News Facebook und Instagram: Meta schaltet die Accounts von Donald Trump wieder frei

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In einer angeblichen Demokratie gehört auch das dazu ;)
 
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Solch eine Willkür darf nie wieder passieren. Er hätte nie gesperrt werden dürfen. Mir ist es unbegreiflich wie manche das auch noch gutheißen können.
 
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Justuz schrieb:
Dass es da viele schwarze Schafe gibt, sieht man allein schon an dem Gerichtsurteil Tichy vs. Correctiv. Bei dem festgestellt wurde das correctiv nicht immer Fakten aufs Wahrheitsgehalt überprüft. Sondern auch Meinungen lenkt und formt. Es ist also eine Denk Fabrik die die Öffentliche Meinung lenken soll.

Ja das ist wahrlich ein schwieriger Punkt bei all diesen "Faktenfindern". Ich kann durch geschicktes Betonen und Darstellen von einigen Fakten und dem Weglassen oder klein reden von anderen Fakten eine Meinung aufbauen und lenken. Als "Faktenfinder" kann man sich dann jedoch super neutral und sachlich darstellen, währenddessen man eigentlich einer politischen Agenda folgt. Das fällt nicht nur bei Correctiv auf.

Es gibt weder im Internet noch im restlichen Leben "DIE Wahrheit", es gibt immer verschiedene Blickwinkel und Meinungen zu einem Aspekt. Keine Entscheidung die man im Leben trifft ist DIE Richtige, erst recht keine politischen. Gerne versucht man jedoch durch geschicktes Werfen von Licht und Schatten das zu verwischen.

Was lernen wir daraus im Fall Trump? Natürlich haben Plattformen wie Twitter oder Facebook Hausrecht und dürfen raus schmeißen wen sie wollen, jedoch wird das Unterdrücken einer Meinung oder Aussage nicht dazu führen dass sie verschwindet, im Gegenteil, es wird dafür sorgen dass Menschen mit dieser Meinung sich abschotten und noch extremer werden, was die Gesellschaft noch mehr spaltet. Das sollte nicht das Ziel sein.
 
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Der_Rico schrieb:
Der gesunde Menschenverstand.
Und da geht es los, der ist bei vielen Menschen mittlerweile nicht vorhanden.
Ich persönlich bin der Meinung radikal ist radikal egal aus welchem Lager es kommt. Jedoch sieht man sehr oft, dass radikal von Links bejubelt wird und alles was auch nur annähernd konservativ ist direkt in die Rechte Schublade gesteckt wird.

Also entweder alles extrem zensieren oder es offen lassen. Heutzutage wird sowieso Diskurs ungerne geführt, es ist halt viel einfacher unbeliebte Meinung in eine Schublade zu stecken. Daher bin ich der Meinung entweder politische Themen komplett verbannen, oder halt als Meinungsfreiheit laufen lassen.
 
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Chesterfield schrieb:
Bin absolut kein Donald Fan , im Gegenteil, aber solange er nicht deswegen verurteilt ist sollte man mit Sperrungen sich zurückhalten. Gleiches gilt für Twitter und Co. Soziale Medien haben viel zu viel Macht leider .
Aus großer Macht/Kraft folgt viel Verantwortung . Auch wenn es eine andere Sicht der jeweiligen Unternehmen wiederspiegelt.

Auch wenn ich subjektiv nachvollziehen kann dass Hetze und Hassbotschaften kein Platz im Internet ( und im echten Leben ) haben dürfen .

Rechtlich gilt die Unschuldsvermutung solange er net verurteilt ist sollte eine Sperrung einfach vermieden werden bis ein Richter das anordnet/verurteilt wird.... und nicht nach Laune des Unternehmens

Nun ja, dein erster Absatz trifft ja auch auf die User zu. Dann sollten sich Trump und Co. vielleicht auch mit dem Lügen zurückhalten. Nur so hinsichtlich der Verantwortung etc.

Und wenn ich dich jetzt als "dum.es A.loch" (verzeih mir bitte, aber ein Beispiel macht hier leider Sinn) betitel, dann ist die Unschuldsvermutung bis zur Verurteilung schon ein wenig sinnbefreit, oder? (Außer die Verurteilung würde tatsächlich zeitnah und nicht erst nach xy Monaten, sondern innerhalb von Stunden erfolgen.)
 
MaverickM schrieb:
Ich sehe das anders. Die Unternehmen haben Hausrecht. Und damit haben sie, wie jeder andere, das Recht Personen auszusperren, wenn sie sich daneben benehmen. Dazu muss es keine Verurteilung geben. Und Herr Trump hat sich oft genug daneben benommen.
Das Internet sollte erstmal Gleichheitsgrundsatz beibehalten ob die Meinung ihnen passt oder nicht.
Im Detail kann man dann daraus ableiten ob ein Verstoß gegen ein Gesetz vorliegt . Solche Plattformen leben insgeheim von kontroversen Ansichten und Diskussionen, das sollten sie auch bedenken. Dennoch hat kein Unternehmen das Recht jemanden quasi den Mund zu verbieten wenn sie als Sprachrohr ihre Funktion sehen
 
Neutra schrieb:
Solch eine Willkür darf nie wieder passieren. Er hätte nie gesperrt werden dürfen. Mir ist es unbegreiflich wie manche das auch noch gutheißen können.
Verstehe dich nicht. Alle sozialen Medien haben Hausrecht mit eigenen Regeln. Wer dagegen verstößt, fliegt raus. Wie in jedem anderen privaten "Haus" auch.

Anders gefragt:
Wieso bist du der Meinung, dass für Trump nicht die gleichen Regeln gelten dürfen?
 
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Das Bild impliziert, das er es per Dekret veranlasst hat :-)
 
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Chesterfield schrieb:
Rechtlich gilt die Unschuldsvermutung solange er net verurteilt ist sollte eine Sperrung einfach vermieden werden bis ein Richter das anordnet/verurteilt wird.... und nicht nach Laune des Unternehmens
Tagtäglich werden tausende von Konten gesperrt. Und das ohne Richterspruch. Da hilft dir aktuell keine Umschuldsvermutung.
Sollten in Zukunft Sperrungen nur mehr mit richterlichen Beschluss durchgeführt werden?
 
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Chesterfield schrieb:
Rechtlich gilt die Unschuldsvermutung...
Was hat denn das Strafrecht mit den hauseigenen Regeln/AGB zu tun? Wenn er dagegen verstößt wird er halt gesperrt, Facebook ist weder judikative noch exekutive.
 
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kicos018 schrieb:
Twitter, Facebook, Instagram, Mastodon, reddit, 4chan, Tumblr, Telegram, TikTok, Snapchat, Pinterest, Xing, LinkedIn, Discord.
Social Media hat definitiv seine Probleme, aber sicherlich nicht aufgrund eines "Monopols" von FB, Twitter und Google (allein das "und" widerspricht schon der Definition von Monopol).
Das Problem ist aber das du alle verschiedenen Social Media Plattformen als identische Dienste definierst. Das ist als ob man sagt das das alle Transportmittel identisch sind. Ein Zug ist aber kein Pkw. Twitter ist kein Facebook. Social Media ist lediglich der Überbegriff.
 
Ich hab ein ziemlich ambivalentes Verhältnis zu Trump.Auf einer Seite ist er ein Bilderbuch-Narzisst, was aber kein Wunder ist wenn man bedenkt, dass er in geschäftlicher Hinsicht so ziemlich alles erreichen konnte was er sich vorgenommen hat.Der kennt ja sowas wie Niederlagen nicht und das macht sich durch sein Verhalten bemerkbar.Andererseits muss man dem Kollegen aber zu Gute halten, dass er keine neuen Kriege angefangen hat und dazu noch Konfliktherde gelöscht hat.
Deswegen fand ich die Medien auch so heuchlerisch wenn ein Trump für seinen nicht kriegerischen Kurs runtergebuttert wurde.
Ein Obama hat übrigens in jedem Tag seiner Amtszeit Krieg geführt.Man kann sich mal informieren wo der Friedensnobelpreisträger die Drohnen drüber fliegen ließ.Ist halt alles nicht immer schwarz und weiß.
 
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Die haben jetzt Angst, wenn er wieder kommt (sieht leider nach US-Umfragen so aus) sind die auf gut Deutsch gef****.
 
Der_Rico schrieb:
Trump ist clever genug, um zu wissen war er wie sagen muss, um das gleiche zu erreichen.
Sagen wir es mal so, wenn ein Anwalt seinen Arsch absichert, kann man den deswegen auch nicht belangen. Wäre hier das Gleiche.
Bist übrigens der Erste, der Trump für clever hält.
 
Neutra schrieb:
Solch eine Willkür darf nie wieder passieren. Er hätte nie gesperrt werden dürfen. Mir ist es unbegreiflich wie manche das auch noch gutheißen können.
Mir ist unbegreiflich wie das so vielen Leuten noch unbegreiflich sein kann. Wenn jemand am laufenden Band gegen das Hausrecht eines Unternehmens verstößt dann wird er vor die Tür gesetzt. Welche Verantwortung Social Media Unternehmen für die gesamte gesellschaftliche Entwicklung haben ist auch alles andere als ein Geheimnis und wer das ungefiltert laufen lassen will ist nicht besonders weitsichtig. Damit öffnet man Fremdenfeindlichkeit, Schwulenfeindlichkeit und und und jegliche Türen.
 
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@Leeway Wirkt auf mich gerade als hättest du dir garnicht durchgelesen was correctiv so ausgesagt hat.

Correctiv äußert Meinungen – nicht Tatsachen

Correctiv hat in dem Verfahren selbst vorgetragen, die Faktenchecks seien grundgesetzlich garantierte Meinungsäußerungen, auch wenn Correctiv über einen Artikel urteilt „ganz oder teilweise falsch“: Correctiv schmückt sich mit falschen Federn, wenn es behauptet, hier würden Tatschen geprüft, die einem Wahrheitsbeweis zugänglich seien. Es ist nur Meinung, die Correctiv abgibt, stellen die Richter des Oberlandesgerichts fest: „So erweckt die Kennzeichnung `Fact Check`und die Bewertung „teilweise falsch“ den Eindruck, dass ausschließlich oder zumindest vorrangig Tatsachenbehauptung („Facts“) in Frage stünden. … Tatsächlich handelt es sich …ingesamt um eine wertende Stellungnahme“. Es geht also nicht um Faktenprüferei – es ist billige Meinung, die abgegeben wird. Und an anderer Stelle formuliert das OLG: Beim Prüfergebnis von Correctiv handle es sich nicht um „Tatsachenbehauptungen, sondern um Wertungen und Meinungen“ (von Correctiv). Die Klatsche sitzt: Correctiv meint viel, aber hat mit Tatsachen wenig am Hut.
 
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Genau - und deswegen ist es wichtig das nach klaren Regeln gesperrt wird.

Als Beispiel Twitter:
https://help.twitter.com/de/rules-and-policies/twitter-rules

Aber man muss sich der Konsequenzen bewusst sein. Beim dauerlügenden Trump wurde durch die Sperrung erreicht das viele Anhänger mit Trump zu Truth Social gewechselt sind wo es solche Regeln wohl nicht gibt. Bei anderen Gruppen wurde aufgrund der Sperren zu Telegram gewechselt. Und es gibt dort quasi keine andersdenkenden mehr die Leute aus der Bubble holen könnten.

Ist halt die Frage ob gerade bei Fehlinformationen mehr "faktenchecks" gegenüber Sperren nicht die bessere Lösung sind.
 
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