News EU-Kommission: Vectoring-Pläne der Telekom abgesegnet

Merle schrieb:
Nichts. Aber was macht die Telekom "böse", ein Netz mit den dafür angefallen Schulden und den dadurch beschäftigten Beamten zu übernehmen? Leider halt auch nichts. Oder, dass die den Ausbau exklusiv wollen, natürlich primär aus wirtschaftlichen Gründen? Ebenso nichts, ist ja nicht die Wohlfahrt. Interessiert halt keinen, ist ja das Internet, man muss nicht reflektiert reden und/oder wenigstens den Anschein erwecken, so zu denken.

Dir ist aber auch bekannt dass das Netz egal ob verschuldet oder nicht, lukrativ ist. Dagegen sind die Schulden und die Beamtenrenten Peanuts.. Alleine die Immobilien die dazu gehören sind ein kleiner Millardenbetrag
Sorry aber die Telekom nagt nicht am Hungertuch, das sind knallharte Lobbyisten, die ihr Geld in fremde Märke buttern..

Gleiches erlebten wir in Hamburg mit dem ehemaligen HEW Netz.. Verkauft wurde es damals mit allem drum und dran für einen Appel und ein Ei. Und Vattenfall hat nun fast 2,5mrd Bekommen inklusive Servicevertrag. Staatliche Infrastrukturnetze sind IMMER Lukrativ, denn sonst hätte sich keiner an die Deutsche Bundesbahn gewagt, deren Beamtenanteil um den Faktor 2 höher sein dürfte als bei der TCOM..Erschwerend kommt hinzu, der Bund ist nicht Mehrheitsanteilseigner, ergo hat er nicht die Möglichkeit die Expansionsdränge der Telekom zu reglementieren, muss aber allerdings Öffentliche Gelder für den Ausbau frei machen. Das ganze ist ein Paradoxon in sich
 
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@AMD Mafiosi

Wieso zitierst du mich wenn alles was dz schreibst, nichts mit dem zu tun hat, was ich geschrieben habe.
 
Shadow Complex schrieb:
@AMD Mafiosi

Wieso zitierst du mich wenn alles was dz schreibst, nichts mit dem zu tun hat, was ich geschrieben habe.

Vectoring bedeutet nicht den Bagger ranholen ;) Schrieb ich aber ja auch. Dass man den Bagger bei Vectoring braucht ist in 1 von 10 Fällen der Fall.. Der Outdoor Ausbau ist größtenteils beendet, zumindest in der Stadt. Ohne Vorrausleistungen für FTTH ist Vectoring aber auch nichts wert
Was ich dir damit sagen wollte: es gibt keine Kupfer DSLAMs mehr, deswegen gibt es eigentlich auch keinen Outdoor Ausbau
 
Vectoring wird in größere Städten noch gar nicht verwendet. Wenn es so weit ist können wir gerne noch mal darüber unterhalten. Aber selbst in den Großstädten die mitunter als erstes auf VDSL ausgebaut wurden wird in den Nahbereich wahrscheinlich Outdoor Ausbau betrieben werden müssen.

Bislang hat der Vectoring-Ausbau dort stattgefunden wo es bislang kein VDSL und damit keinen Outdoor Ausbau gegeben hat.
Wo bitte schön werde DSLAMs noch per Kupfer angeschlossen und viel interessanter: Wann oder wo habe ich dies behauptet?

Ist alles indoor Ausbau, nicht wahr?
outdoor1.JPG
outdoor2.JPG
 
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ascer schrieb:
Theoretisch gesehen freue ich mich auch über baldige 100 Mbit/s...

Grundsätzlich ist dieser Beschluss aber tatsächlich eher Mist. Solange nicht zumindest langfristig, am besten mittelfristig und für einige Gebiete direkt Glasfaser vorgesehen wird oder zumindest mit geplant wird, hängen wir in 10 Jahren wieder dort, wo wir jetzt sind. Als eines der Schlusslichter digitaler Infrastruktur.

Das kann sein, aber man hat dann vielleicht mindestens 25 bzw. 50Mbit anstatt jetzt unter 3MBit. Es wird zuerst das ausgebaut, was am Kosten günstigen ist bzw. was am meisten Gewinn bringt. Also werden Rand- und ländliche Gebiete eventuell erst zum Schluss ausgebaut.
 
Shadow Complex schrieb:
Überflüssiges Zitat entfernt


Könnt ihr mir bitte kurz erklären, was genau ihr unter Outdoor-Ausbau versteht? Nen Modulator in den DSLAM stecken?
Ernsthaft?


Unter der Definition wäre das Öffnen des Bürgersteiges eine Großbaustelle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Überflüssiges Zitat entfernt)
Ist euch eigentlich bewusst wie viele Städte und Gebiete die letzten Monate mit FTTC/Vectoring versorgt wurden, wo noch gar keine Outdoor DSLAMs existierten? Bitte vorher informieren. Ihr tut gerade so als stände der Ausbau komplett still. Shadow_Complex hat zu 100% recht.
Vectoring geht momentan IMMER mit dem Neuaufbau von Outdoor DSLAM und damit auch mit Glas Ausbau einher.
Im Prinzip hat das nichts miteinander zu tun, es ändert aber nichts daran, dass es momentan trotzdem zusammen passiert.
 
Das Überbauen des alten kvz durch aktive Technik.

Und für so eine Frage braucht es definitiv keinen Full-Quote. Das entspricht nicht den Forenregeln. Ernsthaft.

Ansonsten kannst du dich bei Wikipedia informieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kabelverzweiger
 
Schön umschrieben. Soweit ich weiß werden Modulatoren getauscht / eingesetzt.
Was verstehst Du nun exakt unter "Vectoring Outdoor-Ausbau"?
Der Begriff kam von Dir, da wird man doch wohl mal fragen dürfen.

War das falsch? Ist das hinzufügen/ tauschen von Modulatoren für Dich ein Outdoor-Ausbau?

Welche Fragen rechtfertigen Deiner Ansicht nach einen Fullquote? (zu einem Fullquote hätten im übrigen die Bilder rein gemusst, zumindest nach meiner Definition)
 
Das Gegenteil des Indoor Ausbaus.
 
Kannst Du oder möchtest Du keine vernünftige Antwort geben?

Ich frage nochmal,

Ist das hinzufügen/ tauschen von Modulatoren für Dich ein "Outdoor-Ausbau"?
 
Muss ich jetzt ernsthaft aus dem Link auch noch zitieren, den ich dir zur Verfügung gestellt habe? Das wirkt unselbstständig. Außerdem habe ich auch selbst schon darauf geantwortet.

Die Deutsche Telekom baut momentan Kabelverzweiger aus, indem ein größerer Schaltschrank über oder auch neben den (bzw. in die Nähe des) KVz gesetzt wird, um einen Outdoor-DSLAM installieren zu können, der über Glasfaser mit der Ortsvermittlungsstelle verbunden ist. Diese werden auch als Multifunktionsgehäuse (MFG) bezeichnet. Damit wird es möglich, Teilnehmer mit VDSL-Anschlüssen zu versorgen, die eine Datenübertragungsrate von 100 Mbit/s und mehr haben können

Die bislang komplett passiven kvz werden mit Glasfasern erschlossen und um aktive optische Netzwerktechnik ergänzt. Ergo FTTC Ausbau.

Ich antworte nochmal:
Shadow Complex schrieb:
Das Überbauen des alten kvz durch aktive Technik.
 
Ich habe davon schon profitiert. Als wir neu gebaut haben, war nur DSL6000 möglich, seit dem 16.6. habe ich nun einen VDSL 100000 Zugang mit Vectoring bei 1und1, der die volle Leistung bietet und das für 34 EUR. Was will man mehr. Hier in unserm Ort hat die Telekom an 6 Stellen den Gehweg aufgebaggert wie Shadow Complex geschrieben hat, modernisert. Nach 4 Wochen waren die fertig, dann gab es Plakate mit Werbung und seit dem hat der ganze Ort 100.000. Unsere Kernstadt ist ebenfalls komplett ausgebaut worden und in den Nachbarortschaften wird auch gebaagert......läuft!

Streamen funktiniert jetz endlich in HD, keine Ruckler mehr und die Downloadrate mit 11,7MB pro sek. ist klasse.

Ich bin sehr zufrieden.
 
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Du redest jetzt von FTTC-Ausbau hast aber wenige Posts vorher über Vectoring und zugehörigen Outdoor-Ausbau gesprochen. Deswegen auch die Nachfragen von Mafiosi und mir.

Zitat von Shadow Complex
Doch klar, Vectoring bringt nichts ohne dazugehörigen Outdoor Ausbau.

Shadow Complex schrieb:
Ergo FTTC Ausbau.

Das sind doch zwei verschiedene paar Schuhe.
Vectoring an sich erfordert keinen Outdoor-Ausbau. Vectoring erfordert eine neue Modulation, nicht mehr und nicht weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vectoring bringt bei langen Kupferleitungen nichts. Deswegen baut die Telekom FTTC aus.
Bis dato gab es keinen Vectoring Ausbau ohne dass Outdoor Ausbau betrieben wurde.
 
Der FTTC-Ausbau erfolgte schon lange vorher, das ist auch was Mafiosi Dir geschrieben hatte.
 
Die Telekom hat Jahre lang keinen FTTC Ausbau mehr betrieben. Erst seit der Einführung der Vectoring Technik ist die Telekom wieder an einem FTTC Ausbau interessiert.
 
Crabman schrieb:
Gut. Bin kein Fan der Telekom aber die Konkurrenz (abgesehen von Unitymedia) hätte sich hier eh nie blicken lassen, insofern können sie mir mit ihrem Geweine von wegen fieser Monopolist gestohlen bleiben.

Lemiiker schrieb:
Und an die ganzen Nörgler-Konkurrenten: baut endlich euer eigenes Netz aus, statt wie Schmarotzer von der Telekom profitieren. Nehmt eigenes Geld in Hand, statt zu jammern, dass künftig die Renditen in den Keller gehen.

Ich kann's kaum glauben, was ich hier für'n Blödsinn lesen muss. Vielleicht sollte sich der Eine oder Andere mal mit der Geschichte der Telekom auseinandersetzen. Die hat ihr Netz nicht mühsam selbst erschaffen, sondern damals von der Bundesregierung geschenkt bekommen.
Die Telekom ist damals aus der Privatisierung der Deutschen Bundespost entstanden und hat ihr Netz von der Bundesregierung überlassen bekommen, mit dem Auftrag sich um dessen Wartung und ausbau zu kümmern.
Zu genau diesem Zweck bekommt die Telekom ja auch von jedem anderen Anbieter eine Gebühr, wenn der die Hauptverteiler des Netzes nutzen will. Die sind nicht dafür gedacht um den Gewinn der Telekom zu vergrößern sondern dafür gedacht das Netz weiter auszubauen und zwar zukunftssicher und nicht nur zum Nutzen der Telekom.
Zudem hat die Telekom anfangs sogar noch eine Monopolzusicherung zugesprochen bekommen und selbst heute ist die Bundesregierung immer noch ein sehr großer Anteilseigner der Telekom. Das ist also längst kein Privatunternehmen wie jedes andere, das versucht sich auf dem gleichen Markt zu etablieren.
 
noxon schrieb:
Ich kann's kaum glauben, was ich hier für'n Blödsinn lesen muss. Vielleicht sollte sich der Eine oder Andere mal mit der Geschichte der Telekom auseinandersetzen. Die hat ihr Netz nicht mühsam selbst erschaffen, sondern damals von der Bundesregierung geschenkt bekommen.


Nein, hat sie nicht. Das wurde schon mehrfach besagt und ich wiederhole die Fakten nicht noch einmal. Die einzigen, die was geschenkt bekommen haben, sind die Kabelnetzbetreiber. Nur komisch, dass sich keiner über die und ihr Monopol aufregt.
 
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@Dasun: nicht ablenken, denn die Kabelnetzbetreiber spielen bei den hier zur Diskussion stehenden Vectoring-Plänen keinerlei Rolle, und es gibt dort auch keinen Anbieter, dem Exklusivrechte zugestanden werden.

Die Telekom hat das Netz nicht geschenkt bekommen, sie musste jedoch keinen Pfennig dafür zahlen. Zurückgreifen konnte sie hingegen auf nahezu 98% aller Teilnehmeranschlußleitungen, Regionalkabel, vorhandene Glasfaserleitungen, einer Vielzahl Netzknoten und einer Unzahl von Liegenschaften.
Das alles hat keiner der Breko-Mitglieder jemals bekommen. Es wird immer über Schmarotzer geschimpft, ein gemachteres Nest, als es die Telekom bekommen hat gibt es auf dieser Welt gar nicht mehr, dann alleine die TALs bedingen, dass so gut wie jeder andere Anbieter bei der Telekom erst mal anmieten muss, ganz egal, ob er nun in der Vermittlungsstelle eigene Technik verbaut hat oder nicht, sofern ihm die Telekom gnädigerweise Platz zugewiesen hat, sowohl für die eigene Technik als auch für die Anbindung an die Telekom-Technik, denn ohne diese gibt es nach wie vor kein Internet.

Nun ist hier immer wieder von de ach so tollen Vorleistungsprodukten zu lesen. Es ist aber nirgends festgehalten, wie viele Anschlüsse die Telekom für die Mitbewerber frei halten muss um deren Kunden bedienen zu können. Schon in der Vergangenheit war die Telekom ja bekannt dafür gerade Kapazitäten für Kunden freizuhalten, die sie anderen Anbietern abspenstig macht, und das hat absolut nichts mit einem angeblich zu geringem, angemieteten Kontingent zu tun. Jeder andere Netzbetreiber wäre froh seine Technik gewinnbringend zu vermarkten, egal an wen, nur die Telekom wartet lieber darauf ein zweites Mal als Diensteanbieter absahnen zu können. So viel alo zu den schönen Vorleistungsprodukten.
 
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