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News John Carmack: „Virtual Reality ist die Zukunft“

ednat schrieb:
Hat sich irgend jemand die Interviews die geposted wurden angesehen? Nein?
Da wird nämlich genau erklärt was da der "Drchbruch" ist.

Erstens kostet das Teil vermutlich zwischen 500-600 Euro was ich raus gehört habe, und bietet eine bessere Illusion als 10.000 Euro Geräte (Gründe werden auch genannt, einfach anhören)
Zweitens war ein erhebliches Software Problem was ihn beinahe zum Verzweifeln gebracht hat wenn ich das richtig verstanden habe, und wenn jemand programmieren kann das wohl Carmack.

Wirklich sehr Interessante Videos danke für den Beitrag :)

Konti schrieb:
Also soweit ich das jetzt mitbekommen habe, geht's bei dem Teil um 2 Dinge:
1. Blickfeld
2. Latency

Ihr beide habt voll ins Schwarze getroffen.

Es scheinen wirklich nicht viele hier zu verstehen was Carmack mit seiner VR Technik verfolgt, und was das neue daran ist.

Carmack verkauft VR nicht als neu. VR wird seit min. 20 Jahren aktiv eingesetzt, mal mehr oder weniger gut. Aber wo findet sich VR, sei es nun mit Caves oder mit HMD (Head Mounted Displays). VR wird eigentlich nur in der Forschung und Industrie eingesetzt, auch auf Grund der teuren Hardware.

Und genau hier setzt Carmack an, er will VR in den Konsumermarkt bringen, mit Eigenschaften, die für den Konsumer unerlässlich sind: Optische Qualität die durch das Blickfeld, die Frequenz, Auflösung und Verzögerung bestimmt wird.

Ich glaube die wenigsten von euch sind mit aktueller VR Technik in Berührung gekommen, sonst wüsstet ihr, dass die Industrie-VR meilenweit von einer Konsumer VR entfernt ist.

Carmack ist ein Visionär in seinem Gebiet und hat immer wieder im richtigen Moment die richtigen Impulse gegeben. Carmack auf den kommerziellen Erflog von Rage zu reduzieren ist ziemlich beschränkt. Carmack macht keine Spiele, er sieht sich selber als Ingenieur, er entwickelt Technik. Das Rage und auch die Engine nicht das geleistet haben was viele Spieler wollen, nämlich viel Krawumm und langweilige aber hoch aufgelöste Texturen, war vielleicht eine Fehleinschätzung des Marktes. Aber ich persönlich empfand die Rage-Optik viel immersiver als die optisch repetitiven Level anderer Spiele. Nur ist der viel subjektiver als an Wänden herunterlaufendes Regenwasser.

Ich für meinen Teil bin gespannt wie sich Carmacks Konsumer VR anfühlen wird. Wir werden sicherlich in der Uni ein zwei Exemplare einsetzen.
 
Bevor er seine VR Technik realisiert soll er lieber mal interaktive Welten kreieren die nicht absolut statisch sind und keinerlei Veränderungen zulassen. Für eine gute Physiksimulation reichen die hardwareresourcen heutzutage nämlich schon aus, wie es einige Spiele eindrucksvoll zeigen.
Bevor ich die Objekte im Spiel nicht so zerstören und bewegen kann, wie ich es von der echten Welt gewohnt bin kann mir die virtuelle Realität erst einmal gestohlen bleiben.
 
MaxDaten schrieb:
...
Und genau hier setzt Carmack an, er will VR in den Konsumermarkt bringen, mit Eigenschaften, die für den Konsumer unerlässlich sind: Optische Qualität die durch das Blickfeld, die Frequenz, Auflösung und Verzögerung bestimmt wird.

Ich glaube die wenigsten von euch sind mit aktueller VR Technik in Berührung gekommen, sonst wüsstet ihr, dass die Industrie-VR meilenweit von einer Konsumer VR entfernt ist.

... Aber ich persönlich empfand die Rage-Optik viel immersiver als die optisch repetitiven Level anderer Spiele. Nur ist der viel subjektiver als an Wänden herunterlaufendes Regenwasser.

Ich für meinen Teil bin gespannt wie sich Carmacks Konsumer VR anfühlen wird.

Und ich bin vor allem mal gespannt, ob man einen Blindenhund plus gelber Armbinde und Sonnenbrille gleich dazu bekommt...1-1,5 Std mit so'm Ding vor den Augen - viel Spass :lol:

Klar, diese VR-Sache gibt's seit x Jahren - und ? Hat sich nie ein "G4m0r" für interessiert.
Und jetzt stellt er sich so schön vor, das VR für Spiele ne ganz tolle Sache sein kann und alle begeistert mit den Geldscheinen wedeln werden :freak:
 
Das VR, von dem Carmack spricht, hat nicht viel damit zu tun, daß du einfach nur ein HMD nimmst und aufsetzt.
Und interessieren tut es vor allem keinen, weil's bislang keine wirklich befriedigende Technik und entsprechende Software-Unterstützung am Markt gibt.
Zumal die grobe Masse eh keine eigene Meinung oder eigene Ansprüche hat. Die nehmen das, was kommt und gehyped wird und sind gar nicht in der Lage, sich vorzustellen, was man noch alles wollen können würde, wenn's ihnen nicht jemand anders in's Gesicht schlägt.

Zum Beispiel Gamepads mit Trackball statt zweitem Analog-Stick. Kein Schwein interessiert sich dafür, obwohl es First-Person-Gaming auf Konsolen drastisch verbessern würde.

@noxon
Tja, es gibt viele Baustellen.
- Physik (bis hin zur voll zerstörbaren Umgebung und Flüssigkeiten)
- optische Aspekte (FPS, AA, Details, Weitsicht, etc.)
- immersive Aspekte (3D, Blickfeld, Headtracking, Latency, Bildwiederholrate, Force Feedback, Steuerungsmöglichkeiten, etc.)
- akustische Aspekte (glaubwürdige Verhallung, Surround/HRTF/Wellenfeldsynthese, etc.)

Was man da in erster Linie für wichtig erachtet, ist wohl von Person zu Person unterschiedlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich als alter Hase hatte schon einen der ersten VR - Helme auf, das ganze lief auf einem für damalige Verhältnisse ultraschnellem Pentium 133MHz.
Ich bin ehrlich gesagt skeptisch, da ich nach rund 10 - 20 Minuten solche Augen- und dadurch Kopfschmerzen bekam, weil sich die Augen auf die rund 5cm entfernten Monitore in die Ferne zu fokussieren versuchten, da die Szenerie natürlich optisch viel weiter entfernt war, aber physisch eben nicht.... trotzdem würde ich dem System zumindest zu Testzwecken eine Chance geben, da es damals schon beeindruckend war seinen Kopf (damals mit ultraschwerer Last - war schon anstrengend für´s Genick ^^ ) in einer 3D Umgebung einfach drehen zu können und die 3D - Welt war einfach rundherum :cool_alt:
 
Pfff, 500-600$ Viel zu teuer! für 100-250$ würde sich das Spielzeug gut verkaufen. So wird es nur an die freaks verkauft. (Und das sagt einer mit nem OCZ NIA hinter sich im schrank stehen :cool_alt: ) Ich mein, wenn man es als Bildschirm ersatzt ansieht und nicht als Spielzeug dann sind die 600$ eig. okay, ich hab auch über 600E ausgegeben für meine 3 Bildschirme... Aber ich bezweifle einfach extrem stark das diese Brille etwas taugen wird!
Okay! Es ist keine "Kino" brille wie die Sony, sondern speziell eine "Gamer-Brille", bei der Auflösung sollten auch die meisten Grakas 120FPS hinbekommen. Der Kopfschwenk effekt ist schon lustig, allerdings gibts das auch schon für PC, dank einem Zusatzkasten welchen man auf den Bildschirm schraubt der den Kopf verfolgt!
Wenn sie es hinbekommen das die Augen nicht allzusehr belastet werden und man 8h dauerzocken kann ohne schmerzen/schäden dann werd ich mir so ein ding testeshalber evtl auch mal zutun. Aber ich bezweifle einfach das ein gutes feeling dabei aufkommt.
Wirklich lustig wäre das wohl sowieso nur in verbindung mit Kinect.
Aber wenn die Software danach nicht fleissig geupdated und an neue spiele angepasst wird, dann verkauft sich die Brille noch schlechter als ich erwarte und wir hören bald nichts mehr davon ;)



Lord Horu$ schrieb:
Vor allem, was der Kerl sich für gedanken macht:
- Wie lange braucht das Bild vom Schirm zum Auge?
- Wie lange dauert der Übertragungsweg über die Schnittstelle?
- In welchem Winkel müssen die Displays zum Auge stehen?
- Wie hoch muss die Auflösung sein?
- Wie hoch die Helligkeit, ohne, dass die Augen überanstrengt werden?
- Wie muss das ganze designt sein, sodass der User nurnoch das Bild ohne den Displayrand sieht?

Jeder der so ein Produkt verkaufen will und sich diese Gedanken nicht macht gehört geschlagen!


TNM schrieb:
.....Ich hab nix gegen VR, aber das ist sicher nicht "the next big thing in gaming".

Ich hoffe doch schwer das es dies NICHT ist! Echtes VR wird so schnell nicht auf den Markt kommen. Da wünsch ich mir vorher schon noch ein par tolle neue inovationen! Und nein, ein Head mounted Display + Bewegungs sensoren gelten nicht als echte Virtual reality.


noxon schrieb:
Bevor er seine VR Technik realisiert soll er lieber mal interaktive Welten kreieren die nicht absolut statisch sind und keinerlei Veränderungen zulassen......
Bevor ich die Objekte im Spiel nicht so zerstören und bewegen kann, wie ich es von der echten Welt gewohnt bin kann mir die virtuelle Realität erst einmal gestohlen bleiben.

Joa, sowas trübt einem schon den Spielspass. Zum glück gibt es schon Games wo man mit Panzern auf Häuser ballert und die dann korrekt zusammen fallen, aber es ist immernoch selten. Ausserdem wünsch ich mir sowas in RPG's ! Kommen monster auf dich zu und du stehst im Wald, Wirbelwind schwert attake und zwei bis drei bäume um dich herum krachen nieder :) Du hast einen 4000m hohen Berg vor dir? TNT farmen und nach 2 wochen ununterbrochenem sprengen ist da eine grube :)




P.S *auf Signatur deut*
 
DarkTrinity schrieb:
...ich als alter Hase hatte schon einen der ersten VR - Helme auf, das ganze lief auf einem für damalige Verhältnisse ultraschnellem Pentium 133MHz.
Ich bin ehrlich gesagt skeptisch, da ich nach rund 10 - 20 Minuten solche Augen- und dadurch Kopfschmerzen bekam, weil sich die Augen auf die rund 5cm entfernten Monitore in die Ferne zu fokussieren versuchten, da die Szenerie natürlich optisch viel weiter entfernt war, aber physisch eben nicht....

Die Augen- und Kopfschmerzen sowie Schwindelgefühle kommt aber nicht daher, dass die Displays zu nah an den Augen sind. Zumindest nicht direkt.

Dass die Augen sich ständig refokussieren kann zum Beispiel daran liegen, dass die Auflösung zu gering ist, und deswegen die Augen ständig versucht sind auf einzelne Pixel zu fokussieren. Dagegen anzukämpfen führt zu Augen- und Kopfschmerzen. Bei den alten Röhrendisplays, die vor 15 Jahren noch teilweise eingesetzt wurden, bekam man natürlich auch auf Grund der geringen Bildfrequenz Augenschmerzen, gesund sind die Röhrenstrahler aber auch so nicht.

Schwindel entsteht auf Grund zu hoher Latenz, da die Bewegung des Kopfes nicht exakt mit dem übereinstimmt, was das Auge sieht. Das führt dazu, dass unser Gleichgewichtssinn irritiert ist.

Damit der Mensch solche VR Brillen länger aushält, muss viel mehr stimmen als in der Industrie. Dort wird VR vereinzelt und nicht lange am Stück eingesetzt, man kann schlicht niemanden einen 8 Stunden Arbeitstag in eine Cave stecken oder ein HDM aufsetzen, der wird sich die nächsten Wochen krankmelden ;)

Aber das sind genau die Punkte die Carmack mit seiner Konsumertechnik verfolgt.

Ich verstehe auch nicht, warum sich einige darüber beschweren, dass hier nur jemand den Kunden das Geld aus der Tasche ziehen will. Ihr seid doch so oder so schon Opfer des Systems und lügt euch täglich selber etwas vor. Nun kommt nicht auf einmal um die Ecke und beschwert euch, dass jemand Geld für Technik haben will. Und in 6 Monaten kauft ihr euch einen neuen Monitor und/oder Grafikkarte für 300-500 Euro. So läuft das nun mal, und wenn ihr die Technik nicht mögt müsst ihr sie auch nicht kaufen. Dann kauft halt alle 2 Jahre neue Hardware und beschwert euch, dass immer alles beim alten bleibt. Wenn die VR von den Konsumern angenommen wird, dann wird sie auch billiger, da mehr Hersteller auf den Zug aufspringen werden. Dass es am Anfang immer teuer sein wird sollte euch nicht neu sein, denkt nur an die Preise der ersten LCDs.
 
Ich finde es absolut genial, dass sich so jemand mal ernsthaft mit VR-Gaming-Hardware auseinandersetzt. Letztlich versucht er genau das zu erreichen, was ich mir auch schon seit Jahren gewünscht hätte, und scheint mir auch genau der richtige Mann dafür. Das ist keine Garantie dafür, dass daraus etwas wird. Und auch nicht dafür, dass es dann letztlich auch von der Zielgruppe angenommen und ein kommerzieller Erfolg wird. Aber so bekommt die VR-Geschichte (im Consumer-Bereich) vielleicht wenigstens mal wieder eine Chance.

Nein, es wäre immer noch keine perfekte VR und ganz sicher kein Holodeck, ja, auch in diesem System wird das Eintauchen der Welt an etlichen Ecken und Enden beschränkt sein. Aber es wäre schon mal ein Schritt vorwärts, und jeder Schritt vorwärts ist zumindest mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Und ganz ehrlich: Für 600$ aka 600€ würde ich mir das Ding (natürlich nicht in einer per Hand zusammengeklebten Prototyp-Version) durchaus kaufen, wenn es so gut funktioniert wie es den Anschein macht. Und so ein Teil würde mit Sicherheit auch 100x mehr zum Eintauchen in die Spielwelt beitragen, als die nächste ach so tolle 3D-Engine oder 500€ Grafikkarte, die das gleiche Leistet wie ihr Vorgänger, nur im Detail geringfügig hübscher.
 
Naja, von damals zu 32-Bit Zeiten und 15-30 fps zu 60 fps beim Dreamcast und Gamecube...

... zurück zu 20-30 fps bei PS360 (Nintendo 60 fps bei Wii) und hin zu 60 fps in HD ist schon eine gute Entwicklung. Ich finde es nur schade, dass HDMI so ein schwachsinniger Standard ist. DVI kann mehr.

FullHD und 60 fps ist nicht perfekt! 120 fps wären geil, aber das dauert noch 5 Jahre.

McDaniel-77
 
McDaniel-77 schrieb:
Ich finde es nur schade, dass HDMI so ein schwachsinniger Standard ist. DVI kann mehr.

Ja genau, Soundübertragung zum Beispiel. Oh wait...


ComputerBase schrieb:
Damit prangert er die Einstellung der Verantwortlichen der Branche an, stets höhere Auslösungen und Bildwiederholungsraten als etwas neues verkaufen zu wollen.

Naja, wenn man so einige PC-Foren verfolgt, dann bekommt man schon den Eindruck, dass ein großer Teil aber genau das will: Immer wieder das gleiche beknackte Spiel mit immer besserer Grafik. Mich wundert es nicht, dass diese sogenannten "Grafikhuren" dann auch bedient werden. Für die Entwickler gibt es nichts einfacheres als ein paar Regler zu veschieben. Neues, grandioses Gameplay? Nö, wir schrauben den Poly-Count hoch und der Einfaltspinsel PC-Gamer_XYZ wird sofort vom besten Spiel aller Zeiten reden. Es ist doch wohl bezeichnend, dass man immer wieder so einen Mist liest wie "ich wünsche mir FF7 mit geiler Grafik".

In meinen Augen war die aktuelle Generation die schlechteste aller Zeiten und damit beziehe ich alles mit ein: XBox 360, PS3, Wii, PC und die ganzen Spiele für diese Systeme. Die letzten wirklich tollen Blockbuster für Coregamer kamen für die PS2: God of War, Shadow of the Colossus und Okami. Alles was danach kam war weitesgehend ein Abklatsch des Altbekannten, nur eben auf Hochglanz poliert mit cineastischen Cutscenes und schlauchigen Kulissen. Ich habe den Eindruck, als hätte Videogaming 1998 mit Zelda - Ocarina of Time seinen Höhepunkt gehabt, denn seit diesem Meilenstein geht es nur noch bergab.

Es gab wirklich nur sehr wenige Lichtblicke. Positiv waren für mich das einfach nur epische World of Wacraft (vor der Fusion mit Activision) und die beiden Souls Spiele Demon's und Dark Souls, welche eine unfassbar gelungene Hommage an die Action-Adventures der 16-Bit Generation sind (Ghouls 'n Ghosts lässt grüßen!) und einen unvergleichlichen Onlinespass mit sich bringen. Doch auch diese Spiele bieten relativ wenig Neues, haben eindeutig erkennbare Wurzeln. Ohne wunderschöne Indietitel wie Flower oder Journey müsste man wohl die totale Innovationsarmut feststellen.

Man fragt sich nur warum? Haben die Entwickler keine Ambitionen mehr, gehen mitlerweile zuviele Ressourcen für die Grafik drauf, oder will man gar nichts ändern, weil die blöden Kids von heute sich auch mit dem drölfzigsten Neuaufguss von CoD oder BF zufrieden geben? Ich denke es ist letzteres. Solange das Geld fließt, wird sich gar nix ändern. Mitlerweile stecken die Studios mehr Geld ins Marketing als in das Spiel selber, was ja wohl für sich spricht. Ganz nach dem Vorbild von Apple werden die primitivsten Triebe im Menschen angesprochen und so rennen sie wie ferngesteuert in den nächsten Laden und kaufen sich das nächste Schrottspiel. "SKYRIM!!! Bestes Spiel aller Zeiten!!!!111". Sowas kann nur behaupten, wer noch nie ein wirklich gutes RPG gespielt hat. Das Kampsystem ist einfach nur der hinterletzte Müll im Vergleich mit Spielen wie Monster Hunter, Dark Souls oder Dragon's Dogma, die Geschichte ist unbeeindruckend und die Charakterentwicklung ist ebenfalls sehr eingeschränkt. Aber da Bethesda so viel Knete ins Marketing steckt, plappern die ganzen Kids blind nach, was sie über die viralen Kanäle eingetrichtert bekommen...

Ich kann auch diesen ganzen Shooterschrott nicht mehr sehen, seit fast zwanzig Jahren hat sich in diesem Genre doch überhaupt nichts mehr getan. Jedes Jahr kommt das gleiche Spiel auf den Markt mit einem kleinen Grafikupdate - bei Call of Duty nicht mal das! Und ob diese VR-Technik etwas an dieser Misere ändern wird, sie im schlimmsten Fall sogar noch negativ beeinflussen wird, weiß man auch noch nicht. Man sieht es doch in der Filmbranche: neue Technik verbessert in vielen Fällen nicht den Inhalt, sondern nur die Qualität der Rezeption. Pulp Fiction ist auf einem Röhrenfernseher schon ein toller Film gewesen, da braucht es keinen HD-Flatscreen oder eine 3D-Brille um das zu merken. Transformers hingegen würde sich ohne einen tollen Breitbildfernseher mit Full-HD doch keiner mehr angucken, bis auf einen Special-Effects-Overkill hat der Film doch gar nichts zu bieten. Im Idealfall läuft es so wie bei der Einführung der 3D-Spielwelten mit Sega Saturn und Sony Playstation: Das war ein kreativer Urknall und Ausgangspunkt für so viele neue Ideen. Sowas wäre anstrebenswert.

Ich denke die Studios würden gut daran tun, wenn sie sich viel mehr auf die Verfeinerung und Weiterentwicklung von Gameplay konzentrieren würden, also das, worum es in einem Spiel tatsächlich geht, anstatt immer bombastischere Cutscenes aufzufahren. In meinen Augen sind die japanischen Entwickler die einzig verbliebenen, die sich richtig Mühe geben mit Gameplay. Das Problem ist aber, dass diese nicht so viel Knete machen wie die westlichen Entwickler, weil sie nicht so viel Geld in ein aggressives Marketing stecken. Wenn die japanischen Studios jetzt auch mit diesem Mist anfangen, dann wird es so laufen wie mit Final Fantasy, denn die haben sich dem westlichen Modell voll und ganz verschrieben: Hypen -> abkassieren -> entschuldigen -> hypen -> abkassieren -> entschuldigen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@nanoworks

Kann dir fast 100%ig zustimmen - vor vielen Jahren wusste ich nicht welchen Titel ich mir zuerst kaufen soll - mittlerweile weiß ich gar nicht welcher titel mir überhaupt annähernd das Geld wert wäre. Es ist mittlerweile alles einfach nur liebloser Grafik-/Specialeffectsmüll. Ich sehe zwar immer wieder gute Ansätze (Bsp. Anno 2070) aber diese werden dann durch Bugs, Logikfehler oder anderem Sch**** wie 1000de DLC's kaputt gemacht.

Was allerdings das "alte Spiele mit neuer Grafik" angeht - Oh mein Gott ich würde mich wirklich über einen einfachen grafischen Remake von Jagged Alliance 2 z.B. freuen - Der Grund dafür liegt einfach darin, dass es ein geiles Spiel war, fernab des ganzen "Commercial-Shit's" - Das Spiel hat einfach nur gefesselt, während ich mir das aktuelle JA nicht mal anschaue, weil es einfach wieder nur Lieblos gestaltet ist...

Lieber ein "nur grafisch aufpolierter" geiler titel, als ein verschlimmbessertes Game (beste Beispiele gibts bei EA - insbesondere C&C, NFS), was mit dem Kern einfach nichts mehr zu tun hat.

Ich mein, wie kann man z.B. bei einem Basenaufbau-Strategie-Spiel einfach mal den Basenaufbau wegnehmen? Wo ist das Balancing hin? Und warum zur Hölle nimmt man für sonst witzige, aber trotzdem ernste Zwischensequenzen irgendwelche Tussis die wie Pornodarstellerinnen ausschauen und genauso reden (Trash-TV Format), wie beispielsweise bei Alarmstufe Rot 3?

Aber solang sich damit Geld machen lässt, wird sich leider nichts daran ändern...
 
~TooL~ schrieb:
Dieses Jahr noch VR mit BFG Doom 3?!
Naja, mal gespannt wird wohl eh nicht wirklich ausgereift sein und dafür dann zwichen 500 - 600 $ zahlen?
Wird dann wohl wieder so nen Flop wie mit den 3D Fernsehern...

Gab es doch schon mit Doom 1 oder 2, war so eine Arl Helm, den man aufsetzen konnte.
Was Herr Carmack da schreibt ist an sich ein alter Hut, der jetzt mal iweder gervorgeholt wird und auf den neuesten Stand gebracht wird.

Darüber hinaus verhält es sich wie bei 3D damals in den Spielen. Ein schlechtes Spiel wird auch in VR ein schlechtes Spiel bleiben.
 
Jeppo schrieb:
. Man sollte wirklich an einer Schnittstelle arbeiten, die Bilder direkt ans Gehirn senden kann. Damit wäre, wie es hier auch schon jemand gesagt hat, den Blinden auch geholfen. Also bitte keinen Entertainment-Bullshit mehr, sondern jetzt mal langsam Geld in sinnvolle Erfindungen stecken, die dann in abgesteckter Form von mir aus auch im Entertainment-Bereich genutzt werden können.

In der Forschung zu diesem Thema hat man aktuell gerade das Feuer erfunden.
Bis zum Flugzeug und zur Kernfusion dauert es noch ein wenig.

Da kann man nicht einfach sagen "So, heute erfinden wir mal die Datenschnittstelle für's Gehirn".

Konti schrieb:
Zum Beispiel Gamepads mit Trackball statt zweitem Analog-Stick. Kein Schwein interessiert sich dafür, obwohl es First-Person-Gaming auf Konsolen drastisch verbessern würde.

Das würde die Steuerung des "Fadenkreuzes" sicherlich sehr viel genauer machen, aber gleichzeitig würde es erfordern, dass man den Daumen wesentlich mehr benutzt als aktuell, weil es nicht ausreicht einen Stick einmal in eine Richtung zu bewegen, dort zu halten und dann zuzusehen wie sich der Avatar dreizehnmal um die eigene Achse dreht, man muss den Trackball immer weiterschieben um sich weiter zu drehen.

Würde sicherlich nach einer Zeit problematisch werden.

Haldi schrieb:
Ausserdem wünsch ich mir sowas in RPG's ! Kommen monster auf dich zu und du stehst im Wald, Wirbelwind schwert attake und zwei bis drei bäume um dich herum krachen nieder :) Du hast einen 4000m hohen Berg vor dir? TNT farmen und nach 2 wochen ununterbrochenem sprengen ist da eine grube :)

Minecraft :p

nanoworks schrieb:
Ja genau, Soundübertragung zum Beispiel. Oh wait...

Bei welcher Auflösung ist bei HDMI noch mal Schluss?^^

HDMI ist für die Anforderungen von HD-Fernsehern gemacht, für PC-Monitore bieten DVI und DisplayPort mehr.
 
McDaniel-77 schrieb:
Naja, von damals zu 32-Bit Zeiten und 15-30 fps zu 60 fps beim Dreamcast und Gamecube...

... zurück zu 20-30 fps bei PS360 (Nintendo 60 fps bei Wii) und hin zu 60 fps in HD ist schon eine gute Entwicklung. Ich finde es nur schade, dass HDMI so ein schwachsinniger Standard ist. DVI kann mehr.

FullHD und 60 fps ist nicht perfekt! 120 fps wären geil, aber das dauert noch 5 Jahre.

McDaniel-77

Bullshit sprach der Nintendo-Fanboy. Was willst mit dem veralteten DVI? HDMI kann jetzt schon mehr als DVI. Und sollte 2160P (4096 × 2160 Pixel) bei 24 Hz nicht ausreichend sein, gibts halt eine neu HDMI-Version und fertig. Und für die PC-Welt gibt es Displayport.


SILen(e schrieb:
Bei welcher Auflösung ist bei HDMI noch mal Schluss?^^

HDMI ist für die Anforderungen von HD-Fernsehern gemacht, für PC-Monitore bieten DVI und DisplayPort mehr.

Das mag schon sein. Aber McDaniel-77 sprach von Konsolen. Und Konsolen werden nun mal hauptsächlich an Fernsehern betrieben und nicht an PC-Bildschirmen. Und im Heimkinobereich wird eben HDMI der Standard bleiben.

Im Übrigen geht HDMI ab Version 1.4 bis 2160P (4096 × 2160 Pixel). Genügend Fernseher werden in nächster Zeit auf den Markt kommen. Zeig mit doch mal einen TFT-Bildschirm für den PC der so eine Auflösung hat? Jo viel Spass beim Suchen.


Edit: @Ehrmann2: Es gibt beide Auflösungen (http://de.wikipedia.org/wiki/4K2K).
 
Zuletzt bearbeitet:
HDMI HS - 3840×2160 (2160p)

Viele sagen auch 4096x2160.. aber 3840 macht mehr sinn da es ja 4x 1920x1080 (2x vertikal, 2x horizontal) sein soll..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein netter Zwischenschritt aber nicht das Ziel.
Ich selbst bin eher von der Idee aus Assassin‘s Creed (Animus) und Surrogates (Stimchair) begeistert man setzt sich in einen Stuhl der eventuell auch noch verdammt bequem ist und wird in eine Art Traum zu stand versetzt in der man eine spiele Figur steuert die in einer virtuellen Welt um her geistert

wenn man noch aus Crysis 2 die Wartungseinheiten hinzu fügt kann das System den Spieler rausschmeißen wenn irgendein Mangel im Körper bestehet besteht oder sogar die Muskeln so stimulieren das der Nutzer parallel den eigenen Körper trainiert

Bsp.: Man klettert in Assassin’s Creed über ein paar Gebäude oder neuerdings über Bäume und an den Körper wird die Arbeit die der Körper verkraften kann weiter geleitet und so mit der Zeit trainiert.

Warnung: Mögliche folgen sind Muskelkater und körperliche Gesundheit!!
 
Carmeck isn Depp!

Kann nicht mal ne ordentliche Engine für PC rausdrücken.
Ich mein die id Tech 5 is ja wirklich ein Witz!

K.A wie das ding auf ner schrotto konsole lauft aber
auf dem Sys in meiner Sig ruckelt sich das zu TOTE.
Und das rur weil sich dieses dumme Stück Software
so hartnäckig weigert auch nur ein paar Ressourcen
zu verwenden.
Und das ULTRA gestreame is echt das aller letzte!
Das is echt der mieseste konsolenport 2011!
Die haben ja nichtmal Versucht das Ding an den PC
anzupassen!
 
TNM schrieb:
2. find ich die Aussage heutige Hardware reicht "gewagt". Die Illusion kommt nicht mit ein paar Kopfbewegungen die getrackt werden, Menschen haben ein gespür ob etwas echt oder künstlich ist, und Computer haben noch einen laaaangen Weg vor sich bis sie lebensechte Bewegungen und Grafik simulieren können, vor allem interaktiv (sobald sich Muster wiederholen merkt man das sofort).

Wieso sollten diese Aussagen gewagt sein? Es geht darum, mittendrin zu sein, nicht darum, absoluten Fotorealismus zu erzeugen. Ich will in einem Rennspiel in den Rückspiegel schauen können. Und ich will weiterhin "Computergrafik". Es geht um das mittendrin sein...

Und das geht heute schon, sogar mit aktueller Grafik.

TNM schrieb:
Ich hab nix gegen VR, aber das ist sicher nicht "the next big thing in gaming".

Ich denke schon, wenn es bezahlbar wäre.

Jeppo schrieb:
Ich kann einigen hier nur zustimmen:
Helm, Brille etc., die Zeit haben wir hinter uns. Man sollte wirklich an einer Schnittstelle arbeiten, die Bilder direkt ans Gehirn senden kann. Damit wäre, wie es hier auch schon jemand gesagt hat, den Blinden auch geholfen. Also bitte keinen Entertainment-Bullshit mehr, sondern jetzt mal langsam Geld in sinnvolle Erfindungen stecken, die dann in abgesteckter Form von mir aus auch im Entertainment-Bereich genutzt werden können.

Hier gehts aber um Entertainment. Und manchmal kommen Dinge behinderten Menschen zu Gute, die für etwas völlig anderes entwickelt oder aus aus völlig anderen Gründen entwickelt wurden, nämlich in erster Linie zu Geld verdienen oder Menschen töten. Sonst müssten wir noch länger auf den nächsten Schritt in so ziemlich jedem Bereich warten.
 
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