News Facebook und Instagram: Meta schaltet die Accounts von Donald Trump wieder frei

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Demon_666 schrieb:
Das ist ja das Problem, dass der Typ damals ja praktisch rechtlich nicht wirklich angreifbar war. Solche Typen haben dann deiner Meinung nach eine Freikarte, erst recht mit soviel Macht?
Seiner Meinung nach darf erst der Staat entscheiden, ob ein nicht-staatliches Unternehmen sein Hausrecht, welches u.a. durch die Gesetze des Staates geregelt ist (und nicht nach "Laune des Unternehmens"), in Anspruch nehmen darf.

Ergibt natürlich gar kein Sinn, aber simple minds, simple likes.
 
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Chesterfield schrieb:
Aus großer Macht/Kraft folgt viel Verantwortung
Und genau weil Trump ersteres mit seiner Reichweite und seinen hemmungslosen Fans hat und letzteres stark vermissen lässt, sollte man sich überlegen ob ein Privatunternehmen ihm diese Bühne geben sollte.

Eine Zeitung muss Aufsätze von ihm ja auch nicht drucken, obwohl Medien gern als 4. Kraft im Staat gesehen werden. Also haben Platformen wie FB oder Twitter auch keine Pflicht ihn schreiben zu lassen im Geiste der Freiheit.
 
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Man mag von Trump halten was man will, aber ich finde soziale Medien gerade mit der Verbreitung haben die Pflicht auch unbeliebte Meinungen zuzulassen.

Twitter besteht doch zu großen Teilen aus radikalen und toxischen Bubbles, wer entscheidet jetzt was gute und was böse Bubbles sind? Gleiches Recht für alle.

Wenn es nach mir ginge, würde ich all das Zeug einstampfen. Meiner Ansicht nach wird dadurch zum Teil Minderheiten viel zuviel Gewichtung/Beachtung geschenkt und diese geilen sich daran immer weiter auf. (siehe Gendern usw.)
 
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kicos018 schrieb:
Seiner Meinung nach darf erst der Staat entscheiden, ob ein nicht-staatliches Unternehmen sein Hausrecht, welches u.a. durch die Gesetze des Staates geregelt ist (und nicht nach "Laune des Unternehmens"), in Anspruch nehmen darf.
Bei der größe und die Macht die Facebook bzw. Meta besitzt ist sich auf das Hausrecht stützen imho. gefährlich.
Facebook, twitter und co möchten ja als "freie" Plattform gesehen werden mit den Begünstigungen die diese Bezeichnung mit sich führt (steuerliche vorteile und rechtlicher schutz). Doch Facebook und co. wollen auch unangenehme Meinungen bzw gefährliche Aussagen löschen was sie wiederum zu keiner Plattform macht sondern zu einen publisher (evtl. falsches Wort) wo sie für die Inhalte strafbar gemacht werden können.

Ich bin der Meinung das Facebook gerade Schadenskontrolle versucht um sich vor Trumps Rache zu schützen, sollte er gewinnen.

Trump wird sicherlich Facebook wenig oder überhaupt nicht nutzen siehe Twitter.
 
kicos018 schrieb:
Seiner Meinung nach darf erst der Staat entscheiden, ob ein nicht-staatliches Unternehmen sein Hausrecht, welches u.a. durch die Gesetze des Staates geregelt ist (und nicht nach "Laune des Unternehmens"), in Anspruch nehmen darf.

Ergibt natürlich gar kein Sinn, aber simple minds, simple likes.

Das Problem liegt halt darin das Facebook, Twitter und Google in bestimmten Teilen des social Media eine Monopolstellung besitzen und somit Einfluss auf die Meinungsentwicklung vieler Menschen nehmen können. Es handelt sich halt nicht einfach nur um private Unternehmen. Welch negative Auswirkungen eine Monopolstellung hat haben wir ja im PC Bereich nun in den letzten 10-15 Jahre genügend erlebt.

Egal was man von Musl halt, seine Twitter Veröffentlichungen haben ja bisher durchaus aufgezeigt das man je nach politischen Lager unterschiedlich stark auf Twitter eingegriffen hat. Das kann durchaus die 1-2% unterschied bei den letzten beiden wählen gemacht haben. Die waren ja durchaus knapp und somit hat dann ein riesigen Unternehmen Einfluss auf das Wahlergebnis nehmen können.
 
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Veschber schrieb:
Da sieht man wieder einmal, Zensur wird inzwischen von Konzernen betrieben, welche in Ihrem eigen Interessen handeln.
Da Konzerne keine Staaten sind, ist das auch Legitim. Sowas nennt man Moderation. Wer sich nicht an die regeln hält, wird gesperrt. Genau wie in diesem Forum.
 
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BastelBasti schrieb:
Und wer entscheidet das? Ich erinnere nur an die Aussagen während der Corona Pandemie, dass in den sozialen Netzwerken KEINE Zensur stattfindet.
Und scheinbar, so hat es der Sprecher der Bundesregierung gesagt, gab es wohl doch eine Zensur. Wie man das Kind dann nennt, ist irrelevant.
Die Realität.

Was dein "Whataboutism" hier mehr als unpassend macht: es sind defakto Leute in das Kapitol gestürmt und es sind defakto Leute gestorben. Es wurde also defakto im Namen eines defakto lügenden betrügenden und offensichtlich korrupten Egomanen das Herz einer Demokratie angegriffen. Und dann kommen Leute wie du daher mit "Whataboutism" um was zu rechtfertigen?

Und dann noch zu deinem Covid-"Whataboutism": die Menge an Schwurbel-Mist zu Covid ist defakto für Schäden an Menschen und Tote verantwortlich. Da steht also die "freie Meinungsäußerung" dem Leib und Wohl von Menschen gegenüber, so dass hier klar abgewogen werden muss, wo "Freiheit" beginnt und wo diese das Wohlbefinden anderer Menschen gefährdet.

Weil das aber noch nicht genug ist: rechtlich ist Sozial-Media eben eine private Plattform und da kann der Anbieter im Rahmen der Gesetze tuen und lassen, was er möchte. Dazu gehört dann halt auch die Sperrung aus Gründen die nicht in Gesetzen stehen. Außerdem eben Werbung, Filter-Algorithmen, Empfehlungen, Cookies usw. Sollte es tatsächlich "öffentlich" sein, dann wären die Recht und Pflichten noch mal ganz anders und mit hoher Sicherheit nicht immer mit positiven Folgen (Stichworte: IT in Deutschland, Grundgesetz, Überwachungsstaat...).


In diesem Fall würde ich dir und allen anderen Befürwortern der unendlichen "freien Meinungsäußerung" die Frage rein zum nachdenken mitgeben: wo wäre denn für euch der Punkt, an dem eine Handlung unter dem Mantel der "freien Meinungsäußerung" zur Einschränkung von Freiheit oder Wohlergehen anderer überschreitet?


Ich persönlich sehe es mathematisch so: ist eine Person für auch nur eine weitere mit hoher Sicherheit (sprich, diese Person hat genug Einfluss um andere Personen potentiell zu schädlichen Handlungen zu verleiten oder die andere Person direkt schädigen) eine Gefahr, dann würde ich diesen Sachverhalt als gegeben sehen. Am Ende hat diese Aussage dann auch mehrere Variablen unterhalb der Bedingungen, die sich von Fall zu Fall unterscheiden, so dass man daraus keine allgemein gültige Lösung ableiten könnte. Aber grundsätzlich wäre meine Betrachung zumindest hierzulande auch mit dem Grundgesetz vereinbar, was schon mal ein guter Start ist.
 
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Justuz schrieb:
@Veschber Der Staat darf nicht zensieren und genau deshalb übergeben die das den Konzernen. Dass es da viele schwarze Schafe gibt, sieht man allein schon an dem Gerichtsurteil Tichy vs. Correctiv. Bei dem festgestellt wurde das correctiv nicht immer Fakten aufs Wahrheitsgehalt überprüft. Sondern auch Meinungen lenkt und formt. Es ist also eine Denk Fabrik die die Öffentliche Meinung lenken soll.
In dem Urteil ging es nicht darum, ob Correctiv Meinungen lenkt oder der Faktencheck sachlich falsch gewesen ist. Die Verlinkung des Faktenchecks wurde beanstandet, da der Eindruck entstanden sei, dass sich der Faktencheck auf den Artikel bezieht und nicht auf den Inhalt des Briefes, um den es in dem Artikel ging.

Auch im zweiten Urteil ging es nicht um die sachliche Korrektheit des Artikelinhalts, sondern um wettbewerbsrechtliche Fragen.
 
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Atze-Peng schrieb:
Das Problem liegt halt darin das Facebook, Twitter und Google in bestimmten Teilen des social Media eine Monopolstellung besitzen und somit Einfluss auf die Meinungsentwicklung vieler Menschen nehmen können.
Twitter, Facebook, Instagram, Mastodon, reddit, 4chan, Tumblr, Telegram, TikTok, Snapchat, Pinterest, Xing, LinkedIn, Discord.
Social Media hat definitiv seine Probleme, aber sicherlich nicht aufgrund eines "Monopols" von FB, Twitter und Google (allein das "und" widerspricht schon der Definition von Monopol).
aikatv schrieb:
Facebook, twitter und co möchten ja als "freie" Plattform gesehen werden
Tun sie überhaupt nicht. Sie haben ganz klare, eigene Regeln geschaffen und halten sich zusätzlich an nationales Recht, wie bspw. das NetzDG. Es ist nicht deren Problem, dass viele Nutzer nicht die Fähigkeit haben zwischen Meinung und Hassbotschaft zu unterscheiden und das Internet weiterhin als rechtsfreien Raum sehen.
 
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Euphoria schrieb:
Twitter besteht doch zu großen Teilen aus radikalen und toxischen Bubbles, wer entscheidet jetzt was gute und was böse Bubbles sind?
Der gesunde Menschenverstand.

Wenn Selbstreflexion nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist, bedarf es nunmal das äußere Korrektiv.
 
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Wie alle über Trump haten, da habt ihr alle euer Feindbild oder?
 
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cmd2012 schrieb:
Wie kann es sein, dass diese Großkonzerne nun wieder klein beigeben und zurückrudern?

Sehr schwieriges Thema. Grundsätzlich sollten die Monopolisten niemanden ausschließen dürfen und ich sehe das eher als öffentlichen Raum. Trump scheint wieder Präsident werden zu können und entsprechend muss man ihm auch die Chance geben. Am Ende sind es ja doch wieder ungefähr die Hälfte, die Trump wählen werden.

Hoffentlich tritt Biden nicht noch mal an. Der ist über 80 Jahre alt und wirkt jetzt häufig schon etwas komisch. Genauso finde ich Trump mit 76 Jahren natürlich auch fragwürdig. Warum sollten Leute, die beim zweiten Weltkrieg schon geboren waren, die Richtigen für die Zukunft sein?
 
DonDonat schrieb:
In diesem Fall würde ich dir und allen anderen Befürwortern der unendlichen "freien Meinungsäußerung" die Frage rein zum nachdenken mitgeben: wo wäre denn für euch der Punkt, an dem eine Handlung unter dem Mantel der "freien Meinungsäußerung" zur Einschränkung von Freiheit oder Wohlergehen anderer überschreitet?

Wenn jemand sagt "Stürmt das Kapitol", aber wo hat Trump das jemals gesagt?
 
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"Meta schaltet die Accounts von Donald Trump wieder frei"

Warum nur ?!? War vorher doch "besser" so für die gesamte Menschheit ... :baby_alt:

MfG Föhn.
 
Wird er eh nicht nutzen, genau wie Twitter, da er ja selbst mit Truth Social sein eigenen Dienst hat.
 
Auch wenn ich subjektiv nachvollziehen kann dass Hetze und Hassbotschaften kein Platz im Internet ( und im echten Leben ) haben dürfen .
Rechtlich gilt die Unschuldsvermutung solange er net verurteilt ist sollte eine Sperrung einfach vermieden werden bis ein Richter das anordnet/verurteilt wird
...das Problem ist ja, dass er die Gerichte missbraucht um seine Anklagen (wohl über 100 wie ich neulich gelesen habe) zu verhindern.
Das Problem in den USA (und nicht nur da) ist halt, dass wenn man genug Geld und auch etwas Macht hat, quasi unantastbar ist.
An Stelle von Twitter war eine Sperrung daher unumgänglich um nicht selbst Strafhandlungen zu begehen!
Umso erschreckender, dass man jetzt wieder gegen rudert!
Selbst wenn man außer Acht lässt, dass Straftatbestände erst final bestätigt werden müssen, so kann man doch ein fortführen des Betruges seitens Trump (Behauptung gefälschte Wahl und vieles weiteres) nicht hinnehmen.
Wir sehen ja, obwohl die Straftaten final festgestellt wurden, passiert nichts gegen Hr. Trump, da er die Gerichte mit immer neuen Winkelzügen blockiert. Zuletzt wurde er ja sogar verurteilt wegen Behinderung von Ermittlungen (Geldstrafe110.000 US$).
So etwas kann man nicht laufen lassen.......
 
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Chesterfield schrieb:
Bin absolut kein Donald Fan , im Gegenteil, aber solange er nicht deswegen verurteilt ist sollte man mit Sperrungen sich zurückhalten.

Ich sehe das anders. Die Unternehmen haben Hausrecht. Und damit haben sie, wie jeder andere, das Recht Personen auszusperren, wenn sie sich daneben benehmen. Dazu muss es keine Verurteilung geben. Und Herr Trump hat sich oft genug daneben benommen.
 
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Was sie eigentlich sagen wollten: Sie haben Angst, dass jemand genau wie bei Twitter jetzt leakt das sie eigentlich von der anderen Partei Geld bekommen haben.
Man konnte jetzt ja gut nachlesen, dass offensichtlich beide Partien über beste Beziehungen in die Sozialen Netzwerke verfügen, und auch die passenden Leute zum "moderieren" beeinflussen können. ;)
 
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