Test Epos 2, Vision 5 & Page 2 im Test: Tolinos E-Book-Reader verlieren den Anschluss

mischaef

Kassettenkind
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tl;dr: Mit Epos 2, Vision 5 und Page 2 hat Tolino zur letzten Buchmesse sein aktuelles Portfolio komplettiert. Doch die geringe Ausstattung, seit Jahren fehlende oder fehlerhafte Funktionen sowie der teilweise hohe Preis zeigen, dass die E-Book-Reader-Konkurrenten Amazon und PocketBook schon lange vorbeigezogen sind.

Zum Test: Epos 2, Vision 5 & Page 2 im Test: Tolinos E-Book-Reader verlieren den Anschluss
 
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Ich habe den Vision 5, aber mit einem Jailbreak. Damit habe ich Zugang zum Androidsystem unter der Tolino App. Damit ist der Reader wenigstens halbwegs brauchbar, da man die Apps aus dem Appstore nutzen kann. Aber nur mit der Tolino-App würde ich mir das Teil nicht nocheinmal kaufen.

Problematisch ist nur dass das System immer noch auf einem Android 4.4 beruht, nein das ist kein Scherz. Online gehen kann man mit dem Teil vergessen, zu unsicher.

Ich hätte gerne einen Reader mit Speicherkarte, einem guten Display und einem freien aktuellen Android als Basis. Icarus und Onyx bieten da zwar was an, aber deren Android ist eben auch noch auf Steinzeit Niveau. Eigentlich bietet derzeit nur Xiaomi mit seinem MIJIA Label brauchbare Reader in der Richtung an, die sind auf Android 8.1. Da wäre ein Test mal schön.
 
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Das ist ein vernichtendes Urteil bei dem Preis.

Ich hatte mir die Reader fast aller Hersteller kurz vor dem Black Friday angesehen und wollte meinen Kindle Reader von 2019 ersetzen, da jener vom Battery Bug / permanenten Akku Drain betroffen war.

Am Ende wurde es der Oasis, da ich eh nur via Prime meine Bücher beziehe und keine Onleihe oder sowas benötige.

Am Ende war der sogar billiger als das Gegenstück von Tolino - und besser.
Ergänzung ()

Creeed schrieb:
Eigentlich bietet derzeit nur Xiaomi mit seinem MIJIA Label brauchbare Reader in der Richtung an, die sind auf Android 8.1. Da wäre ein Test mal schön.

Ohja bitte! :) Das würde mich auf BRENNEND interessieren!
 
@so_oder_so
Das wird aber wohl noch dauern, denn Xiaomi bietet die Reader derzeit nur mit chinesischer Firmware an. Nur der Moaan W7 ist mit internationaler Firmware zu bekommen. Zumindest meines Wissens nach.
 
Ich hab den Vision 5 für etwa 190€ mit 45€ Buchgutschein und Ladegerät für meine Frau zu Weihnachten gekauft. Alles in allem hat er also so 135€ gekostet. Ist ihr erster E-Book-Reader und sie ist scheinbar mega zufrieden. Für den Preis sollte es auch in Ordnung gehen.
 
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Pocketbook ist derzeit die einzige brauchbare Marke, wenn man auf epubs steht und keine Hausfrauenkontrolle über Amazon haben möchte. Leider lässt man Kobo als früheren Innovationsführer verhungern, zumal dieser in Deutschland als Eigenmarke gar nicht mehr vertrieben wird.

Der Haken bei allen in Deutschland betriebenen Geräten ist aber bis auf Amazon die lahme bis stellenweise gar nicht vorhandene Firmwarepolitik, um generell im Ansatz das OS fortlaufend weiterzuentwickeln bzw. zu verbessern.
 
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Wir haben drei Tolino Shine in der Familie. Die machen was sie sollen. Das machen die sehr gut. Warum ich auf ein doppelt so teures Gerät upgraden soll erschließt sich mir nicht. Egal von welchem Hersteller.
 
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Ich habe meinen Kindle verkauft, weil die fehlende Onleihe Unterstützung für mich nicht akzeptabel war.
Bei den Tolinos gefällt mir auf jeden Fall schon mal das Format und die Haptik.

PDF auf eReader brauche ich erst mal nicht, da ich für Magazine und Zeitschriften aus der Onleihe ohnehin mein Tablet nutze. Spiegel, Geo Wissen, die PC Zeitschriften, Stiftung Warentest, insgesamt habe ich über 100 Zeitschriften und Tageszeitungen in den 16 Euro Jahresbetrag im Zugriff, so lange das nicht mit farbiger eInk darstellbar ist, werde ich ein Tablet haben und kann damit auch andere PDFs gut lesen.

Sonstige Zusatzfunktionalität will ich in einem eReader auch nicht haben, das lenkt mich zu sehr ab. Momentan wird es wohl auf einen Vision 5 hinauslaufen, Pocketbook werde ich mir noch mal genauer ansehen
 
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Meine Frau bekam auch den Vision 5 zu Weihnachten. Die ist zufrieden. :D
 
Dass der Epos 2 im Fazit-Kästchen ein "günstiger Preis" erhält, dürfte ein Versehen sein, oder?
 
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Mit 179 Euro UVP ist jedoch auch dieser kein Schnäppchen und muss sich ebenfalls vor der Konkurrenz in Acht nehmen. Das normale InkPad 3 von PocketBook (Test) zum Beispiel ist bereits für 200 Euro zu haben

Hier wird UVP mit Straßenpreis verglichen. Das ist nicht fair, erst Recht, da der Straßenpreis für das Vision 5 inzwischen schon bei 159 Euro liegt.
 
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schöner test und gute vergleichstabelle.
meine Ma und schwester usw haben tolinos und eine gemeinsame thalia-bibliothek, so können alle jedes gekaufte buch lesen.

was alle stört, die dinger sind in der bedienung grotten lahm, was an der mickrigen CPU-austattung liegt.
es ist schon anstrengend damit ein buch auf zu rufen oder neu zu bestellen, man schleicht sich durch den vorgang.

habe mich dann umgesehen, ausgehend von dem epos den meine Ma hat, ich wollte ihr evtl was neues holen, was flotteres.
bildtechnisch hat sich bissel was getan beim epos2 aber die CPU's und somit bediengeschwindigkeit ist wohl so geblieben.
damit lohnt ein neukauf nicht.
darauf, also auf die bediengeschwindigkeit, hätte der test mehr eingehen können.

die teile sind alle soooo laaaangsaaam, das es nervt!

hoffentlich es tut sich da bald mal was, sonst gibts bald ein normales tablett, auch wenn das dann kein e-ink hat und nicht so (akku-)sparsam läuft....
 
Tatsächlich sehe ich einen eBookreader auch nicht als Multitool-Schweizer Taschenmesser. OK, wenn es PDFs noch brauchbar darstellen kann ist das prima, aber kein Muss. Auch sehe ich keinen Bedarf an mehr Speicher. Auf die 8GB passen einige Tausend durchschnittlich große eBooks. Eine Übersetzungsfunktion ist sicherlich für manche ganz nett...

was ich persönlich für viel wichtiger halte ist der Schutz vor Wasser, denn gerade in der Badewanne oder im Sommer am Strand kommen die Reader bei uns zum Einsatz. Und da wird der Markt aktuell ziemlich übersichtlich.
 
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Also die Entwicklung der Reader steht schon lange still, und bei Ebook Reader mit Farbe tut sich leider nichts.

Aber ich habe Mal einen Vision 5 im Buchladen ausprobiert (besitze einen Kindle Paperwhite von Juli 2016) und sehe da den Tolino Vision 5 mindestens genauso gut. Textdarstellung top und die Tasten zum Blättern gefallen, auch wasserdicht für die Badewanne und
dazu das größere Display und die Möglichkeit der Onleihe von Bibliotheken
.

Daher meine persönliche Anmerkungen im Hinblick eines Readers der für Bücher konzipiert ist:

  • geringe Formatunterstützung

Interessiert nicht bei Tolino oder Amazon Kindle :
-> Programm Calibre

Wobei Amazon nicht mal den Standard epubs unterstützt.

  • schlechte PDF-Unterstützung

Im Ernst:
Wer benutzt die denn so großartig oder will diese Funktion?
Ich behaupte eine Minderheit!
Ansonsten wäre PocketBook der größter Anbieter von Reader 🤷‍♂️

Die absolute Mehrheit von Schüler und Studenten benutzt Tablets für PDFs vor allem in Zeiten von Tablets mit Stiften wo man markieren, Notizen hinzufügen kann etc.
-> z.B. mit Goodnotes 5, Notability...

Reader für Bücher!
Das sollte langsam jeder akzeptieren.

  • Schatten am Beleuchtungsrand, der in den Text hineinragt

Einfach Amazon Bewertungen anschauen, egal welcher Kindle Reader, immer gibt es was wegen der Ausleuchtung.... Qualitätslotterie der Displays. Muss man wohl mit leben🤷‍♂️

  • hoher Preis für wenige Funktionen

Preis ist höher als Amazon das stimmt!
Dafür aber Onleihe und keine Bindung an einen (fast) US Monopolisten im online Bereich.
Wenn ich mir den Vision 5 kaufe, dann auch nur im Angebotspreis.

  • Inhalte drehen nicht automatisch bei Handwechsel

Ich verstehe nicht das Problem? Wie oft wechselt man die Ansicht? und da kurz ein Feld antippen ist auch kein Problem.🤷‍♂️

Wo aber Tolino ausbauen muss ist die Software:
Eine Wikipedia Integration muss schon sein, mit Einblendung der Info auf der aktuellen Seite wie beim Amazon Kindle.
Eine Vokabelfunktion bei fremdsprachigen Büchern ist auch cool
(Nachgeschlagene Wörter werden automatisch in Vokabelliste gesetzt) und da sollten die Tolino Programmierer mal nachliefern und die Software von Amazon Kindle als Inspiration nehmen.

Ich habe mein Paperwhite von 2016 und wenn ich einen neuen Reader kaufe dann diesmal einen Tolino ( Vision 5 ) somit hätte ich beides dann im Haushalt.
Meiner Erfahrung nach sind die Wechsel von Kindle auf Kindle seit dem 300 ppi Displays Standard wurden langweilig und eigentlich unnötig es sei denn man will unbedingt eine neue Software Funktion haben.
 
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Ich bin mit meinen 60€ Tolino völlig zufrieden. Allerdings muss man wissen wie man mit dem Gerät umgeht. Um aus zum Beispiel Amazon Unlimited Epub-Formate rauszukitzel, die man auf dem Gerät lesen kann, braucht es teure Software oder viel Erfahrung.
Allerdings ein gutes Gerät für Leute die Privatphäre schätzen und Piraten.
 
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Creeed schrieb:
Eigentlich bietet derzeit nur Xiaomi mit seinem MIJIA Label brauchbare Reader in der Richtung an, die sind auf Android 8.1. Da wäre ein Test mal schön.
Höre ich zum ersten Mal von, danke für den Hinweis.
@mischaef ist da vlt was geplant?
 
Hat jemand Erfahrung mit den ebook Readern von Supernote? Im speziellen finde ich den Supernote A6 sehr interessant, vor allem da er auch Wacom Stifte supported...
Er hat USB-C und einen iMX6 Prozessor, der damit vorhandene mainline Linux Support sollte einen langen OS Support ermöglichen...
 
Zuletzt bearbeitet: (typo fixed)
happyGun schrieb:
Ich bin mit meinen 60€ Tolino völlig zufrieden. Allerdings muss man wissen wie man mit dem Gerät umgeht. Um aus zum Beispiel Amazon Unlimited Epub-Formate rauszukitzel, die man auf dem Gerät lesen kann, braucht es teure Software oder viel Erfahrung.
Allerdings ein gutes Gerät für Leute die Privatphäre schätzen und Piraten.

Du kannst mit Calibre alles in epub umwandeln. Ist kostenlos und nicht umsonst.
 
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Habe einen Oasis von 2018.. und sehe Anbetracht solcher Geräte echt keinen Wechselgrund. Was schade ist. Aber gute Ergonomie, lange Akkulaufzeit, wasserdicht und usb-c wären meine Kriterien. Gibt's einfach nicht.
 
resterudi schrieb:
Du kannst mit Calibre alles in epub umwandeln. Ist kostenlos und nicht umsonst.
Amazon hat auf ihren komischen Formaten (mobi/azw) einen Kopierschutz installiert, welchen man bei Callibre nur im einen Plug-in umgehen kann. Dieser funktioniert allerdings sehr unzuverlässig (Bei mir gar nicht-.-).

Ich würde Kindle Windows Version 1.17.0 empfehlen, wenn man damit die E-Books herunterlädt, haben diese noch keinen Kopierschutz. Aber Vorsicht mit der Quelle, die Version wird nicht mehr offiziell angeboten.
 
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