Test InkPad Color im Test: PocketBooks erster großer E-Book-Reader mit Farb-Display

Auch wenn manche so sehr überzeugt sind, dass mit updates die Geschwindigkeit gesteigert werden wird - ich bin davon erst überzeugt, wenn die Geschwindigkeit da ist.
Solange bleibe ich bei meinem Pocketbook Touch HD 3.
 
Luthredon schrieb:
Was ist jetzt der große Vorteil so eines Farb-Readers?

Das Thema ist schon wer weiß wie oft erörtert woden. Bitte die Suchfunktion nutzen und nicht immer die Diskussion mit den immer gleichen Fragen verstopfen. Danke!
Ergänzung ()

Luxmanl525 schrieb:
Wenn ich mir die Frage Erlauben darf, wäre es möglich an Pocketbook die Anfrage zu richten, inwieweit noch Performanceverbesserungen mittels Firmware-Updates erwartbar sind bzw. sein könnten? Ich meine, alleine schon wegen der Anpassung der Hardware an die Neue Kaleido-Technik sollte das doch eigentlich keine Illegitime Anfage sein, oder?
Ich denke mal, dass sie da keine Aussage treffen können - wüssten sie es, hätten sie es ja direkt gemacht...:D
 
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BTW, den USB-C Anschluss muss ich mal sehr lobend hervorheben :)
Endlich tut sich da mal was.
 
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Vielleicht habe ich das überlesen, aber wie sieht es bei farbigen Comics mit der Schrift aus, die - z.B. bei den Sprechblasen, die s/w ist. Ist der Reader clever genug, sowas in 300ppi darzustellen oder auch nur in 100ppi, weil er im Farbmodus ist?
Bei Text mit farbigen Illustrationen scheint das ja so zu sein (Text 300ppi, Grafik 100ppi), aber wie sieht es bei Comics aus, wo sich der Text in der farbigen Grafik befindet?
 
@Balikon
Die meisten Comics sind im im CBR oder CBZ Format. Der Buchstabe am Ende beschreibt die Art der Komprimierung; RAR oder ZIP. In diesen Dateien befinden sich die einzelnen Seiten als Grafiken (PNG, JPG, usw.). Das heißt also, dass der Reader gar keine Möglichkeit zur Unterscheidung von Sprechblasen zu Grafiken hat, weil für ihn alles nur eine Grafik ist. Eine spezifische Auflösung ist somit nicht möglich.

P.S.: Sollte ich mich irren und es gibt mittlerweile etwas in der Form, korrigiert mich bitte.
 
@jimmy13 Danke für die Information. Dann müsste der Reader selbst die Teile der Grafik, die s/w bzw Graustufen hat, erkennen können, um das eigenständig in 300ppi darstellen zu können. Ich glaube nicht, dass die so einen Algorithmus eingebaut haben. Schade.
 
@Balikon

Schwarze und "weiße" Flächen sind immer 300ppi, während farbige Flächen nur 100ppi haben. Wenn der Text also tatsächlich schwarz (oder zumindestens gräulich) ist, dann wird er in 300ppi dargestellt. Sollte er eine andere Farbe haben, sind es nur 100ppi.

Wie das genau funktioniert, hatte ich in einem anderen Thread schonmal erläutert. Ich verlinke einfach mal dorthin:

-> https://www.computerbase.de/forum/t...ad-mit-farbe-aus.2005197/page-3#post-25307282

In einem Review von Kuro Time Design gibt es viele Vergleichsbilder zwischen dem Inkpad Color und dem normalen Inkpad 3 mit S/W-Display. Ich hänge mal ein paar davon hier an:

-> https://kurotimedesign.blogspot.com/2021/03/inkpad-color-mini-review-colored-dream.html?m=1

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@Sal'Ahadji
Danke für den Link auf Deine Technik-Erklärung. So etwas hätte man sich vom Testartikel wünschen können.
Heißt also, dass Text - sofern nicht farbig hinterlegt - immer in 300ppi dargestellt wird, ohne dass sich das Gerät aktiv drum kümmern muss?
Ich finde, dass die Schrift in den Vergleichsbildern stellenweise schon gröber aussieht. Oder es liegt an dem etwas geringeren Kontrast wegen dem Hintergrund.
 
@Sal'Ahadji
Vielen Dank für die Erklärung. Also lag ich doch ein wenig daneben.

@Balikon
Wie ich das jetzt verstanden habe, löst es immer mit 300ppi auf. Allerdings reduziert sich die mögliche Auflösung durch die drei Farben auf ein Drittel -> 100ppi Farbe. Das Gerät stellt also immer dann die 300 zur Verfügung, wenn keine Farbe im Spiel ist, soweit richtig.
Die gröbere Schrift kommt daher, dass der Farbfilter über den eigentlichen Pixeln liegt und somit insbesondere die Ränder mit dem größten Kontrast verwaschen darstellt. Außerdem ist das "Weiß" etwas eher ins Grau als bei anderen Geräten ohne Farbe.
 
Hallo zusammen,

@mischaef
mischaef schrieb:
Ich denke mal, dass sie da keine Aussage treffen können - wüssten sie es, hätten sie es ja direkt gemacht...
Das kann man so Sehen. Aber in diesem Fall ist meine Anfrage bzw. wäre eine solche Anfrage gut zu begründen. Nämlich durch die Exorbitanten Performancegewinne beim seinerzeitig erschienenen Inkpad 3. Von der Performance her hat das mit aktueller Firmware betriebene Inkpad 3 nichts mehr mit der frisch erschienenen zu tun. Und das ist nicht Übertrieben. Das sind echt 2 Paar verschiedene Modelle, so groß ist der Unterschied.

Und da hier ja nicht nur die Hardware-Basis Neu ist - das Inkpad 3 war das erste Modell, bei welchem die Neue Hardwarebasis in Form einer Dualcore-CPU u. 1 Gbyte Ram zum Einsatz kam - sondern gleich das gesamte Kaleido-System Nagelneu ist.

Von daher wäre ein wohl begründeter Fingerzeig auf das Inkpad 3 möglich in Verbindung mit dem Fakt, daß hier bei diesem Modell ja sogar noch mehr Nagelneu ist. Ich bin mir im übrigen ziemlich sicher, daß beim Inkpad 3 für die Techniker durchaus ersichtlich war, daß da noch Spielraum bei der Performance nach Oben ist. Das ist aber natürlich nur meine eigene Persönliche Einschätzung.

Wenn du dich nicht wohl fühlst mit einer solchen Anfrage, werde ich sie dir selbstverständlich nicht Aufbürden. Sieh meine Silben einfach als Fingerzeig dafür, daß solch eklatante Performancegewinne in der Vergangenheit schon erarbeitet wurden.

@ WommU
WommU schrieb:
Auch wenn manche so sehr überzeugt sind, dass mit updates die Geschwindigkeit gesteigert werden wird - ich bin davon erst überzeugt, wenn die Geschwindigkeit da ist.
Solange bleibe ich bei meinem Pocketbook Touch HD 3.
Das ist ja auch völlig in Ordnung. Ich selbst werde auch noch Warten und beobachten, was sich tut. Ich war seinerzeit, als ich mein Inkpad 3 kaufte, nicht mit der Performance zufrieden. Basierend auf dieser Erfahrung kann man durchaus zum Schluß kommen, daß Pocketbook ihre Reader relativ früh aus der Entwicklung heraus auf den Markt bringt. Von daher warte ich also ebenfalls noch ab. Aber der Reader ist auf jeden Fall avisiert auf lange Sicht.

So long...
 
Zuletzt bearbeitet:
mischaef schrieb:
Das Thema ist schon wer weiß wie oft erörtert woden.
Über ein Gerät, das als erstes seiner Art auf den Markt kommt? Wohl kaum!

Bitte die Suchfunktion nutzen und nicht immer die Diskussion mit den immer gleichen Fragen verstopfen. Danke!
Nur damit du nicht dumm dastehst: wo wurde die Frage nach einem 300€, 8", Farb-eReader gestellt und dessen Sinn diskutiert? Ich möchte wetten, nirgends. Aber ich geb dir gerne eine Chance :).
 
Hallo zusammen,

@ Luthredon
Luthredon schrieb:
Nur damit du nicht dumm dastehst: wo wurde die Frage nach einem 300€, 8", Farb-eReader gestellt und dessen Sinn diskutiert? Ich möchte wetten, nirgends. Aber ich geb dir gerne eine Chance
Da liegst du falsch. Im seinerzeitigen Forumsthread zum Test der 6 Zoll Variante - Pocketbook Color - wurde genau dies erörtert. Ich z. b. ließ da schon anklingen, daß wenn eine 8 Zoll Variante zu + / - knapp 300 € Kosten von Pocketbook auf den Markt käme, ich wahrscheinlich erwägen würde, den zu Erstehen.

Der Kollege @mischaef steht also keinesfalls dumm da. Ganz im Gegenteil, nicht nur daß er anständige Tests regelmäßig abliefert, er nimmt auch noch rege im Forum am Austausch zu dem Test teil und trägt mancherlei mehr als Erhellendes bei, wie ja hier unschwer erkennbar nun auch wieder.

Eine Entschuldigung deinerseitig ist in jedem Fall angebracht aus meiner Sicht. Der Kollege ist in meinen Augen einer der besten, wenn nicht gar der beste Test-Redakteur überhaupt hier auf CB. Und ich weiß von was ich rede, immerhin bin ich seit nunmehr knapp 14 Jahren Teil der CB-Community. Niemand legt so den Finger in die Wunde und betont gleichwohl Fair als auch Objektiv die Vorzüge als auch Negativen Seiten eines jeweilig - wenn dieselben denn vorhanden sind - zu testenden Gerätes wie er.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Luthredon
Es geht um die Unterschiede zu einem Tablet. Und die Unterschiede wurden hier bereits zu genüge diskutiert.

@Luxmanl525
Jetzt ist aber mal gut...;)
 
Ich hoffe instaendig das dieses Geraet am Markt gut ankommt, und die Entwicklung weiter geht.
Das sich noch was tut ist ja bei den Bildern die das Pocketbook mit dem Inkpad vergleichen zu sehen.

Der sehr anschauliche Groessemvergleich den @Sal'Ahadji gepostet hat zeigt mein Problem mit dem Inkpad Color sehr anschaulich: Es ist zu klein. Mit den anderen Faktoren koennte ich mich arrangieren, aber inbesondere der Vergleich mit den Euro Comics ist heftig. Eine Seite im Vollbild duerfte unlesbar sein aufgrund der geringen DPI, und halbseitig passt ja nicht immer zur Panelanordnung, und ich glaube der langsame Seitenaufbau wuerde mich da extrem stoeren.
Und nur fuer LTBs ist das Geraet zu teuer ;)

Ich habe bereits ein Inkpad X fuer normale Buecher. Das Inkpad Color kann diesen nicht ersetzen.
Vielleicht kommt ja irgendwann mal was mit dem 13" Display, aber das ist ja schon blank ziemlich teuer mit 800 Dollar, ein fertiger Reader damit wuerde bestimmt deutlich ueber 1.000 Euro kosten. Damit ich das bezahlen wuerde muesste das Display nochmal deutlich besser werden.
 
Mal eine andere Frage zu eBook Readern im allgemeinen:
Eignen die sich für die Darstellung von Musiknoten, gibt es da passende Formate jenseits von pdf und Möglichkeiten legal was zu erwerben?
 
Prinzipiell ja, aber man muss bedenken, dass ein Umblättern eben was dauert. Könnte in manchen aktiven Musiziersituationen ungünstig sein.
 
8 Zoll?! Fürs Klo ok 😁

Kann man mit so einem Reader auch im Web browsen oder reicht die Leistung dafür nicht aus?
Ich bekomme von den meisten Tablets nämlich relativ schnell Augenbrennen und Kopfweh. Das sollte mit so einem speziellen Reader doch nicht mehr der Fall sein oder?
 
Das Inkpad X hat einen Webbrowser, ich gehe davon aus, dass das Inkpad Color ihn auch haben wird.

Aber zum Browsen ist es nicht wirklich gut geeignet. Der Bildchirm ist zu langsam, und das Panel hat einen gewissen "Memory Effekt". Wenn du mal einen Reader verwendet hast hast du das vielleicht schon gesehen: Nach dem Blaettern scheint teils die Schrift der vorherigen Seite etwas durch. Das faellt oft bei Kapitelueberschriften oder vereinzelten Bildern schnell auf. Deswegen machen die Reader alle paar Seiten einen "refresh". Alle Pixel werden einmal schwarz, und dann wieder weiss geschaltet, und dann wird die eigendliche Seite geladen.

Ich merke das schon beim Inkpad X, wenn ich durch die Library mit Coveranzeige scrolle. Je mehr ich scrolle, desto verwaschener wird das Bild, erst wenn ich kurz aufhoere zu scrollen macht der Reader einen refresh des Displays, dann ist das Bild wieder klar. Ich denke der Browser wird das aehnlich Handhaben muessen. Spatestens wenn Animationen im Spiel sind ist das E-Ink Display am Limit.
 
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pitu schrieb:
...
Ich bekomme von den meisten Tablets nämlich relativ schnell Augenbrennen und Kopfweh. Das sollte mit so einem speziellen Reader doch nicht mehr der Fall sein oder?
Ausgehend von meinen Augen, würde ich vermuten, dass du in zu dunkler Umgebung von einem zu hell eingestellten Tablet Display liest? Ich bekomme zumindest immer Augenbrennen (damit meinst du doch juckende & schmerzende Augen?) und Kopfschmerzen, wenn ich Abends im Bett liege, das Licht bereits ausgeschaltet ist und am iPad noch was lese (ganz gleich ob mit hell oder dunkel beleuchteten Display).
An meinem ollen 1st Gen. Kindle Paperwhite kann ich hingegen ohne Probleme "die Nacht durchlesen". Und da spielt es kaum eine Rolle, wie hell oder dunkel ich die Beleuchtung einstelle, da das nur beeinflusst, wie schnell mir die Augen zu fallen werden.
 
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Ranayna schrieb:
Aber zum Browsen ist es nicht wirklich gut geeignet. Der Bildchirm ist zu langsam, und das Panel hat einen gewissen "Memory Effekt".
Danke für die Rückmeldung. Das scheint dann leider auch keine Alternative zu sein.

catch 22 schrieb:
Ausgehend von meinen Augen, würde ich vermuten, dass du in zu dunkler Umgebung von einem zu hell eingestellten Tablet Display liest?
Eigentlich nicht. Eine Lampe ist immer eingeschaltet. Ich werde aber mal die Helligkeit des Bildschirms etwas runterdrehen.
 
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