[Kaufberatung] Vollformat, 6D mit 24-70mm?

SSD Turbo

Commander
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Hallo zusammen,

ich verwende aktuell zwei EOS 60D, eine für "normale" Fotos und eine ausschließlich für Zeitraffer. Nun würde ich gerne auf Vollformat umsteigen um die Bildqualiät zu erhöhen und die Grenzen der 60D etwas zu erweitern, z. B. bei höherer ISO.
Eigentlich ist schon relativ sicher, dass ich eine 6D kaufen möchte (zumindest mal als übergang bis ich sehe was die R5, R6 können und bis ich ein größeres Budget habe). Das hier soll eigentlich mehr eine Objektiv Kaufberatung werden. Es sei denn jemand kennt eine Kamera deren Features mir noch nicht bekannt sind und die besser für meine Bedrüfnisse passen würde. Hier fände ich besonders Kameras mit der möglichkeit einen rein elektronischen Verschluss zu nutzen interessant.
Ich nutze eigentlich oft für Landschaften und Architektur mein 17-85mm an APS-C, allerdings passt das nicht an der 6D und die Abbildungsleistung ist jetzt auch nicht überragend, daher müsste dieses beim Wechsel ersetzt werden. Weitwinkel habe ich mit 16mm mit dem Tokina abgedeckt, Festbrennweite 50mm 1.8 ist ebenfalls vorhanden, für Tele sollte das 70-300 vorerst seinen Dienst tun, ein 70-200mm wäre irgendwann als Upgrade natürlich auch nett. Nun stellt sich mir also die frage welches Objetiv ich gerbaucht für einen guten Preis bekommen kann, dass mir gute Bildqualität liefert. Die üblichen verdächtigen wären hier:

24-70mm von Canon/Tamron/Tokina
24-105mm von Canon
17-40mm von Canon (evtl auch anderen Herstellern?)


1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

Fortgeschrittener

2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?


500€ etwa für die Kamera + ~500€ für Objektive

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

-

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

kann auch älter sein

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:

a) Monitor oder im Internet (Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):

4k

b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):

10x15, selten auf Leinwand, kommt aber auch vor

c) noch anders .....


5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?


teilweise, aber nicht dramtisch

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

Sollte gut in der Hand liegen, muss aber nicht unnötoig groß und schwer sein.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

eagl

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Tokina 11-16mm 2.8 (funktioniert auf 16mm auch an FF)
Canon EF 70-300 IS USM
Canon EF 50mm 1.8
Canon EF-S 17-85mm IS USM (nicht FF kompatibel)
Canon EF-S 10-18mm IS STM (nicht FF kompatibel)

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)

Landschaft
Architektur

Wildlife
Makro

Nachtaufnahmen
Innenräume
Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten
Abendstimmungen,
Nachtaufnahmen
Lichtspuren o. Lightpainting
Astrofotografie
Street
Portraits
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

Hauptsächlich Landschaften, Architektur und Events
Astro ist ein Grund warum ich das Tokia 11-16mm gekauft habe und auch einer weshalb ich auf eine 6D o. Ä. wechseln möchte, werde aber eher gelegtlich dazu kommen.



11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

Manuelle Einstellungen

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

nur bedingt

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)

HDR
High-Resolution Modus
Fokus-Stacking, ggf. out of cam
Life Composite
Keystone Korrektur out of cam
Time-Laps (Zeitraffer) X
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

Für Zeitraffer wäre es natrülich schön eine Kamera zu haben die man auch mit elektonischem Verschluss verwenden kann um keinen Verschleiß zu haben. So wie z. B. bei den Sony A7 Kameras mögliche, diese sind jedoch relativ teuer (abgesehen A7 I und A7 II die allerdings noch schlechte Akkulaufzeit und nicht den besten Autofokus haben)

14) Thema Videofunktion:

a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
(ca. in % Video und % Foto)

80% Foto 20% Video

b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?

4k wäre Nett aber 1080p reicht

c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?

nice to have

d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...

60 wären nice to have aber kein muss

e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?

nein

f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?

nice to have

g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?

nein

h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?

nein

15) Thema Stromversorgung

a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?

b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)



16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?


EOS 60D, sehr gut von der Bedienung und ergonomie, allerdings schwächen bei, Lowlightperformace, Dynamikumfang, Konnektivität

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
 
DxOMark sagt folgendes zur EOS 6D:

Zoomobjektive
1589559529789.png


Festbrennweiten
1589564547508.png
 
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Hi,

mit dem Budget wird es schon echt spannend. Die Frage ist wirklich, wo dein Fokus liegt. Ich hatte lange Zeit eine 5D Mark II und diverse Objektive. Zu folgenden Objektiven kann ich dir was sagen (unbedingt beachten, dass es von einigen II und IIIer Versionen gibt):
  • Canon 24-105 IS 4.0 (I) - Schöner Brennweitenbereich aber ich war nie 100% überzeugt. Hätte schärfter sein können. Mit der Lichtstärke auch nicht für Nacht/ Party geeignet (es sei denn man will Blitzen, aber das versaut einem fast immer die Lichtstimmung)
  • Canon 16-35 2.8 (I) - Schönes UWW aber kein "Immerdrauf". Dazu von der Schärfe auch eher "schwach". Würde ich nicht mehr kaufen, da von Canon keine Ersatzteile mehr geliefert werden. Defekt bedeutet hier für immer.
  • Canon 24-70 2.8 (I) - Hatte ein Kumpel das war die schwächste Linse von den Drei. Lag sicher auch an dem Exemplar, sollte man aber beim Gebrauchtkauf beachten. Noch dazu schwer und ein "invertiertes" Zoom. Die IIer soll deutlich besser sein, aber andere Preisliga.
Im Bereich bis 500€ bekommst du leider nicht die aktuellen Revisionen der Objektive. Wenn du die Objektive allerdings lange nutzten möchtest würde ich nicht auf alte Zooms setzten, die ihren Zenit überschritten haben.

Nun zu deinen Hauptmotiven (das fett gedruckte nehme ich an?). Für Landschaft und Architektur ist WW nicht verkehrt. Für Party und Nacht kann auch viel Lichtstärke nicht schaden. Da du schon eine FB hast: Wieso keine FB? Bei mir war es so, dass ich bei Zooms, fast immer an den Brennweitenrändern geklebt hab.

Das Resultat war damals ein 24 1.4 II, dass war sauscharf, hatte geile Möglichkeiten zum freistellen und spielen.

Zu Fremdlinsen kann ich nichts sagen. Hatte ein paar Sigmas an meiner 350D und 40D und war mit denen auch sehr zufrieden. Muss aber gestehen, dass ich die immer neu gekauft und vorher ausgiebig getestet hatte. Beim Sigma UWW war erst das vierte Exemplar gut (das war 2007, ist also lange her). Was man so ließt, sind die Sigma ART sehr beliebt.

Zur Kamera. Was versprichst du dir vom Kleinbild? Die 6D MK I ist jetzt nicht die beste von Canon. Recht schwacher Dynamikumfang und extrem schwacher Autofokus (gerade bei Nacht wird das nervig). Wenn es Kleinbild sein muss, würde ich versuchen eine 5D MK III zu bekommen. Die hat 61AF Felder und ein robusteres Magnesium Gehäuse (WLAN und GPS sind meiner Meinung nach unnötig). Meine MK II sah am Ende übel aus, hat aber wirklich alles mitgemacht (inkl. Stürze, Regen, Staub und auch einem kurzen Ausfall durch ein Gewitter hat sie standgehalten). Denk dran, dass die Kameras keinen Blitz haben. Wenn du den internen bisher nutzt, brauchst du einen externen (es gab mal den Speedlite 90EX, ganz witzig weil der auch die größeren per ETL fernsteuern konnte).

PS:
Meine persönliche Meinung zu Kleinbild: Ist geil, ist aber erst geil mit Festbrennweiten ala 24 1.4, 85 1.4 und co. Nur dann bekommst du einen look, den du mit APS-C nicht schaffst. Aufgrund der Preispolitik der MK IV und des Gewichts bin ich damals zu Fuji und deren Primes gewechselt.

PSS:
Eine 5D MK I hat für mich immer noch den coolsten look für Portraits (kann ich nicht beschreiben, ist nicht logisch aber ich liebe es). Wenn ich mal wieder mehr Portraits machen, werde ich mir eine schießen :)

MFG
 
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Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?
500€ etwa für die Kamera + ~500€ für Objektive
Das wird eng. Hab kurz nachgeschaut, sowohl die 6D als auch das Canon 24-70 f4 (besser als sein Ruf) kosten gebraucht jeweils ab 500€. Ab und an findet man eine 6D so ab 430€, aber die wird dann über 100k Auslösungen haben.
Die 6D ist schon nicht schlecht, ist extrem robust (was meine überlebt hat, ohne Schaden zu nehmen, verdient Respekt) und hat immer noch sehr gutes Rauschverhalten. Ich nehme auch an, dass du hauptsächlich an den fett gedruckten Einsatzzwecken interessiert bist. Mit Ausnahme der Events würde das auch passen.
Unterm Strich stimme ich @Zwenki zu, die 5D Mk3 ist die klar bessere Wahl, zumindest für Events. O-Ton Händler, als ich meine neue Kamera abholte und die 6D zur Sensorreinigung abgab: "Ahh die 6D, der mittlere AF geht immer, die anderen nie". Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ist halt blöd, wenn du auf Partys oder sonstigen Veranstaltungen in enger und schlecht beleuchteter Umgebung nur den zentralen AF verwenden kannst. Fokussieren per Life-View ist so langsam, dass es nur bei ruhenden Motiven Sinn ergibt.
Die 6d Mk2 wäre etwas besser, aber da dort das AF-System einer 80D (IIRC) 1:1 draufgepappt wurde, ist die Abdeckung mit AF-Punkten eben sehr klein, zudem ist die Dynamik auch nicht besser, womit wir wieder bei der 5D Mk3 wären.
 
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Zwenki schrieb:
Nun zu deinen Hauptmotiven (das fett gedruckte nehme ich an?). Für Landschaft und Architektur ist WW nicht verkehrt. Für Party und Nacht kann auch viel Lichtstärke nicht schaden. Da du schon eine FB hast: Wieso keine FB? Bei mir war es so, dass ich bei Zooms, fast immer an den Brennweitenrändern geklebt hab.

Was man so ließt, sind die Sigma ART sehr beliebt.

Zur Kamera. Was versprichst du dir vom Kleinbild? Die 6D MK I ist jetzt nicht die beste von Canon. Recht schwacher Dynamikumfang und extrem schwacher Autofokus (gerade bei Nacht wird das nervig). Wenn es Kleinbild sein muss, würde ich versuchen eine 5D MK III zu bekommen. Wenn du den internen bisher nutzt, brauchst du einen externen (es gab mal den Speedlite 90EX, ganz witzig weil der auch die größeren per ETL fernsteuern konnte).

PS:
Meine persönliche Meinung zu Kleinbild: Ist geil, ist aber erst geil mit Festbrennweiten ala 24 1.4, 85 1.4 und co. Nur dann bekommst du einen look, den du mit APS-C nicht schaffst. Aufgrund der Preispolitik der MK IV und des Gewichts bin ich damals zu Fuji und deren Primes gewechselt.

PSS:
Eine 5D MK I hat für mich immer noch den coolsten look für Portraits (kann ich nicht beschreiben, ist nicht logisch aber ich liebe es). Wenn ich mal wieder mehr Portraits machen, werde ich mir eine schießen :)

MFG

Ja Festbrennweiten wären sicher auch interessant, ich nutze auch oft die gleichen Brennweiten, jedoch glaube ich, dass man gerade auf Events die flexibilität ganz gut gebrauchen kann.

Von den Sigma Art Linsen habe ich bis jetzt auch nur gutes gehört.

Von Kleinbild erhoffe ich mir generell bessere Bildqualität und einen besseren look. Theoretisch könnte das auch mit einem moderneren APS-C Sensor erreicht werden, jedoch sind die dann auch nicht ganz günsitg. Die 6D ist jetzt nicht meine Traumkamera aber ich habe eben nur ein berenztes Budet, die 6D soll daher als Überbrückung dienen.

Blitze sind kein Problem habe ein paar Aufsteckblitze.
Ergänzung ()

rarp schrieb:
Das wird eng. Hab kurz nachgeschaut, sowohl die 6D als auch das Canon 24-70 f4 (besser als sein Ruf) kosten gebraucht jeweils ab 500€. Ab und an findet man eine 6D so ab 430€, aber die wird dann über 100k Auslösungen haben.
Die 6D ist schon nicht schlecht, ist extrem robust (was meine überlebt hat, ohne Schaden zu nehmen, verdient Respekt) und hat immer noch sehr gutes Rauschverhalten. Ich nehme auch an, dass du hauptsächlich an den fett gedruckten Einsatzzwecken interessiert bist. Mit Ausnahme der Events würde das auch passen.
Unterm Strich stimme ich @Zwenki zu, die 5D Mk3 ist die klar bessere Wahl, zumindest für Events.
Eine 6D bekommt man ab ca. 380€ in brauchbarem Zustand, öfters mal eine um die 450€ mit ca. 15k Auslösungen, neulich habe ich eine neuwertige mit 4k Auslösungen für 450€ gesehen. Die 5D MK III wäre natürlich besser, allerdings bekommt man die glaube ich kaum unter 750€
 
Von den Sigma Art Linsen habe ich bis jetzt auch nur gutes gehört.
Das 35er Art ist super, prinzipiell auch an der 6D. Sehr gute Abbildung, aber bei weit geöffneter Blende und hauchdünner Schärfeebene eben eingeschränkt durch einen einzelnen, mittigen Kreuzsensor.
Eine 6D bekommt man ab ca. 380€ in brauchbarem Zustand, öfters mal eine um die 450€ mit ca. 15k Auslösungen, neulich habe ich eine neuwertige mit 4k Auslösungen für 450€ gesehen. Die 5D MK III wäre natürlich besser, allerdings bekommt man die glaube ich kaum unter 750€
So günstig hätte ich die nicht erwartet. Im Prinzip musst du dich fragen, welchen Stellenwert Events bei dir einnehmen. Für deine anderen Einsatzzwecke passt sie wohl. Oder eben in den sauren 5DM3-Apfel beißen.
 
Ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass der Unterschied auf dem Gebruachtmarkt zwischen 6d und 5d MK III so groß ist. Hatte gestern nur kurz geschaut und da war die 5er auf den ersten Blick war die 5er so 100€ teurer.

Ich bin mir halt nicht sicher, ob man mit den "Standard" Zooms den Kleinbildlook erzeugt. Ich würde fast nein sagen. Kennst du jemand, wo du dir eine mal ausleihen kannst?
 
Nach gebrauchten 5D III habe ich ehrlich gesagt noch nicht viel geschaut weil die die ich gesehen habe oft doch eher in Richtung 1000€ gingen. Es wollen natürlich auch ein Haufen Leute 600-700€ für ihre alte 6D aber das halte ich für überzogen, es gab neulich die 6D Mk II für 899€ neu im Angebot. Aber da ist die AF Abdeckung ja auch ein Witz.

Ich hatte mal eine 5Dsr für einen halben Tag, ich glaube mit 17-40mm von Canon, das muss ich nochmal nachschauen. Die Farben und der Look waren auf jeden Fall merklich besser als bei meiner 60D mit 17-85mm auch wenn man sagen muss, dass das Objektiv eben auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Bei der 5Dsr war ich allerdings recht enttäuscht schon der Lowlight Performance aber das war damals ja auch einer der ersten 50MP Vollformat Sensoren.
 
Generell zum "Look" von VF:

Man hat etwas mehr als eine Blende mehr Freistellung, bei gleichem Bildausschnitt unter Verwendung des gleichen Objektivs. Nicht mehr und nicht weniger, mit allen bekannten Vor- und Nachteilen.

Das heißt: 50 2.8 und 70 2.8 sind nun Brennweite + Blendenkombinationen mit denen man ernsthafter freistellen kann. Man hat also auch mit einem Zoom ein klein wenig Flexibilität in dieser Richtung.

Viel wichtiger als das ist aber das System an sich. Denn wenn es für alle Objektive, die du in VF haben willst ein entsprechendes Gegenstück in APS-C gibt, wird der Umstieg sinnlos.
 
Natürlich gibt es auch gute APS-C Obejktive, allerdings bleibt dann weiterhin die schwache Performace des 18MP Sensors der 60D und eine 80D, 90D o. Ä. ist dann auch nicht günstiger (Hätte aber natürlich deutlich besseren AF). Die 760D bietet natülrich auch schon merklich bessere Ergbenisse vom Sensor und wäre erschwinglich.
 
Ist alles nicht so einfach. Wie gesagt für mich ergibt Kleinbild nur Sinn mit wirklich starken Festbrennweiten. Klar büßt man da bei Events etwas Flexibilität ein aber wenn man ehrlich ist: Was solls? Wenn man das professionell macht, hat man eh zwei Bodys dabei. Wenn man es als Hobby macht, geht mal was flöten oder man muss dann am PC den Ausschnitt verändern. Auch mit den 2.8er Zoom ist da nicht das wahre.

Zum look: Den merkt man halt erst in Bereichen, die mit APS-C nicht machbar sind.

Wenn es um APS-C geht würde ich eh keine DSLR mehr kaufen. Fuji hat da einfach das bessere Gesamtpaket und der Einstieg ist mit den Gebrauchtpreisen der X-T2 auch sehr günstig. Die FB sind super, leicht und im Vergleich zu Canon/ Nikon/ Sony auch "günstig". Selbst die wirklich einfachen FB sind in der Bildqulität top. Für das Gewicht meiner 5D MKII und des 24 1.4er und 85 1.8er habe ich nun zwei X-T2 inkl. drei FB dabei.

MFG
 
Langfristig hätte ich mich jetzt halt in Richtung Canon EOS R6, R5.... oder Sony A7... orientiert, daher könnte man so sachen wie 24-70 auch weiter nutzen, hingegen macht ein 24-70 auf APS-C für mich glaube ich eher weniger Sinn, da mir dann untenrumm bisschen was fehlt. Die Fuji muss ich mir mal genauer anschauen, hatte ich bislang nicht so aufm Schirm da es für mich gefühlt irgendwie eine andere Welt ist, gerade ist ja leider nur etwas schwierig mit mal eben in den Fotomarkt gehen und anschauen / probieren.
 
Zwenki schrieb:
Wenn es um APS-C geht würde ich eh keine DSLR mehr kaufen.
Das kommt aber auch immer darauf, an, ob jemand sich für oder gegen einen optischen Sucher entscheidet.
Es geht ja auch um die eigene brvorzugte Arbeitsweise und persönlichen Prioritäten.
Sofern beides natürlich bewusst in die Entscheidungsfindung mit einliesst.
 
Ich hänge jetzt nicht unbedingt am optischen Sucher, ich glaube im Jahr 2020 sind die meisten EVFs sehr gut, allerdings gibt es bei Canon noch nicht viel im spiegellosen Bereich. Der Vorteil bei Canon zu bleiben wäre eben auch, dass ich Blitze, Akku, Ladegeräte die ich bereits habe nutzen kann. Bei Fuji ist glaube ich auch generell der Support für Zubehör geringer, qdslrDashboard z. B. funktioniert nur mit Canon, Nikon und Sony.
 
Ich muss meinen Vorrednern widersprechen und dich nochmal darauf hinweisen was ich schon gesagt hatte:

Wenn du ein 24-70 F2.8 willst/brauchst, dann musst du auf Kleinbild umsteigen. Da wird dich auch Fuji nicht weiterbringen. Es gibt nämlich kein APS-C-System mit 24-70 F2.8.
 
@zandermax
Darum ging es ja auch nicht. Um ganz pedantisch zu sein: es gibt ein XF 16 55 2.8er. Canon hat auch solche APS-C Linsen. Damit sind - zumindest technisch (notwendiger ISO, Belichtungszeit usw) betrachtet die gleichen Fotos möglich. Die Fotos unterscheiden sich dann halt im DOP und damit dem Look.

Ein 24-70 2.8er I würde ich nicht kaufen. Es ist bei Offenblende schwach, sehr alt (2002 Reparaturfähigkeit müsste man hier erfragen), schwer (950gramm). Der Nachfolger ist leider außerhalb vom Budget (mindestens 800€). Für DSLMs hat Canon eins mit IS im Sortiment, aber das ist preislich nochmal eine andere Liga (persönlich finde ich die Preise zu überzogen).

@commandobot
Deswegen schrieb ich ja auch ICH :). Optischer vs elektronischer Sucher ist eine Grundsatzfrage. Der von Fuji ist schon sehr ordentlich und der Vorteil ist man sieht gleich das fertige Bild. Hier muss jeder selbst probieren und entscheiden. Für mich überwiegen die Vorteile einer DSLM.

@TE
Wenn du Zubehör hast ist das was anderes. Fuji sollte nur ein Denkanstoß für andere DSLMs sein. Sony war damals raus, weil es zu der Zeit kein 24mm 1.4er gab. Die Bedienung/ Form fand ich auch nicht schön, kann man sich aber sicher umgewöhnen.

Da mir schon mal eine Karte kaputt gegangen ist, hätte die EOS R mit dem Single Kartenslot auch einen schweren Stand.

Mfg
 
Da Astrofotografie und Nachtaufnahmen zu seinen Anforderungen gehören, würde ich aufgrund des besseren Rauschverhaltens dennoch zu KB raten.
 
Und genau dann kommen die technischen Vorteile einer DSLR zum tragen:
Der Bildsensor wird für die Sucheransicht nicht benötigt, was die Betriebstemperatur des Bildsensors verringert.
Das führt dann zu dem gewünschten geringeren Bildrauschen als mit einerr EVIL.

Und der Energieverbrauch des digitalen Suchers sowie des länger aktiven Bildsensor führen zu einem höheren Energieverbrauch. Das wiederum reduziert die Akkulaufzeit und die Anzahl der dadurch möglichen Auslösevorgänge.
 
@Zwenki: Das ist ja genau das was ich sage. Es gibt kein vergleichbares Obejktiv zu 24-70 F2.8 in APS-C.

@commandobot: Das hat keine wirkliche Relevanz.
Dafür leidet eine DSLR schon an den ganzen Geburtsfehlern des Systems.
 
zandermax schrieb:
@commandobot: Das hat keine wirkliche Relevanz.
Dafür leidet eine DSLR schon an den ganzen Geburtsfehlern des Systems.
Und welche Fehler sollen das deiner Meinung nach sein? Bitte objektiv und sachlich auflisten. Danke.

Für den TO hat es Relevanz, das wurde bereits mehrfach geschrieben. Muss dir wohl entgangen sein. Macht aber nichts, hier nochmals als Zitat:
SSD Turbo schrieb:
9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)
...
Nachtaufnahmen
Astrofotografie
...
Astro ist ein Grund warum ich das Tokia 11-16mm gekauft habe und auch einer weshalb ich auf eine 6D o. Ä. wechseln möchte, werde aber eher gelegtlich dazu kommen.
 
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