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Was für ein dummes Geschwätz. Wenn ich hier lese, dank VPN hab ich Netflix für 99c aus Indien und Spotify für 50c aus ich weis nicht wo, ich könnte ko..... <denn der ehrlichee User zahlt dafür drauf
Irrtum!
Da wird ganz einfach Marktforschung betrieben und geguckt, bei welchem "Preis" in welchem Land/bei welcher Kaufkraft am meisten Umsatz generiert wird. Das ist einfach nur Angebot/Nachfrage.
Es wird für dich eben nicht teurer dadurch.
@PHuV:
Ja, das ist ziemlich ärgerlich (freundlich formuliert). Ich möchte die Industrie auch nicht glorifizieren, sie könnte durchaus kundenfreundlicher sein und ich denke auch mit dem Versuch dieser Klage schießt man über das Ziel hinaus.
Zumal es auch echt passieren kann, dass man unachtsam einen Film in falscher Region kauft.
Mich nervt zum Beispiel, dass ich eine Deep-Space-9-Doku hier nicht kaufen/sehen kann (What We Left Behind). Als physikalisches Medium überall ausverkauft, digital kann ich es in Deutschland nicht kaufen/sehen. Dafür habe ich einfach wenig Verständnis. Habe das Crowd Funding damals dafür leider verpasst, das hätte mir diese Probleme erspart.
Irrtum!
Da wird ganz einfach Marktforschung betrieben und geguckt, bei welchem "Preis" in welchem Land/bei welcher Kaufkraft am meisten Umsatz generiert wird. Das ist einfach nur Angebot/Nachfrage.
Es wird für dich eben nicht teurer dadurch.
??? Das mußt Du mir jetzt genauer erklären, weil ich es nicht verstehe. Wenn Du aus einem "reichen" Land Ressourcen aus einem anderen Land nutzt, bist Du im Prinzip ein Ausbeuter, egal ob real oder digital.
Hat auch niemand als das gleiche bezeichnet. Aber selbst das kann beides parallel existieren.
Und wenn du ernsthaft glaubst jemand in unserer Gesellschaft könnte komplett auf alle Medien verzichten und das als Wahl bezeichnen willst, na dann...
rpsch1955 schrieb:
Was für ein dummes Geschwätz. Wenn ich hier lese, dank VPN hab ich Netflix für 99c aus Indien und Spotify für 50c aus ich weis nicht wo, ich könnte ko..... <denn der ehrlichee User zahlt dafür drauf
Kompliment direkt zurück, darum geht es in der Klage nämlich überhaupt nicht. Es geht um illegalen Bezug von Werken und Umgehung von Blockaden. Ob jemand Spotify dank Globalisierung günstiger nutzt als in seinem Land vorgesehen hat damit überhaupt nichts zu tun. Das wäre auch nicht Sache der Rechteinhaber sondern Spotifys. Siehst du Spotify unter den Klägern?
Hier wird, wie schon geschrieben, eine Technologie versucht plattzumachen, weil darüber ein paar Leute den Rechteinhaber ein paar Dollar entgehen lassen. All' die anderen VPN Nutzer sollen dafür ebenfalls leiden, von den Anbietern ganz zu schweigen.
Edit:
PHuV schrieb:
Wenn Du aus einem "reichen" Land Ressourcen aus einem anderen Land nutzt, bist Du im Prinzip ein Ausbeuter, egal ob real oder digital.
DAS musst du jetzt aber auch erklären. Welche Ressourcen nutzt denn jemand, der Spotify in Indien bestellt? Also welche indischen Ressourcen.
Und muss dann jeder Film in dem Land gedreht werden, mit ausschließlich Personal aus jenem Land, in dem er am Ende gezeigt wird?
@PHuV: Er meint, dass diejenigen, die eh zahlen, subventionieren diejenigen, die nicht zahlen oder weniger zahlen mit und die Marktforschung legitimiert das.
Ich verstehe schon, was er meint, dass wir nicht mehr zahlen, weil es Schwarzkucker gibt, weil die die Preise nicht (ausschließlich) anhand ihrer Kosten usw machen. Dass die halt schauen "Wie viel können wir hier verlangen, wie würden da die Abo-Zahlen aussehen?"
@Moep89: Warum ohne Medien? Medien sind vielfältig. Warum reduzierst du Medien auf das? Kauf dir mal ein Buch und lese.
Ich glaube durchaus ein Leben ohne die Werke der bösen Content-.Mafia ist möglich. Da würde niemand dran sterben. Aber ist einfacher, dann einfach von allen Medien zu sprechen und alles in einen Topf zu packen. Macht das ganze einfach dramatischer.
@PHuV: Schade irgendwie (dafür bin ich mitverantwortlich), dass das Thema etwas abdriftet. Sorry.
@rpsch1955: Das ist es eben. Wir subventionieren die anderen "Kunden" (Konsumenten) halt mit. Ich stimme schon zu, dass der Preis deshalb nicht zwangsweise höher ist. Aber ohne diejenigen, die den vollen Preis bezahlen, gäbe es für niemandem mehr Netflix oder zumindest nur noch mit Grütze.
Dass es im Übrigen auch andere Varianten geben würde (Ich kann ja Netflix auch mal nur für einen Monat buchen und dann viel schauen, und dann wieder ein paar Monate nicht)... das würde bei Netflix vielleicht sogar eher Fragen aufwerfen wie "Wie können wir die Kunden denn dauerhaft halten? Warum kündigen sie und kommen zurück?"
Mich stört es nicht, wenn Leute Sachen illegal kopieren (naja, meistens)... aber wenn man den Grund in der angeblichen Firmenpolitik sucht, sich dann noch wie ein moderner Robin Hood fühlt und denkt, damit die Welt zu verbessern oder die Firmen zum Umdenken zu bringen, dann sucht man sich halt nur eine Ausrede.
Und die aktuellsten Nachrichten kommen auch aus dem Buch? Ach übrigens, die VG Wort ist ebenfalls kein Kind von Traurigkeit bei der Verfolgung der bösen illegalen Nutzer.
Zeitungsverlage? Gleiches Spiel.
Ich weiß genau warum ich Medien im allgemeinen sage. Im Endeffekt sind die Prinzipien alle gleich. Es gibt ein paar weiße Schafe unter all den Schwarzen, aber die sind nur eine winzige Gruppe und haben es sehr schwer, nicht zuletzt dank der anderen Schafe, die deren Modelle als Bedrohung sehen, weil sie zeigen, dass es besser gehen könnte.
rpsch1955 schrieb:
Du redest dir doch nur dein dummes Geschwätz schön, und wie man sicher lesen konnte stand Spotify hier nur für viele andere
Sorry, aber DU redest Unsinn. Lies die Artikel. Es geht NICHT um Abos, nicht im geringsten. Egal ob von Spotify, Netflix oder sonstwem. Es geht um illegale Beschaffung urheberrechtlich geschützter Werke, sei es durch Torrents oder Umgehung von Blockaden.
Ich bin mittlerweile - dank entsprechendem Einkommen - gern bereit für die konsumierten Medien zu bezahlen.
Ich muss mich aber @PHuV anschließen, dass mir Geoblocking nachwievor ein großer Dorn im Auge ist. Ich verstehe ja, dass die Lizenzierung nicht trivial ist. Die scheinbare Willkür nach der die Lizenzen auf einzelne Märkte aufgeteilt sind, ist dennoch atemberaubend.
Für manche Inhalte gibt es schlicht gar keine Bezugsmöglichkeiten innerhalb Deutschlands.
Die Strategie der Filmstudios ist an sich ziemlich intelligent.
Sie bringen die Nutzer von VPNs einfach generell mit systematischen Urheberrechtsverletzungen und Kinderpornographie in eine Linie um so die Assoziation zu schaffen "Wer ein VPN nutzt hat etwas zu verbergen und in jedem Fall keine guten Absichten!" Das Mantra der Totalitaristen und ihrer nützlichen Idioten lautet ja schon seit langem "Wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten." und selbst hier im Forum gibt es so einige die dem auf den Leim gehen. Da reicht es schon sich die einschlägigen Diskussionen z.B. zum Thema Apple und deren neuester Idee im Kampf gegen Kinderpornographie anzusehen.
Am Ende werden wir dann in einer Welt angelangt sein die Phil Zimmermann so treffend mit den Worten beschrieb:
If privacy is outlawed, only outlaws will have privacy.
Okay kein Geoblocking mehr, dafür höheres ABO, was für ein Geschrei. Aber ich denke die Anbieter werden wahrscheinlich ihr VPN-Blocking ausweiten. Hat ja schon dazu geführt, das legele Kunden geblockt wurden. Da Indien bei Netflix in den AGB sicher nicht zulässig ist, ist es eben illegal
Was haben die mit der Klage in den USA zu tun? Welche Nachrichten von der US-Content-Mafia konsumierrst du? Was hat VPN damit zu tun? Wie kommst du überhaupt von dieser Klage und der angeblichen Abzocke (zu hohe Preise für ihre Streamingportasle) der Content-Mafia auf Nachrichtensendungen?
Ich glaube es gab keine Zeit, in der es einfacher war legal kostenlos Medien zu konsumieren als heute.
Was hindert VPN-Anbieter daran, Falsche Länderangaben nicht mehr anzubieten, ausser geringrem ausbleibendem Umsatz. Denn die sind ja auch keine Robin Hoods
Natürlich wissen die VPN.Anbieter, dass
a) Anonymität im Internet existiert (quasi) nicht
b) der Großteil der Leute, die Anonymität explizit wollen, sie für illegale Aktivitäten brauchen
c) VPN unabhängig von Anonymität ein sinnvoller Schutzmechanismus sein kann (sofern man halt der VPN-Gegenseite vertraut)
Die paar Leute, die ein VPN brauchen weil sie denken, dass sie in einem öffentlichen WLAN gefährdet sind, sind doch zu vernachlässigen.
Und im Grunde ist das durchaus das perverse dran.
Share-Online, Uploaded, die VPN-Anbieter usw, die verdienen sich eine goldene Nase dadurch, dass Leute illegale Handlungen durchführen. Diese Anbieter (und stellenweise auch Uploader) bereichern sich also am Werk anderer.
Nun ja, was gibt es für Alternativen, wenn man nicht gerade wie ein Öhi im Wald leben will? Seine eigenen Filme und Serien selbst drehen, oder was sind da deine konkreten Vorschläge?
@Carrera124: Was sind die Alternativen, wenn ich einen Porsche kaufen will und kein Geld habe?
Wer sagt, dass jedes Problem immer gelöst werden können muss? Ist es die Aufgabe der Industrie dafür zu sorgen? Soll mir Porsche das Auto schenken?
Nochmals: MIr geht es darum, dass jemand eine fundamental verachtende Haltung gegen eine Industrie hat, die die Konsungüter produziert, ohne die er scheinbar nicht leben kann. Das sollte man einfach grundsätzlich mal bei sich selbst hinterfragen, ob das so alles vernünftig ist.
Ich sage ja nicht, dass man der Industrie nicht kritisch gegenüber sein sollte. Aber man sollte allem kritisch gegenüber sein. Kritisch heißt auch nicht dagegen, auch wenn man das heutzutage meinen könnte.
Eine tolle Idee. Das würde darauf hinauslaufen, daß ein VPN-Anbieter eine IP nur noch in das Ursprungsland routen darf. Denn alles andere würde ja den Tatbestand der "falschen Länderangabe" erfüllen.
Will ich also der Zensur in Land X entkommen, sind "seriöse" VPNs keine Lösung mehr, weil die mir ja auch keinen Ausgangspunkt in einem anderen Landesnetz verschaffen können. Was uns dann wieder zu Phil Zimmermann zurückbringt.
Nun ja, was gibt es für Alternativen, wenn man nicht gerade wie ein Öhi im Wald leben will? Seine eigenen Filme und Serien selbst drehen, oder was sind da deine konkreten Vorschläge?
Die alternativ ist für den Dienst den man nutzen möchte den geforderten Preis zu zahlen, auf den Dienst zu verzichten oder sich mit freien Angeboten zu begnügen.
Entweder man kann sich so ein Luxusgut leisten oder eben nicht aber einen Anspruch auf solche Dienste zu erheben ist ja wohl lächerlich.
