G.Skill 6000 RAM auf ASUS B650-A mit Ryzen 7 zickt trotz aktuellem BIOS

Ah die gute alte Scythe Lüftersteuerung:daumen:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gnampfcookie
Gnampfcookie schrieb:
Kennt ihr die Szene aus dem Film "Das Boot", wo sie nach der Havarie wieder aufgetaucht sind und nun noch der Diesel anspringen muss, damit sie wirklich gerettet sind?

Solche Szenen haben sich gerade bei mir abgespielt. :daumen:
Klaro, das Original ist ein absolutes Meisterwerk, unzählige Male gesehen :)

Gnampfcookie schrieb:
Dann habe ich noch einmal EXPO Profile 1 geladen, Spannung auf 1.435 Volt gesetzt UND den FCLK manuell auf 2000 Mhz festgelegt und ich denke das wars!!!

Rechner fährt hoch mit zwei Riegeln in A2 und B2. CPU-Z bestätigt Timings und Mhz 6000!
Interessant daß es daran lag, finde ich irgendwie seltsam. Was stand da denn vorher bei FCLK? Normalerweise sollte das eigentlich nicht notwenig sein umzustellen. Auch das Du mit 1.435V arbeiten musst finde ich eher seltsam, gerade mit dem BIOS solltest Du eher mit weniger Spannung auskommen. Sind die 1.435V Teil Deines EXPO Profils und für diese Module so angegeben? Aber wenn es jetzt läuft und stabil ist...

Gnampfcookie schrieb:
PS: Funfact: Ich war bei der Krankengymnastik wegen Sehnenscheidenentzündung im Unterarm. Ich arbeite in der IT und klicke und tippe ohnehin schon den ganzen Tag, aber gekillt hat mich Diablo IV.
So, Schmerztablette eingeworfen, PC läuft, Bier ist kalt, kann losgehen... ;)
Ich bin mir nicht sicher ob die Schmerztablette + Bier + Diablo IV in diesem Fall die richtige Therapie ist, mir klingt es eher danach, als verschlimmert das die Probleme langfristig. Aber musst Du wissen ;)
 
@MADman_One :

Danke für die Fragen als Vorlagen. Ich wollte es auch nicht einfach so auf sich beruhen lassen. So schön es auch ist, dass es jetzt funktioniert, wäre es schöner zu wissen, woran es denn gelegen hat, damit andere in der selben Situation davon profitieren bzw. "unser" Erfahrungsschatz sich erweitert.

Leider kann ich nur beschreiben, was ich gemacht habe und was die Folgen waren. Da ich nicht jede Änderung isoliert auf Erfolg geprüft habe, kann ich es auch leider nicht enger eingrenzen. Über Ursache und Wirkung kann ich nur spekulieren, weil ich den Fehlerfall und die Lösung nicht mehr reproduzieren kann. Ich habe auch kein Problem damit zuzugeben, wenn es ein "dummes" Problem war, z.B. RAM hat nicht funktioniert, weil nicht richtig eingesteckt oder so (hatte ich schon alles).

Ich habe jetzt gerade, weil ich mit der erhöhten Spannung für den RAM nicht zufrieden war und ja das Prinzip gilt beim OC: so viel wie nötig und so wenig wie möglich, die Spannung runter auf die Norm von 1.35 Volt gesetzt und siehe da: es funktioniert weiterhin alles. wtf :confused_alt: Warum ging es vorher nicht?

Ich kann nur Folgendes sicher sagen:

1) der Rechner ging nach dem Zusammenbau nicht an mit zwei Riegeln bzw. mit einem Riegel in A1, A2 oder B1.
2) Board meldete mittels LED: RAM ist nicht ok.
3) Mit einem Riegel in in B2 konnte ich dann ins BIOS und habe es erfolgreich aktuell inkl. AGESA version to Combo AM5 PI 1.0.0.7b geflasht. -> keine Änderung der Situation. (beim FCLK stand übrigens 'auto', also k.A. welcher Wert explizit eingestellt war)
4) Der Rechner fuhr erstmals überhaupt mit einem Riegel in A1, A2 oder B1 hoch, als ich angefangen habe, die Spannung zu erhöhen. (ob es nach dieser Änderung allein auch mit zwei Riegeln geklappt hätte, habe ich nicht ausprobiert. Ich weiß auch leider nicht, ob er unter Windows schon mit 6000 Mhz lief.)
5) nachdem ich dann den FCLK auf 2000 Mhz gestellt und die Option Asus Power Enhancement aktiviert hatte funktionierte alles einwandfrei. Es kann aber sein, dass schon Punkt 4 allein ausgereicht hätte.


Es kann natürlich sein, dass die Spannung nicht das Problem war und die Instabilität durch eine andere falsche Einstellung verursacht wurde, die dann durch höhere Volt "ausgeglichen" wurde, aber ich habe keinen Schimmer. Ich kann nur versichern: Außer den beschriebenen Aktionen habe ICH im Vergleich zur vorherigen Fehlersituation nichts verändert. So und jetzt läuft's eben auch wieder mit "Stock" Volt von 1.35

(Wie gesagt: meine Aussage, dass der RAM nach dem Hochfahren im OS nur mit 4800 Mhz lief muss ich relativieren. Das habe ich zu dem Zeitpunkt, als es nur mit einem Riegel lief gar nicht mittels CPU-Z verifiziert, weil mein Ziel erstmal war, dass alle Riegel/Bänke laufen. Im BIOS steht noch jetzt, dass es 4800er Speicher ist und an einer anderen Stelle, dass das Ziel per EXPO 6000 Mhz ist und so zeigt es CPU-Z auch an. Ich bin vor Lösung des Problems dummerweise davon ausgegangen, dass die 4800er-Angabe im BIOS die aktuelle aktive Frequenz ist. Was allerdings sicher ist, dass mindestens einmal der Rechner nicht startete, nachdem ich EXPO mit 6000 MHz mit 1.35 Volt aktiviert hatte und die Änderung zurückgesetzt wurde.)

PS: vielen Dank für die fürsorglichen Gesundheitstipps. Kein Witz. Ich habe kein vernünftigen Argumente dagegen, aber die Entzündung ist schon weg. Die Muskulatur ist aber weiterhin verhärtet und schmerzt. Ich darf und soll sogar wieder belasten, aber ich muss halt zwischendurch meine Übungen machen. Schmerztherapie ist sinnvoll, weil man nicht verkrampft, wenn es nicht weh tut. Ist aber kein starkes Mittel.
Ok und für Bier habe ich gerade keine Ausrede parat... ;)

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: MADman_One
Gnampfcookie schrieb:
Ich habe jetzt gerade, weil ich mit der erhöhten Spannung für den RAM nicht zufrieden war und ja das Prinzip gilt beim OC: so viel wie nötig und so wenig wie möglich, die Spannung runter auf die Norm von 1.35 Volt gesetzt und siehe da: es funktioniert weiterhin alles. wtf :confused_alt: Warum ging es vorher nicht?
Ich kann es zwar auch nicht genau erklären warum Du das Problem überhaupt hattest, aber ich hatte zumindest erwartet, daß Du die höhere Spannung jetzt nicht mehr brauchst. Denn das wäre ein deutliches Zeichen gewesen, daß immer noch etwas nicht so ist wie es eigentlich sein sollte, weil Du Dich die Module betreffend ja noch gar nicht im Bereich des Overclocking befandest. Daher sollte höhere VDIMM eine weit geringere Bedeutung haben als z.B. VSoC oder so.
Daher ging ich davon aus, daß nachdem Du den eigentlichen Fehler (irgendwie) gelöst hast, auch der Rest sich nun wieder normal verhält. Und deshalb ist das Funktionieren der Stock Voltage ein gutes Zeichen dafür, daß "der Zug jetzt wieder komplett auf dem Gleis fährt" und Du das Problem höchstwahrscheinlich verläßlich los bist.

Gnampfcookie schrieb:
PS: vielen Dank für die fürsorglichen Gesundheitstipps.
...
Ok und für Bier habe ich gerade keine Ausrede parat... ;)
Keine Ausreden nötig, Du musst Dich nicht vor mir oder anderen rechtfertigen, Rechtfertigungen müssen nur vor Dir selbst standhalten, ich respektiere persönliche Lebensentscheidungen anderer grundsätzlich :)
Wollte es nur sicherheitshalber erwähnt haben, manchmal übersieht man ja naheliegende Dinge wenn man betroffen ist, kenne das von mir selbst :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gnampfcookie
Zurück
Oben