News Forscher entwickeln Kohlenstoff-Touchscreens

Patrick

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Bislang sind die Hersteller von Touchscreens auf seltene und teure Materialien wie Indium angewiesen. Durch die wenigen weltweiten Vorkommen und die wachsende Nachfrage wird hier für die Zukunft ein stark ansteigender Preis erwartet.

Zur News: Forscher entwickeln Kohlenstoff-Touchscreens
 
kohlenstoffnanorörchen, kommt dann beim berühren durch die haut in den blutkreislauf und der körper kann damit nix anfangen, bzw man wird krank.
 
hört sich gut an
wenns günstiger wird

jedoch wie ist das mit dem größeren widerstand zu verstehen
höherer akkuverbrauch?
 
Womit der Körper nichts anfangen kann, wird ausgesiebt und wieder ausgeschieden.
Und wer sagt, dass die Röhrchen ungebunden sind? Die liegen wahrscheinlich unter mehreren Lagen aus anderen Stoffen.

1850 oder so, als die Eisenbahn erfunden wurde, war man der Meinung, dass Menschen bei 50 km/h krank werden.


Immer diese Unkenrufe...
 
predator7 schrieb:
kohlenstoffnanorörchen, kommt dann beim berühren durch die haut in den blutkreislauf und der körper kann damit nix anfangen, bzw man wird krank.

e-Laurin schrieb:
Womit der Körper nichts anfangen kann, wird ausgesiebt und wieder ausgeschieden.
Und wer sagt, dass die Röhrchen ungebunden sind? Die liegen wahrscheinlich unter mehreren Lagen aus anderen Stoffen.
(...)

Zitat aus der Quelle:
Verglichen mit ITO waren derartige Kunststoffverbünde bislang nicht besonders haltbar. Feuchtigkeit, Druck oder UV-Licht setzten den Polymeren zu. Die Schichten wurden mürbe und versagten. Erst Carbon-Nanotubes haben sie stabil gemacht: Die Kohlenstoffröhrchen härten auf dem PET zu einem stabilen Netzwerk aus, in dem sich die elektrisch leitfähigen Polymere fest verankern können.
Liest sich so, als würden die Kohlenstoffröhrchen nur eine Zwischenschicht bilden, in der sich die tatsächliche Oberfläche (mit der man in Berührung kommt) besser als bisher verankern kann. Also: (Trägermaterial) PET -> Kohlenstoff -> elektr. leitfähige Polymere (Oberfläche)

Davon mal abgesehen sind die Auwirkungen von künstlich geschaffenen Kohlenstoffmolekülen auf den menschlichen Körper glaube ich bestenfalls noch umstritten. Soweit ich weiß gibt es doch inzwischen auch Sonnencreme mit irgendwelchen Nano-Partikeln, die theoretisch klein genug sind, um über die Haut in den Körper einzudringen. Aber dabei muss man die Skalen vergleichen: ganzen Körper eingecremt -> Aufnahme über die gesamte Oberfläche. Mit Finger Oberfläche berührt -> Aufnahme über nichtmal 1 cm². Und überhaupt, wenn sich beim Berühren nennenswert Stücke aus der Oberfläche des Touchscreens rauslösen würden, dann wäre es ja kein besonders gutes (langlebiges) Display...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja das IPhone 7 wird sicher trotzdem 700 - 900 Euro kosten.

btw: Wenn schon Werbung für Fraunhofer gemacht wird, dann doch bitte mit dem aktuellen Logo. Das hier verwendete "Forschung-hinter-Gitter"-Logo wurd schon 2009 durch 5 "aufstrebende" Linien abgelöst.
 
Warum soll etwas, nur weil es Nano heißt gleich in unseren Körper eindringen? Zu viel Galileo gesehn? ;)

Bzgl. "Kohlenstoff-Nanoröhrchen" -> Ist schon extrem interessant, vor dem einen oder anderen Jahr hab ich einiges darüber gelesen was nicht alles dadurcht möglich gemacht werden kann und da waren bestimmt noch keine Touchies dabei. Andererseits sieht man auch, dass solche Entwicklungen meist deutlich mehr Zeit brauchen als man offensichtlich wahr nimmt.
 
Das ist wirklich mal eine Erfindung, die die Umwelt schont. Die Zustände bei den Seltenen-Erden-Minen in China sind ja bekannt...
 
Wie wäre es wenn man statt dem veralteten Logo der Fraunhofer-Gesellschaft das aktuelle verwendet?

logo-fraunhofer.gif


oder das Logo vom Institut direkt:
ipa_logo.png
 
Zuletzt bearbeitet:
e-Laurin schrieb:
Womit der Körper nichts anfangen kann, wird ausgesiebt und wieder ausgeschieden.
Ja, genau! So ist es bei Quecksilber und allen Schwermetallen auch. Die werden einfach ausgeschieden. Vergiften kann man sich da nicht.

Mal abgesehen davon dass soetwas bei Kohlenstoffnanoröhren in Polymeren eh nicht zu erwarten ist.
 
Naja, war die News nicht schon vor so einiger Zeit im Forum zu finden? Ich dachte schon...

@F-GXdx
Seltene Erden sind nicht selten. Sie lohnen sich aber nicht in den Ländern mit hohen Arbeitslöhnen abzubauen (plus Umwelt). Die Minen in den USA und Australien wurden ja geschlossen. Somit ist China halt der Einzige, der diese momentan anbietet. Zumal ist das Trennen der Seltenen Erden schwierig...
 
Ja, genau! So ist es bei Quecksilber und allen Schwermetallen auch. Die werden einfach ausgeschieden. Vergiften kann man sich da nicht.
Mit Schwermetallen kann der Körper aber leider etwas anfangen.....Der Vergleich hinkt so jedenfalls.
 
Die Moleküle der Nanoröhrchen scheinen eine ähnliche Form wie Asbest zu haben, daher die Gesundheitsbedenken. Wirklich bewiesen wurde eine schädigende Wirkung mangels genauer Studien noch nicht.
 
DerTimmay schrieb:
Naja das IPhone 7 wird sicher trotzdem 700 - 900 Euro kosten.
Mit irgendwas muss man halt exklusiv wirken :rolleyes: (Ok kein apple-geflame, nur ein freundlicher Stubs ;) )

DerTimmay schrieb:
btw: Wenn schon Werbung für Fraunhofer gemacht wird, dann doch bitte mit dem aktuellen Logo. Das hier verwendete "Forschung-hinter-Gitter"-Logo wurd schon 2009 durch 5 "aufstrebende" Linien abgelöst.
"Forschung hinter Gittern". :D Made my day.

Markus83Muc schrieb:
Wie wäre es wenn man statt dem veralteten Logo der Fraunhofer-Gesellschaft das aktuelle verwendet?(...)
Wenn man sonst nix zu meckern hat... ;)
 
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F_GXdx schrieb:
Das ist wirklich mal eine Erfindung, die die Umwelt schont. Die Zustände bei den Seltenen-Erden-Minen in China sind ja bekannt...

Also wenn sie nicht gerade wiederverwertetes PET verwenden schonen die keine Reserven ausser diese Minen, ganz im Gegenteil, PET ist DER Erdverpester schlechthin.
Aber ich lass mich gerne von euch belehren.
 
Also was ich bis jetzt so von Studien weiß ist das sich Kohlenstoffnanoröhren in Lungenbläschen ablagern, das tut Haarspray und so etwas genauso, wie es mit anderen Organen und so aussieht ist noch sehr umstritten.

Ausserdem werden die Röhrchen hier nicht auf der Oberfläche sondern als Zwischenschicht verwendet, also kann es gar nicht zu einem direkten Kontakt mit dem menschlichen Körper kommen.

Ich frag mich eher wie das Display auf Temperaturunterschiede reagiert, vielleicht bekommen wir ja dann mal ein IPhone das auch unter null Grad nicht zerspringt ;-)
 
Ob die Bedienoberfläche genauso empfindlich ist wie mit dem gutem Indium?
 
@ frosti99
Das ist natürlich richtig und ich denke wir müssen nicht großartig diskutieren, dass vieles in moderner Elektronik nicht gerade gesundheitsfördernd ist, aber die Stoffe kommen ja nicht zwangsläufig in unseren Körper.

Autos fahren auch mit Treibstoff. Ist hier ein gesonderter Hinweis nötig, dass man diesen nicht trinken sollten? Wenn ja, dann jetzt mal an alle:
Bitte keine Handys essen und auch nicht zermalen, sodass ihre Bestandteile (und Stoffe) über die Haut aufgenommen werden könnten!

@ JueZ
So Praxisbezogene Fragen sind aktuell noch etwas verfrüht. Erscheint aber logisch, dass die Funktionalität aktueller Touchscreens als Gradmesser herhalten wird.
 
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