die zum HeadphoneJack. Bis heute wird sich hart gestritten, obwohl der zweite USB-C die entsprechenden Probleme vollkommen beseitigen würde.
Würde es nicht, da man entweder einen Adapter bräuchte oder neue Kopfhörer. Da kann man dann auch gleich Bluetooth Adapter oder Kopfhörer kaufen. Kannst die gleiche Frage wieder in der Stadt stellen. Zwei mal USB oder Klinke und USB. Was glaubst du ist die Antwort?
CDLABSRadonP... schrieb:
Wenn dieser Umstand den Usern nicht vermittelt werden könnte, dann wäre das Marketing schlecht und nichts weiter.
Das Marketing war so gut und konnte den Usern vermitteln, dass sie Klinke nicht brauchen und nur ein USB Anschluss reicht.
CDLABSRadonP... schrieb:
→ bring mal ein Argument, wieso dieses Thema plötzlich niemanden mehr jucken sollte.
Schau dir den Absatz von Smartphones mit und ohne Klinke an. Siehst du da Probleme bei Smartphones ohne? Ist ein Hersteller wieder umgeschwenkt? Nein? Scheint den Usern wohl nicht soo wichtig zu sein.
Ergänzung ()

Muntermacher schrieb:
Zugegeben, vermutlich selten, aber wenn der Akku leer ist wenn man schnell Daten übertragen will und dann wieder weg ist.
Man kann für alles einen usecase konstruieren. Die Frage ist ob man deshalb sowas implementiert. Was so gut wie keiner vermisst wird auch nicht verbaut.

Muntermacher schrieb:
Außerhalb ht man ja Konkurrenzdruck. Wenn adieswr nicht da sein sollte, braucht es auch keinen neuen Stecker.
Gibt es den? Sind ja alle in der gleichen Situation. Brauchen ist ja der Punkt. Brauchen wir den Typ -C? microUSB funktioniert auch. Wie groß muss der Druck sein, damit man eine Kompatibilität komplett über den Haufen wirft? Eine neuer Stecker wäre für low-cost Geräte unnütz. Will man also nicht machen. In Zukunft kann es schon Sinn machen wieder auf zwei Stecker zu gehen.
Was keinen Sinn macht ist, zwei Stecker zu haben die das gleiche können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Penman
bensen schrieb:
Gibt es den? Sind ja alle in der gleichen Situation. Brauchen ist ja der Punkt. Brauchen wir den Typ -C? microUSB funktioniert auch. Wie groß muss der Druck sein, damit man eine Kompatibilität komplett über den Haufen wirft? Eine neuer Stecker wäre für low-cost Geräte unnütz. Will man also nicht machen. In Zukunft kann es schon Sinn machen wieder auf zwei Stecker zu gehen.
Was keinen Sinn macht ist, zwei Stecker zu haben die das gleiche können.
Sag ich ja, wenn es doch keinen Druck gibt, wie soll denn Innovationen verhindert werden? Der einzige Druck für Neuentwicklung bei Steckern zum Aufladen ist es eigenes Zubehör,zu verkaufen, siehe Apple wo Zubehör nur mit anderen Apple Produkten voll funktionsfahig sind. Brauchen ist es nicht.
 
bensen schrieb:
Du musst mir nicht erklären wozu man einen zweiten Port nutzen kann. Es ging darum, ob die Mehrheit es will.
Ich fand beim Sony Xperia Z die beiden Kontakte an der Seite für das Laden in dem billigen Plastikdock ganz interessant. Die waren sogar wasserfest während man auf den Micro USB mit der Kappe abdecken musste.
Einen Hohlstecker oder ähnliches Konstrukt neben dem USB Anschluss kann ich exakt einen Vorteil abgewinnen: Er könnte sehr simpel sein. Einfach Plus und Minus, eine fixe Spannung und Stormstärke und... wie unterscheiden wir das wieder, wenn nicht über Software mit Datenpins oder "intelligenteren" Netzteilen und modulierten Signalen? Das Problem bei Prä-USB 3 war immer, dass die Spannung einfach zu gering für größere Leistungen war.
Nennt mir eine vernünftige, einfache und verbraucherverständliche Implementierung eines solchen zweiten Anschlusses oder Kontakts und wir reden weiter. Qi mag verlockend klingen, aber wird mit höherer Energieübertragung auch höchst ineffizient.
CDLABSRadonP... schrieb:
Wenn es eine mainstreamfähige Diskussion in den letzten Jahren über Smartphones gab, dann war es doch die zum HeadphoneJack. Bis heute wird sich hart gestritten, obwohl der zweite USB-C die entsprechenden Probleme vollkommen beseitigen würde.
→ bring mal ein Argument, wieso dieses Thema plötzlich niemanden mehr jucken sollte.
Wenn ich eine Beobachtung gemacht habe, dass dass es immer weniger Leute gibt, die überhaupt noch ein Kabel anschließen. Seit man alles bequem und kabellos über Bluetooth machen kann, stört mich eigentlich nur, dass die Akkus die Ohrstöpsel irgenwann quasi unbrauchbar machen. Aber das steht analog zum Kabelbruch, weswegen mir sonst immer die InEars kaputt gegangen sind.
Bis vor einem Jahr wollte ich auch unbedingt noch den Headphone Jack, aber seit ich auf kabellose inEars umgestellt habe, ist es mir egal. Musik auf Lautsprechern und im Auto läuft ebenfalls über Bluetooth.
Es gibt auch inzwischen Laptops (neben dem MacBook), die auch immer weniger Anschlüsse haben. Offenbar verkaufen die sich auch wunderbar...

GiggityGoo schrieb:
rworter des Beschlusses argumentieren, dass ein neuer, besserer Anschluss leicht in die Regulierung aufgenommen werden kann um USB-C abzulösen, und es somit keine Innovationsbremse darstellt.
Nun meine Frage dazu: wie soll denn ein neuer, besserer Anschluss jemal
An dieser Stelle bringe ich mal zwei Gedanken von USB-C auf den Tisch:
1. Es ist USB und dahinter hängt eine Non-Profit Organisation. Das gibt dieser Organisation eine unglaubliche Macht und Einflussnahme. Nicht, dass etwas Schlechtes passieren muss, aber üblicherweise sehen wir auch nur Ergebnisse und nicht den Weg dahin. Welche coolen Ideen oder technisch besseren Alternativen es zur tatsächlich Implementierung gab, verschwindet in digitalen Akten.
2. USB-C ist eine recht kompakte Buchse mit vielen Pins. So schön und universell dieser Standard auch ist, mechanisch ist der Umgang damit gar nicht mal so einfach. Da ist so ein Hohlstecker für Hobbybastler um ein vielfaches leichter zu verarbeiten.

bensen schrieb:
Du lebst in einer Blase. Bring du doch ein Argument, dass es nachgefragt ist. Die Smartphones mit zwei USB Ports haben keinen reißenden Absatz.
In Zeiten in denen kabellose Geräte und das Design im Vordergrund stehen, stimme ich dem Punkt einfach zu. Wie weiter oben geschrieben, habe ich meine Bedenken, was die Einfachheit und händische Verarbeitung von USB-C angeht, aber bei industriellen Produkten wird das wohl nur bei der Reparatur relevant. USB Buchsen sind durchaus ein Ausfallrisiko durch die mechanische Belastung, aber das scheint relativ gut zu funktionieren.

Unser neues Problem ist sowieso, das passende USB Kabel zu finden. High Speed USB 3.1 Kabel oder doch ein USB-PD Kabel, das eventuell gar keine Datenleitungen oder nur die USB 3.0 Datenleitungen schafft, oder doch ein dünnes, billiges Chinakabel, das angibt 90W laden zu können... Dass das physikalisch nicht machbar ist und das Ergebnis entsprechend ein enttäuschter Kunde ist... Naja. Hauptsache ich kann mich endlich in ein x-beliebiges Auto setzen und mein Android aufladen obwohl alle anderen Insassen Apple Geräte benutzen. :)
 
GiggityGoo schrieb:
Nun meine Frage dazu: wie soll denn ein neuer, besserer Anschluss jemals eine Mehrheit in den Normungsgremien und danach bei der Kommission erhalten, wenn dessen Verbreitung im Markt aufgrund des Zwangs USB-C zu nutzen, niemals auch nur annähernd Werte erreichen kann die USB-C zum jetzigen Zeitpunkt hat? Wieso sollte die EU-Kommission einen neuen Standard als verpflichtend einführen, wenn dieser zwar technisch besser, aber im Markt und der Bevölkerung nahezu unbekannt ist?

Prinzipiell kann niemand sagen was genau die machen werden wenn es soweit ist, ob der Übergang problemlos funktioniert oder man es schafft das zu verbocken.

Erstmal würde ein neuer Standard ja vom USB-IF auf den Weg gebracht, und die tun das nur wenn es auch gewichtige Gründe dafür gibt, sonst liegt es eher in deren Interesse den aktuellen Stecker beizubehalten.
Alle Anwendungszwecke bei denen es nicht um die Ladebuchse geht sind ja eh völlig außen vor und auch beim Laden kann mir kaum vorstellen dass die EU-Kommission sich hier dann quer stellt.

Der offensichtliche Weg wäre ja auch nicht von heute auf Morgen die Pflicht von Typ-C auf den Nachfolger umzustellen, man würde wohl in einer Übergangsphase von einigen Jahren beide erlauben und dann irgendwann ein Ende für den alten Standard festlegen. Insofern muss ein neuer Standard sich auch nicht zuerst im Markt durchsetzen vor er erlaubt wird.

Im Zweifel habe ich in 15 Jahren lieber etwas Overhead beim Wechsel auf den nächsten Standard als dass ich in 15 Jahren immernoch x unterschiedliche veraltete Standards auf dem Markt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigfoot29
Penman schrieb:
Naja. Hauptsache ich kann mich endlich in ein x-beliebiges Auto setzen und mein Android aufladen obwohl alle anderen Insassen Apple Geräte benutzen.
Der Anschluss am Ladegerät war ja eigentlich nie das Problem, wenn man ein Android oder ein Apple Smartphone laden möchte. Qi können auch beide.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Penman
Irre, das war schon ein Thema als ich 2006 bei Siemens Mobile gearbeitet habe. Ging dann doch ganz fix.
 
Muntermacher schrieb:
Sag ich ja, wenn es doch keinen Druck gibt, wie soll denn Innovationen verhindert werden?
Durch Druck der Konkurrenz entstehen Innovationen.

Muntermacher schrieb:
Der einzige Druck für Neuentwicklung bei Steckern zum Aufladen ist es eigenes Zubehör,zu verkaufen,
Es ist ja eben nicht nur ein Stecker zum Laden, sondern ein Stecker der alles abdecken soll. Für das Smartphone vielleicht hauptsächlich nur zum Laden genutzt, ist das beim Notebook nur ein Teilaspekt.
 
Incanus schrieb:
Qi können auch beide.
Könnten. Es gibt noch genug Androids, die kein Qi oder was auch immer unterstützen inkl. meine Geräts. Aber ging auch eher um die ganzen Apple Kabel und die Abwesenheit eines USB-C Kabels. Effektiv genau das Problem, das die EU jetzt beseitigen will.
 
Gemeint war, dass beide Welten da grundsätzlich das gleiche System unterstützen, wenn sie drahtlos laden können. Es sind ja auch nicht alle iPhones dazu in der Lage.
 
Wenn man jetzt mal zurück schaut.

Man ist von Anschlüssen wie z.B. Firewire über USB A zu USB C gekommen.

Es gab also immer eine gute Weiterentwicklung der Stecker.
Wie soll das jetzt weitergehen?

Sollen wir in 10 Jahren immer noch USB C verwenden müssen?

Wenn man die technische Entwicklung anschaut, dann darf man davon ausgehen, dass es in 10 Jahren technisch bessere Anschlüsse geben würde.

Aber die Politik verbietet jetzt diese Weiterentwicklung?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kalsarikännit
Zurück
Oben