News Filesharing-Drosselung: Kabel Deutschland unterliegt vor Gericht

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Da haben die Richter aber schon ein Tor aufgemacht, denn die Kapazität im Kabel ist begrenzt, viele Nutzer teilen sich wie beim Satellit die eng begrenzte Bandbreite und man kann mit speziellen DVB-C Tools sogar sehen, welche Pakete für den Nachbarn durchs Kabel gehen.

Bei Satellit kann man sogar den gesamten Datenverkehr der anderen Nutzer entschlüsseln, beim Kabel dürfte das genau so gehen, denn alles läuftg über die selbe Frequenz und die DVB-C Karte nutzt per Default nur die eigenen Pakete.
 
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hübie schrieb:
Ich finds richtig dass KDG drosselt. Wer soviel am Tag runterlädt macht bestimmt nichts legales mit den Daten. Und die die jetzt schreien sie würden von morgens bis abends ihre selbstgedrehten Videos rauf- und runterladen: Jaaa, jaaaa... is alles Rechtens

Steam & Co sind übrigens nicht betroffen. Also mal nix verwurschteln. :rolleyes:

Also im Grunde heißt es jetzt für Kabel Deutschland: ein dicken Stern als Kennzeichnung neben dem Preis und der Kunde guckt dann unten was dass Sternchen bedeutet. Juhu. Geld und Zeit verbrannt. Deutsche Justiz @it's best

Drosselung richtig? Ich glaub bei dir brennts im Kopf. Hoffentlich wird dein I-Net aufs Minimum gedrosselt. Dann müssen wir nicht mehr deine geistigen Ergüsse ertragen.
 
Man vergisst den springenden Punkt. Die Drosselung als solche ist ja an sich nichts verwerfliches, es muss nur klar und deutlich für den Endverbraucher ersichtlich sein, dass es eine solche gibt. KD kann das eben nicht einfach in eine Fussnote packen mit Schriftgröße 5.

Und die normale Tante um die Ecke würde sich - sofern gedrosselte Tarife mit Preisreduzierung einhergehen - freuen, dass es günstiger wird und im Gegenzug keine Einbußen verspüren. Wenn ich dann noch das Internet bei meinen Eltern auf dem Dorf heranzieh mit einer Geschwindigkeit von 2Mbit, die aber für 6 zahlen, kommt mir schon eher die Galle hoch. Auf 10Gb kommt man da nur mit 24/7 saugen wenn überhaupt. Drosselung aktivieren, 50% Rabatt auf den Tarif und feddich den Lack. Ähnlich wie die Tcom, 5€ mehr im Monat und ich hab die Drossel los. Premiumdienste gibts ja überall (selbst bei uploaded und rapidshare...)
 
jokakilla schrieb:
Naja die Drossel wird ja nur auf File-Sharing Dienste angewendet. Steam sollte nicht darunter fallen.

Steam fällt auch nicht darunter. Ich bin KD Kunde und habe mehrere Einzelplatzrechner im Haushalt mit mehreren unabhängigen Steam Accounts.
Diesen Monat wollte ich mal herausfinden, wo die Schmerzgrenze bei Kabel Deutschland liegt. Ich liege gegenwärtig bei 3 TB übertragenem Volumen und habe nie und zu keiner Zeit eine Drosselung erfahren.

So sehr ich den Einsatz der Verbraucherzentrale auch schätze - da gibt es wesentlich schlimmere Anbieter, die ihre Kunden über's Ohr hauen.
Telekom, die ganze LTE Abzocke mit vorgeschalteten Proxys oder Anbieter wie manitu.de, die von Fair Use bei einer Flatrate faseln und Kunden dann kommentar- und fristlos kündigen, wenn sie PRO MONAT ein Volumen von 10 GB überschreiten.

hübie schrieb:
Ich finds richtig dass KDG drosselt. Wer soviel am Tag runterlädt macht bestimmt nichts legales mit den Daten.
Zwei Webseiten, Fotogalerie, Mail-, FTP- und TeamSpeak Server, ownCloud und streaming der eigenen TV-Karte via Internet auf den eigenen Laptop (NextPVR beispielsweise), Groupware, iCal und noch vieles mehr. KD 100 Business macht mit seinen 12 Mbit Upload schon Spaß. ;)

Du hättest hervorheben sollen, dass Du es gut findest, dass sie filesharing Dienste drosseln. Da bin ich mit Dir. Aber Deine Pauschalaussage ist deplatziert.
 
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Ohne Kennzeichnung zu Drosseln ist ein NoGo, aber die Maßnahme ansich is definitiv legitim zumal der P2P-Dienste überproportional belasten, auch ohne zu tun des Nutzers. P2P kommen außerdem dem beim Privatkunden untersagten Server-Dienst sehr nahe. Eine Drosselung hier ab einem bestimmten Volumen ist mMn gerechtfertigt um die Netzqualität oben zu halten.
Eine Drosselung von OCH und dgl. halte ich aber für Bedenklich, da das tatsächlich reiner Downstream ist mit nur wenigen offenen Verbindungen, idR <15 TCP Verbindungen. Download-Traffic von OCHs kann per QoS sehr gut priorisiert werden. Der wandert einfach in der Prioriätenliste weit nach unten und gut ist. Dann bekommen alle anderen Daten Vorrang und OCH-Traffic bekommt die verbleibende Bandbreite...
 
Ist ja ganz nett, 0,5% (die bösen die es wagen mal die Leitung richtig zu nutzen) werden eingeschränkt. Herrlich wie man sich Kunden rauspickt oder Tarife mit Klauseln bestückt, um bloss nicht das einzuhalten was man anbietet. Wer will bitte so einen Anbieter. Wenn es schon so wenig Leute sind, dann dürften die ja keine Probleme damit haben ihre Leistung gegenüber allen konstant zu halten. Das ist ein typischer Fall von den Kunden bezahlen lassen aber nicht die volle Ressource zur Verfügung stellen. Das gleiche mit dem "bis zu" Geschwindigkeit in den Angeboten. Größtenteils geht das ohne Probleme eine garantierte Bandbreite zur Verfügung zu stellen. Ich weiß noch wo ich den Anbieter gewechselt hatte und ich statt 16.000 nur 12.000 bekam (obwohl es vorher mehr war und man einen Bandbreitentest vollzogen hatte). Nach vielen emails und Telefonaten wo ich mich ausführlich dazu geäussert habe mittels Downloads wo man regelrecht gesehen hat, als ob ein Schalter umgelegt wird, das ich plötzlich stabil 16.000 hatte, dann wieder exakt 12.000 usw. Das ist bei denen 1 Knopfdruck aber wochenlang erzählen es wäre eine Störung. Wer nicht überprüft oder nachhakt, bekommt halt für sein Geld im ungünstigsten Fall weniger Leistung. Bei KD soll auch wieder der Umstand greifen das man hier und da einsparen muss um allen gerecht zu werden, so ein Blödsinn.
 
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akron1980 schrieb:
Bei KD soll auch wieder der Umstand greifen das man hier und da einsparen muss um allen gerecht zu werden, so ein Blödsinn.
Vielleicht befasst Du Dich mal ein wenig mehr mit dem technischen Aspekt des Kabel Internets. Die Leitungen, die ins Haus führen, teilen ihre Bandbreite. Und je mehr Nutzer da zeitgleich den wilden Cowboy spielen, desto früher ist die bereitstehende Leitungskapazität tatsächlich erschöpft - nebenher wollen die Kunden nachwievor analog TV / DVB-C über die Leitung sehen.

Kabel-Internet weicht technisch ein klein wenig von den exklusiven DSL-Zuleitungen ab.
 
Drosselung ab 60GB pro Tag ist OK. Denke, dass damit sogar 99,99% aller User super auskommen. Aber dann auf ein Tausendstel drosseln? Hallo? Dann bitte auf 10 Mbit/s oder sowas. Aber 100kBit/s sind für nix zu gebrauchen. Damit klappt nicht mal das Abfragen der Mails ohne Timeouts.
Bitte eine praktikable Lösung und niemand hat was zu meckern.

Wenn die mich auf ein Tausendstel meiner bezahlten Leistung drosseln, drossel ich die Grundgebühr auf ein Tausendstel! Mal sehen, wer mich dann ganz schnell kontaktiert, um die "Störung" zu beheben!

Die erwischt man nur am Portemonnaie!
 
Bundesferkel schrieb:
Und je mehr Nutzer da zeitgleich den wilden Cowboy spielen, desto früher ist die bereitstehende Leitungskapazität tatsächlich erschöpft


Aber wenn das nur 0,5% der Kunden betrifft...
1. Wie schaffen es die paar Leute überhaupt das Netz zu erschöpfen?
2. Und was bringt es, die paar Leute dann auszusperren?

Das ist so als wenn ich jeden Tag 1000 Autofahrer, die sehr viel fahren, irgendwann von den Straßen verbanne und dann behaupte, dass dadurch Staus vermieden und die Straßen entlastet werden.
 
Turrican101 schrieb:
Aber wenn das nur 0,5% der Kunden betrifft...
1. Wie schaffen es die paar Leute überhaupt das Netz zu erschöpfen?
2. Und was bringt es, die paar Leute dann auszusperren?

Zu 1: Es geht nicht um die "Erschöpfung" des zentralen Netzes. Das ist an für sich flexibel. Das Kernproblem ist die Anbindung Kunde -> Kopfstation.
Bei DSL hat jeder Kunde eine exklusive Zuleitung - die Terrorkom faselt da wirklich wirres Zeug zur Begründung. Bei Kabel hast Du aber ein "shared medium" - da läuft von Haus bis Kopfstation alles gemeinsam drüber.

Zu 2: Ist es denn wirklich nicht offensichtlich? In Hausnähe steht eine Kopfstation. Von dieser aus gehen die Zuleitungen von Haus zu Haus und werden dort auf die einzelnen Wohneinheiten aufgeteilt.
Blöderweise ist es jedoch nun so, dass genau an dieser Kopfstation eine Kapazität von XYZ besteht. Üblicherweise greift hier eine Mischkalkulation: XX Personen schauen von bis TV. YY Personen nutzen das Internet von bis. ZZ Personen sind Nachtmenschen und tristen ihr dasein im Indernet.
Es gibt Wohnorte, wo man sehr viele KD Kunden hat und ebenso Wohnorte, wo nur eine handvoll Kunden eine Kopfstation auslasten.
Nun weiß KD aber auch, dass die Berufstätigen nach ihrem wohlverdientem Abendmahl um 20:15 den nächsten Privat TV Rotz sehen wollen - die Kapazität schwindet, im Normalfall geschieht aber nichts weiter.
Wenn allerdings immer mehr und mehr Personen volle Pulle saugen, ist die Kapazität erschöpft. Bei DVB-C ist dann Klötzchen-TV bis hin zu Schnee angesagt, würde man diese Überlastung nicht durch drosseln einschränken.

Die paar Leute werden im Übrigen nicht ausgesperrt - sie werden nur dazu angehalten, das Internet "normal" zu nutzen. Am nächsten Morgen wäre die Drossel weg - wenn sie denn überhaupt aktiv geworden ist.

In den AGB sind 10 GB Filesharing erwähnt. KD greift allerdings tatsächlich erst ab 60 GB PRO TAG (!!!) (1,8 TB / Monat) ein, wenn es notwendig wird(!). Und ich habe seit 2012 nicht ein einziges Mal eine Drossel von KD miterlebt. 10+ Rechner hängen hinter der Internetanbindung mit regelmäßigen Windows- / Linuxaktualisierungen, Steamkonten und weiter oben genannte Serverdienste. Etwa 500 GB - 1000 GB pro Monat sind bei mir die Regel (selbstverständlich "legale" Inhalte).

Bei allen anderen mir bekannten Anbietern landest Du damit als potentieller Raubkopiermordvergewaltigungsverbrecher auf die dunkelschwarze Liste - aber ausgerechnet hier bei KD probt man den Affentanz.
 
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A. Sinclaire schrieb:
Also 10GB / Tag ist aber so gar nicht praktisch wenn man sowas wie Steam nutzt...

9GB runterladen - Pause - 9GB runterladen - Pause - 9GB runterladen - Pause - 9GB runterladen - Pause.....

Ein großes Spiel hat man dann nach 3-5 Tagen runtergeladen :-/

News überhaupt gelesen? Steam zählt ja wohl wahrlich nicht zu Filesharing o.ä. . OMFG gleich Post #3 mit Null Durchblick. Traurig aber wahr!
Ergänzung ()

sebbolein schrieb:
Was File-Sharing Dienste sind, definiert KD. Wenn KD der Traffic, den Steam auf bestimmten Ports erzeugt zuviel wird, wird es als File Sharing deklariert und fertig.
Genau aus dem Grund ist die Schlappe für KD absolut gerecht.

Sollen sie lieber 300GB im Monat machen, wäre mir allemal lieber als 10GB am Tag.

du hast anscheinend die News gelesen, aber nicht verstanden. es geht in dem urteil nicht um die Drossel, sondern um die Kenntlichmachung, daß eine ab soundsoviel GB/Tag und Dienst greift. Demnach muß KD nur die Prospekte ein wenig anpassen und sie wären rela einfach ausm Schneider.
Ergänzung ()

rayayama schrieb:
Trotzdem Schweinerei.

Gibt genug Legale Dienste die auf P2P Basieren und dann wird man nach 10Gb Gedrosselt? super Sache.

Blizzard z.B. setzt auch auf P2P Protokoll sowie wenige Legale Stream Dienste.

Verstehe sowieso nicht warum die Gerichte nicht mal den Pseudo "flat rate" ein Riegel davor setzen und darauf bestehen dass, wenn es zu Drosselungen kommt es wie früher "Volumen Tarife" zu nennen.

Bei "all you can eat" sagt der Geschäftsführer auch nicht nach 3 Teller :"du darfst nur noch 1 Portion pro Stunde zu dir nehmen".

du triffst den Kern der Sache absolut auf den Punkt. dem kann ich bezüglich "all you can eat" nur zustimmen. die Flatrates sind heutzutage kaum noch echte.
 
Kabel Deutschland soll auch VPN's permanent verlangsamen, weil sich damit die P2P Drosselung umgehen lassen könnte.
Ich kann das zwar nicht selber bestätigen, weil ich niemals zu so einem Provider gehen würde, habe es aber schon öfter in entsprechenden Foren gelesen.
 
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SoilentGruen schrieb:
Das stimmt so nicht. gerade in ländlichen Gegenden gibt es oft keine Alternative zu KD oder Unitymedia. DSL light ist gerade mal die hälfte von dem was KD mit Drossel noch liefert... und LTE ist keine Alternative, hier ist die Drosselung noch krasser.

Dann haben wir aber eine ziemlich unterschiedliche Definition von "ländlicher Gegend" :)
Gerade in ländlichen Gebieten ist Kabel nicht verfügbar, die Telekom ist mit ISDN, DSL light und LTE meist der einzige Anbieter.

Wir sind ein ziemlich ländlicher Landkreis ich schätze mal 2-4 von ca. 90 Orten haben Kabel.

Gilligan1972 schrieb:
Bei O2 ist das ja noch schlimmer!!! Die drosseln bei 300gb im Monat also auch 10gb am Tag und das Dienstunabhängig.

1-2 gute HD Filme am Arbend und man ist durch damit.

Bei o2 ist aber die Netzneutralität nicht beeinträchtigt und für einen Aufpreis ist eine Flatrate buchbar.

10hmbAir13 schrieb:
wie kann man als Business-Kunde bei der KD sein?
Wenn kein Strom, dann auch kein Fax + Telefon. Praktisch: Geschäft geschlossen, wg. Reichtum...denkt sich die Kundschaft
und geht zur Konkurrenz....

Wenn kein Strom da ist dann klappt auch das Faxgerät an sich nicht.
Außerdem die Telefonanlage, welche fast jedes kleine und mittelständige Unternehmen hat auch nicht.
 
Wer ein Flatrate bewirbt, der muss auch eine Flatrate liefern!

Hätte dieser *piep*laden mal diese Schelte bereits zu meiner Zeit dort bekommen, hätte ich den drecks Vertrag nicht aussitzen müssen.

Hatte damals völlig unbedarft Linux Distris gezogen über p2p und die dann einfach laufen lassen nachdem der Download fertig war... dieser *piep*-laden, ja *piep*-laden, hat mir dann meine Leitung jeden Tag ab 18:00 - 3:00 Uhr komplett gedrosselt! Hab dann super toll nach Feierabend mit nem 300er Ping (1,5Mbit) mit den Kumples TF2 spielen dürfen. Das lief so bis zum Vertragsende.

Von ca. 20 Beschwerden wurden dann ca. 3-4 mal mit ner behinderten drecks Textbaustein Mail beantwortet (blabla keine Störung erkennbar)... und danach kamm garnichts mehr.

Und dieser *piep*-laden hat mir auch noch nach der Kündigung, ihr drecks Freundeswerbung in den Briefkasten geworfen... Alsob ich irgend nem Freund diesen *piep*-laden jemals empfehlen würde!

Als Krönung kamm dann auch noch irgendwann dieser lustige Medienberater oder wie der sich schipfte und wollte dreißt in meine Wohnung an den Kabelanschluss... haha, der hat wohl das letzt mal in seinem Leben versucht, jemanden mit seinem Fuß daran zu hindern die Haustür zu zu machen.

Ich bin damals nicht zum Anwalt... habs mir verkniffen und es ertragen aber dafür bekommt KD niemals wieder nen Cent von mir! - Wenn der *piep*-laden pleite gehen sollte, feiere ich diesen Tag bis zum Lebensend wie einen zweiten Geburtstag!

Edit:

Bitte *piep* nach eigenem Ermessen durch jedes erdenklich Schimpfwort ersetzen...
 
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Markus3D schrieb:
Kabel Deutschland soll auch VPN's permanent verlangsamen, weil sich damit die P2P Drosselung umgehen lassen könnte.
Ich kann das zwar nicht selber bestätigen, weil ich niemals zu so einem Provider gehen würde, habe es aber schon öfter in entsprechenden Foren gelesen.
Tja, leider berücksichtigen diese Witzbolde nicht, dass die Verlangsamung des VPN technische Gründe haben könnte. Ich umgehe jetzt mal eine Antwort für das 08 / 15 Kabelmodem von KD - das ist der reinste Müll. Und man bekommt damit nichtmal mehr eine richtige IPv4 Adresse, wenn man den Bedarf nicht nachweisen kann.
Bleibt also die supertolle AVM FRITZ!Box 6360 Cable, die man anmieten kann (bzw. im Business Tarif kostenfrei dazu erhält). Diese FRITZ!Box hat eine miserable - und ich meine hundsmiserable - Rechenleistung. Ein VPN, dass durch diese Box aufgebaut wird, ist verdammt träge und langsam. Der einzige Vorteil der integrierten VPN Lösung ist die einfache Nutzbarkeit und das man "mal eben" das gesamte interne Netzwerk mit einem, oder mehreren anderen, verbinden kann.
Sollte man allerdings Wert auf eine optimale Übertragungsrate legen, empfehle ich den Einsatz von Bordmitteln unter Windows / Linux. Je nach Netzwerkleistung des lokalen / entfernten Internetanschlusses kann die Leistung gut dreimal höher, als bei der FRITZ!Box Lösung sein - die Echtzeitverschlüsselung ist einfach zuviel für die untermotorisierte 6360 Cable.
 
Hier wird zum Teil völlig am vom Gericht abgeurteilten Sachverhalt vorbei diskutiert.

Im Wesentlichen wurde vom Landgericht München I entschieden, dass KD künftig nicht mehr mit dem Begriff "mit Internet-Flatrate" oder "Internet-Flatrate mit bis zu XX Mbit/s im Download" werben darf, solange KD sich vorbehält, bei Filesharing-Anwendungen ganz erheblich auf 100 kbit/s zu drosseln und darauf nicht auch sehr deutlich hinweist (z.B. mit einer unmissverständlich zugeordneten Fußnote).

Die Einschränkung "Flatrate mit bis zu ..." sei nicht ausreichend.

Die Drossel-Einschränkung sei bisher in den Vetragsbedingungen bei den Ausführungen zum Preis bzw. zur Verfügbarkeit regelrecht versteckt und damit sei der Tatbestand der irreführenden Werbung erfüllt.

"Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag ist Kabel Deutschland berechtigt, die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen; aktuell wird eine Drosselung erst ab ... "

Das Gericht stellte fest, dass von der Drossel nicht nur die sogenannten "Power-User" betroffen seien (sondern prinzipiell z.B. auch alle Nutzer von Skype).

Künftig setzt KD also die Fußnote in der Werbung unmittelbar neben den Begriff "Internet-Flatrate" und ist damit raus aus der Nummer.


PS - meine persönliche Erfahrung mit KD:
die Leistung stimmt, der Preis ist günstig. Die Abläufe sind unterirdisch und Support braucht man nicht erwarten. Die untergeschobenen Zusatzdienste bei Vetrragsabschluss sind eine Frechheit, die Gebühr für WLAN (für dessen Betrieb der Kunde eh selbst zahlt) ein Witz. Abgesehen davon ist KD hier absolut ALTERNATIVLOS und somit jede Aufregung wegen des Saftladens völlig unnötig.

- - -

[Update] 16:20 Uhr: KD äußert sich gegenüber Computerbase so:

"Nur bei ca. 0,5 Prozent der Kunden wird die Filesharing-Regelung angewendet."

Warum werden so viele(!) Kunden gedrosselt, wo doch KD dem Gericht vorgetragen hat, dass nur 0,07 % der Kunden einen Gesamtvolumenbedarf von über 60 GB pro Tag aufweisen (unklar bleibt, wie KD den "Bedarf" des Kunden feststellt!) und KD wiederholt behauptet, erst ab diesem Volumen (der tatsächlichen Nutzung) zu drosseln?

Warum siebenmal so viele? :confused_alt:
 
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wozu zahlt man das internet, wenn man es nicht voll ausnutzen kann?? toll und blizzard spiele sind auf p2p basis, wollen die auch da drosseln??
 
hallo
ich kann seit 5 Monate kein youtube nutzten weil die seite nicht ladet! das stört mich das regt mich sowas von auf, ich kann nicht auf PC und notebook einfach mal wie früher anschauen es funktioniert nur auf den Smarthphone flüssig aber leider nicht auf PC und Notebook habe schon 3 mal formatiert leider nichts ! und ich zahle monatlich 29,99 Euro !!!
kann ich Kabel Deutschland verklagen !!! hätte ich chancen
 
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