Einstieg in die Makrofotografie

Nicht das noch jemand denkt, der macht nur Sprüche, stelle ich heute mal ein Makro von mir ein zur allgemeinen Diskussion, Kritik und Blumen. Gruß every
 

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Also mich interessiert Makrofotografie ebenso, nur keine Insekten ^^

Stimmt es eigentlich, dass einige Fotografen die Insekten kurz einfrieren, im Studio Blume, Hintergrund, Beleuchtung aufbauen, Insekt aus dem Gefrierschrank rausholen, hinstellen, mit Wasser besprühen,dann fotografieren?

Ich hab mal gehört, dass das sehr viele so machen, weil sie dann perfekte Shots machen können.

Jetzt mal unabhängig vom Thema "Tierquälerei" - das wäre doch eigentlich die korrekte Vorgehensweise für einen sicheren guten shot?
 
@ every: schönes Foto, aber ich hätte versucht die umliegenden Dinger (Pollenträger oder was weiß ich :D ) auch noch scharf zu bekommen und den rest erst in der Unschärfe verschwinden zu lassen.

@ gh0: Ja, manche kühlen die Insekten ab, damit sie starr sind und sich schön fotografieren lassen.
Vorgehensweise kann ich dir keine nennen, da ich das persönlich nicht wirklich mag.
 
hier mal paar neue versuche
bin auf eure meinung gespannt :)
 

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Nichts interessantes, sind halt Blumen in der prallen Sonne.

Noch dazu sind sie nicht gerade kontrastreich. Mein Auge wandert durchs Bild, findet aber keinen Fixpunkt. Gerade in der Makrofotografie sollte der Betrachter doch bewusst in eine Richtung befördert werden.

Schmeiß dich ins Gras, in den Dreck, drück aus den unmöglichsten Winkeln ab und schau was dabei herauskommt. Spiel auch mit dem Wind, z.B. mit ner extra langen Verschlusszeit.
 
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Genau das mein ich! :)

Bohnensack hin, fernauslöser, per Kabel oder Funk - das Bild scheint sogar gegen die Sonne gemacht worden zu sein, die Wirkung ist hervorragend.

Nachbearbeitet? Ich vermute dass da sogar gar nix nachträglich verändert wurde.
 
Erkennst du den Unterschied acty?

Selbst wenn man nicht an den Farben spielen will, kann man solche Ergebnisse bekommen, aber man muss gewillt sein, sich selbst klein zu machen, quasi aus der Käferperspektive zu denken.
 
Das sind 2 wirklich gute Fotos, Skorge. Nicht alltägliche Perspektive, handwerklich gut gemacht. Obgleich man auch hier sagen könnte, Blumen im Gegenlicht, mehr nicht. Aber die Idee macht eben den Unterschied zu den Aufnahmen von acty. Das sind nicht wirklich Macrofotos. every P.S. @süchtla: mehr war leider nicht drin, sonst wäre das Foto gar nichts wert gewesen.
 

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okay, halt das denken als mensch aufgeben, nicht so "stumpf" denken

Blume = schön + nah ran

stimmt schon, da ist nix besonderes ... glaube meine obigen bilder hätte man auch mit ner kit linse hin bekommen xD
bin leider momentan krank (zumal ist das wetter auf rügen grade eh bescheiden)
nächste woche gehts denn wieder raus in die natur :D
und sollte ich halt feststellen das es mir net liegt, bei amazon gibts ja 30tage rückschick recht, aber ich will nicht gleich die flinte ins korn werfen
Ergänzung ()

oder wie habt ihr "gedacht" bei eurem einstieg in die makro welt ?
wodran bliebt ihr hängen ?

oder ist das jetzt nur bei mir so ?
 
acty schrieb:
wie habt ihr "gedacht" bei eurem einstieg in die makro welt ?
wodran bliebt ihr hängen ?
Equip!
Diese "Blume-von-unten-Nummer" kriegste mit 'ner DSLR nicht hin, weil die gar nicht drunter passt. Die beiden oben sind seinerzeit mit 'ner Canon G7 entstanden, weil die damals schon 'ne Nahgrenze von 1cm hatte.

Was gh0 zu bedenken gab: aus der Käferperspektive zu denken, stimmt immer. Egal, ob du Kleintiere ablichtest oder Kinder, auf Augenhöhe mit dem Motiv sieht immer besser aus, als von oben herab.

stinkwanze.jpg

Palomena prasina, bzw. die Larve davon

Das wäre mit der G7 nicht mehr gegangen, weil ISO 800 halt nicht mehr gut aussieht. Sowas geht heute auch besser. Das Bild stammt aus 'ner Fuji S2pro mit Sigma 105 macro. Also komplett ohne IS.

problemhummel.jpg

Dasselbe Gespann. Geht mit aktuellem Gear auch viel besser.
 
Schöne Bilder, die ihr da postet. Da kann ich mit meinen Teil-Makro-Shots (hab kein 1:1 Makro) nicht mithalten.
Obwohl, man kann halt nicht alles können ;)

PS: @ every: schade, aber besser als nichts
 
süchtla schrieb:
Da kann ich mit meinen Teil-Makro-Shots (hab kein 1:1 Makro) nicht mithalten.
Das geht uns allen so. Makro und Astro sind die größten Geldgräber überhaupt. Die Grenzen sind schnell erreicht. Überschreitet man sie, stößt man unvermittelt auf neue.

Zuerst ist man erstaunt. "Boah, das geht mit so 'ner kleinen Knipse."

flyg7.jpg

Canon G7

Und dann denkst du dir, "Mist, ich würd gern etwas näher ran" und schon hast du wieder ein paar Euretten versenkt.

fliegentod.jpg

Nuja, nicht sooo viel näher, aber immerhin. Je näher du rankommst, um so mehr freust du dich über den kleinen Sensor, denn mit Schärfentiefe wird es immer schwieriger.

fliegenmaul1.jpg

Yeah, es wird langsam.

Aber dann kommt einer und zeigt dir sowas oder sowas. Dann wird dir klar, dass dir 14.000 Euro für ein neues Mikroskop fehlen und du fängst an, drüber nachzudenken, ob du nicht lieber häkeln lernen solltest.

Zur Technik: die beiden letzten sind mit einer Ixus 100 durchs Okular eines Stereo-Mikroskops (oder Auflichtmikroskop) aufgenommen, daher die suboptimale Qualität. Für den Preis meines Stemis kaufen sich die Cracks 1 Okular. Adaptierungen für DSLRs gibt es auch, lohnt aber vom Preis her nur bei höherwertigen Mikros. Ich mache mit der Kombi im Grunde nur Aufnahmen von Leiterplatten und ähnlichem.
 
Fotografie ist überhaupt ein riesen Geldgrab als Hobby. Ich hab innerhalb von 2 Monaten mehr versenkt als in meinem PC in 4 Jahren :D
Ein EF 100 f2.8 L wär ja noch recht nett, aber zuerst muss ein neuer Fileserver her, der alte hat seine Mühen mit RAW-Fotos. Und dann gehts so weiter ....

Fürs Mikroskopieren wäre ich nicht zu haben.

OT: Lustig wirds beim händischem Löten unterm Mikro ;)
 
süchtla schrieb:
Fürs Mikroskopieren wäre ich nicht zu haben.
So'n Auflichtmikrop ist eigentlich kein richtiges Mikroskopieren. Man muss ja nicht erst Präparate vorbereiten. Es ist eher 'ne erweiterte, stationäre Nahlinse. Der Unterschied zwischen 500€-SteMi und dem verlinkten Leica für 14.000.- liegt weniger im Vergrößerungsfaktor, mehr in der Qualität der Abbildungsleistung.
 
Naja, das ist aktuell generell nichts für mich. Kommt vielleicht noch, ich habe mich zur Zeit mehr der Sport- und Tierfotografie verschieben.
 
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