News Intel: CPUs für Computer und Server werden ab Herbst teurer

der theorie nach wird auch regionale kaufkraft berücksichtigt bei der preisgestaltung....oder etwa doch nicht?
 
Mein 5800x reicht mir noch eine ganze Weile aus. Selbst wenn ich mit meiner nächsten Karte in 2-3 Jahren auf 4K gehen sollte.
 
"Bedingt durch die anhaltende Covid-Pandemie und den Ukraine-Krieg herrscht eine globale Rezession"
Pandemie und Krieg sind keine Gründe für die momentane Lage, sondern die Maßnahmen dagegen. Außerdem ist es keine globale Rezession, man prognostiziert für Asien (über 50% der Weltbevölkerung) ein Wachstum von 7% dieses Jahr. Die Probleme in Amerika und der EU entstanden durch die falsche Politik der Zentralbanken, das sollte man fairerweise auch erwähnen sollte!
Ob es Klug ist, dass Intel in der aktuellen Phase einer sinkenden Nachfrage die Preise erhöht, steht auf einem anderen Blatt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marflowah, jtgx4, loser und 20 andere
random12345 schrieb:
Im Vergleich zu was? Serverbereich ist sehr Kostspielig im Vergleich zu Consumer CPU‘s.

Im Vergleich zu dem anderen im Artikel erwähnten Produkt - Consumer CPUs.
Eine Preissteigerung im Serverbereich um 10% (obwohl sie deutlich mehr Geld bedeutet) wird leichter akzeptiert als bei Consumer CPUs.

Und dieses Jahr ist so eine Preiserhöhung halt besonders schwierig, die erwartete Leistungssteigerung ist eher gering, während die Anschaffungskosten (DDR5) deutlich steigen und dann wären da noch die ganzen aktuellen Krisen....

Ich denke vor allem im Bereich CPU+MB+RAM werden viele bei ihrer Hardware bleiben, sofern diese noch aktuell genug ist.
 
Jeder will was vom Kuchen Inflation oder nicht, egal ob es sie durch den Krieg oder Covid 19 betrifft.
Ist halt ein guter Zeitpunkt ohne dass es auffällt . Obwohl es in vielen Branchen die Kosten auch fallen zum Teil.

Das wird „wahrscheinlich“ für mich der Grund sein die rtx 4000 oder amd 7000 zu Beginn des Release nicht zu kaufen sondern zu warten
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: schneeland, RAZORLIGHT und palladium.-
Naja, paar Kröten mehr für eine CPU. Nicht so tragisch, die kauft man sich nur alle paar Jahre. Viel schlimmer sind aktuell die monatlichen Belastungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Salrok
@Dogbrothers

Für welche Asiatische Volkswirtschaft die nicht gerade im Lockdown ist wird denn ein großes Wachstum vorhergesagt?

Eine Inflation in anderen Teilaspekten um Löhne und den Rest der Wirtschaft an Asset Preise anzugleichen finde ich langfristig nicht verkehrt und überfällig. Auch hat ein schwacher Euro durchaus auch Vorteile für die deutsche Wirtschaft.
 
Mich würde mal interessieren wieviel der Preiserhöhung tatsächlich auf höhere Rohstoffpreise zurückzuführen sind und wieviel auf Gewinnmaximierung.
Ergänzung ()

Atent12345 schrieb:
Auch hat ein schwacher Euro durchaus auch Vorteile für die deutsche Wirtschaft.
Eigentlich nicht.
Wir können zwar günstiger verkaufen, müssen aber, da Deutschland ein Rohstoffarmes Land ist, auch die Rohstoffe und Vorprodukte deutlich teurer einkaufen.
Die Hoffnung war ja in den 90ern mal das der Euro so hart wie die D-Mark wird, im Moment sieht es aber so aus das es Richtung Lira geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Icke-ffm und Lübke82
Noch reicht der 3600, vielleicht demnächst auf 5600X und gut ist's erstmal.
 
Mein Dell Vertriebler hat uns gesagt es gibt definitiv eine bis zwei Preisrunden. Die erste erwartet er in ca. 3 Wochen: Wechselkursausgleich. Ca 10-15 %
Die zweite, vielleicht zusammen mit der ersten: 10-20% Aufgrund von teureren Komponenten.

Da wird unser Management jubeln. Am Jahresende läuft der EA von MS aus und die wollen ja auch 20% mehr.
Privat: na dann kaufe ich halt nichts. ;-)
 
Beim Thema Intel kannst dieses Forum echt vergessen

TSMC hebt Preise an aufgrund von Inflation und Rohstoffkosten:
Gut so, haben sie sich verdient, müssen ja auch Geld machen

Intel hebt Preise an aufgrund von Inflation und Rohstoffkosten:
Was ein Drecksverein, diese Gier, sollen Bankrott gehen


Die BWL Experten haben gesprochen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: newbieHW, Rios, tritratrullala und 3 andere
cookie_dent schrieb:
Die Hoffnung war ja in den 90ern mal das der Euro so hart wie die D-Mark wird, im Moment sieht es aber so aus das es Richtung Lira geht.

Die Hoffnung war, dass der Euro so schwach wie in den frühen 0er Jahren bleibt. Das war ja der Witz an der Sache für die deutsche Industrie. Die starke DMark lies viele deutsche Unternehmen gegen Ende überschuldet und mit wenig Konkurrenzfähigkeit zurück.

Die Rohstoffpreise machen bei vielen Industrien nur einen recht kleinen Teil der Kosten aus.
Bei einer Telekom, SAP, Infineon, Bayer, BASF,... machen die reinen Rohstoffkosten gemessen an den Gesamtkosten keine riesigen Beträge aus und die hauseigenen Braunkohlekraftwerke lassen sich mit deutscher Kohle stemmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fp69
Wenn eine schwache Währung so vorteilhaft wäre, müsste es ja Zimbabwe gut gehen. Bzw. wenn das ein zu krasses Beispiel ist, dann zumindest der Türkei.

Klar hat es einzeln betrachtet Vorteile, die die Nachteile ein wenig ausgleichen, aber eben nicht komplett, weshalb es auch insgesamt eher negativ ist.
 
Haha, Intel wird unkaufbar.
Erst schön den Verbrauch und damit die Stromkosten in die Höhe treiben und jetzt auch noch den EK.

Danke, könnt ihr behalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LamaMitHut
Atent12345 schrieb:
@Dogbrothers
Eine Inflation in anderen Teilaspekten um Löhne und den Rest der Wirtschaft an Asset Preise anzugleichen finde ich langfristig nicht verkehrt und überfällig. Auch hat ein schwacher Euro durchaus auch Vorteile für die deutsche Wirtschaft.
Solange man billig Energie einkaufen konnte ja. Die Zeiten sind nun aber erstmal vorbei.
 
Naja im Moment erhöht ja so oder so jeder die Preise, insofern fällt es halt gar nicht auf. Da die Inflation aber eben hauptsächlich auf den Westen beschränkt ist und Asien noch nicht so sehr betroffen ist, macht es durchaus "Sinn" mit den erhöhten Preisen.
Dogbrothers schrieb:
Die Probleme in Amerika und der EU entstanden durch die falsche Politik der Zentralbanken, das sollte man fairerweise auch erwähnen sollte!

Naja an den Sanktionen gegenüber Russland haben die Zentralbanken jetzt wenig mitgewirkt. An der Geldvermehrung natürlich umso mehr. Neben der Energiekrise und der Geldmenge ist aber schlicht unsere Wirtschaft richtig am abnibbeln, insbesondere gegenüber Asien, die Ursachen sind vielfältig und nicht unwesentlich durch die "schwachen" Demokratien derzeit begünstigt.
cookie_dent schrieb:
Eigentlich nicht.
Wir können zwar günstiger verkaufen, müssen aber, da Deutschland ein Rohstoffarmes Land ist, auch die Rohstoffe und Vorprodukte deutlich teurer einkaufen.
Die Hoffnung war ja in den 90ern mal das der Euro so hart wie die D-Mark wird, im Moment sieht es aber so aus das es Richtung Lira geht.

Da kann man durchaus sehr anderer Meinung sein. Die Abwertung des € im Vergleich zu Mark war mMn der wesentlich Faktor für den Erfolg der deutschen Wirtschaft nach der Einführung. Es hat seine Gründe weshalb China seit Jahren seine Währung klein hält....
Natürlich werden die Rohstoffe teurer, aber bislang war es immer so das die Wertschöpfung das am Ende bei weitem Weg macht. Das Problem im Moment ist eher das wir einfach nicht mehr soviel Produzieren, alleine bei den Autos sind wir dann bald bei "-50%" im Vergleich zu vor der Pandemie.

Die Abwertung des € ist auch nur richtig, die Geldmenge wurde massiv erhöht über die letzten Jahre und die Wirtschaftskraft des Euroraums ist im Vergleich zu Nordamerika und Asien halt massiv nach unten gegangen. Im Moment stellen wir alle weichen im Energiesektor unsere Wirtschaft und private Kaufkraft völlig abzuschießen.
 
TheDarkness schrieb:
Wenn eine schwache Währung so vorteilhaft wäre, müsste es ja Zimbabwe gut gehen.

Zimbabwes Währungsprobleme sind in dem Land nur die Spitze des Eisbergs.
Die schwache Lira rettet gerade die türkische Textil, Rederei und zum Teil auch Tourismusindustrie. Der anhaltende Abwärtstrend ist da das viel größere Problem. Eine stabile schwache Währung für ein paar Jahre wäre gar nicht so schlecht für die Türkei.

Das Beispiel andersherum wären Währungen und der Ölfluch.
Wird eine Währung zu stark, da z.B. Öl oder andere Rohstoffe exportiert werden zerstört dies alle anderen Industrien. Der Norwegische Staatsfond würde gegründet, da man verhindern wollte dass die USD die man mit dem Ölgeschäft einnimt umgetauscht werden und die eigene Währung zu stark machen.

Deswegen devaluieren die meisten Notenbanken die eigene Währung auch immer wieder sehr stark.
Insbesondere in eher export fokusierten Wirtschaften wie China oder Japan.

Das Hauptproblem am Euro ist, dass Fiskal-, Wirtschafts- und Finanzpolitik voneinander entkoppelt sind.

@Dr.Pawel
Der Rückgang in der Automobilproduktion liegt nicht zuletzt auch an der chinesischen Wirtschaftskrise.
Der Markt ist auch schlicht komplett weggebrochen. In den meisten anderen Industrien läuft es durchaus Rund.
Kernproblem ist da eher die Demographie (es gehen deutlich mehr in Rente als neu in den Arbeitsmarkt kommen). Energiepolitisch finde ich die derzeiten Pläne der Konsortien rund um die vier Netzbetreiber gar nicht schlecht. Da bleibt viel Geld im Land.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Geht mir dieses immer höhere Margen und Gewinne, jedes Jahr MEEEHR auf den Senkel.

Ja jedes Unternehmen möchte Geld verdienen aber irgendwann ist auch mal gut, unendliches Wachstum gibts nicht und gerade in der jetzigen Situation sind die Leute erst recht nicht bereit noch mehr zu bezahlen.

Die fetten Jahre werden immer eingestrichen aber sobald es mal etwas weniger wird muss gleich der Konsument bluten. Naja Moral etc. ist bei solchen Konzernen eh tot.

Erhöhen geht immer ganz ganz schnell und muss sein, aber wenn sich die Lage entspannt bleiben die erhöhten Preise natürlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: newbieHW, Orcon und Lübke82
TSMC, der größte Auftragsfertiger für Halbleiter der Welt, hat für das kommende Jahr ebenfalls Preissteigerungen angekündigt. Diese sollen sich im einstelligen Prozentbereich bewegen.

Man sollte hier aber nicht verschweigen, dass die kürzlich angekündigte, im einstelligen Bereich liegende Preiserhöhung seitens TSMC bereits die zweite Preiserhöhungsankündigung von TSMC innerhalb eines Jahres ist und dass die erste Preiserhöhung im Bereich von "up to 20%" lag.

Wir reden bei TSMC also über Steigerungen von bis zu knapp 30% innerhalb des letzten Jahres bzw. bis zum Wirksamwerden Anfang 2023 innerhalb der letzten knapp 18 Monate.
Weiterhin hat TSMC seinen Kunden auch Vergünstigungen beim Übergang in die Massenproduktion gestrichen, was de facto nichts anderes als eine "versteckte" weitere Preiserhöhung ist.

Quelle

Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. has warned clients for the second time in less than a year that it plans to raise prices, citing looming inflation concerns, rising costs and its own massive expansion plans to help alleviate a global supply crunch, people briefed on the matter told Nikkei Asia.

TSMC, the world's biggest contract chipmaker, is planning to raise prices by "single-digit percentages" across both mature and advanced chip production technologies, according to six people with knowledge of the matter. The planned price hike will take effect by the beginning of 2023, they said.

[...]

TSMC's notification comes less than a year after its biggest price hike in a decade. Last August, it told its clients it would increase prices up to 20% amid the unprecedented global chip shortage and its historic expansion plans. Smaller rivals such as United Microelectronics and Semiconductor Manufacturing International Co. raised prices several times last year and in some cases actually charge more than TSMC. Still, such a rare move by TSMC rattled the chip industry.

In another surprise, TSMC said last year it would halt its practice of lowering prices each quarter for its chip design clients after their products go into mass production and the process is running smoothly.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala, MichaG und Lübke82
TheDarkness schrieb:
Wenn eine schwache Währung so vorteilhaft wäre, müsste es ja Zimbabwe gut gehen. Bzw. wenn das ein zu krasses Beispiel ist, dann zumindest der Türkei.

Nur weil das Endergebnis (schwache Währung) ähnlich ist, bedeutet es nicht, dass die Variablen (Wirtschaftskraft, Geldmenge, Attraktivität für Investitionen, Attraktivität des Anleihenmarkts, ...) ähnlich sein müssen.
 
Zurück
Oben