News Intel Xeon: Mac Pro mit Ice Lake-SP statt ARM-SoC als Zwischenschritt

SVΞN

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Sehr gespannt ob Apple die Leistung skalieren kann.
Da fragt man sich ja schon, was Intel für nen Laden geworden ist wenn Apple als Neueinsteiger und AMD als Underdog so mitmischen momentan
 
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Floxxwhite schrieb:
Sehr gespannt ob Apple die Leistung skalieren kann.
Für den Mac Pro müssen die vor allem die IO skalieren - der Mac Pro hat sehr viele PCIe Lanes und der M1 Chip sehr wenige.

Die zweite Frage ist nach den Treibern, weil der Mac Pro insbesondere bei Audio-Engineers zum Einsatz kommt und die haben ein Haufen von legacy Hardware, die funktionieren muss.
 
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Wer kauft denn einen Intel Mac Pro für Tausende von Euros wenn er weiß dass der kommende M-Chip den Boden mit seinem 1-2 Jahre alten Gerät wischen wird?
 
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Kazuya91 schrieb:
Wer kauft denn einen Intel Mac Pro für Tausende von Euros wenn er weiß dass der kommende M-Chip den Boden mit seinem 1-2 Jahre alten Gerät wischen wird?
Hellseher? das weis doch noch keiner wie gut der performt. Wieviele sagten im nächsten Refresh kommt der M und wischt alles weg, so einfach scheint es doch nicht zu sein, wenn jetzt noch mindestens ein zwischen Schritt kommt.
 
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Ist doch typisch Apple, da werden bis jetzt völlig veraltete Intel CPUs verbaut und dann kommt man mit ner Eigenentwicklung und feiert sich selbst, dass sie so viel besser ist als die alte Krücke.

Der M1 macht definitiv vieles richtig, keine Frage. Aber wie man es von Apple gewohnt ist, wird alles getan um den Erfolg noch größer darzustellen als er tatsächlich ist


EDIT:
Das mit dem veraltet war äußerst missverständlich von mir geschrieben.

Ich meinte den letzten Absatz mit den Cascade Lakes
 
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canada schrieb:
Hellseher? das weis doch noch keiner wie gut der performt. Wieviele sagten im nächsten Refresh kommt der M und wischt alles weg, so einfach scheint es doch nicht zu sein, wenn jetzt noch mindestens ein zwischen Schritt kommt.
jeder der beruflich wirklich die Mehrleistung benötigt, weil dadurch jeden Tag Geld gespart wird. Von dem eingesparten Geld kann dann in 2 Jahren der neue mit M CPU gekauft werden.
 
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Rickmer schrieb:
Für den Mac Pro müssen die vor allem die IO skalieren - der Mac Pro hat sehr viele PCIe Lanes und der M1 Chip sehr wenige.

Die zweite Frage ist nach den Treibern, weil der Mac Pro insbesondere bei Audio-Engineers zum Einsatz kommt und die haben ein Haufen von legacy Hardware, die funktionieren muss.
Der M1 Chip ist auch der Einsteiger-Chips - er befindet sich in sämtlichen Einsteigergeräten (bis auf iPad Pro, was preislich aber genau in der Region angesiedelt ist.

Wenn du eine neue Architektur bringen möchtest, dann brauchst du Masse an Geräten und keine State-Of-The-Art Lösung. Apple hat hier also alles richtig gemacht. Ein Chip für alle "geringpreisigen" Geräte.

Ein M-Chip für den Mac Pro wird dann keinerlei Nachteile bringen gegenüber einem Intel Chip. Da man offensichtlich noch nicht so weit ist, wird es eben eine Zwischenlösung geben.
Ergänzung ()

7H0M45 schrieb:
Der M1 macht definitiv vieles richtig, keine Frage. Aber wie man es von Apple gewohnt ist, wird alles getan um den Erfolg noch größer darzustellen als er tatsächlich ist

Man schmeißt eine neue CPU in ein bestehendes Gerät, erhält die DOPPELTE Akkulaufzeit, besseres Standby-Verhalten, besseres Aufwachverhalten, WESENTLICH mehr Performance als zum gleichen Gerät vorher und steht auf einer Stufe mit dem besten Intel-Mobil-Chip im eigenen Portfolio, keinerlei Temperaturprobleme (damit auch Lautstärke gleich null obwohl da ein Lüfter verbaut ist), die Möglichkeit passiv gekühlte Geräte damit auszustatten und Punkte, die ich bestimmt noch vergessen habe mit dem ERSTVERSUCH mit dem Einsteiger-Chip? Und Apple soll den Erfolg größer darstellen, als er tatsächlich ist?

Ja moin.
 
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@canada
Ich glaube jetzt nicht dass man hierfür Hellseherfähigkeiten benötigt... Oder hast du in den letzten Monaten rein gar nichts mitbekommen?
 
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7H0M45 schrieb:
da werden bis jetzt völlig veraltete Intel CPUs verbaut
Naja, Intel hat Icelake SP in diesem Jahr vorgestellt. Da kann kaum von "völlig veraltet" die Rede sein.

Rickmer schrieb:
Für den Mac Pro müssen die vor allem die IO skalieren - der Mac Pro hat sehr viele PCIe Lanes und der M1 Chip sehr wenige.
Nicht nur das. Im Mac Pro braucht man vermutlich die IGP nicht. Und die Frage ist, ob Apple ein 128 Kerne Design monolithisch ausführt oder auf Chiplets geht. Davon ab kann es ja nicht soooo schwer sein I/O zu skalieren?!
 
7H0M45 schrieb:
Ist doch typisch Apple, da werden bis jetzt völlig veraltete Intel CPUs verbaut und dann kommt man mit ner Eigenentwicklung und feiert sich selbst, dass sie so viel besser ist als die alte Krücke.
Dafür das die Ice-Lake SP Xeon Server CPUs erst am 06.04.2021 vorgestellt (!) wurden und die hier verwendeten Xeon W CPUs noch nicht mal auf der Website von Intel auftauchen bzw. offiziell noch nicht angekündigt sind, haust du ganz schön einen raus...
 
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Tzk schrieb:
Naja, Intel hat Icelake SP in diesem Jahr vorgestellt. Da kann kaum von "völlig veraltet" die Rede sein.

Nizakh schrieb:
Dafür das die Ice-Lake SP Xeon Server CPUs erst am 06.04.2021 vorgestellt (!) wurden und die hier verwendeten Xeon W CPUs noch nicht mal auf der Website von Intel auftauchen bzw. offiziell noch nicht angekündigt sind, haust du ganz schön einen raus...
Ok, das war äußerst missverständlich von mir geschrieben. Sorry dafür!

Ich meinte den letzten Absatz mit den Cascade Lakes
 
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@7H0M45
Die neuesten, aktuell verfügbaren, Xeon W auf Sockel 3647 sind Cascade-Lake basiert. Also auch da gilt - neueste Intel Tech verbaut.
 
Floxxwhite schrieb:
Da fragt man sich ja schon, was Intel für nen Laden geworden ist wenn Apple als Neueinsteiger und AMD als Underdog so mitmischen momentan
ARM vs X86

Im ARM Bereich ist Apple dann auch weder Neueinsteiger noch ist der M1 Chip irgendwie besonders leistungsstark.
 
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Kazuya91 schrieb:
Wer kauft denn einen Intel Mac Pro für Tausende von Euros wenn er weiß dass der kommende M-Chip den Boden mit seinem 1-2 Jahre alten Gerät wischen wird?
Ich kenne auch einige die sich gar keinen Mac mehr kaufen wenn dieser auf ARM basiert, weil sie auf Windows als Zweitsystem auf den Geräten angewiesen sind.

Das Software Ökosystem von Apple ist halt leider nicht auf dem gleichen Stand wie das unter Windows.
 
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Damien White schrieb:
ARM vs X86

Im ARM Bereich ist Apple dann auch weder Neueinsteiger noch ist der M1 Chip irgendwie besonders leistungsstark.
Nicht nur das, es ist ein auf ein bestimmtes Betriebssystem und bestimmte Gerätekategorie zugeschnittenes Designerprodukt. Ich bin zwar ein Laie - aber selbst mir ist klar, dass sich daraus gewisse Vorteile ergeben.
 
Man wird ohnehin bei den "großen" Pro-Geräten schauen müssen, ob hier die eigene Architektur wirklich konkurrenzfähig zu x86 ist. Sprich die 16" MBP und eben der Mac Pro. Das hier noch einmal ein Intel-Zwischenschritt kommt, war ja eigentlich klar.

Beim MB Air und 13" Einsteiger-Pro konnte man mit dem M1 gut punkten. Auch im iMac Mini und im iMac macht der eigene Chip eine gute Figur und passt halt zur Zielgruppe...
Ich vermute im Herbst wird man dann erstmal die 13"-Schiene komplett auf den eigenen Chip umlegen. Wobei man ja munkelt, dass das neue MBP 13" in der Diagonale auf 14" anwachsen könnte...

Aber einen Mac Pro oder 16" MBP sehe ich einfach noch nicht. Wobei man beim 16" sicher nicht sooo weit weg ist. Aber der Mac Pro ist halt eine Monster-Maschine ohne die großen thermischen Limits durch die kompakte Bauform bei den Laptops.
 
Aus dem letzten Architekturwechsel von PowerPC zu Intel x86 kann man mitnehmen, dass der Übergang nicht bedeutet, dass Apple sofort jedweden Support für die Altgeräte kappt und vor allem, dass die Softwarehersteller sich durchaus Zeit genehmigen, ihre Software auf die neue Architektur anzupassen.

Jetzt wird Apple im Hintergrund einiges daran gesetzt haben, dass dies diesmal schneller voranschreitet und mit Rosetta (2) ist ja auch ein alter Bekannter wieder dabei, aber trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass diese etwas ungewisse Übergangszeit eher gerade Interessenten zu neuen Intel Mac Pros treibt, als zu sagen, wir warten einfach ab, bis es Apple Silicon Mac Pros gibt.

Davon ab, wenn ich jetzt eine neue Workstation benötige und es ein Mac Pro sein soll, dann kaufe ich jetzt und bei größeren Unternehmen dürften ja auch entsprechende Budgetplanungen notwendig sein.
 
LamaMitHut schrieb:
Nicht nur das, es ist ein auf ein bestimmtes Betriebssystem und bestimmte Gerätekategorie zugeschnittenes Designerprodukt. Ich bin zwar ein Laie - aber selbst mir ist klar, dass sich daraus gewisse Vorteile ergeben.


Ändert aber nichts daran, dass der M1 trotzdem ein recht beeindruckendes Produkt ist. Funktioniert natürlich nur, wenn die ganze Softwarepalette mitspielt. Aber dafür hat Apple ja gesorgt, u.a. auch mit Rosetta. Und auch nur Apple kann sich diesen Schritt erlauben.

Was ich hier für einen Terz mit Lüfterkurven und Undervolting veranstalten muss, nur um mein 4-Core Thinkpad zum lüfterlosen Betrieb bei geringer Last zu überzeugen. Und dann hab ich unter'm Strich trotzdem weniger Leistung und Akkulaufzeit zur Verfügung als ein Gerät mit M1.

Das ist zum großen Teil natürlich auch der Verdienst von TSMC. Ein User hier hatte ja gezeigt, dass ein auf 15W gedeckelter 7nm Ryzen in Benchmarks gar nicht so weit abgeschlagen ist.
 
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Bin echt am überlegen mein System hier zu veräußern und auf Mac umzusteigen.
 
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