FolderSort Alternative für Linux gesucht + Zusätzliche Frage zu Viren

NewEver

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Ich habe heute Linux Mint installiert.
Vor allem, weil mein Rechner noch gut funktioniert und Microsoft bald die Updates für Windows 10 einstellt und mein Rechner für Windows 11 nicht kompatibel ist. Ich wollte mich nicht zwingen lassen, ein neuen Rechner zu kaufen, obwohl meiner noch voll funktioniert.

Bisher läuft Linux wunderbar.
Allerdings fehlt mir ein Programm, vielleicht kann mir jemand helfen.
Ich suche eine Alternative zu FolderSort.

Mit FolderSort konnte man Fat 32 Sticks und Platten sortieren.
Ich habe eine Festplatte in Fat 32 Format, mit der ich am Fernseher, Filme aufzeichne.
Das Problem: Ist der Film geschnitten und ich packe ihn auf der Festplatte.. wird der Film immer als letzter anzeigt und nicht Alphabetisch geordnet.
Ich habe in der "Anwendungsverwaltung" zwar FatSort entdeckt, jedoch installiert sich das und danach lässt es sich nicht starten.
Was mich zu der nächsten Frage führt, kann man sich mit der Anwendungsverwaltung auch Viren runterladen oder werden die Anwendungen darin Viren überprüft?
 
ne anwendungverwaltung bekosmt kein viren
 
Ich will aber kein Windows 11 mehr.
Ich lass mich zu nichts zwingen.
Ich bin mit Linux ganz zufrieden.

Mir fehlt halt nur das eine Alternative zu FolderSort.
 
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NewEver schrieb:
Ich habe in der "Anwendungsverwaltung" zwar FatSort entdeckt, jedoch installiert sich das und danach lässt es sich nicht starten.
warum nicht? Es hat kein grafisches interface. Das musst du im Terminal aufrufen.

Eine Gui gibts hier: https://laxu.de/code/fatsort-gui.py.html

NewEver schrieb:
Was mich zu der nächsten Frage führt, kann man sich mit der Anwendungsverwaltung auch Viren runterladen oder werden die Anwendungen darin Viren überprüft?
Ja, darüber kann man Schadsoftware herunterladen. Jede Distribution hat zwar bei allen Paketen maintainer, die das was sie einpflegen im Blick haben sollten. Viele tun da auch einen sehr guten Job. Bei dem ganzen Standardkram kannst du dir aber ziemlich sicher sein, dass da nichts drin ist. Bedenke aber halt auch, dass auch sehr erfahrene Entwickler Böswilligen Code nicht unbedingt als solchen erkennen.

That beeing said. Vergleich das mit Windows. Dort gehst du auf random Websites von irgendwelchen Leuten und lädst dir da zeug runter. Bei deiner Paketverwaltung hat da wenigstens Potentiell nochmal eine 2. Instanz drauf geschaut.
Du hast eine zentrale Stelle, an der du Updates fuer alle Programme bekommst. Dabei wird darauf geachtet, dass das jeweilige Paket ordentlich von den korrekten Keys signiert wurde. Bzw. Der Urheber wird verifiziert. Bei Windows musst du Updates selbst erledigen, oder du hast Software die irgendwelche andauernd verbuggten Selfupdater hat, die alle Nase lang Schadsoftware anschleppen.

TL;DR Ja, ueber eine Paketverwaltung kann man Schadsoftware bekommen, wie immer wenn man etwas ohne nachzudenken herunterlädt. Kopf an. Aber strukturell bist du alles in allem trotzdem geschützter.
 
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Grundsätzlich gibt es auch die Möglichkeit sich Schadsoftware auch für Linux zu holen. Da aber die ganze Welt vorallem auf Windows ausgerichtet ist, ist die Wahrscheinlichkeit sich da etwas zu holen erheblich geringer
 
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@madmax2010
Das ist aber sehr einseitig gedacht.
Auch auf Linux gab es oft Schadcode oder große Lücken, weil die Entwickler beispielsweise blind auf regelmäßig aktualisierende (Open-Source-)Pakete oder Abhängigkeiten setzen, welche erst später mit Schadcode oder Lücken versehen wurde. Meist versehentlich, manchmal absichtlich.

Schadcode in Open-Source-Paketen gehört zu den verbreiteten Angriffen auf die Software Supply Chain. Angreiferinnen und Angreifer veröffentlichen auf Paketmanagern vermeintlich nützliche Pakete, die Developer in ihren Anwendungen verwenden. Häufige Methoden sind das Typosquatting und das Brandjacking. Letzteres verwendet Firmennamen wie Twilio, um eine legitime Quelle vorzutäuschen.

Beim Typosquatting tragen die Pakete mit Schadcode Namen, die den Bezeichnungen beliebter Pakete ähneln. Die Methode setzt zum einen auf Tippfehler und verwendet zum anderen Trennzeichen wie Unter- und Bindestriche. Aus my-packet wird my-paket, mypacket oder my_packet. Irgendwer wird sich schon vertippen, so die berechtigte Hoffnung der Angreifenden.

Ein weiterer Angriffsvektor sind zunächst nützliche und harmlose Pakete, die den Schadcode erst dann mitbringen, wenn sie eine gewisse Verbreitung erreicht haben. Das npm-Team hatte 2019 mit electron-native-notify ein solches Package entdeckt. Schließlich versucht Dependency Confusion intern gehostete Dependencies durch gleichnamige externe Pakete mit Schadcode zu ersetzen. Letztere bekommen dazu eine hohe Versionsnummer, da die Paketinstallationswerkzeuge wie pip je nach Einstellung das Paket mit der höchsten Nummer verwenden, das vermeintlich das aktuellste ist.
https://www.heise.de/news/Vorbereitung-auf-Krypto-Miner-Angriff-Hunderte-verdaechtige-Pakete-auf-npm-7166163.html#:~:text=Schadcode in Open-Source-Paketen gehört zu den verbreiteten Angriffen,Häufige Methoden sind das Typosquatting und das Brandjacking.

Beispiel:
Schadcode in npm-Paketen

Maßnahmen dagegen und Funde solcher Inhalte:
https://www.heise.de/news/Open-Sour...-Paketen-auf-npm-PyPI-und-Co-auf-7070895.html

Linux an sich ist nicht wirklich sicherer als Windows.
Beides ist relativ sicher, aber alles, was auf die Systeme hinzukommt, macht das System Stück für Stück unsicher.

Einfallstor sind die Apps die darauf installiert sind.
Auch sehr große und bekannte Entwickler von Apps machen dumme / leichtsinnige Fehler, wie oben erwähnt und da helfen auch keine 2 oder 3 Instanzen, die das prüfen, weil man niemals den gesamten Code inkl. aller Änderungen nach Updates von Abhängigkeiten prüft, sondern nur stichprobenartig.
 
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NewEver schrieb:
Das Problem: Ist der Film geschnitten und ich packe ihn auf der Festplatte.. wird der Film immer als letzter anzeigt und nicht Alphabetisch geordnet.
vielleicht solltest du genau beschreiben was du möchtest, denn alphabetisch wird standardmässig sortiert. hört sich ansonsten nach dem an:
1662705619387.png
 
Steh ich auf dem Schlauch? Man kann doch einfach auf einen der Spaltenheader klicken um die die entsprechende Spalte zur Sortierung zu verwenden. Die Sortierung ist doch eh rein eine Sache des Dateibrowsers. Das mit den Spaltenheadern funktioniert zumindest im Dolphin, aber ich wuerde erwarten das jeder Dateiexplorer das kann.

Aber tatsaechlich scheint das zumindest im Dolphin etwas inkonsistent zu sein. Einige Ordner werden im Default tatsaechlich nach Erstelldatum sortiert, andere, in meinem /home/ zB aber alphabetisch.
Ich habe mir aber noch nicht die Muehe gemacht sowas wie die Standardansichteinstellungen des Windows Explorers zu suchen.
 
NewEver schrieb:
Was mich zu der nächsten Frage führt, kann man sich mit der Anwendungsverwaltung auch Viren runterladen oder werden die Anwendungen darin Viren überprüft?

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering, aber nicht unmöglich. Zusätzlich sind die Pakete bei vielen Distributionen mit den GPG Keys des jeweiligen Maintainers signiert, was nochmal die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass du versehentlich ein ausgetauschtes Paket mit Malware installierst. Aber natürlich kann auch diese Hürde überwunden werden.

Auf jeden Fall bist du unter Linux deutlich sicherer unterwegs, gerade wenn du nur Pakete aus dem Repository der Distribution installierst. Bei 3rd Party Anwendungen muss man genauer hinschauen bzw. sich ggf. externen Rat einholen, wenn man sich unsicher ist.

Den Verweis auf NPM würde ich ignorieren. Meiner Meinung nach sind das Nebelkerzen. Ein normaler Anwender benutzt kein NPM und es ist in der Regel auch nicht installiert. Das ist ein Werkzeug für Entwickler, die mit nodejs Anwendungen schreiben wollen. Wenn ein NPM Paket infiltriert ist, sind auch Entwickler unter Windows davon betroffen. Insofern fällt es dann noch schneller auf, wenn dort Unsinn passiert, weil noch mehr Leute darüber schauen.
Als normaler Anwender kannst du davon betroffen sein, wenn das infiltrierte Paket mit der Anwendung ausgeliefert wird und über das Repository der Distribution verteilt wird. Aber dieses Szenario ist IMHO noch nicht vorgekommen, auch wenn das natürlich nicht unmöglich ist.
 
NewEver schrieb:
Was mich zu der nächsten Frage führt, kann man sich mit der Anwendungsverwaltung auch Viren runterladen
Lass dir da nicht so viel Angst machen. Linux hat bei weitem nicht das Problem, was Windows in der Sache hat.

Ansonsten verstehe ich auch nicht, warum du das nicht mit einem Dateimanager machst, der alles sortieren kann? Du wirst deine Filme ja irgendwo in einem Verzeichnis speichern.
 
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NewEver schrieb:
Was mich zu der nächsten Frage führt, kann man sich mit der Anwendungsverwaltung auch Viren runterladen
Vergiss das mit den "Viren" einfach. Es wird in der Realität nicht vorkommen, dass Du Dir "Viren" über die Verwaltung der Distribution ziehst.

Ansonsten hört sich das für mich auch nach einem Feature an, dass viele Dateimanager unter Linux können dürften - aber bisher vermisse ich auch noch eine genaue Beschreibung, was genau erreicht werden soll.
 
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0x8100 schrieb:
vielleicht solltest du genau beschreiben was du möchtest, denn alphabetisch wird standardmässig sortiert. hört sich ansonsten nach dem an:
Ranayna schrieb:
Steh ich auf dem Schlauch? Man kann doch einfach auf einen der Spaltenheader klicken um die die entsprechende Spalte zur Sortierung zu verwenden.
Es geht ihm nicht um die Anzeige am Rechner, sondern wenn die Festplatte/Stick am Fernseher oder anderen Geräten anschließt. Gibt nämlich genug Betriebssysteme (v.a. solche embedded Dinger), die nicht in der Lage sind nach Namen zu sortieren. Die sortieren dann nach dem Datum an dem die Dateien auf die Platte geschoben worden. Tools wie DriveSort, FATSort usw. können diese Reihenfolge bearbeiten.
 
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Datei Einstellung.png


Ich habe nur das auf Linux Mint zum einstellen.
Wo bekommt man den File Management Perfence für Linux Mint her?
Und wo bekomme ich den Datei Manager für Linux Mint her?
Ich habe jetzt alle Apps durchsucht und auch die Anwendungsverwaltung, aber ich kann nichts finden.

Ich möchte aber nicht meine jetzige Festplatte sortieren, sondern eine externe auf der FAT32 installiert ist.
Wenn ich die externe Festplatte am Fernseher anschließe, zeigt dieser mir die letzte zugefügte Datei als letztes an und nicht Alphabetisch sortiert.
 
NewEver schrieb:
Ich habe nur das auf Linux Mint zum einstellen.
Ja, und hast Du schon mal bei "Objekte anordnen" auf "nach Datum" (oder so ähnlich) geschaltet?
NewEver schrieb:
Und wo bekomme ich den Datei Manager für Linux Mint her?
Nemo dürfte vorinstalliert sein.
NewEver schrieb:
Ich habe jetzt alle Apps durchsucht und auch die Anwendungsverwaltung, aber ich kann nichts finden.
Wundert mich. Normalerweise ist sogar ein icon auf dem Desktop abgelegt.
NewEver schrieb:
Ich möchte aber nicht meine jetzige Festplatte sortieren, sondern eine externe auf der FAT32 installiert ist.
Das dürfte keinen Unterschied machen. Dateimanager können auch die Daten auf externen Festplatten sortieren...
 
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Zuletzt hat er geschrieben, dass er eine externe Festplatte mit Mint anders sortieren will - oder warum sucht er dann in den Optionen von Mint und in den Apps von Mint? Also gerade nicht auf dem Fernseher so wie Du es geschrieben hast. Aber generell ist die ganze Sache etwas kryptisch bzw. der TE lässt sich nicht klar aus, was eigentlich genau los ist.
 
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