Kommentar Kommentar: Deutsche Kunden ziehen beim Preis mal wieder die A-Karte

Ich wollte eigentlich auch ein neues N5 haben.
Aber als ich die Preise und die (nicht)Verfügbarkeit sah...

Mein "altes" N5 läuft doch eigentlich 1A.
Keinerlei Probleme, neuestes Android (wobei das alte auch ok war), bei mir hält der Akku auch lange....
Warum eigentlich ständig was neues?
Unsere Erde dankt es uns, wenn wir die Laufzeit von Smartphones verlängern.
 
Wäre vielleicht mal von Interesse den aktuellen Wechselkurs in den Tests zu verlinken wenn der Hersteller mal wieder von "uh, fieser Euro" redet. Seit Anfang des Jahres hat der Euro in Relation zum USD ~10% an Wert gewonnen. Ab wann reagiert der Handel, wenn man für einen Euro zwei Dollar bekommt?

P.S.: Ist unter anderem ein Grund für die derzeit recht freundlichen Preise an den Tankstellen. Das und der Handelskrieg gegen die Russen (Russlands Handelsüberschuss kam vom Öl und dem daran gekoppelten Gaspreis. Öl in den Markt drücken, Preis geht runter. Russlands Einnahmen sinken rapide - Rest sieht man in den Nachrichten).
 
Cr@zed^ schrieb:
Einfach konsequent sein und nicht mehr bei HTC usw. kaufen. Der Verbraucher hat die Macht, aber er macht nichts daraus, irgendwie traurig ...

Cool Master schrieb:
Wie wäre es damit:

Verzichten...

Einfach mal auf die Produkte verzichten wenn man sie nicht wirklich benötigt (z.B. Festplatten etc.), das spüren die Händler und Hersteller und werden den Preis anpassen. Solange aber weiter fleißig gekauft wird wird sich da nichts ändern.

Also ich hatte mich für ein Nexus 5X interessiert, aber auf Grund der schlechten Verfügbarkeit und des Preises bei uns für ein gebrauchtes iPhone 5S von ebay (unter 300€) entschieden.
 
bei Grafikkarten doch schon ewig gang und gäbe.

Früher gab es eine gute Mittelklassekarte (sprich nvidia x60 TI) für unter 200 Euro. Die letzte gute war do wohl die 560 TI, welche ich auch heute noch nutze. Seitdem ist zwischen den Versionen der Leistungssprung gering, aber der Preis enorm. Ich denke dass dadurch die Grafikkarten nicht mehr so oft aufgerüstet werden - und Computerbase das auch mal bei Tests berücksichtigt und ältere Karten mittestet!!
 
Toll, dass der Autor 3 Meter weit guckt und dann aufhört.
Ernstes haben wir Globalisierung, als Deutscher darf man weltweit einkaufen! Was hindert euch, ich kaufe mittlerweile viel bei Amazon.us. Gute Preise, Vertrauen, gute Produkte und 1-2 Wochen Lieferzeit reichen mir bei vielen Dingen aus. Dazu alles vollautomatisch verzollt.
Kleinteile aus Asien unter Zollwert.

Unsere Politiker machen drecks Politik. Die Inflation wird immer mehr, unkontrolliert hohe Steuerausgaben. Mit anderen Worten, das fehlende Geld wird da geholt, wo die Leute noch was haben. Guckt euch alleine was, welche Steuern die Kommunen alle zum nächsten Jahr erhöhen. Das kann man auf alle Bereiche ausdehnen. Keine Ahnung wie hoch die Zahlen konkret sind, aber das belastet unsere Wirtschaft an jeder Ecke. Und ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass die GlobalPlayer aus Amerika und Asien die steigenden Kosten von Logistisk bis zum Einzelhandel und was noch alles dazu kommt, einfach selbst tragen. Die Preise werden in der Heimatwärung oder $ auf eine Runde Summe gemacht, dann werden die ganzen hohen Abgaben in den individuellen EU-Ländern auf eine Runde Summe(+) draufgeschlagen. Ich für meinen Teil kann jedem nur raten im EU-Ausland einzukaufen, sofern günstiger, oder direkt aus USA&Asien. Nur so kann man der Politik zeigen, dass sie wieder unsere Währung zu Stärke verhelfen sollen. Elektonik kaufe ich in DE seit Jahren nicht mehr, und wenn doch, dann gebraucht.
 
Ich fand früher die Samsung Telefone toll.
Hab mir damals das Samsung Galaxy S4 Active neu für 350€ gekauft(edit: mein erstes und bisher einziges Smartphone, was es auch vorerst bleibt).

"Leider" hält das Dingen super durch. Auch dank austauschbarem Akku und für seine Zeit gute Technik, wie Full HD Display, schon 5 Zoll, 2 GB Ram, erweiterbarer Speicher, Wasserschutz usw. .
Ich sehe keinen Grund das Teil zu wechseln.

Vor allem wenn ich mir die Preise ansehe, wie die abgehoben sind für viel schlechtere Hardware, wo man eben keinen wechselbaren Akku mehr hat, nicht mal mehr erweiterbarer Speicher, so dass man zum höchsten und sehr teuren Modell greifen müßte, was ich aber natürlich nicht tue.

Wenn sie solche Preise verlangen, behalten sie die Dinger eben.

Ich sehe gerade sehr schön fallende Preise, für das Smartphone was mich interessiert. Aber halt eher als nächstes Phone für meine Freundin, da ich mir einfach kein neues kaufe.


Das Ding hat 5,5 Zoll HD Display, LTE, wechselbaren Akku, erweiterbaren Speicher und Dual Sim, ebenfalls wie mein altes 2GB Ram, womit ich nach wie vor sehr gut zurecht komme, Sim Karten Adapter und man bekommt es zur Zeit inklusive(!) zuätzlicher SanDisk 64 GB Speicherkarte für lediglich 220€ neu !

Was will man mehr ?

Die Preise sind in Ordnung.

Nur nicht bei allen Firmen.

P.s.:
http://www.amazon.fr/Wiko-Ridge-Sma...=1445428011&sr=8-3&keywords=wiko+ridge+fab+4g

Ganz nebenbei unterstützt man damit glaube ich sogar einen europäischen Nachbarn, wenn die Dinger wirklich aus Frankreich kommen !?

Edit2:
Leider gibt's hier bei CB keinen Test zum Wiko Ridge Fab 4G. Aber sehr viele zu 600-1000€ Smartphones.
 
Zuletzt bearbeitet:
karamba schrieb:
Muss man halt weniger konsumieren, auch wenn das für die meisten unvorstellbar scheint und ernsthafte Risse in ihrem Lebensglück bedeutet. Man sollte sich mal vom Kindsein weg entwickeln, wo man noch jedes neue Spielzeug sofort haben musste. Der meiste Konsumkram ist absolut unwichtig.

Sehe ich genauso, man muss sich doch nur mal umschauen, 14-15 Jährige laufen mit 600€ Smartphones rum, haben 40€ Verträge, dass muss man sich mal vor Augen halten...Natürlich Nerven mich diese Preise auch aber wenn es noch genügend gibt die es kaufen wird sich auch nie etwas ändern, siehe 0% Finanzierung....Manchmal frag ich mich eh wo das Geld herkommt, der Durchschnittslohn liegt bei 1800€...

Wenn man sich den Konsumklimaindex anschaut dann wird gekauft, gekauft, gekauft
 
Turrican101 schrieb:
Bringt nur nix wenn alle den Preis hochschrauben. Wo willst du dann kaufen? Und "einfach mal nicht kaufen" sagt sich immer so leicht.

Ganz einfach. Man kauft gar nicht oder einfach weniger. Wir reden hier über Consumer-Elektronics und nicht über lebensnotwendige Dinge.
 
Daran kann man den Wohlstand eines Staates messen. Die Preise sind höher, weil wir es uns leisten können. Die Wirtschaft ist so stark wie in keinem anderen Land in Europa. Mich wundert, dass erst jetzt ein Kommentar kommt. Die Preise sind schon immer höher gewesen, verglichen zu anderen Staaten.
 
Die im Vergleich höheren Preise ist nur der eine Punkt.
Der andere Punkt, der mich vor Paar Monaten aufgeregt hat, war die Aussage von HTC (nur als Beispiel), dass das HTC One M9+ nur für asiatischen Markt bestimmt ist :mad: Ich meine was soll das? M9 kam für mich nicht in Frage als Ablösung für meinen M8, aber das M9+ wäre zumindest eine Alternative. Aber nein, bzw. soll auch nach Europa kommen, ABER nicht nach Deutschland...:stock:
 
Ich habe mir gerade erst das LG G4 gekauft als Nachfolger für mein noch immer einwandfreies aber mit 16Gb sehr kleines Nexus 4. Ich wartete auch erst mit großer Spannung das Nexus5x ab. Aber der Preis in € und die vergleichsweise schlechtere aussatung zum G4 haben mich ins schwanken gebracht, der endgültige Auslöser für den Kauf war dann aber die Nachricht das schon diese Woche das 6.0 Update für das g4 ausgerollt wird und da frag ich mich doch wo liegen da noch die Vorteile des Nexus 5x?
Der Fingerabdruck Scanner ist für mich mehr eine Spielerei und ansonsten sehe ich nicht einen Vorteil.

Ich glaube zudem das wir die Spitze des eisbergs noch lange nicht erreicht haben. Die Preise werden noch viel weiter auseinander driften und gekauft wird trotzdem weiter.
 
nlr schrieb:
und ein Schlag ins Gesicht des deutschen Kunden, der einmal mehr die A-Karte gezogen hat. Diese Praxis muss aufhören!

Solange der Kunde noch dabei lacht wenn er den Schlag ins Gesicht kassiert, und auch noch Nachschlag verlangt, wird die Praxis sicherlich nicht aufhören.
 
das problem der preise haben wir in der schweiz schon lange - nicht unbedingt im elektronik-bereich, dafür in allen anderen bereichen ;-)
 
Ja und? Dann wird halt ein Produkt eines Herstellers gekauft der ein besseres Peeis/Leistungverhäotnis bietet. Es ist ja nicht so, dass es sich hierbei um ein Kartell oder Monopol handelt.
 
Mein Handy habe ich kurzer Hand in Taiwan erworben. Da der Warenwert nur bei 200 Euro lag konnte ich es steuer- und zollfrei einführen.
 
Das Problem, welches hier zum Vorschein kommt, ist nicht zwingend eins.
Durch den gemeinsamen europäischen Währungsraum, der im Durchschnitt eine deutlich schwächere Wirtschaft abbildet als die Deutsche, ist der reine Euro-Dollar-Wechselkurs nicht mehr so aussagekräftig, wie noch zu DM-Dollar-Zeiten. Es wäre interessant zu sehen, welche Preise, ohne MwSt in Frankreich, Italien, Belgien etc. verlangt werden.
Sollten jene auf einem zum Deutschen vergleichbaren Niveau sein, kann man diese Hersteller kritisieren, obwohl es eine reine Angebots/Nachfrage-Dynamik darstellt, die so lange anhält, bis ein signifikanter Anteil der Kunden einfach "Nein" sagt.
Sollten die Preise in anderen europäischen, insbesondere in den wirtschaftlich angeschlagenen, aber niedriger sein, wird in den höheren Preisen einfach die höhere Nachfrage (durch höhere Kaufkraft, bedingt durch höhere Einkommen, bzw. verbilligte Kreditaufnahme) widergespiegelt.
So weit meine Gedanken dazu

Edit:
Es ist eh fraglich, inwieweit ein subjektiver Eindruck hier irgendeine Aussagekraft besitzt. Die Beispiele beziehen sich auf sehr spezielle Produkte, inwieweit, z.B. Ladekabel, Prozessoren, in den USA auch günstiger zu haben sind, ist fraglich. Des Weiteren sind länderspezifische Kosten, z.B. höhere Mieten/Löhne/Energiekosten/Steuern/Logistik in der EU eventuell höher. (Bitte keine "Steuerparadiesdebatte" anfangen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Wie wäre es damit:

Verzichten...

Einfach mal auf die Produkte verzichten wenn man sie nicht wirklich benötigt (z.B. Festplatten etc.), das spüren die Händler und Hersteller und werden den Preis anpassen. Solange aber weiter fleißig gekauft wird wird sich da nichts ändern.
So ist es. Man hat es selber in der Hand.

Außerdem kann man meist wenige Wochen später fast neue Gebrauchtgeräte bei
Amazon und ebay für viel weniger Geld bekommen, viele Geräte werden auch ein
paar Monate nach Release deutlich billiger. Meine Glotze hat im August 2014 noch
599€ gekostet, Weihnachten bei Amazon 430€ - und da hab ich dann zugeschlagen.

Wenn man immer alles sofort und um jeden Preis haben will, wenn es rauskommt,
dann kann man auch den Aufpreis zahlen. Geduld zahlt sich aus, man muss halt
welche haben. Kein Gerät wird nicht schlechter dadurch, dass es 3 Monate auf
dem Markt ist. Es hat die gleichen Features und Eigenschaften wie zum Release.

Mein Skylake System ist 4 Wochen später schon 50€ günstiger zu haben, aber mir
war es das einfach wert und ich bereue es kein bischen.
 
Kleines Gedankenexperiment:
Wir boykottieren wie vorgeschlagen die Preispolitik vieler Firmen und handeln, wie vorgeschlagen von vielen, mit dem Hebel, den der Konsument am Markt hat. Was viele jedoch nicht bedenken, die Konsequenzen in der globalisierten Wirtschaft wären weitreichender als die von vielen erhoffte Ohrfeige für die Konzerne. Der Hebel des Konsumenten würde den Absatz der größten Konzerne der Welt signifikant (nicht im statistischen Sinne) reduzieren. Reduzierte Absätze würden sich entsprechend drückend auf die Aktienkurse auswirken. Viele Anleger würden erneut den Fehler begehen und in einem Bärenmarkt verkaufen. Andere Anleger wären indirekt über Hedgefonds betroffen, die entweder diese Firmen abbilden, oder Indicis von Schwellenländer/Volkswirtschaften haben (die meisten). Der Fertigungsstandort China wäre direkt durch eine niedrigere Auftragslage betroffen. Da es über den Aktienhandel eine direkte Korrelation zwischen Volkswirtschaften und dem Aktienhandel gibt, würde es zu einer Rezession kommen. Arbeitslosigkeit würde steigern, durch mehr verfügbare Arbeitskräfte würden Gehälter sinken. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Preise bei geringerer Nachfrage durch gesunkene Kaufkraft gestiegen sind. Steigende Preise reduzieren die Kaufkraft weiter, senken den Aktienkurs usw. Ein Circulus vitiosus. Sachverhalte sind selten so monokausal, auch der von mir beschriebene Prozess ist stark vereinfacht, steht aber so im Lehrbuch. Es macht aufjedenfall Sinn bei dieser Thematik auch die unterschiedlichen EU Gewährleistungsansprüche der Kunden zu berücksichtigen, die nicht 1:1 auf Kostenmodelle in den USA übertragbar sind.

Sehr interessantes Thema jedenfalls.
 

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