Test Epos 2, Vision 5 & Page 2 im Test: Tolinos E-Book-Reader verlieren den Anschluss

happyGun schrieb:
Amazon hat auf ihren komischen Formaten (mobi/azw) einen Kopierschutz installiert, welchen man bei Callibre nur im einen Plug-in umgehen kann. Dieser funktioniert allerdings sehr unzuverlässig (Bei mir gar nicht-.-).
Ich hatte damit bisher noch nie ein Problem, ich mache das seit rund 4 Jahren so. Calibre + deDRM Plugin - Seriennummer vom Kinde eintragen, das Buch bei Amazon mit "per USB übertragen" herunterladen, in Calibre importieren, nach epub konvertieren, azw oder mobi Format löschen, geht....
 
Wie ist denn die Spalte "Betriebssystem" in der Tabelle zu verstehen?

Neue Tolino auf einmal nicht mehr auf Android? Der Kindle 2019 dagegen scheint durchaus auf Linux-Basis.

https://www.amazon.com/gp/help/customer/display.html?nodeId=200203720
https://customerdocumentation.s3-us...ode+Notices/Kindle+Ereaders/K-10th-5.12.4.txt

Also ich dachte, dass sind alles propritär auf Linux-Basis.


Ansonsten Sorry, aber die Aussage "teilweise hohe Preis" kann ich auch nicht voll nachvolziehen.
Laut Tabelle:
  • Der 6 Zoll kostet exakt so viel wie bei Pocketbook. Das ist wiederum 15 Euro günstiger als bei Amazon (sofern man die werbefreie Version will).
  • Der 7 Zoll ist zumindest in der Tabelle nichts vergleichbares von Pocketbook aufgeführt. Jedoch, 160 Euro vs 230 Euro (Amazon) ist Tolino wohl ganz klar ganzes Stück günstiger
  • Jediglich der 8 Zoll ist doch teurer als der InkPad 3 - wobei auch bisschen teurer. Letztendlich wird man da für das Design zahlen. Siehe oben, der Oasis ist ebenfalls ganzes Stück teurer. So gerechnet, einen Oasis und dann für 7 -> 8 Zoll 40 Euro Aufpreis ist sicherich nicht absurt.


Die unterstützten Formate kann man kritisieren oder einfach mit den Schultern zucken; ich würde lieber fehlendes Typ C kritisieren ;).
 
Ich hab den 4 HD und finde ihn fast perfekt.
Es ist eine Sauerei das man den Geräten die Beleuchtungstaste geklaut hat - nur um Kosten zu sparen.
Grade für ältere Leute ist sowas gut, weshalb die Tante auch nen Shine 2 zu Weihnachten bekommen hat und nicht die neue Sparvariante Shine 3.
 
Ich habe den Epos und den Epos 2.
Beide Geräte machen was sie sollen, und für mich sehr gut.
Den EPOS 2 finde ich richtig klasse, wegen den Umblättertasten.

Wer PDFs lesen möchte soll doch bitte ein Tablett nehmen.
Auch wenn es bei den Readern diesbezüglich Unterscheide gibt, so macht es doch auf keinem Spass.

"Der interne Speicher für eigene Inhalte beläuft sich bei allen Readern auf 8 GByte, was vor allem beim Epos 2 als Flaggschiff mit solch großem Display nicht mehr als zeitgemäß angesehen werden kann. "

Hä? Warum das denn?
Nur weil das Display größer ist, passen da doch nicht weniger Bücher drauf.
EBooks sind doch recht klein von der Datenmenge.
Ich werde die 8GB nie voll kriegen.
Warum soll ich denn auf dem Gerät tausende von Büchern haben?

"Dafür besitzen beide E-Book-Reader von Tolino an dieser Stelle nun ebenfalls zwei Blättertasten, die jedoch zumindest beim Epos 2 für eine bequeme Nutzung mit dem Daumen zu weit auseinanderliegen. "

Beim normalen Lesen blättert man nicht ständig vor und zurück, man blättert nur vorwärts.
Daher hat man den Daumen eh nur an einer Stelle.

Der Preis ist wirklich zu hoch.
Aber in Zeiten wo sich Leute Handys für > 1500 Euro kaufen auch wieder ok.
Schließlich ist das eben das Tolino Top-Gerät.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pipmatz
Hallo zusammen,

@ Tuxgamer42
Tuxgamer42 schrieb:
Der 7 Zoll ist zumindest in der Tabelle nichts vergleichbares von Pocketbook aufgeführt. Jedoch, 160 Euro vs 230 Euro (Amazon) ist Tolino wohl ganz klar ganzes Stück günstiger
Doch. Der Vergleichsmaßstab für den 7 Zoll Tolino Vision 5 ist ganz klar das Pocketbook Inkpad 3. Für ca. 200 € bekommt man eine zeitgemäße Hardware, wie Dualcore-CPU als auch 1 Gbyte Ram, auch einen deutlich größer bemessenen Akku.

Dazu Speicherkartenimplementierungsmöglichkeit, wenn man das will. Was im Test leider nicht so zur Sprache kam, ist die Sparsamkeit der Hardwarebasis der Pocketbook-Reader. Tolino kann da Null mithalten, der Unterschied ist enorm. Dazu ausgereifte Software, mit PDF-Funktion die den Namen wirklich mehr als verdient. PDF`s jeder Größe und Umfang lassen sich wirklich komfortabelst auf den Inkpad 3 Modellen konsumieren.

Nicht verschwiegen werden sollte auch die Comic-Format Unterstützung. Man kann also auch mittlerweile komfortabel Comic auf den Pocketbook Geräten konsumieren. Und zumindest ab dem normalen Inkpad 3 richtig komfortabel, wie ich selbst bestätigen kann. Das ist eine tolle Sache.
Tuxgamer42 schrieb:
Jediglich der 8 Zoll ist doch teurer als der InkPad 3 - wobei auch bisschen teurer. Letztendlich wird man da für das Design zahlen. Siehe oben, der Oasis ist ebenfalls ganzes Stück teurer. So gerechnet, einen Oasis und dann für 7 -> 8 Zoll 40 Euro Aufpreis ist sicherich nicht absurt.
Auch hier ist zu Sagen, daß eigentlich eher das Pocketbook Inkpad 3 der Gegner des Tolino Epos 2 ist. Jedenfalls betrachtet man die Ausstattung des Epos 2 und die des Inkpad 3. Auch hier gilt grob gesagt die im ersten Abschnitt o. a. Darlegung. Mit dem Unterschied daß zwischen dem Preis des Vision 2 u. dem Inkpad 3 jetzt sogar 70 € Preisunterschied klaffen und ersterer nicht einmal annähernd dem Funktionsumfang und der Hardware eines Inkpad 3 Paroli bieten kann.

@ Cordesh
Cordesh schrieb:
Ich werde die 8GB nie voll kriegen.
Wenn du keine PDF`s konsumierst, mag das korrekt sein. Aber eben nur dann. Wenn du z. b. PDF`s oder gar Comic konsumierst, geht das hingegen Ratzfatz.
Cordesh schrieb:
Den EPOS 2 finde ich richtig klasse, wegen den Umblättertasten.
Nun ja, das sind Features, welche sogar das "einfache" Inkpad 3 Modell schon hat. Und 70 € günstiger ist noch dazu. Außerdem sind alle Tasten beliebig nach eigenem Gusto belegbar.
Cordesh schrieb:
Hä? Warum das denn?
Ganz einfach, zum einen bleiben bei dem Epos 2 von den verbauten 8 Gbyte Speicher nach Abzug lediglich noch 6 Gbyte. Zum anderen, was viel schwerer wiegt, verfügt derselbe nicht einmal mehr über eine Speicherkartenerweiterungsmöglichkeit. Das Inkpad 3 hat zwar auch lediglich 8 Gbyte Speicher - wovon 7,1 Gbyte wenigstens nach Abzug zur Nutzung bleiben -, aber dafür kann man denselben mit Speicherkarten bis zu 32 Gbyte erweitern. Und das für 70 € weniger.
Cordesh schrieb:
Schließlich ist das eben das Tolino Top-Gerät.
Ein Tolino "Top-Gerät" bei welchem weder die Hardware-Basis zeitgemäß ist, noch die Software- / Format-Unterstützung zeitgemäß ist. Davon ganz zu Schweigen, daß die Akku-Kapazität deutlich geringer ist.

Alles in allem ist der Preis des "Tolino Top-Gerätes" in meinen Augen eine Frechheit.

@ Kappoggo
Kappoggo schrieb:
Ich hab den 4 HD und finde ihn fast perfekt.
Meine Persönliche Meinung respektive mein Eindruck ist, daß die neuen Tolino-Reader eher hinter ihren Vorgängern in weiten Teilen zurück bleiben. Die neuen Modelle sind also aus meiner Sicht sogar teils ein Rückschritt, erst Recht gegenüber dem ein oder anderen Vorgänger, wie z. b. dem von dir genannten 4HD.

@ mischaef
mischaef schrieb:
Mit Epos 2, Vision 5 und Page 2 hat Tolino zur letzten Buchmesse sein aktuelles Portfolio komplettiert. Doch die geringe Ausstattung, seit Jahren fehlende oder fehlerhafte Funktionen sowie der teilweise hohe Preis zeigen, dass die E-Book-Reader-Konkurrenten Amazon und PocketBook schon lange vorbeigezogen sind.
Danke für diesen herausragenden Test. Herausragend in meinen Augen vor allem die Klarheit, mit der die Mängel der aktuellen Tolino-Palette aufgezeigt wird. Da kann sich mancher Wettbewerber im Journalistischen Bereich eine Scheibe davon Abschneiden.

Aber wie du schon im Artikel dagelegt hast, die Hoffnung ist wenig begründet, daß Tolino sich Kritik mal zu Herzen nimmt um seine Produkte zu verbessern. Das war bisherig im Bezug auf Kritikpunkte schon nur wenig bis gar nicht der Fall und auf die aktuellen Produkte bezogen, sogar gar nicht.

Denn aus meiner Sicht sind diese eher ein Rückschritt. Speziell teils zu den Vorgängern. Ich weiß nicht, was die sich dabei gedacht haben. Mir völlig unverständlich daß man die besagte Hardware-Basis nach wie vor nutzt, dazu noch die eher bescheidene Akku-Kapazität bei dem Epos 2.

Von der mehr als mangelhaften Software- / Formatunterstützung will ich gar nicht erst Anfangen, es lohnt einfach nicht. Die von Tolino beworbene "PDF-Unterstützung" ist nicht einmal dies, was die Bezeichnung implizieren soll, sondern eine Verarsche. Im besonderen Danke für die Klarstellung in diesem Punkt. Eigentlich fehlen einem ja sogar beinahe die Worte für dies, was da dem Kunden vorgemacht wird bzw. werden soll.

@ calippo
calippo schrieb:
Nach einigen Videos zum Pocketbook bestätigt sich meine Vorahnung, die PDF Darstellung ist für mich vollkommen unbrauchbar.
Ich kenne die besagten Videos auf welche du dich beziehst. Mit dem Firmware-Update aus dem Dezember 2018 bzw. ab diesem Firmware-Update, ist dieses Verhalten Passe. Das ist nicht mehr der Stand der Dinge, gelinde ausgedrückt.

Aber es muß zugestanden werden, daß die PDF-Verarbeitung ab einer gewissen Größe zuvor Anlaß zur Kritik gab. Das ist definitiv so. Keine Frage. Aber wie gesagt, jetzt nicht mehr. Man kann vermuten, daß die Programmierer sich erst noch auf die Neue Hardware-Basis wohl einstellen mußten, die seinerzeit komplett Neu war. Die PDF Verarbeitung ist jetzt in jedem Fall vorbildlich, gar die beste überhaupt bei Ebook-Readern. Und zwar mit weitem Abstand.

@ Creeed
Creeed schrieb:
Dabei hat das Pocketbook noch mit die beste PDF Darstellung von allen Readern
Siehe meine Erklärung o. a. zu dem, was der Kollege @ calippo in Punkto PDF zu bemängeln hatte. Dieses besagte Verhalten aus den Videos ist nicht mehr gegeben und kam mit der ersten Firmware überhaupt zustande, die sowieso eher gemächlich agierte.

Auch ich hatte hier im Forum zum Test des Inkpad 3 mein Unverständnis hierzu zum Ausdruck gebracht. Kannst du zu dem Test seinerzeit im Forum nachverfolgen. Ich ließ mich zu dem eher "gemächlichen" Verhalten in Punkto Geschwindigkeit deutlich negativ aus.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich merke, da muss ich mich noch mal richtig reinfuchsen.
Bisher waren meine Anforderungen an einen Ebook Reader von Papierbüchern abgeleitet:
Sehr gut lesbares Schriftbild bei allen Beleuchtungssituationen und ausreichend lange Akkuleistung und eine gute Haptik beim Halten und Blättern.
Gerne darf er wasserfest sein, damit ich am Strand oder in der Wanne lesen kann.
Er muss meine Ebook Quelle gut unterstützen, das ist bei mir die Onleihe, Platz sollte für eine überschaubare Menge an Büchern sein

Alles andere ist allenfalls nive to have und geht auch schnell in den Bereich Ablenkung, ich will neben Handy und Tablet nicht noch ein Gerät zum daddeln, sondern damit will ich wirklich nur Bücher lesen.

Die Formatfrage stellt sich mir z.B. gar nicht, so lange ich meine Hauptquelle schnell und im Idealfall direkt am Gerät nutzen kann. So lange ich andere Formate in Calibre konvertieren kann, ist das kein Thema.

Über die Anforderung PDF wundere ich mich immer noch ein bisschen. PDF brauchen schon ordentlich Leistung, auf meinem alten Galaxy Tab S lief das nicht gut, erst mein Tab S5e kann PDFs wie den Spiegel schnell durchblättern und zoomen.
Nach einigen Videos zum Pocketbook bestätigt sich meine Vorahnung, die PDF Darstellung ist für mich vollkommen unbrauchbar.

Die Funktion mp3 hat mich auch überrascht. Will man so was wirklich auf einem eReader? Meine Musik habe ich auf meinem Handy 60GB auf der Speicherkarte, dort läuft auch die App Podcastaddict, die Onleihe für Hörbücher und Amazon Prime Music und bei Bedarf zeitweise Spotify.

Aus meiner möglicherweise veralteten Sichtweise verlieren nicht die Tolinos den Anschluss, sondern die Featuritis der anderen Geräte entwickelt sich in eine falsche Richtung.
So lange die Geräteklassen Tablet und E-Reader nicht zusammenwachsen, z.B. mittels Wendedisplay mit eInk und OLED, darf der eReader gerne nur ein digitales Buch sein.
 
calippo schrieb:
Nach einigen Videos zum Pocketbook bestätigt sich meine Vorahnung, die PDF Darstellung ist für mich vollkommen unbrauchbar.
Dabei hat das Pocketbook noch mit die beste PDF Darstellung von allen Readern
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: calippo
Interessanter Test. Frage an jene, die sowas nutzen: Was ist der Vorteil gegenüber z.B. einem 7" Tablett (z.B. Lenovo Tab M7, Galaxy Tab, ...)?
 
Die Vorteile? Wesentlich angenehmer zu lesen. Keine direkte Beleuchtung von hinten sondern eine seitliche Beleuchtung. Das ermüdet die Augen wesentlich weniger. Außerdem ist der Stromverbrauch deutlich unter dem eines Tablets. Zum einen muss das Display nur zum Umschalten unter Strom gesetzt werden, die Anzeige friert ohne Strom quasi ein. Zum anderen ist die Beleuchtung mit ein paar LEDs erledigt, beim Tablet muss hier die gesamte Fläche dauernd beleuchtet werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ComPoti und cr4zym4th
Das Dilemma rund um PDF-Reflow wird jedoch nicht nur auf ComputerBase seither kritisiert, auch andere Veröffentlichungen gehen mit dem Thema teilweise hart ins Gericht. Da stellt sich die berechtigte Frage, ob die Verantwortlichen solche Tests überhaupt lesen.

Danke für den aufschlußreichen Test der Tolino Reader @mischaef und schade, dass die Tolino Entwicklungsabteilung so gestrig und wenig innovativ eingestellt ist bzw. nicht auf die hier und auch anderweitig in Tests seit Jahren kritisierten Mängel willig ist zu reagieren.

Für die aufgerufenen Preise (ohne deutliche Zusatzrabatte) ist das sicherlich schwierig dann gegen die Pocketbook, Amazon und wohl nahende Billig-Fernost-Konkurrenz (möglich, dass von dort erste, ernst zu nehmende Color-Reader irgendwann auf den Markt kommen werden) auch zukünftig bestehen zu können.

Apropos, "Eckdatendaten" (zweiter Satz der Fazit Seite), da war wohl ein "daten" zu viel des Guten ;).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Luxmanl525
Hallo lieber Tester, ich finde Deinen Artikel furchtbar. Völlig an der Zielgruppe vorbei. Dein meisten Leser wollen Bücher auf einen kompakten gerät lesen. Wasserdicht und hintergrundbeleuchtung ist ein sinnvolles Feature. PDF und viel Speicher ehr weniger. Für Menschen die viel lesen ist die onleihe Anbindung ein super Feature, weil damit auch Zeitungen, Zeitschriften etc geliehen werden können. Kleinigkeiten wie Ausleuchtung, ghosting sind wirklich nicht uberzubewerten... Einzig das Problem mit der sicherheitssoftware zur onleihe als Kritikpunkt ist ok....
Leider werden mit solchen Tests die Leute wieder in die Hände vom günstigen und tollen Amazonimperium getrieben....
Cu matze
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cordesh, dunkelmut, calippo und eine weitere Person
@cr4zym4th

Die Darstellung des Textes ist sehr viel angenehmer durch eInk. Insbesondere bei sehr hellen Lichtverhältnissen (Sommer, Sonne) funktioniert mein Tablet eher als Spiegel statt als Anzeigegerät, ein eReader kann man dann immer noch lesen, das kommt an eine Papierseite sehr gut ran. . Aber auch bei absoluter Dunkelheit kann man sich die Lichtquelle bei eReadern so regulieren, dass man sehr gut lesen kann, ohne sich zu sehr zu blenden. Viel besser als mit Leselampe und Buch und auch besser als ein Tablet mit Hintergrundbeleuchtung.

Matze1967 schrieb:
Für Menschen die viel lesen ist die onleihe Anbindung ein super Feature, weil damit auch Zeitungen, Zeitschriften

Bis auf diesen Satz stimme ich voll zu. Die ordentliche Anbindung an die Onleihe ist wichtig, da habe ich auch mit der offiziellen Onleihe App auf dem Tablet immer wieder kleinere Probleme.
Aber die Zeitschriften und Zeitungen liegen im PDF Format vor und genau das können eReader wohl nicht so gut. Da fehlt es an Rechenleistung, an Displayqualität (Farbe, Brillianz für die Darstellung von Fotos und Grafiken) an Speicher und an Anzeigefläche (Für Zeitungen sind 10" noch zu wenig)

Klar kann man jetzt Speicher und Prozessorleistung hochfahren und den Akku vergrößern, damit die Laufzeit wieder stimmt. Dann hat man immer noch ein untaugliches zu kleines eInk Display, dafür steigt aber Größe, Gewicht und Preis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cr4zym4th
@Luxmanl525

Es kristalisiert sich eine Preis-hierarchy heraus:

Pocketbook günstger Tolino günstiger Amazon

Was ja auch gut ist - es gab Zeiten, da musste man Unterschiede Pocketbook <-> Tolino wirklich mit der Lupe suchen ;).

Für ca. 200 € bekommt man eine zeitgemäße Hardware, wie Dualcore-CPU als auch 1 Gbyte Ram, auch einen deutlich größer bemessenen Akku.

Diese Hardware wird wohl weder ein großer Kostenpunkt sein noch würde ich das als "zeitgemäß" bezeichnen. Was man bei den ebook-Readern hat ist alles ziemlich lahm.

Dualcore + doppelt so viel RAM braucht mehr Strom => kompensiert durch großeren Akku => dein Gerät wird einfach schwerer - und Gewicht ist gerade bei ebooks durchaus interessant.

Wieweit nun bessere Leistung oder Gewicht - ich habe die Geräte nicht getestet (insbesondere ja auch wie gut die Software optimiert ist); mein Punkt ist jedoch mehr, es ist eine Abwägungssache.

Mein persönliches Fazit:

* Als reines Lesegerät für epub (und ja, das ist nach wie vor DER Hauptverwendungszweck dieser Dinger), würde ich mir wahrscheinlich das vision 5 genauer anschauen.

* Nett selbstverständich bei den Pocketbook die Audiobook-Unterstützung, wenn man das will (Disclaimer: Meiner kann auch Audiobook, höre deswegen trotzdem übers Handy)

* Für PDFs sowie Comic (bzw. eher Manga), wären mir alle (hier) aufgeführten Geräte zu klein. >=10 Zoll und ich kann eine Seite vernünftig als ganzes darstellen - ohne dieses ganze Zoomen und hin und hergespringe, dass mich selbst bei guter Unterstützung wahnsinnig macht.
Insbesondere bei den von dir hervorgehobenen Comic / Manga: Wenn ich da nicht die ganze Seite als solche sehe, wirkt der Comic / Manga doch gar nicht.
Andererseits ist man bei >= 10 Zoll auch in einer anderen Preisklasse...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: calippo
Tuxgamer42 schrieb:
Andererseits ist man bei >= 10 Zoll auch in einer anderen Preisklasse...

Als Comicleser muss man doch ohnehin sehr spendabel sein, oder?

Ich lese ja nur einen einzigen Comic: "The Walking Dead" auf meinem Tablet über die Onleihe.
31 Ausgaben bisher, was zahlt man normalerweise pro Ausgabe? 15€ für Papier und 9€ für das ebook/PDF?

Mein S5e, auf dem die Comics wirklich gut funktionieren gibt es im Angebot für 300€ und die Onleihe/Stadtbibliothek will 16€ pro Jahr....
Selbst wenn man die Comics als ebook kaufen würde, hätte man ab 50 Ausgaben eine Preisersparnis gegenüber der Papierausgabe und ein Tablet noch dazu.
Ok, für Sammler stellt sich diese Frage vermutlich nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tuxgamer42
calippo schrieb:
Als Comicleser muss man doch ohnehin sehr spendabel sein, oder?

Grundsätzlich schon, aber wenn man die Augen offen hällt, gibt es schon hin und wieder gute Angebote (sofern man kein Problem mit Englisch hat).

z.B. bei Humble Bundle. Der Hammer waren immer noch die 25 Startreck Sammelbände für 1 Dollar (sic).
Aber auch so etwas wie Attack on Titan 1-20 + before the fall 1-16 und zig weitere Mangas für 18 Dollar oder quasi komplette Assassins Creed Comics für 15 Dollar kann man sich wirklich nicht beschweren (und alles DRM-freie CBZ oder PDF zum Download über HTTP oder Torrent).

Die Mangas insbesondere erwähnenswert, da Farb-Ebook leider nach wie vor kein wirkliches Thema.

Dann gibt es so etwas wie Marvel Unlimited - für 10 Euro einen Monat fast alles von Marvel lesen, dass gerade mal mind. 1/2 Jahr alt ist. Izneo hat hier in Europa auch Subscription-Service für 7 Euro mit durchaus paar interessanten Werken.

Und schließlich gibt es auch bei (digitalen) Comics natürlich ab und zu Sales. z.B. Omnibus Tomb Raider regulär 13 Euro für fast 500 Seiten; im Sale bezahlt nur die Hälfte.

=> Funktioniert schon Comic (legal) lesen ohne pleite zu gehen, aber völlig richtig: spatziert man in einen Comic-Store, muss man erst einmal bei den Preisen schlucken. Insbesondere weil bei Serien sich die Preise schon gut aufsummieren...
 
Tuxgamer42 schrieb:
z.B. bei Humble Bundle.

Stimmt, die Humble Bundles sind oft der Wahnsinn und was man sonst so an legalem Content nahezu geschenkt bekommt.
Bleibt erst recht mehr Geld für optimale Anzeigegeräte und um diese Flut an Möglichkeiten ein bisschen einzudämmen, finde ich dedizierte Geräte sogar gut.
Ich kaufe mir jetzt wieder einen eReader und erteile dem Tablet Schlafzimmer- und Mobilverbot, weil ich ansonsten im Bett oder Zug doch wieder irgendwelchen Kram klicke, recherchiere oder Videos schaue statt mich auf ein Buch einzulassen. Digital Detox mit digitalen Helfern sozusagen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tuxgamer42
Matze1967 schrieb:
Hallo lieber Tester, ich finde Deinen Artikel furchtbar. Völlig an der Zielgruppe vorbei.
Hu Matze und willkommen.
Najo, die Zielgruppe hier ist Technikbegeistert, das deckt Michaels Test schon alles ab.

Auch erwähnt er doch immer Onleihe Funktionen und auch Konkurrenten. Hier wäre Pocketbook der Onleihe fähige Konkurrent, der auch PDFs und andere Sachen besser macht.

Ansonsten ist der "Leser" den du hier als Zielgruppe ausgemacht hast, doch eher auf den Lese Portalen unterwegs.

Da ich die Onleihe nutze, wäre ein Reader Neukauf ein Pocketbook.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chismon und Luxmanl525
ComPoti schrieb:
Ja, die Bindung an Adobes DRM oder "Care" ist ja auch viel besser :rolleyes:

Aus preislicher Sicht allemal. Ich zahle für 22.000 Bücher, von denen ich bis zu 30 Stück bis zu 21 Tage parallel ausleihen kann, 16 Euro im Jahr.
Da kann prime Reading nicht mithalten und kindle unlimited kostet 10€ pro Monat und in den 1 Mio. Büchern wird auch nicht alles enthalten sein, so dass der ambitionierte Leser ohnehin einige Titel kaufen wird.

Bei technischem Gleichstand in Sachen eReader fällt mir die Wahl ziemlich leicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chismon und Cordesh
Ich kann die neuen Tolinos nur anhand meines 4 Jahre alten Tolino Vision 3 beurteilen:

Ob die neue Griffleiste bei Epos 2 und Vision 5 einen ergonomischen Vorteil bietet, kann ich nach einem Schnelltest bei meinem Buchhändler nicht beurteilen. Da der gesamte Reader dadurch größer wird, könnte sich das, wenn ich die Tasten nicht nutze (unergonomisch ?) und den Reader wie bisher halte, auch als Nachteil erweisen.

Vermissen tue ich einen schnelleren Prozessor. Beim Vision 3 verursache ich gefühlt 2-3 mal jährlich einen Absturz, wenn ich mehrmals schnell hintereinander vor- und zurückblättere.

Warum wird immer noch der fummelige Micro-USB-Anschluss verwendet und nicht der viel bedienungsfreundlichere USB-C-Anschluss ?

Eine Qualcomm 3.0 Schnellladeeinrichtung wäre trotz der relativ langen Standzeiten des Akkus schön.

Ob ich weniger ermüden würde, wenn sich die Lichtfarbe den Tag über verändert, kann ich nicht beurteilen. Dafür wäre ein Langzeittest notwendig.

Schade dass sich Sachbücher und Reiseführer aufgrund der fehlenden Farbe des Displays nicht für´s Lesen mit dem ebook anbieten. Gerade auf Reisen könnten mit dem ebook mehrere Reiseführer (fast) gewichtsneutral gleichzeitig im Rucksack mitgeführt werden. Das wäre toll. - Das kommt vielleicht beim Vision 10 ?

Ansonsten hat mein Vision 3 alles, damit mir Lesen Spaß macht. Die WLAN-Connection zu den Mitgliedern der Tolino-Allianz, die Bibliotheksverknüpfung, die Beleuchtung und die Möglichkeit extrem kleine oder große Schrift anzupassen, lassen bei mir keine Wünsche offen. Schön zu wissen, dass der Vision 5 keine "Will haben Reflexe" bei mir auslöst. Das schont den Geldbeutel ungemein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: calippo
Zurück
Oben