News Intels neue N-Serie: Der Pentium-Celeron-Nachfolger nutzt nur kleine E-Cores

Wechsler schrieb:
Den kastrierten Müll von Intel muß keiner mehr kaufen.
Wie gerade gelesen habe, schreibt Intel selbst auf seiner Produktseite in den Spezifikationen für die "N" Prozessoren, dass nur Single-Channel unterstützt wird. Das ist ein Rückschritt gegenüber der Vorgängergeneration.
Von daher muss ich dir leider zustimmen.
Max # of Memory Channels 1
Quelle: i3-N305 Processor
 
andi_sco schrieb:
Du vergisst, das die damaligen U Prozessoren Dual-Core mit HT waren. Wobei jetzt hier bis zu 8 Kerne mit Skylake IPC operieren.
Als Surf-Maschine völlig ausreichend
Der einzige U-Prozessor, der tatsächlich mal erträglich war, ein Celeron der U-Serie, die auf dem damaligen Ivy-Bridge-Kern aufsetzte, statt auf Atom. Dort war für die damalige Zeit trotz Taktdrosselung und fehlendem HT unter Windows 7 einigermaßen Performance am Start.

Aber das ist ja gerade der Vorteil, daß dank AMD niemand mehr Intel Geld geben muß für "als Surf-Maschine gerade so ausreichend", weil es dank Zen2 und Zen3 performante 12-16 Threads mit exzellenten Verbrauchswerten gibt und potenten integrierten GPUs zu günstigen Preisen gibt. Als "Surf-Maschine völlig ausreichend" ist übrigens auch ein Smartphone mit einem ARM-SoC, dafür braucht kein Mensch mehr Geld für einen Wintel-Laptop ausgeben.

Also auch acht lahme Skylake-Kerne sind nichts, was irgendwer im Jahr 2023 für $309 MRSP braucht. Es ist auch ziemlich egal, was für tolle Video-Decoder dort nun verbaut sein mögen, denn die nächste Generation Web-Codecs kommt bestimmt und dann ist so ein kastrierter Skylake völlig hilflos, wenn er dann in Software etwas dekodieren soll. Übrigens konnte auch der alte Skylake nur H.264 und der VP9-Dekoder darin war bereits kaputt.
 
Zu einem der vorigen Kommentare:
rein Surfen & mal mit Word oder Excel was machen geht mit meinem "alten" Allendale i3 Notebook auch noch locker, ist aber auch mit SSD usw. ausgestattet. ist für sowas flott genug.. wenn man mehr und modernere Sachen damit machen möchte, würde ich da natürlich zustimmen... ;)
Aber selbst mein ITX mit Skylake Dual-Core Pentium läuft obiges Szenario einwandfrei.

P.S. Selbst ein C2D-Notebook, den ich vor kurzem "aufrüsten" musste (Win 10 & SSD in einem damaligen Top-Notebook) lässt noch begrenzt einfache Aufgaben zu.
Also würde ich davon ausgehen, dass solche neuen Lösungen sicher auch für etwas mehr sicher sehr rund laufen würden ;)
 
H@rlekin schrieb:
Wie gerade gelesen habe, schreibt Intel selbst auf seiner Produktseite in den Spezifikationen für die "N" Prozessoren, dass nur Single-Channel unterstützt wird. Das ist ein Rückschritt gegenüber der Vorgängergeneration.
Von daher muss ich dir leider zustimmen.

Quelle: i3-N305 Processor
Was in den meisten Anwendungsfällen egal sein dürfte. Skylake hatte mit 4Kernen 8Threads und DualChannel DDR4-2133 34GB/s Speicherbandbreite. Gracemont bzw die vorgestellte N-Serie haben mit DDR5-4800 38GB/s Bandbreite für 4 o. 8 Kerne ohne SMT. Gleichzeitig hat Gracemont die größeren Caches (L1 und L2, bei L3 kommt es aufs Modell an). Klar, mehr Speicherbandbreite ist besser. Aber für die Einstiegsklasse CPU mit kleiner iGPU und 9PCIe3 Lanes erscheint es ausreichend.
Mir fällt auf Anhieb auch kaum eine Anwendung ein, die mehr Speicherbandbreite benötigt und ansonsten nicht auch gleichzeitig vom erhöhtem Rechenkraft und größeren Caches der normalen AlderLake i3 profitieren würde.
 
Mir schwant, dass das dazu führen könnte, dass es keine Geräte mit zwei RAM-Steckplätzen mehr gibt. Ein kleiner Mini-Server im NUC-Format wird dann schwierig, der geneigte Kunde darf dann gern zu einem höheren Prozessormodell greifen.
 
Piktogramm schrieb:
Mir fällt auf Anhieb auch kaum eine Anwendung ein, die mehr Speicherbandbreite benötigt und ansonsten nicht auch gleichzeitig vom erhöhtem Rechenkraft und größeren Caches der normalen AlderLake i3 profitieren würde.
Die Prozessorgrafik wird aber durch Single Channel deutlich ausgebremst. Von daher sind Intels Angaben, die Graphics Performance würde um 64% bzw. zusätzlich 56% zulegen, mit Vorsicht zu geniessen.
Viele Anwender dürfte das zwar nicht stören, aber ich finde es ärgerlich, wenn solche Einschränkungen im "Kleingedruckten" versteckt werden.
Als Retrogaming PC bspw. wäre ein Dual Channel fähiger Prozesser sehr viel attraktiver.
 
@H@rlekin
Und Alder Lake N fehlt auch der "Smart Cache" bei dem sich die GPU mit bedienen kann..
Es ist halt ne Energiesparlösung für günstige Geräte, wo Leistungspotential eben diesen Einsparungen zum Opfer gefallen sind. Die UHD730 der i3 dürfte wahrscheinlich gleich schnell sein, hat weniger EUs, taktet schneller, hat die schnellere Speicheranbindung und darf mit der CPU zusammen 12MB Cache benutzen.
Da die i3 nur P-Cores haben, dürfte das für Retrogaming mit Emulation oft sowieso die bessere Wahl sein.

Ich bleibe dabei, Aufgaben die mit der Speicherbandbreite gut skalieren, sind auf regulären i3 besser aufgehoben.
 
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Reaktionen: H@rlekin
Jan schrieb:
Die alte N-Serie auf Basis von Jasper Lake (schnellstes Modell)
Das schnellste Modell ist der N6005 mit 10Watt. Neben den N6000 der beste Prozessor, den Intel aktuell anbietet. Das Gesamtsystem verbraucht weniger als ein ein Raspberry Pi4 im Idle. Und nur wenig mehr unter Vollast bei der 3 bis 7fachen Benchmarkleistung und bestimmt der 100fachen gefühlte Leistung.
Ich finde da sollte der Weg hingehen und nicht zu Turbos mit 280Watt.
 
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