News „Haswell-E“ wird erste Acht-Kern-Desktop-CPU mit DDR4

Bin ich irgendwie der Einzige, der sich gedanken darüber macht, dass das ganze den Bulldozer Trend entwickelt ? ^^, also Pro Kern Leistung runter dafür Kernanzahl erhöhen, einfach nur um im Rahmen der TDP zu bleiben, 3GHz sind nämlich schon irgendwie nicht so beeindruckend ..^^
 
Mit einem Octacore bedient man im Consumer-Bereich eine Minderheit. Von daher sind Octacores, die sich einzig durch ihre Kernzahl von Quadcores unterscheiden der Over-over-Kill im Großteil dieses Bereichs. Beim Vergleich mit den Octacore-APUs der neuen Konsolengeneration sollte beachtet werden, dass ein aktueller Ivy-Bridge Quadcore extrem schneller rechnet. Kurz: Was man auf den neuen Konsolen leistungstechnisch realisieren kann, dass konnte man auch schon mit Spiele-PCs anno 2010; sogar schon früher.
Wirklich interessant wird es also eher für Workstations und Server.
 
Es würde mich nicht wundern, wenn besonders in diesem High-End-Bereich SATA in den nächsten Jahren stark an Bedeutung verlieren wird. Das ganze SATA-Konzept mit seinen Kabeln für Daten und Stromversorgung und verschieden großen Einbauschächten für Laufwerke usw. basiert ja noch stark auf den konventionellen Festplatten. (Optische Laufwerke sind eh schon weigehend überflüssig.)
Zeitgemäße SSDs sind eigentlich viel besser (kompakter, billiger usw.) direkt als PCIe-Steckkarten zu realisieren und dann natürlich mit nativen PCIe-Controllern ohne Umweg über SATA.

Ein Computer mit klassischem modularen PC-Konzept braucht in Zukunft also vor allem viele (schnelle) PCIe-Lanes und Steckplätze.
Die "-E"-CPUs und X-Chipsätze von Intel gehen da schon in die richtige Richtung.
 
Wahrscheinlich wird nur die absolute top end CPU, sprich irgendeine X-Variante, über 8 Kerne verfügen und dann wohl wieder ~1000€ kosten.

Solange es keinen i5 für ~200€ gibt, der über 8 Kerne verfügt, für mich leider uninteressant. Haswell-E dauert ja eh noch ewig.

PS: Wieso wird auf Bild #8 angegeben, dass Haswell auf Sockel 1155 läuft?
 
Ich hätte ja schon bei Ivy Bridge E mit 6-8 Kernen gerechnet. Dass aber selbst bei Haswell E der 6 Kerner noch ne TDP von 130W hat (vermutlich) schreckt mich doch ein wenig.
Naja mal erste Tests vom Ivy Bridge E 6 Kerner abwarten, die paar Monate komm ich mit meiner Gurke auch noch rum, ansonst muss wohl wirklich ein Haswell her :/
 
r4yn3 schrieb:
Ich hätte ja schon bei Ivy Bridge E mit 6-8 Kernen gerechnet. Dass aber selbst bei Haswell E der 6 Kerner noch ne TDP von 130W hat (vermutlich) schreckt mich doch ein wenig.
Im Vergleich zu AMD FX-9590 sind die doch recht sparsam.
 
Ich glaube schon, das ein Haswell-E mit 8 Kernen den weg frei macht im Mainstream dann 6 Kerne anzubieten.
 
Thanok schrieb:
GDDR 5 ist DDR3 basiert, das ist also schon "alt".
Schön dass Intel endlich mal 8-Kerne auf den Verbraucher loslassen wird, wobei es schon fraglich ist ob die Softwareentwickler dann mal in die Puschen kommen und auch für Alltagsanwendungen einen ordentlichen Multicoresupport bringen.

Edit: Ist eigentlich jemandem aufgefallen dass laut Folie die PCIe Lanes abgespeckt wurden? Anstatt 2x16 und 4x8 bei Ivy-E soll Haswell-E nur noch 3x8 in der Spitze liefern.
Mir kann es ja egal sein - aber für absolute Leistungsfanatiker ist das doch sicherlich ein Rückschritt.

Es gibt schon deutlich spürbare unterschiede zwischen ddr3 un gddr5, so ist z.b die mobile 5850 dank gdd5 um 50% schneller als diejenige mit ddr ram, bei einem 128bit SI
 
Andregee schrieb:
Es gibt schon deutlich spürbare unterschiede zwischen ddr3 un gddr5, so ist z.b die mobile 5850 dank gdd5 um 50% schneller als diejenige mit ddr ram, bei einem 128bit SI
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass GDDR5 auf DDR3 basiert. Das Ende der Fahnenstange bei GDDR5 ist auch so langsam erreicht, denn viel schnellere Chips kommen nicht mehr und somit kann man die Bandbreite nur noch mit einem breiteren Speicherinterface spürbar pushen.

Es wird einfach Zeit für DDR4/GDDR6 ;)
 
Was nichts daran ändert dass GDDR5 auf DDR3 basiert und nur hinsichtlich des Einsatzgebietes optimiert wurde. Dass diese Optimierungen viel herauskitzeln streite ich nicht ab, aber auch ein bis zum abwinken getunter Golf ist immer noch ein Golf.
Verdammt, ich wollte diese blöden Autovergleiche doch lassen...

Edit @ThmKc: Mist zu langsam! GDDR6 soll wohl 2014 kommen. Vielleicht haben wir ja Glück und zumindest die 20nm High-End GraKas bekommen schon GDDR6.
 
luluthemonkey schrieb:
Der Chipsatz ist doch via QPI oder so angebunden.
nein, PCIe. Deswegen ja meien kritik, dass die verbindung immer noch nicht auf PCIe 3.0 basiert.
So könnte sich das auch mit Thunderbolt verhalten. Eventuell ist gerade wegen Thunderbolt und Co. nicht mehr viel Spielraum für mehr Lanes, bzw. breitere 3.0 Lanes.
Versteh ich nicht ganz.
Irgendwie muss das ganze doch angebunden sein. Angenommen ein TB-Controller ist in der Southbridge integriert ist, dann muss die verbindung eben dieser zur CPU auch entsprechend dimensioniert sein.

Viele haben ja schon bei Sandybridge ständig rumgeheult, das das DMI ja so unterdimensioniert ist. Bei 10 SATA 6 Gbps Ports find ich das mittlererweile auch schon grenzwertig. Und wenn es zu SATA-Express und Co kommt, wird dort definitv ein Update notwendig.

Wenn Netzwerkchips von Intel auf dem board sind, verbrauchen die ja auch keine PCIe Lane, sondern werden direkt an den Chipsatz gebunden.
Nö die sind auch über PCIe angebunden.

Herdware schrieb:
Das ganze SATA-Konzept mit seinen Kabeln für Daten und Stromversorgung und verschieden großen Einbauschächten für Laufwerke usw. basiert ja noch stark auf den konventionellen Festplatten. (Optische Laufwerke sind eh schon weigehend überflüssig.)
Zeitgemäße SSDs sind eigentlich viel besser (kompakter, billiger usw.) direkt als PCIe-Steckkarten zu realisieren und dann natürlich mit nativen PCIe-Controllern ohne Umweg über SATA.
Sehe ich anders. Wenn es um Platz geht bist du mit kabeln und Laufwerken flexibler und bekommst mehr unter. Wie willst du denn ein Board+Gehäuse gestalten das 10 PCIe geräte aufnimmt?
Laufwerke per Kabel verbunden, kann ich irgendwo stapeln wo es mir gerade passt.

Ein Computer mit klassischem modularen PC-Konzept braucht in Zukunft also vor allem viele (schnelle) PCIe-Lanes und Steckplätze.
Die "-E"-CPUs und X-Chipsätze von Intel gehen da schon in die richtige Richtung.
Ja die zukunft wird wohl SATA-Express und seine Ableger.
Aber wo jetzt Intels Southbridge dazu beiträgt ist mir nen Rätsel. Der X99 hängt in Sachen PCIe auf dem Niveau eines P67 Anfang 2011.
0 Fortschritt bis ins Jahr 2015.

Im Mainstreambereich gehts hoffentlich flotter.
 
Toxicity schrieb:
Ups, hab vergessen das es ja noch HT gibt, sorry, echte 80 Kerne sind es dennoch nicht...


Da gibt es sogar noch größere, das Problem dabei ist das es nicht mehr ein System ist sondern jedes Daughter Board in sich selbst ein vollwertiger Computer ist auf dem eine Software läuft die mit den anderen Boards die Daten austauscht, dies wird so gemacht um Redundanz herzustellen, fällt einer der Boards aus, kann man es schnell austauschen ohne die Uptime der restlichen Systeme und des Clusters zu gefährden...

8 Sockets gehen "glueless", einfach mittels der QPI Links derer EX Xeons, für 16 und mehr Sockers muss man dann einen QPI Switch bauen oder verzichtert auf Bandbreite durch schlechtere Connectivitaet. Kann man alles machen, kostet halt.
8 Sockets gibt ab ca 50000.
Google mal SGI UV für eine Maschine mit 2048 Chores.
 
bensen schrieb:
Sehe ich anders. Wenn es um Platz geht bist du mit kabeln und Laufwerken flexibler und bekommst mehr unter. Wie willst du denn ein Board+Gehäuse gestalten das 10 PCIe geräte aufnimmt?
Laufwerke per Kabel verbunden, kann ich irgendwo stapeln wo es mir gerade passt.

Ich stelle mir ein PC-Gehäuse mit Platz für die üblichen PCIe-Steckplätze aber ganz ohne Laufwerksschächte ausgesprochen kompakt und elegant vor und auch das Kabelmanagement ist simpler.

Klar ist das nichts für winzige All in Ones und Notebooks. Aber für die taugen auch 2,5"-Laufwerke nicht wirklich. Da wird man in Zukunft hauptsächlich auf MiniPCIe-SSDs für das OS setzen und ansonsten auf externe Festplatten bzw. NAS oder Speicherplatz im Internet.

Ich meine ausdrücklich modulare, flexibel erweiterbare Desktop-PCs.

Ja die zukunft wird wohl SATA-Express und seine Ableger.
Aber wo jetzt Intels Southbridge dazu beiträgt ist mir nen Rätsel. Der X99 hängt in Sachen PCIe auf dem Niveau eines P67 Anfang 2011.
0 Fortschritt bis ins Jahr 2015.

Im Mainstreambereich gehts hoffentlich flotter.

SATA-Express ist (zu herkömmlichen SATA parallel geschaltetes) PCIe mit Kabel. meh

Wie gesagt halte ich Kabel und Laufwerksschächte für Auslaufmodelle. Die vergleichsweise klobige Mechanik, die es unpraktikabel machte, Festplatten als Erweiterungskarten zu realisieren (was es aber durchaus trotzdem auch gab/gibt) fällt bei SSDs komplett weg. SSDs, also simple SMD bestückte kleine Platinen, in Festplattengehäusen und an Kabeln hängend zu bauen, sind unpraktischer Blödsinn, der nur dem Zwang zur Kompatibilität geschuldet ist.

Dass die X-Chipsätze mit ihrer sparsamen Ausstattung an integrierten Controllern (was wiederum keine besonders breite Anbindung an die CPU erforderlich macht) in das Konzept eines über PCIe-Karten erweiterbaren PCs passen meine ich, weil man halt nur eine gewisse Grundausstattung an Schnittstellen im Chipsatz braucht und ansonsten alles flexibel und maßgeschneidert per Erweiterungskarten nachrüstet. Das ist ja auch das ursprüngliche PC-Konzept. Die ersten PCs hatten gar keine auf dem Mainboard integrierten Fesplattencontroller.

Der Nachteil dieser Flexibilität ist der Preis und dass es nicht ganz so kompakt ist, wie hochintegrierte Systeme. Aber das ist nicht für jeden Relevant.
 
ich lach mich tot....vor ein paar Tagen damit protzen, dass man enlich mal keinen neuen Sockel braucht fuer die naechste Generation und nun ist das nur derselbe Name, aber trotzdem ein neuer Sockel. Neue Mainboards braucht das Land...


AMD kriegts doch auch hin nen Sockel ueber 2 oder mehr Generationen zu behalten....
 
artikel nicht gelesen/verstanden?
für DDR4 brauchst du ein neues mainboard...
 
@Herdware
Naja das Konzept ist nicht nur für AIO oder Notebooks uninteressant sondern auch für PCs mit vielen Laufwerken.
Wie willst du denn die ganzen Slots anordnen? Wenn du da keinen einheitlichen Standard (mechanisch) hast, sondern zig verschiedene PCIe-Geräte die alle unterschiedliche Anforderungen an Platz haben, kannst du nicht viele Slots unterbringen.

Klappen tut das im klassichen Desktopbereich im Mainstreamsektor. Da haben die Meisten nur 1-2 Steckkarten und 1-2 Festplatten drin. Da hat man auf nem ATX-Board genug Platz.
Aber wenn wer 5 HDDs und 3 Steckkarten verbaut hat, wovon die Grafikkarte noch viel Platz braucht, dann wirds problematisch.


Ich sehe jetzt auch nicht den Nachteil den Kabel mitbringen.
 
Intel lässt einen Sockel auch 2 Generationen leben - Sowohl Sandy als auch Ivy-E haben auf den Sockel 2011 gesetzt. Bei Haswell-E ist der Grund für die neue Revision wohl der DDR4 Speicher.
 
bensen schrieb:
@Herdware
Naja das Konzept ist nicht nur für AIO oder Notebooks uninteressant sondern auch für PCs mit vielen Laufwerken.
Wie willst du denn die ganzen Slots anordnen? Wenn du da keinen einheitlichen Standard (mechanisch) hast, sondern zig verschiedene PCIe-Geräte die alle unterschiedliche Anforderungen an Platz haben, kannst du nicht viele Slots unterbringen.

Klappen tut das im klassichen Desktopbereich im Mainstreamsektor. Da haben die Meisten nur 1-2 Steckkarten und 1-2 Festplatten drin. Da hat man auf nem ATX-Board genug Platz.
Aber wenn wer 5 HDDs und 3 Steckkarten verbaut hat, wovon die Grafikkarte noch viel Platz braucht, dann wirds problematisch.


Ich sehe jetzt auch nicht den Nachteil den Kabel mitbringen.

1-2 Festplatten sind doch wirklich arg arg wenig. Selbst im Privatbereich, worauf das Ding nicht wirklich abziehlt, hat man doch schon seine Datengräber, sprich >4 HDD. Und nein, nicht jeder hat nen NAS/SAN, bzw will das haben. Mit GB-Ethernet sind die Dinger einfach ziemlich langsam angeschlossen, und vor allem packen viele "günstige" NAS das einfach nicht.

Ich schau mal nur zu mir.
5HDD (2x2TB 2x 1TB, 1x160 GB für verschlüsseltes Linux)
1SSD
2 optische Laufwerke für Datensicherung usw.

Und das ist bei mir recht gut gefüllt also >50% Eigentlich sollten die 2x2TB und 2x1TB als Raid1 laufen, aber das ist inzwischen auch Geschichte, da zu voll, und eben die Festplattenpreise zu hoch waren nach der Flut -.-

Dazu dann noch 1-2 GPUs, ne Netzwerk/Sound/WLAN-Karte und man ist bei >10 Geräten, und das im 0815 Consumerumfeld....

Im Profimarkt haste mal schnell 10HDD in einer Kiste drin. Bei mehr sinds dann meist schon Storage-Server...
 
Wer ist denn "man"? Der Technikinteressierte der sich in solchen Foren hier tummelt?
Der 0815 User hat im Schnitt sicher nicht mehr als 2 Festplatten und noch ne externe parat.

Aber wie ich schon schrieb sind eben auch 5 HDDs und 2 oder mehr Steckkarten sicher keine Seltenheit, gerade bei User für die Retailhardware interessant ist. Dem Mediamarktkäufer interessiert nicht ob die HDD/SSD über Kabel angeschlossen ist oder als Steckkarte verbaut ist. ;)
 
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