Grafikkarte widerrufen?

Nemsk

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Hi.

Ich habe lediglich eine kurze Frage: Kann man eine Grafikkarte nach der Zustellung sowie nach dem Öffnen der OVP immernoch widerrufen? Die Widerrufsregelung liest sich ja bei allen gewerblichen Händlern gleich, sei es ein Fertig PC oder ein TV oder eben ein PC Komponent….. nur, dass ich bisher keine Grafikkarte per Widerruf zurückgeschickt habe.

Mein Grund für diesen Thread ist der, sofern meine 6900XT heute zugestellt wird und mir nicht gefällt, weil Spulenfiepen oder aus anderen Gründen eben, dass ich den auch wieder sorglos zurückschicken kann. :-/
 
Sollte kein Problem sein, sofern du die Karte nicht beschädigst.
 
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Ja, das sollte kein Problem sein.

Rein rechtlich könnte der Händler Dir eine gewisse Summe für Schadensersatz abziehen, da er nun Gebrauchtware hat, welche weniger wert ist. Macht aber Niemand.
 
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Kommt natürlich auf den Händler (gewerblich; privat) und eben die Art (online, offline) des Kaufes an.

Aber in der Regel ganz einfach: JA!
 
14 tage haste wenn du online gekauft hast die möglichkeit zurück zu schicken
 
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Du müsstest mit dem Kauf auch eine Widerrufsbelehrung erhalten und akzeptiert haben. Vielleicht liest du da drin mal nach.
Ansonsten mal im Fernabsatzgesetz nachschauen.
 
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Ja, innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware kannst du diese zurücksenden. Retoure bitte am besten vorher mit dem Händler abklären, zwecks Vorgang und Abwicklung.
 
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Je nachdem was du gezahlt hast, haben du und der zukünftige Käufer mehr davon. (Was ist das überhaupt für eine Frage, nach der Bestellung und vor jeglichen Testens ...)
 
Dafür dass das Fernabsatzgesetz nur ein paar Monate existiert hat, wird es auch 20 Jahre später immer noch sehr oft erwähnt :evillol:
 
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Ich glaube dass Du im schlimmsten Fall Versand selbst zahlen musst. Allerdings ein Hinweis: Biete die Grafikkarte auf eBay Kleinanzeigen oder - besser noch - hier im Forum an. Es gibt viele, die die Karte gerne haben möchten. Und wenn Du sie zu einem humanen Preis anbietest, solltest Du sie sehr schnell wieder loswerden können. Spulenfiepen ist bei der Karte nämlich beinahe schon normal. Aber wenn man sie unter Wasser setzt oder ein wenig undervoltet (war es glaube ich, kA mehr), geht das beinahe komplett weg. Meine hat auch sehr gefiept, bis sie unter Wasser war. Nun ist sie schön leise :D

Tu den Hardwarenerds einen Gefallen und verkauf sie einfach weiter :D
 
Man muss schon sorgsam mit der Ware umgehen. Verpackung beschädigt (also z.B. Karton zerrissen) oder Gebrauchsspuren an der Ware und der Händler hat (im Prinzip) Recht auf finanziellen Ausgleich.
 
Grundsätzlich hast du 14 Tage Zeit, die Ware zurückzusenden. Das musst du nicht einmal begründen. Der Händler kann dir gegenüber aber bestimmte Wertverluste geltend machen. Zum Beispiel wenn die Ware oder auch die Verpackung übermäßig beschädigt worden ist.
 
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Nemsk schrieb:
Ich habe lediglich eine kurze Frage: Kann man eine Grafikkarte nach der Zustellung sowie nach dem Öffnen der OVP immernoch widerrufen?

Ja sofern die OVP unbeschädigt ist und du die Karte so wie du sie bekommen hast verpackt und zurücksenden kannst.
 
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kachiri schrieb:
Das musst du nicht einmal begründen.
Auch, wenn der Händler nach Gründen fragt, was aber bereits in der Widerrufsbelehrung verneint wird?
 
Auch, wenn der Händler nach Gründen fragt. In der Regel fragt der Händler aber nicht nach den Grund, um dir eins auszuwischen, sondern um Trends zu erkennen. Es hilft ggfs. auch beim Wiederverkauf der Ware. Wenn z.B. ein bestimmter Mangel vorhanden ist oder ein Defekt vorliegt, sollte man das dem Händler schon mitteilen.
Sonst bekommt im Zweifel der nächste defekte Ware zugesandt, weil Rücksendungen in der Regel nicht auf Herz und Nieren getestet werden. Da reicht es meist aus: Sieht noch gut aus, alles drin, ab zurück ins Regal.
 
also ich hab das mal mit nem heaset gemacht und hab tatsächlich die gründe reingeschrieben, aus spaß schickst du die ware ja wohl nicht zurück, und der händler kann damit arbeiten und muss nicht rätseln.
ein satz zum spuelenfiepen solte da ja schon reichen
 
Ich habe vor Jahren mal den grossen Fehler gemacht und ein nagelneues Mainboard einen Tag später direkt im Laden zurück gegeben.

Aber nicht wegen mir, sondern weil es einen Defekt hatte. Habe ich genau geschildert und dachte Geld zurück oder eben ein anderes Mainboard.

Der Verkäufer war aber wenig Kulant, eher schon fast kriminell und dämlich. Ich wollte schon fast die Polizei rufen. Das wurde dann vom Verkäufer zum Hersteller geschickt, zur Reperatur.

Einen Tag später habe ich woanders ein anderes Mainboard geholt. In dem Moment hatte ich 2 Mainboards bezahlt, eins Zuhause und eins eben beim Hersteller zur Reparatur. Kam auch nach c.a 6 Wochen zurück.
Sogar mit einer Erklärung von Gigabyte, was es hat. War wohl ein bekannter Fehler. Also obwohl Gigabyte keinen Fehler im Support gemacht hat, kaufe ich seitdem keinerlei Gigabyte Produkte mehr.

Dachte o.k, dort kaufe ich nie wieder ein und die eben Marke auch nicht mehr. Der Verkäufer war eine damals relativ bekannte Kette, zum Glück jetzt weg vom Markt.

Damit möchte ich nur erklären, das es oft leichter ist, etwas wegen Nichtgefallen zurück zugeben. Als ein konkretes Problem zu benennen.
Der Händler tut doch nichts anderes, als die Karte dem nächsten zu verkaufen. Der dann das gleiche Problem an der Backe hat, wie du.
 
Burki73 schrieb:
Ich habe vor Jahren mal den grossen Fehler gemacht und ein nagelneues Mainboard einen Tag später direkt im Laden zurück gegeben.
Man muss hier schon unterscheiden zwischen Widerrufsrecht und Rückgaberecht. Das was der Händler gemacht hat, war vollkommen in Ordnung.
Er darf nachbessern. Er muss die Ware nicht zurücknehmen. Zumindest nicht, wenn du es im Laden kaufst.

Um es anders zu sagen: Ohne Angabe eines Grundes, wärst du auch nicht weiter gekommen. "Gefällt mir nicht, will ich zurückgeben" zählt halt nicht.

Wenn ich Online bestellte Ware im Rahmen des Widerrufsrecht zurücksende und das Problem benenne, habe ich absolut keinen Nachteil.
 
Was mich aber damals wirkklich geärgert hat war, das ich eben ein im Prinzip beim Kauf schon kaputtes Mainboard gekauft habe. Ich habe es bezahlt und Wochenlang nicht nutzen können. Wie gesagt, es war 6 Wochen weg. Als es wieder da war, habe ich es bei Ebay verkauft, mit nur kleinen Einbussen. Da hatte ich aber bereits Ersatz selber gekauft.

Hätte der Verkäufer es nur umgetauscht, was ich angeboten habe, wäre alles o.k gewesen. Ich wollte sogar eins nehmen, was teurer war. Aber nix. Seitdem kaufe ich nur noch Online oder gehe z.b in den Mediamarkt. Da wird alles getauscht. Sehe ich solchen Service wie bei mir, muss sich kein Händler wundern, das Kunden abwandern.
Wird z.b bei Schuhen u.s.w. nicht anders sein, wo Leute sowas lieber Online ordern.
Die Innenstädte veröden nicht, weil Leute nichts brauchen. Sondern weil viele Läden eben miesen Service haben, hohe Preise u.s.w.
 
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