Kommentar Kommentar: Alle auf Apple

`basTi schrieb:
Bei allen gleichzeitig?! :rolleyes:
Das machst du wie?

Apple-Zulieferer: Wieder drei Suizide bei Foxconn -> 100 Mio Klicks
ASUS-Zulieferer: Wieder drei Suizide bei Foxconn -> 5 Klicks

Am besten machen wir ein "Acer, Amazon, Apple, Cisco, Dell, HP, Intel, Microsoft, Motorola Mobility/Google, Nintendo, Nokia, Sony, Toshiba-Zulieferer: Wieder drei Suizide bei Foxconn" draus, damit es ja korrekt ist. Nur liest sich das keiner durch, denn er wird durch sinnlose Informationen erschlagen. Apple ist einer der größten Abnehmer, einer der größten Konzerne, der Konzern mit dem Bargeld, also kann man diese auch überall nennen, wenn sie schon "überall der Größte" sind.
 
MrYellow schrieb:
Ich finde die Art in der dieser Artikel verfasst wurde furchtbar. Sehr weinerlich.
Es wir nach einer objektive bzw. umfassenderen Berichterstattung verlang und selbst nimmt man Apple in Schutz in dem
man die anderen an den Pranger stellt und so Apple in Schutz nimmt. Zumindest kommt es mir so vor.
Eigentlich ist ja Foxxcon an der ganzen Sache Schuld und das sollte man betonen.

Das ist ein Kommentar!

wikipedia.de schrieb:
Ein Kommentar im Journalismus ist ein Meinungsbeitrag zu einem Thema

Daraus folgt:
Es soll keine objektive Berichterstattung sein sondern eine Meinungsäußerung.
 
Yuuri schrieb:
Bitte Zitierenregel beachten.


Ein Bisschen mehr Kreativität bitte ... zB "Arbeitsbedingungen bei Foxconn miserabel" ... im Text dann evtl die Top 10 Auftraggeber.
Was wäre daran schlimm?

Mit der jetzigen Methode wird nur einer aus der Reihe rausgenommen. Wenn dieser sich dann bessert wird der nächste genommen und dann der nächste usw.
Es würde das Problem also immer verschoben werden.
Die richtige Methode ist den Zustand selbst zu kritisieren und das nicht nur bei einem Hersteller sondern bei allen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann `basTi da nur zustimmen.

Warum nicht Foxconn kritisieren immerhin arbeiten die Leute für Foxconn nicht für Apple, Asus oder sonst jemand. Selbst wenn angenommen Apple als Auftragsgeber weg wäre, was würde das ändern? Richtig nichts! Im Gegenteil Foxconn würde sogar noch Leute entlassen womit noch weniger geholfen wäre.
 
Warum nicht Foxconn sondern Apple ist doch klar. Wer kennt den wirklich die Rolle von Foxconn? Im Vergleich zu Apple ist Foxconn nahezu unbekannt bei der Masse der Applekonsumenten. Ansonsten gilt auch hier das Prinzip was auch bei anderen gilt, derjenige der ein Produkt verkauft ist derjenige der haftbar ist. Das gilt hier zwar nicht unbedingt nach den Buchstaben des Gesetzes aber sinngemaäss schon. Apple tritt ja auch als Händler auf. Apple steht im Mittelpunkt, Apple ist Auftraggeber und Apple hat die Macht die Zustände zu ändern.
Das andere Firmen nicht anderes sind hat damit erstmal nichts zu tun. Wären sie so omnipräsent wie der Apfel würde es sie genau so treffen.
 
Genau das ist es Apple hat diese Macht nicht! Sie können nichts ändern. Mit was sollen sie drohen? Auftragsstop? Da lacht Foxconn nur drüber. Wo sollte Apple hin? Alle anderen fertiger haben nicht die Kapazität die Foxconn hat. Das sieht man doch mit den Displays der Retinas MacBooks. Samsung --> 0 Probleme. Da aber auch LG verbaut wird und die Probleme verursachen leidet Apples Ruf.

Das bissl was nun bei Foxconn passiert, das ist reine PR von Apple und Foxconn mehr nicht und das sollte auch jedem klar sein, weil kein Unternehmen lässt Geld einfach so liegen und nimmt es nicht mit.
 
CoolMaster es ist kein Naturgesetz das Apple bei Foxconn produzieren muss. Es gibt andere Anbieter die produzieren könnten, man könnte selber produzieren und und und. Natürlich wirkt sich das auf die Kosten aus und würde in der Übergangsphase sicher sehr schwierig werden. Und genau das ist das Problem man ordnet den Profit alles andere unter. Und genau da setzt ja die Kritik an. Das andere Firmen es auch so machen macht die Sache nicht besser.
 
@Gucky10:
Und genau hier setzt doch die Kritik des Autors an!
Es wird nicht gesagt, dass es "gut" wird weil es alle machen - nein. Es soll die gesamte Branche zu rechenschaft gezogen werden bzw sich auf das Problem konzentriert werden und nicht immer den schwarzen Peter jemanden untergeschoben werden. Denn dieser wandert einfach munter weiter ohne dass sich wirklich was ändern wird.
 
Genau so sieht es aus.`basTi hat es ja auch geschrieben warum muss Apple überhaupt in eiem Artikel über Foxconn vorkommen?

Warum nicht mal Asus oder Dell? Weil das keine Sau interessiert deshalb. Durch Apple kann man klicks generieren durch schlagzeilen wie:

Foxconn - 3 Suizide wegen Dell ist halt nicht so spektakulär wie wenn Apple da drin steht.
 
Um eine Branche zur Rechenschaft zu ziehen oder allgemein wenn es um Missstände geht die man öffentlich machen will nimmt man jemanden der prominent und bekannt ist. Indem Fall ist es Apple, das ist der Preis den Apple für die Bekanntheit der Marke zu zahlen hat. Man beschwert sich doch auch nicht darüber das man jedes Stück Technik das z.B. aussieht wie ein Telefon mit dem iPhone vergleicht. Wer an der Spitze stehen (will) muss auch mit negative Berichterstattung klarkommen.
 
`basTi schrieb:
... nein. Es soll die gesamte Branche zu rechenschaft gezogen werden bzw sich auf das Problem konzentriert werden und nicht immer den schwarzen Peter jemanden untergeschoben werden.

Den schwarze Peter hat Apple absolut zu Recht. Denn Apple ist nicht einer unter vielen, sondern Vorreiter in Sachen üble Geschäftpraktiken. Die anderen mussten geradezu nachziehen wenn sie nicht untergehen wollten.

Das ist wie bei den Druckern und der Tinte. Lexmark hat die Scheiße angefangen und irgendwann mussten alle mitmachen weil sie ansonsten nicht mehr mithalten konnten. Früher kostete ein guter Drucker so um die 800-1000 DM heutzutage kriegt man einen durchaus brauchbaren für 200€. Da bleibt den Herstellern natürlich nichts anderes übrig, als mit üblen Geschäftspraktiken zu arbeiten. Und die Folge ist daß heutzutage absolut jeder Enduser-Drucker mehr oder weniger Nepp am Kunden ist.

Genauso ist es mit AGBs und Microsoft. Früher konnte man Softwarehersteller noch für ihren Scheiß verantwortlich machen. MS fing als erster damit an mit solchen Klausen, daß absolut keine Produkteigenschaft garantiert wird, explizit auch solche nicht die großformatig plakatiert werden, oder solche die MS vorher schon bekannt sind. Für jede andere Sache wäre das selbstverständlich Betrug, für Software heute alltägliche Praxis. Wenn jemand für solche Praktiken gerügt werden sollte, dann ist es eindeutig Microsoft.

Genauso wird Apple absolut zu Recht für menschenunwürdige Arbeitsbedinungen gerügt. Denn Apple war und ist hier durchaus Vorreiter. Und was macht Apple als Reaktion auf die Vorwürfe? Neue Verträge mit anderen Auftragsfertiger in der selben Region, die noch weniger Gewinnmarge akzeptieren. Will mir vielleicht einer weissmachen, daß die glauben, daß Arbeitsbedinungen dadurch besser werden?

Aber abgesehen von der Vorreiterrolle, spielt auch die Auftragsgröße eine Rolle. Apple läßt so viel produzieren, daß die Auftragsfertiger mehr oder weniger auf Gedeih und Verderb ihrem Auftraggeber ausgeliefert sind. Wenn Aplle schreit "spring", dann können die doch bloß noch fragen "wie hoch Masa?".
 
Zuletzt bearbeitet:
Witzig finde ich das der "Artikel" anprangert das Apple so alleingestellt betrachtet wird, aber genau damit genau dies mit Apple tut, weil zu "Bitte macht doch nicht alle Win8 schlecht", oder "Hakt doch bitte nicht alle auf Android rum" gibts ja keine "News".

Aber on-topic: Arbeitsbedingungen: Egal ob jetzt nun auf Apple oder Samsung oder sonstwem rumgehackt wird, wieso sollen eigentlich diese Unternehmen für die Arbeitsbedingungen verantwortlich sein?

Würden die Sachen statt in USA in Kanada produziert und dort würde Leute schlecht behandelt, wäre doch auch klar dass Kanada seine Arbeitsgesetze anpassen muss. Imho sollten also weniger die Firmen hier tätig werden, sondern USA und EU sollten mal Druck auf China ausüben um Arbeitsbedingungen/Gesetze anzupassen. Natürlich kostet das nächste Tablet/Handy dann 100€ mehr wenn Chinesen auf einmal mal min. 20 Tage Urlaub bekommen und max. 10 Stunden am Tag arbeiten dürfen, aber sowas ist doch wirklich Ländersache und nicht Firmengesteuert.
 
Das wäre Einmischung in die inneren Angelegenheiten einens anderen Staates. Die Unternehmen sind nicht dafür verantwortlich das die Bedingungen sind wie sie sind. Sie sind aber dafür verantwortlich das sie diese Bedingungen im Sinne der Profitmaximierung ausnutzen. Nochmal es ist kein Naturgesetz das diese Firmen dort produzieren. Sie können das ganze, bei höheren Kosten, auch in den USA oder in Europa machen lassen. Das wird aber nicht gemacht. Es wird akzeptiert und damit gefördert das die Bedingungen schlecht sind. Im übrigen steht es natürlich auch Foxconn oder anderen frei andere Arbeitsbedingungen zuzulassen. Die Gesetze in den Ländern, wie überall, geben nur Mindestvorgaben, es steht frei wesentlich mehr zu tun. Man wird dafür nicht bestraft.
 
naja appel macht ja auch immer auf heile welt, is ja klar das die dann alles abbekommen, es ist einfach ein imagewiederspruch wenn so viel in die entgegengesezte richtung geschieht, (beziehts sich nicht auf die 3 suizide bei foxcon sondern auf die generelle situation.)

aber im prinzip schon richtig, appel ist in den medien der böse, aber in wirklichkeit eines der kleineren übel
 
natürlich ist Apple nicht "DER Böse"
Im Gegensatz zu anderen Unternehmen versucht sich aber Apple als etwas ganz besonderes, innovatives.. darzustellen.
Wer unter Innovation Bevormundung versteht, ist mMn bei Apple gut aufgehoben.

Die Produkte sind nicht schlecht - aber Preis/Leistung stimmen mMn nicht.

Das man schadenfroh reagiert wenn ein Unternehmen auf die Mütze bekommt, das sich die Form eines Handys/Tablets patentieren will bzw die "Seite 3 Girls" in Zeitungen zensiert ist denke ich auch völlig normal.

Wer dazu noch jeden verklagt der iXXXX im Namen hat - da muß man mMn schon ne komische Einstellung haben.
Es gab den iErbecher vor und es wird die iSenbahn nach Apple geben!
 
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