Einstellung - AVR-X1000 / Jamo S 606 / Canton AS 85.2 SC

um eine merkliche Dämmung im Bereich von unter 500Hz zu erzielen, braucht man sogar mit hoch wirksamen Materialen wie Basotect Materialstärken im Bereich von >>10cm! Und das gilt dann nur für 500Hz bis vielleicht 100Hz, darunter liegen wir im Meter Bereich!
Der Bass lässt sich durch so eine Gardine (auch einen extrem schweren und dicken Vorhang) nicht im geringsten stören.
 
Basotect ist bis ~500 Hz interessant, darunter ... eher weniger. Für eine wirksame Absorption braucht es auch keine meterdicken Absorber, die Unterschiede werden ab einer gewissen Dicke vernachlässigbar.
Der Vorhang macht im Bassbereich wirklich garnix :)
 
gintoki schrieb:
Basotect ist bis ~500 Hz interessant, darunter ... eher weniger.
ist zwar OT, aber vielleicht liest das ja nochmal jemand.
nach diesem Bild fällt der Absorptionsgrad von 10cm Basotect erst bei ca. 400Hz ab (0.9) und bei 200Hz beträgt er immer noch 0.5, das ist schon noch interessant.

Aber wie gesagt, man kann einen Vorhang oder eine Gardine nicht mit 10cm Basotect Platten vergleichen und bei 100Hz liegen wir nur noch bei 0.1 Absorption, da passiert mit 10cm (und auch mehr) wirklich nicht mehr viel.
 
Okay, das war vielleicht etwas schlecht ausgedrückt. Sicherlich wirkt Basotect auch noch unter 500 Hz, für größere Dicken auch noch weiter hinunter, allerdings sind hier poröse Absorber mit geringerem Strömungswiderstand besser. Ganz zu schweigen vom Preisunterschied ...
vergleich.JPG
 
Cooler Thread hier (Lob an Zwenner und MickeyMouse;)). Wieder was gelernt trotz anderem Set.Dali Zensor Vocal, 5, 1 und dem Denon X1100W :).

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich zwar immer einmesse, aber dann doch auch IMMER korrigieren muss, damit es mir gefällt.
Warum nach dem Einmessen die LS immer als Large dastanden, hat mich irritiert. Für mich klingt es einfach besser die LS als Small einzustellen und der Subwoofer übernimmt ab einem gewissen Bereich den Rest.

Bin immer noch nicht durch mit den ganzen Einstellmöglichkeiten.
 
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mellowcrew schrieb:
Warum nach dem Einmessen die LS immer als Large dastanden, hat mich irritiert. Für mich klingt es einfach besser die LS als Small einzustellen und der Subwoofer übernimmt ab einem gewissen Bereich den Rest.

Und das macht auch Sinn, so wie Du es machst. Nur in seltenen Ausnahmefällen ist es anders...
 
Bin jetzt fast ganz zufrieden mit dem Sound. Einige Sachen stören mich aber noch:

Die Dialoge sind meiner Meinung etwas zu leise und wenn es etwas lauter wird dann werden die Dialoge noch leiser und die Lautstärke ist etwas unangenehm wenn sich die Lautstärke erhöht aber auf jeden Fall viel besser wie es vorher war. Keine Ahnung woran das genau lag. Vielleicht weil die Speaker jetzt auf Small gestellt sind. Das Dröhnen ist jetzt zumindest weg und das war fürs erste das Wichtigste. Ich kann gerne nochmal meine Einstellungen reinstellen dann findet Ihr vielleicht den Fehler woran es liegen könnte. Die Lautstärke ist bei -5/-10dB wenn ich jetzt einen Film schaue. Ist das so in etwa die Lautstärke die man nutzen sollte?

Jetzt aber mal was anderes. Ich habe mir gestern einen neuen AVR bestellt. Das hat jetzt nichts damit zutun das ich mit der Lautstärke nicht zufrieden bin oder ähnliches. Ich bleibe eigentlich gerne bei Denon. Seit einigen Monaten habe ich aber ein Problem das mein TV Bildschirm flackert wenn ich eine USB Festplatte am mini PC anschließe. Der PC ist mit dem Denon AVR verbunden deswegen dachte ich das der Fehler am AVR liegt. Zum testen habe ich mir den Yamaha RXV477 bestellt. Wenn alles funktioniert dann würde ich ihn vielleicht behalten. Das Einmessen und die Einstellungen sind ja nicht 100% verschieden zu dem Denon oder muss ich dann wieder ganz von vorne anfangen?

Was ich aber eigentlich fragen wollte. Es gibt ja mittlerweile schon den neuen AVR von Yamaha: RX-V479
Wenn ich mich schlussendlich für Yamaha entscheiden sollte welchen von beiden würdet Ihr mir weiter empfehlen?
Falls es sich lohnt den neuen zu nehmen dann würde ich den anderen stornieren und den neuen bestellen aber ich frage vorsichtshalber euch was Ihr darüber denkt.
 
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marcus locos schrieb:
Vielleicht weil die Speaker jetzt auf Small gestellt sind. Das Dröhnen ist jetzt zumindest weg und das war fürs erste das Wichtigste.

:D
Gleiche Effekt wie bei mellowcrew. Lustig, dass trotzdem immer wieder gerne das Gegenteil behauptet wird...



marcus locos schrieb:
Die Lautstärke ist bei -5/-10dB wenn ich jetzt einen Film schaue. Ist das so in etwa die Lautstärke die man nutzen sollte?

Da gibt es keine Regel. Das hängt von Raum, Wirkungsgrad der Speaker, Abstand etc. ab. Stell es so ein, wie es für Dich passt.

Zu den leisen Dialogen: Was bringen die Änderungen bei "Dynamic Volume"? Mal versucht?
 
oh...
sagen wir mal so: du hast ein Problem weniger, weil der Yamaha nur eine einzige Trennfrequenz für ALLE Lautsprecher kennt!
D.h. du trennst auch die Front-LS bei dem Wert für Center/Surround oder du lässt sie auf Large.
Subwoofer wird nicht korrigiert (der Yamaha hat gar keinen PEQ für den Subwoofer)
Loudness (Äquivalent zu Dynamic-EQ) gibt es GAR NICHT
 
Ok hier das Ergebnis nach dem Einmessen vor paar Tagen:

https://www.dropbox.com/sh/vil6r3f8ije899a/AADThd4g_-q3qX0-RPja74i-a?dl=0


@Mickey Mouse:
also lohnt sich gar nicht der Wechsel von Denon zu Yamaha? Wie gesagt wahrscheinlich behalte ich auch den Denon und schicke den Yamaha wieder zurück. Wenn es überhaupt keine Vorteile gibt beim Yamaha da werde ich ihn auch nicht behalten. Es sei denn ich habe die Probleme nicht wie mit dem Denon was das flackern angeht aber das weiß ich erst in paar Tagen.
 
hallo. den denon würde ich nicht durch diesen yamaha ersetzen. gründe wurden bereits genannt.

sound-fuzzy wer behauptet von was das gegenteil? verstehe diese aussage nicht, bitte um aufklärung.

unschöne resonanzen (dröhnen) kann es auch bei ls @ small geben... wenn das irgendwo gemeint sein sollte. ps. vergiss nicht das der avr samt ems auch getauscht wurde.

"dröhnfrequenzen" können sich auch oberhalb der trennfrequenz abbilden... (nicht selten) da hilft das bms allein, nur wegen ls @ small mal gar nichts.
 
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Zwenner schrieb:
ps. vergiss nicht das der avr samt ems auch getauscht wurde.

Dann muss einer von uns was missverstanden haben. Ich habe es so verstanden, dass der Yamaha erst gestern bestellt wurde, aber das aktuelle Setup noch mit dem "alten" AVR läuft!

Ich habe von Anfang an dazu geraten, auch die Front-Speaker auf "klein" zu stellen, dafür die ÜF tiefer zu setzen. Das wurde u.a. von Dir immer wieder angegriffen. Nun zeigt sich, dass der TE (und auch mellowcrew) damit bessere Ergebnisse erzielen als mit "groß". ;)
 
ich haben DEINEM "muss" und der, deiner "erklärung" widersprochen... und tue dies auch weiterhin. JEDER empfiehlt die ls auf small zu konfigurieren. nur weil das grundsätzlich nicht falsch ist und oft der beste weg (da hat NIEMAND widersprochen), heißt das nicht - das es ein muss ist. und siehe mein nachtrag oben.

zitiere mal bitte meinen grundsätzlichen angriff auf small und üf, danke.
ich habe auch nicht (nie) gesagt das large grundsätzlich besser als small.
vielmehr entsprechende, hilfreiche zitate im kontext hinterlegt. solche aus dennen hervorgeht warum eher small statt large. von daher...

weiterhin habe ich eine möglichst tiefe üf innerhalb des bms nicht kritisiert, da ging es um den lpf for lfe.

was richtig ist, dass mit dem avr habe ich falsch verstanden. es wurde aber neu eingemessen? einstellungen verändert? (offset von dyn. eq zb).

das allein der wechsel von large auf small das dröhnen stark reduziert hat, schwer vorstellbar... aber möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nach dem Einmessen die LS immer als Large dastanden, hat mich irritiert. Für mich klingt es einfach besser die LS als Small einzustellen und der Subwoofer übernimmt ab einem gewissen Bereich den Rest.

Und das macht auch Sinn, so wie Du es machst. Nur in seltenen Ausnahmefällen ist es anders...

Man sollte sich auch einfach mal überlegen, vorstellen was da so passiert, bevor man ein vielleicht voreiliges Fazit und die falschen Schlüsse zieht.

Audyssey sollte eigentlich wie die meisten Einmessungen das Frequenzband messen und dort ermitteln, wo bzw. wann welcher Kanal einbricht. Bei vielen Einmessungen wird das Bassmanagement aktiv geschaltet, sobald der gemessene Frequenzgang um mehr als 3dB einbricht. Die Übernahmefrequenz wird dann auf die nächst höhere Stufe gestellt, wo der Pegel eben noch nicht einbricht. Also ganz einfach.

Kleiner Exkurs zur aktuellen Diskussion: "large" dürfte somit bei den wenigsten Lautsprechern zum tragen kommen, denn die meisten Lautsprecher brechen weit früher ein.

Aber: Audyssey wird zusammen mit den AVR-Herstellern implementiert. Die sind Ergo bei der Abstimmung und Interpretation der Einmessergebnisse mehr als nur beteiligt. Denon legt zum Beispiel fest, welche Settings je nach Einmessergebnis geschaltet werden. Und hier fängt dann spätestens die Geheimniskrämerei an. Weder Audyssey noch einer der AVR Hersteller äußern sich wirklich zu den tieferen Fragen/technischen Spezifikationen der Einmesslösungen.

Mit Hilfe der Einmesslösungen kann auch massiv gesoundet werden. Mmn passiert das auch, vor allem in dieser Geräteklasse. Denon misst (auch aus eigener Erfahrung) viele Lautsprecher gerne als "large" ein. Das bekommt einen pfahlen Nachgeschmack, wenn man gleichzeitig liest, d. sich auffällig viele Nutzer ohne aktive Subwooferunterstützung über die letzten Jahre beschwert haben.

Letztlich ist "small" bzw. "large" unter dem Einsatz einer Einmesslösung ala Audyssey fast irrelevant. Denn diese Lösungen greifen weit tiefer ein, als dies das einfache Bassmanagement zuvor macht. Das beste Beispiel hierfür ist die gegenwärte Diskussion.
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Dann muss einer von uns was missverstanden haben. Ich habe es so verstanden, dass der Yamaha erst gestern bestellt wurde, aber das aktuelle Setup noch mit dem "alten" AVR läuft!

Genau so :) Der Yamaha kommt erst am Montag/Dienstag. Der Denon läuft weiterhin und ich werde ihn auch wahrscheinlich behalten. Aber ich werde den Yamaha trotzdem mal testen und ihm eine Chance geben... Der neue Yamaha kostet auch um die 200eur mehr. Das ist mir dann auch nicht wert. Zumindest "NICHT" in einer Wohnung ;)
 
@ FooFighter

Du hast völlig Recht, dass da natürlich auch ein gewisses Sounding besonders im Heimkino-Bereich stattfindet, weil die meisten User es eben geil finden, wenn es möglichst fett dröhnt und rummst.

Das Hauptproblem der meisten Einmessungen generell sehe ich jedoch an anderer Stelle:
Es wird der jeweilige Pegel (und Frequenzgang) des einzelnen Speakers auf der Position des Mikrofons nacheinander gemessen. Inwieweit sich die Bässe dann z.B. auslöschen oder zu Dröhneffekten neigen, wenn alle Speaker gleichzeitig laufen, wird i.d.R. nicht gemessen. Und da man mit den Front-Speakern meist wenig Spielraum hat, um solche Effekte durch veränderte Aufstellung auszumerzen, bleibt eben nur eine saubere Trennung der tiefen Frequenzen zum Sub, der in seiner Aufstellung sehr viel freier ist als die doch an das ideale Stereo-Dreieck recht stark "gebundenen" Front-Speaker...
 
das verstehe ich in bezug auf die frontlautsprecher nicht. es ist doch so, dass eben genau hier ein ems sinnvoll ist. stehen die front ls unterschiedlich... generiert das ems entsprechend zwei filter. beide ls haben eine identische zielkurve.

die saubere trennung zum sub kann doch hier nicht grundsätzlich die lösung sein. können auslöschungen oder "dröhnen" am hörplatz doch auch im frequenzbereich oberhalb des cutoffs liegen. das ist bei beliebten 80hz oder darunter sogar sehr realistisch.

bei meinem bruder gaint "der raum" ordentlich im grundtonbereich, also oberhalb der trennfrequenz. audyssey korriegiert hier schon sehr gut.

weiterhin ist auch hier eine günstige aufstellung vor der einmessung zu berücksichtigen. habe ich unkorrigiert starke überhöhungen oder auslöschungen, kann das ein gäniges ems idr nicht sinnvoll korregieren. wenngleich sich verbesserungen einstellen werden.

ist der fl richtig auf den hörplatz korrigiert, der fr anders aber auch, wie kann es da noch zu drastischen auslöschungen, erhöhungen kommen? die summe ist berechen/-vorhersehbar. deswegen korrigiert man doch einzeln?

beispiel ortsfilter bei a-monitoren. einer in der ecke, der andere an der wand. ich setze zwei unterschiedliche filter. die summe "stimmt".

man könnte aus der oberen schlussfolgerung interessant schlussfolgerungen ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, das sehe ich auch so. Die Einmesslösungen ala Audyssey bilden zur gemessenen Ist-Kurve faktisch eine "Negativ-"Kurve (das kann man sich so bildlich vorstellen) um damit dann eine Ziel-Kurve zu erreichen. Je nach Audyssey Variante ist diese "Negativ-" Kurve mehr oder weniger fein in Bezug auf die Ist-Kurve "aufgelöst". Überschreiten die Korrekturen ein gewisses Level nicht, sollte man damit Überhöhungen im Frequenzgang ganz gut geglättet bekommen. (In Senken wird jedoch teilweise unnötig Energie verpulvert, das bleibt bei diesem Verfahren dann nicht aus).

die saubere trennung zum sub kann doch hier nicht grundsätzlich die lösung sein

Würde ich trotzdem irgendwie von einem Einmesssystem erwarten. Sauberes erkennen von Pegelabfällen, sauberes setzen der Übernahmefrequenz bzw. Hoch- und Tiefpassfilter.

Die spannende Frage hierzu wäre dann, ob das andere Audyssey Implementationen anders machen.
 
Man sollte allerdingds bedenken, dass eine passende Trennfrequenz nicht alleine aufgrund des Pegelabfalls gewählt werden kann.
Die erwähnte Korrektur von Frequenzlöchern ist auch so ein Thema, dass mir bei vielen Korrekturlösungen sauer aufstößt. Das geht auch anders ...
Raumkorrektur.png
 
gintoki schrieb:
Die erwähnte Korrektur von Frequenzlöchern ist auch so ein Thema, dass mir bei vielen Korrekturlösungen sauer aufstößt. Das geht auch anders ...

Stimmt. Aber leider kosten Lösungen, die einen Schritt weiter gehen, mehr als die gebräuchlichen Einsteiger-AVR. Und deshalb muss man eben das Beste aus dem machen, was man an Material hat.
Du weißt ja selbst nur zu gut, wie diffizil (und teuer) solche Anpassungen an Raum und Speaker sind, wenn man es richtig machen will...
 
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