Notiz Intel-Lieferprobleme: Der Standort Costa Rica ist zurück im Rennen

Volker

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Schön für Costa Rica. Ich habe leider meinen Core Duo aus Costa Rica nicht mehr :(
 
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Durch die Corona Krise könnte die Nachfrage zurück gehen. Was Intel entgegen kommen könnte.

Eine Entspannung eintreten könnte und somit mehr Zeit für Intel ist die Kapazitäten auszubauen.

Hätte wäre wenn Beitrag.
Zu p3 Zeiten kam da einiges her.
 
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Ist der Anteil der Personalkosten so hoch, dass man die Fertigung in Billiglohnländer verteilen muss?

Irgendwie habe ich menschenleere Reinräume mit riesigen Maschinen im Kopf und nicht endlose Reihe von Menschen Schulter an Schulter am Fließband.

Im unterentwickelten mittlere Westen von USA ließen sich wohl auch billige Arbeitskräfte finden die man nach Belieben einstellen und entlassen kann? Donaldwähler werden sicherlich mit Begeisterung Intel für diesen Schritt feiern?
 
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konkretor schrieb:
Durch die Corona Krise könnte die Nachfrage zurück gehen. Was Intel entgegen kommen könnte.

Eine Entspannung eintreten könnte und somit mehr Zeit für Intel ist die Kapazitäten auszubauen.

Hätte wäre wenn Beitrag.
Zu p3 Zeiten kam da einiges her.

Die Nachfrage? Eher würde ich vermuten, dass jedwede Halbleiter-Produkte aktuell in Lieferschwierigkeiten kommen können, da ja der asiatische Raum der vorrangige Produzent ist. Beziehungsweise egalisieren sich sinkende Nachfrage und fehlende Produktion ;)
 
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Volker schrieb:
Im Jahr 2014 hat Intel in Costa Rica viele Arbeitsplätze abgebaut und die Test- und Fertigungseinrichtungen nach China, Malaysia und Vietnam verschoben. Jetzt wird Costa Rica als vierter Standort wieder genutzt

Für die Chipfertigung braucht man bekanntlich Reinsträume. Wurden die 6 Jahre lang sauber gehalten oder geht man jetzt mit dem Besen durch?
 
Wattwanderer schrieb:
Im unterentwickelten mittlere Westen von USA ließen sich wohl auch billige Arbeitskräfte finden die man nach Belieben einstellen und entlassen kann?
Trump hat die Arbeitslosigkeit auf einen neuen Negativ-Rekord sinken lassen, wird nicht leicht, dann eher Mexiko. Und was sind denn billige Arbeitskräfte? Die kannst du kaum nach Belieben einstellen und entlassen. Da wirst du richtig gut Abfindungen zahlen. Leichter ist es da in China mit ihren Wanderarbeitern. Costa Rica hat den Vorteil, dass es ein Freihandelsabkommen mit USA abgeschlossen haben. Steuerliche Vorteile wird Intel da genug für Attraktivität einheimsen.

Im Übrigen ist es auch nicht so spielend einfach, Fachkräfte an einem Standort zu bekommen. Das geht immer(!) über die Ausbildung der Einheimischen. Sowohl in China, Vietnam oder eben Costa Rica.
 
Zeigt doch nur das man nach wie vor weit weg von 10nm ist. Bis der Prozess erst mal läuft werden auch Monate ins Land gehen.
 
Wattwanderer schrieb:
Ist der Anteil der Personalkosten so hoch, dass man die Fertigung in Billiglohnländer verteilen muss?

Irgendwie habe ich menschenleere Reinräume mit riesigen Maschinen im Kopf und nicht endlose Reihe von Menschen Schulter an Schulter am Fließband.

Im unterentwickelten mittlere Westen von USA ließen sich wohl auch billige Arbeitskräfte finden die man nach Belieben einstellen und entlassen kann? Donaldwähler werden sicherlich mit Begeisterung Intel für diesen Schritt feiern?
Ich könnte mir vorstellen, dass viele der benötigten Rohstoffe aus China kommen, bzw dort günstiger sind. So hat man eine kurze Lieferkette.

Hayda Ministral schrieb:
Für die Chipfertigung braucht man bekanntlich Reinsträume. Wurden die 6 Jahre lang sauber gehalten oder geht man jetzt mit dem Besen durch?
Ja, ich glaube, wenjn so ein Reinraum einmal fertig gebaut ist, dann kann man ihn später nie wieder benutzen, wenn man die Produktion mal runtergefahren oder sogar eingestellt hat.

Wenn in so einem Reinraum nichts ist, könnte es einfacher sein, ihn rein zu halten. Die Lüftungsanlagen laufen vielleicht auf einer Minimalen Einstellung weiter. Wer weiss, am Ende gibt es dort auch Menschen die von Hand sauber machen, bevor die Produktion wieder in Betrieb genommen wird.

Orgendwie musst der Raum ja auch gebaut worden sein, da war er bestimmt auch nicht so rein, wie zu Zeiten der Produktion :D

Und Fakt: Dort wo keine Menschen sind, entsteht auch nicht so viel Staub. Zumindest im Haushalt besteht ein Grossteil des Staubes an abgestorbenen Körperzellen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Für die Chipfertigung braucht man bekanntlich Reinsträume.

Die werden dort ja keine Wafer belichten und ätzen, sondern die fertig geliefert bekommen. Oder halt sogar schon in Einzelsiliziumdies zersägt...
 
Costa Rica ist also "nur" Produktionsstandort für 14nm Produkte. An welchen Standorten stehen die (Forschungs)Wafer für 10 und 7nm?
 
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War/ist in Costa Rica nur Packaging oder wurden dort Wafer belichtet oder beides in Einem?
 
Wattwanderer schrieb:
Ist der Anteil der Personalkosten so hoch, dass man die Fertigung in Billiglohnländer verteilen muss?

Du vergisst aber die Steuern die auch noch abgeführt werden müssen und in solche Länder verlagert man oft nicht die Die Fertigung sondern die Endmontage.

Faust2011 schrieb:
An welchen Standorten stehen die (Forschungs)Wafer für 10 und 7nm?

Die Forschung wird wohl vorwiegend im D1X Werk gemacht.

Die Produktion von 10nm/7nm soll dann vor allem in der neuen Fab stattfinden.
 
Zurück zu alten 14nm Stärken :evillol:
Demenzkranke Menschen werden auch häufig von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Wie lautete das Thema nochmal?? :daumen:
 
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ameisenbaer schrieb:
Assembly/test sites

Also kriegen die fertig belichtete Wafer/Chips zur weiteren Bearbeitung. Ok, damit hat sich meine Frage geklärt.

Aber wo man ein Loch füllt tut sich ein anderes auf.
Inwiefern ist es beim Assembly von Bedeutung welche Strukturgrößen die Chips haben die man assembliert?
 
ja, intel hat lieferprobleme. in den news hier wird das aber immer so dargestellt, als ob das an besonderen fertigungsproblemen von intel liegt. die wahrheit ist, dass die nachfrage schlicht so groß ist, wenn man sich die geschäftszahlen ansieht.
 
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