Festplatte zu Boden gefallen - Defekt?

Ich bin sowieso gerade ein bisschen überrascht. 2000€ für eine Datenrettung ist doch extremst günstig. Wir reden hier ja auch zum Teil über Firmendaten, die mehrere 100.000 Wert sind. Wenn man sich das mal so überlegt, ein vernünftiges Backup-System kostet deutlich mehr.
 
Extrem günstig? Für ne Privatperson? Ich bitte Dich bald. Denn nein, wir reden hier NICHT über Firmendaten. Den Thread überhaupt mal komplett gelesen? Nicht nur immer den letzten Post lesen. Ich habe keine Firmendaten auf der Platte. Handelt sich nur um private Fotos, Videos, Filme und Musik. Mehr nicht. Und nachdem was ich gelesen habe, kostet es für Unternehmen bis 3000,- €. Aber davon mal ganz ab,..was hat das mit dem Thema zu tun? Ist doch jetzt sehr OT.

Inzersdorfer schrieb:
CBL ist ein seriöser Anbieter, deshalb vorab die Preisspanne 600,- bis 2.500,- Euro, da noch niemand sagen kann, welche Maßnahmen erforderlich sein werden, dazurechnen mußt du jedenfalls das Sicherungsmedium.

Ich habe das Paket heute Mittag an CBL geschickt. Ich hoffe die können alles wiederherstellen. Drückt mir die Daumen. :rolleyes:

Bei Interesse teile ich Euch dann mit, wie die Geschichte ausgegangen ist. Aber bitte, lasst doch diese Hinweise zu Backups etc.. Das Kind ist nun mal in den Brunnen, bzw. auf den Boden gefallen :D, und lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Hier geht es mir nur darum, dass ich meine Daten wieder zurückbekomme. Also bitte einfach sachlich beim Thema bleiben.

Übrigens danke auch an alle die mir gute Tipps, wie z.B. den Anbieter CBL, unterbreitet haben. :)
 
Fr_Krueger schrieb:
Er meinte, er habe schließlich Profisoftware und er würde ja nur die Daten auslesen und nichts drauf schreiben.
Damit zeigt er schon, dass er keine Ahnung hat! Profisoftware hin oder her, das wird bestenfalls auch nur ein ddrescue und im schlimmsten Fall sowas wie GetDataBack sein, was versucht die Datenstrukturen zu analysieren. Nur wenn sich die Köpfe über die Oberfläche bewegt, ist der Schaden sehr wahrscheinlich schon angerichtet bzw. vergrößert sich dadurch noch mehr.

Die Platte an "CBL" zu schicken war schon richtig, da eine echte Datenrettung einer derart geschädigten Platte eben einiges an Aufwand (Reinraum) erfordert und deshalb eben auch teuer ist. Wer vorher sparen will und einem Pfuscher dran lässt, der versaut dem Profi danach nur die Möglichkeiten wirklich was zu retten.

Helmpflicht schrieb:
Ich bin sowieso gerade ein bisschen überrascht. 2000€ für eine Datenrettung ist doch extremst günstig. ... Wenn man sich das mal so überlegt, ein vernünftiges Backup-System kostet deutlich mehr.
Für das Backup einer einzigen HDD sind 2000€ ja wohl leicht übertrieben, da tun es ein oder besser zwei externe USB HDDs auch und die kosten dann ungefähr ein Zehntel dieser Summe. Backup ist billiger als Datenrettung!
 
Holt schrieb:
[...]Für das Backup einer einzigen HDD sind 2000€ ja wohl leicht übertrieben, da tun es ein oder besser zwei externe USB HDDs auch und die kosten dann ungefähr ein Zehntel dieser Summe. Backup ist billiger als Datenrettung!

Da sind schon ein paar Festplatten, Bänder, BluRays, etc. drin inklusive feuerfestem Safe!
 
Ja, wenn man die ganzen Daten einer größeren Firma absichern will, es geht hier um eine private "ext. 1TB S-ATA", schau noch mal in den ersten Post des Threads!
 
Ja gibt es. Sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, aber da hier doch so einige Leute vom Thema abgewichen sind und meinen mir den erhobenen Finger zeigen zu müssen, statt zu helfen, habe ich mir weiteres gespart. Den meisten ging es gar nicht darum, sich auif das Thema einzulsassen, sondern darum wie man doch bitteschön mit Festplatten und deren dazugehörigen Daten umzugehen hat. Andere wiederum meinten mir zu erklären wo der Unterschied zwischen einem Backup und einer Auslagerung liegt. Haben dabei noch nicht einmal Post 1 gelesen. Wer solche Diskussionen wünscht, möge bitte seinen eigenen Thread eröffnen, denn das hatte hier überhaupt nichts verloren. Und da ich mich an diesem OT nicht beteiliegen möchte, kann der Thread geschlossen werden.
 
zusammengefasst: wird wohl nix mit dattenrettung ;-)

der TE hätte noch paar mal versuchen sollen die festplatte unter windows zu starten, dann hätte es bestimmt geklappt
 
Fr_Krueger schrieb:
meinen mir den erhobenen Finger zeigen zu müssen, statt zu helfen, habe ich mir weiteres gespart. Den meisten ging es gar nicht darum, sich auif das Thema einzulsassen, sondern darum wie man doch bitteschön mit Festplatten und deren dazugehörigen Daten umzugehen hat. Andere wiederum meinten mir zu erklären wo der Unterschied zwischen einem Backup und einer Auslagerung liegt.
Öffensichtlich hat es ja bei der Backupstrategie Mängel gegeben, aber wenn der Hinweis wie man sowas künftig vermeiden kann, so missverstanden wird, dann sollte Fr_Krueger vielleicht besser gleiche ein Abo bei der Datenrettungsfirma abschließen. Das muss aber jeder selbst wissen, was ihm lieber ist.

Mein Absicht war nur zu verhindern, dass es denen die diesen Thread jetzt oder später aus Neugier was denn so passiert wenn eine Platte zu Boden fällt, mal lesen, ebenfalls eine Stange Geld beim Datenretter lassen müssen und womöglich ihre Daten trotzdem nicht wieder bekommen. Datensicherung wird immer noch sehr vernachlässigt, ist aber heute noch viel wichtiger als früher, denn:
1.) haben wir heute viel mehr Daten nur noch digital vorliegen, wie z.B. die Fotos und Videos
2.) ist die Datendichte der Platten extrem angestiegen, was die Rettung selbst bei Austausch der Köpfe nicht vereinfacht
3.) fallen die Platten auch gerne mal spontan ohne Vorwarnung aus, etwa wenn die Platte runterfällt und vor allem auch SSDs, viele denken aber erst an die Datensicherung wenn es die ersten Probleme gibt, was dann zu spät ist
4.) sind auch Verschlüsselungsviren immer mehr in Mode, da hilft nur ein Backup was im Schrank liegt und nicht dauernd angeschlossen ist
5.) haben die Leute zwar oft eine externe Platte, aber eben dann kein Backup, weil die Hauptrechner längst keine PCe mit Platz für große Platten mehr sind, sondern immer öfter kleine Ultrabooks oder Tablets die selbst nur wenig Speicherkapazität bieten.
6.) Viele User verwechseln diese externe Platten mit einem Backup, auch wenn die Daten nur auf einer Platte stehen

Zumindest 3.) und 6.) dürfte auch hier zutreffend sein, 2.) u.U. auch, was nun wohl leider nicht erfahren. Und leider können wir ohne eine Rückmeldung auch kaum beurteilen, ob es sich lohnt die Firma weiter zu empfehlen oder ob nur der Eindruck am Telefon gut war, aber die Leistung des Labors dann doch nicht. Schade.
 
Mich hätte jetzt schon interessiert wie es ausgegangen ist. Man hört ja selten Erfahrungsberichte von professioneller Datenrettung.
 
DjNDB schrieb:
Mich hätte jetzt schon interessiert wie es ausgegangen ist. Man hört ja selten Erfahrungsberichte von professioneller Datenrettung.

Genau deswegen meine Nachfrage, aber schade das da jetzt ja wohl nichts draus wird.
 
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