Festplatte Ordner/Dateien nicht sichtbar

Pyrukar

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Hallo,

ich hatte gerade ein Kurioses Problem und möchte gerne wissen ob ich mich auf einen Festplattenausfall vorbereiten sollte.

Ich habe ein System mit mehreren Festplatten und Partitionen unter Win7. Als ich heute das System gestartet habe ( Systemrelevantes liegt bei mir auf der C SSD) alles ganz normal. Als ich dann aber eine Datei auf meiner Datenpartition der HDD aufrufen wollte, habe ich zwar auf dieser Partition die Ordnerstruktur Gefunden, jedoch nicht die Datei nach der ich gesucht hatte der Unterste Level der Ordnerstruktur war einfach leer.
Hat mich schon etwas gewundert ... Habe dann versucht das Programm zu öffnen um die Datei intern zu öffnen. Klicke auf das Icon im Startmenü und bekomme die Nachricht "Der Pfad ist Ungültig". Als ich dann auf die Programme Partition (Selbe HDD) ging war diese anscheinend komplett leer. (ich lasse versteckte Dateien grundsätzlich anzeigen)

Die Übersicht unter Computer sagte aber ganz Regulär x frei von y. D.h. Diese Anzeige sagte eindeutig auf dieser Platte ist das Drauf das drauf sein sollte aber sobald ich die Platte angeklickt habe wurden keine Ordner oder Dateien angezeigt.

Ich habe den PC neu gestartet und er hat sich mit der SSD einmal beim Systemstart aufgehängt. Ich hab ihn abgewürgt und nochmal gestartet und jetzt ist wieder alles wie gehabt.

Sollte ich mir Sorgen um die HDD machen, ist das System bzw vll das MB beschädigt oder kann sowas durchaus mal passieren (Außer der Graka und der genannten HDD sind die Teile von 2012 also nichtmehr die neusten aber auch nicht uralt) die HDD ist wenn ich mich recht entsinne von 2014.

gruß

Pyrukar
 
Zu der Festplatte sagt er Vorsicht! Wiederzugewiesene Sektoren: 32

Kannst du damit was anfangen? Ich nähmich nix ... außer dass anscheinend nicht alles gut ist :(

Es ist laut Programm eine ST2000DM001-1CH164 (2TB) falls das hilft.

Interessanter Weise sagt er bei meiner Anderen HDD dass 200 Sektoren Wiederzugewiesen wurden. Ist mehr etwa besser denn hier sagt er der zustand sei gut ...

gruß

Pyrukar
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt da drei wichtige Spalten: Aktueller Wert, Schlechtester Wert, und Grenzwert. Der erste ist der jetzt aktuelle Wert, der zweite der schlechteste bislang aufgetretene Wert, und der Grenzwert der Wert, ab dem nichts mehr geht. Heißt also, je näher die FP jemals dem Grenzwert gekommen ist, um so gravierender ist das Problem.
Die 200, die die andere Platte hat, sind sozusagen der Vorrat, der Wert wird kleiner, je schlechter die Platte wird, deshalb sind es bei deiner defekten Platte nur noch 32.
Langer Rede kurzer Sinn: Sofort eine Ersatzplatte besorgen und die Daten retten. Danach die alte Platte nur noch als Briefbeschwerer verwenden.
 
Hänge mal ein Bild davon rein, auch sollte man darauf sehen können was die noch ausstehenden - und nicht korrigierbaren Sektoren (C5+C6) für Werte haben.
 
Hier das Gewünschte Bild. Wobei die Werte anscheinend nicht sehr aussagekräftig sind, da ich das Programm gerade erst installiert habe

was mich aber schon ganz schön wurmt ist dass die Festplatte im vergleich zur F: Festplatte noch relativ neu ist.

Welche Festplatten sind denn Empfehlenswert? Wenn dann würde ich gerne eine ca 6 TB Platte kaufen bzw wo ist denn gerade ungefähr der beste Preisleistungs Punkt und welche Platten sind für ihren Preis die zuverlässigsten?

gruß

Pyrukar
 

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Schließe mich meinem Vorredner an! (Neue Festplatte besorgen!)
Außerden steht ja oben links "VORSICHT"!!!

Normal steht dort "GUT" oder auch "SEHR GUT".
 
Das Alter der Platte ist ja nicht entscheidend sondern mehr die Laufzeit, die hat bald an 800 Tagen 24 Stunden täglich gelaufen. Daten sichern und austauschen, wenn da wichtige Daten drauf sind. Du könntest dem System auch vorgaukeln das die Platte noch gut wäre indem Du die Warnungseinstellungen höher stellst, dazu auf das "gelbe Vorsicht Symbol" klicken und den Wert auf z.B. 36 () hochsetzen, dann beobachten ob sich die Werte weiter verändern und erst dann reagieren. Würde ich aber nur machen wenn nichts Wichtiges drauf ist.


Wobei die Werte anscheinend nicht sehr aussagekräftig sind, da ich das Programm gerade erst installiert habe
Die Werte werden aus der Platte ausgelesen, dem Programm ist das relativ egal, Du hättest es auch mit der portablen Version machen können.
 

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werkam schrieb:
Du könntest dem System auch vorgaukeln das die Platte noch gut wäre
Das ändert ja aber nur die Symptome, nicht die Ursache. Und in seinem ersten Beitrag hatte der TE ja schon geschrieben, daß er Probleme hat. Die gehen davon nicht weg.
 
Hmmmm,

kann mir dann jemand eine Gute 6-8TB Platte Empfehlen? Ich möchte sie nicht schon wieder nach 800 Tagen austauschen ... die F Festplatte die dort noch mit Gut angezeigt wird, ist nähmlich schon 1200 Tage am Laufen ...

Auf der Festplatte sollen Daten werden und Programme (die zu Unwichtig für die SSD sind) drauf abgespeichert werden ...
Ergänzung ()

Okay, jetzt wirds richtig kurios: Ich habe gerade mein 1 TB Externe angeschlossen, von CristalDisc wurde sie sofort erkannt, jedoch nicht von Windows Explorer ... ich kann keine daten darauf sichern :(

gruß

Pyrukar
 
Dann hat sie wohl keinen LW Buchstabe bekommen.

@Zynicus
Deshalb schrieb ich auch das man
Daten sichern und austauschen, wenn da wichtige Daten drauf sind.
sollte.
 
... Danke, das war einfach ...

aber normalerweise bekommt das doch jedes neu angeschlossene Medium automatisch?!

Ich sichere Dann mal meine Daten. Wie hoch seht ihr die Wahrscheinlichkeit, dass die HDD noch diese Woche ausfällt?
Sprich habe ich bis nächste Woche Zeit mir eine neue HDD zu besorgen oder sollte ich besser jetzt losgehen?

gruß

Pyrukar
 
Wenn die Platte schon mal in dem System war, kann es sein das der vergebene Buchstabe bereits intern neu vergeben wurde und deshalb keiner neu vergeben wurde.
Zur anderen Platte, da Du bereits Probleme mit ihr hast solltest Du wenigstens die Daten sichern die wichtig sind. Ob sie morgen keinen Zugriff mehr gewährt kann keiner vorraussagen, aber gewarnt wurdest Du ja von ihr. :lol:
 
Na ja die Datensicherung läuft inzwischen ...

Ich habe dazu Paragon backup and recovery. Ich weis dass es dazu ein spezielles Unterforum gibt aber weis jemand ob beim Wiederherstellen via diesem Programm die Partitionen identisch sein müssen? Oder müssen nur die Laufwerksbuchstaben stimmen und die Partitionen selbst können größer sein? denn wenn ich wie geplant upgrade auf 6-8 TB dann sollten die Partitionen natürlich mehr platz bekommen als auf der 2 TB HDD
 
Ich glaube ich habe das Problem oder noch ein Weiters beim Einbau der Neuen Platten gefunden :) die Kunststoff Nabe vom SATA Stecker ist abgebrochen. Interessanterweise sind die Kontakte noch komplett unbeschädigt aber die HDD mustere ich jetzt natürlich trotzdem aus :)
 
Urgixgax schrieb:
Schließe mich meinem Vorredner an! (Neue Festplatte besorgen!)
ja, aber nicht wegen den 32 wiederzugewiesenen Sektoren, die hat mit fast 20.000 Betriebsstunden das Limit für so eine einfache Destopplatte erreicht, die sind nämlich nur auf 2400 Power On Hours pro Jahr ausgelegt und dies hat so viele Stunden wie in 7 Jahren der normalen Nutzung angefallen wären, HDDs sind aber nur auf 5 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt. Die hier hat also gegeben was sie geben sollte.
Urgixgax schrieb:
Außerden steht ja oben links "VORSICHT"!!!

Normal steht dort "GUT" oder auch "SEHR GUT".
Sehr gut gibt es nicht, nur Unbekannt, Gut, Vorsicht und Schlecht. Das Vorsicht bedeutet, dass man die Werte im Auge behalten sollte und wenn man sich damit nicht auskennt, den Rat von einem Menschen einholen sollte der sich damit auskennt.

Pyrukar schrieb:
Ich sichere Dann mal meine Daten.
Eine Datensicherung sollte man immer von allen Daten haben die man nicht verlieren möchte. Jede HW kann jederzeit auch mal spontan ausfallen, bei SSD ist das sogar die übliche Art, HDDs kündigen meistens aber nicht immer ihre Ausfälle mit Problemen an, dann ist man aber auch schon ein paar Daten los. Datenverlust kommt nicht nur durch HW Ausfälle, der kommt auch von Anwenderfehlern und Schadsoftware, die kündigen sich auch beide nie an.
Pyrukar schrieb:
Wie hoch seht ihr die Wahrscheinlichkeit, dass die HDD noch diese Woche ausfällt?
Sprich habe ich bis nächste Woche Zeit mir eine neue HDD zu besorgen oder sollte ich besser jetzt losgehen?
Da steckt man nicht drin, aber wenn Du nun eine Datensicherung macht, wobei das schon eine Datenrettung ist, denn Sicherungen macht man bevor es Probleme gibt, dann sollte das doch auch egal sein, eine Sicherung gehört nämlich immer auf eine andere Platte und die sollte nicht im gleichen Gehäuse stecken. Kaufen dann besser eine HDD mit Zulassung für den Dauerbetrieb, wenn der Richner so viele Stunden läuft, alo z.B. die SkyHawk oder Ironwolf statt der Desktop/Barracuda. Von den Barracuda verträgt nur die 10TB Barracuda Pro Dauerbetrieb.
 
Ich habe mir inzwischen 2x3 TB WD Reds gekauft. Die sind für den Dauerbetrieb ausgelegt ...

Was ich jetzt nicht ganz verstehe: Warum sollte die Sicherungs HDD nicht im selben Gehäuse stecken? das war nämlich eigentlich der Plan, dass eine der Beiden HDDs sämtliche Relevanten Daten absichert.

gruß

Pyrukar
 
Pyrukar schrieb:
Warum sollte die Sicherungs HDD nicht im selben Gehäuse stecken?
Sollte es im Gehäuse zu einem Unglücksfall kommen, bspw. eine Spannungsspitze, die die Elektronik brät, hättest du auf einem Schlag das Original sowie die Sicherung verloren. Selbst wenn so ein Unfall nicht auftritt, läuft die zweite Platte bei diesem Szenario auch ständig mit und verschleißt dadurch.
Daher ist eine Sicherung auf einer externen Platte, die nur fürs Backup läuft, und danach wieder in der Schublade landet, am besten aufgehoben.
 
Das sie ständig mitläuft hat auch den Nachteil das Verschlüsselungsviren sie gleich mit verschlüsseln oder bei Anwenderfehlern, "mist das hatte ich doch gelöscht, nach dann noch mal --- Sch*ìße, da wollte ich doch nicht Löschen, das andere" (bei RAID 1 wäre das sowieso gleich beim ersten mal auf beiden Platten gelöscht) dann ggf. die Daten von beiden Platten weg sind. Von den Risiken z.B. die Schäden des Netzteils / Blitzschlag oder auch ein Sturz des Gehäusesdie beide HDDs zeitgleich killen, beides haben Leute in diesem Forum leider schon berichtet, mal abgesehen. Es ist immer eine Frage gegen welche Risiken man sich mit dem Backup absichern möchte, aber eine Platte in einem USB Gehäuse die die meisten Zeit im Schrank liegt, kostet eben nicht wirklich mehr, bzw. ist sogar günstiger weil man da eine billige HDD nehmen kann und schützt eben vor einigen Risiken denen interne HDDs ausgesetzt sind.
 
Hmmm okay,

zum einen Habe ich einen Überspannungsschutz an der Mehrfachsteckdose und zum Anderen sollte sich doch eine Platte von der weder gelesen noch geschrieben wir automatisch abschalten oder zumindest die Drehzahl runterfahren oder? btw das sind NAS Laufwerke die sollten relativ wenig Ermüdungserscheinungen haben oder?

Klar Verschlüsselungsviren und Netzteilausfälle kann ich mit einem im System hängenden Platte nicht abfangen aber dafür mache ich auch regelmäßige Backups auf meine Externe USB HDD. Der Punkt ist nur der, dass ich mit einer Internen Lösung Automatische Backups mit Plänen erstellen kann und nicht daran denken muss, die USB Platte anzuschließen ... Vielleicht lege ich mir in Zukunft noch ein richtiges NAS Laufwerk zu aber ist das überhaupt besser vor Verschlüsslungsviren geschützt?

und was das Löschen Angeht: ich Pfusche doch nicht in den Archiven meiner Sicherung rum. Raid 1 verstehe ich ja, dass das gefährlich ist denn dort wird ja synchron gearbeitet aber wenn ich einmal pro Woche mein Backup Programm rennen lasse ist das doch was komplett anderes als Raid 1

gruß

Pyrukar
 
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