Komponenten für Server

balbes123

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Guten Tag,

ich habe folgendes Anliegen. Ich möchte mir selber einen Home Server / NAS zusammenbauen. Dieser Server muss gut erweiterbar sein, deshalb will ich mir keinen fertigen kaufen. Als Betriebssystem soll Ubuntu laufen. Das Budget liegt bei plus - minus 200 Euro ohne Festplatten. Eigentlich habe ich bei all meinen Computern immer nur Intel Prozessoren verbaut. Nun stellt sich mir die Frage ob AMD auch nicht schlecht wäre, da diese doch viel günstiger sind. Jedoch ist mir der Stromverbrauch ziemlich wichtig. Ich habe hier folgende Kombinationen rausgesucht:

Intel

Prozessor: http://www.hardwareversand.de/Socke...he+3MB+LGA1150+Tray+CPU.article#description_2

Mainboard: http://www.hardwareversand.de/DDR3/179463/ASRock+H97M+Anniversary,+Sockel+1150,+mATX.article

Amd Bass


Preozessor: http://www.hardwareversand.de/Socke...eon++R7+Series+Graphics+(65W),+FM2+++.article


Mainboard: http://www.hardwareversand.de/DDR3/164229/ASRock+FM2A78M-HD+,+FM2+,+mATX.article#description_2

Kann ich das so verwenden, oder empfehlt ihr mir da was anderes? Viel Leistung muss das System nicht haben, muss aber für die Zukunft was taugen und wie gesagt experimentierfreudig sein. Für eventuell eine VMWare oder Cloud oder was mir noch so alles einfallen könnte:)
 
Die AMD CPUs verbrauchen nicht mehr Strom, sie sind aber trotzdem kaum eine Alternative.
Der i3 und das Mainboard welche du dir ausgesucht hast sind schlecht.

Bitte präzisiere genau was mit diesem PC gemacht werden soll. Für das was du bisher angegeben hast reicht ein Celeron J1900 aka Intel Atom.
 
ntloader schrieb:
Dein Server braucht auch RAM+Graka+Gehäuse und das kostet auch Geld ;)

Ein Linux Server braucht keine Grafikkarte, aber ein Netzteil wäre keine schlechte Idee...
 
Sorry habs vergessen zu erwähnen. Einen Arbeitsspeicher mit 6Gb habe ich schon zu Hause rumliegen, genauso wie das Gehäuse und Netzteil.
Meine Anforderungen sind eben, dass ich mit dem System flexibel bin, denn ich Plane in absehbarer Zeit selbstständig zu werden und möchte eben dann genug Leistung haben. Der soll mir dann schließlich CAD Zeichnungen schnell laden können und abspeichern. Auch wollte ich 2 Festplatten als RAID1 schalten und dort ein Datengrab einrichten. Da ich momentan im kompletten Haus ein Netzwerk eingerichtet hab (CAT6), habe ich auch vor, dass die Computer (an der Zahl 4) dort hin und wieder ein Systemabbild speichern. Was ich auch unbedingt einrichten möchte, ist eine Cloud damit ich von Überall auf den Server zugreifen kann. Und da auf dem Server ein Linux Betriebssystem kommt, werde ich vielleicht für die ein oder andere Software eine VMWare gut gebrauchen können.

Den HP MicroServer habe ich mir bereits schon angeschaut, aber irgendwie konnte er mich nicht so richtig überzeugen, da er unter anderem nur 2 Sata600 Anschlüsse hat.

Und auf seine Komplettlösung wie bei dem ASRock N3700-ITX, bin ich wenn ich ehrlich bin gar nicht drauf gekommen. Muss ich mir näher anschauen.
 
Ph@ntom schrieb:

AMD-Alternative dazu:
Athlon 5350 + AsRock AM1H-ITX

Könnte man sogar mit nem externen Netzteil betreiben, wobei ich da in Verbindung mit mehreren HDDs schon vorsichtig wäre. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob VMWare AMD-Prozessoren unterstützt.


Wenn nicht gerade extrem hohe Single Core-Leistung gebraucht wird, würde ich jedenfalls auch auf so eine Low Power-Plattform setzen, die Desktop-Plattformen haben bei dem Einsatzgebiet jetzt nicht unbedingt Vorteile.
 
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balbes123 schrieb:
Den HP MicroServer habe ich mir bereits schon angeschaut, aber irgendwie konnte er mich nicht so richtig überzeugen, da er unter anderem nur 2 Sata600 Anschlüsse hat.
Wozu brauchst Du mehr? HDDs können selbst die Bandbreite von SATA 3Gb/s nicht ausnutzen, die schnellsten schaffen gerade 230MB/s vom Medium, dafür hat der aber ECC RAM und das wäre für mich bei einem Server unverzichtbar, auch bei einem Heimserver.

Außerdem schaffst Du über ein Gigabyte Netzwerk sowieso nicht mehr als 120MB/s, der Gen8 kann immerhin Teaming, was die Consumerboard meist schon mangels eines zweiten LAN Ports nicht bieten können.
 
dein NAS wird nachher durch eine schwache CPU limitiert sein,wenn du einen zu kleinen Atom nimmst. Ausserdem find ich die boards grade nicht upgradebar, wenn die CPU festgelötet ist. Willst du nachher einen webserver,teamspeak, mediacenter,pipapo laufen lassen und gleichzeitig volldraufpumpen limitiertdie CPU die Datenrate. Ausserdem würd ich ein Raid5 reintun, damit du Speed mit nem ticken mehr Sicherheit hast.
 
Ich will Sata3, weil die SSD Festplatten immer billiger werden und diese mt bis zu 500 Mbits schreiben können. Und dann wieder alles neu kaufen macht auch nicht so viel Spaß. Ich denke ich habe eine für mich passende Lösung gefunden und zwar hier ich habe vor alles zu übernehmen, außer vielleicht einen besseren ECC Arbeitsspeicher.
 
Auf einem B150er Board bringt Dir ECC RAM nichts, das wird nur von den XEOn Chipsätzen, also für den S.1151 von den C232 und C236er Chipsätzen unterstützt, Du brauchst also eines von diesen Boards. Gerade wenn es um Daten wie CAD Zeichnungen geht, solltest Du auf ECC Unterstützung beim RAM nicht verzichten, aber das muss von der CPU, dem Board, dem Chipsatz und dem RAM unterstützt werden, wenn nur ein Teil kein ECC RAM unterstützt, läuft der Rechner zwar, aber Du hast dann keine ECC Funktionalität!

Dann können SATA 6Gb/s SSDs zwar mit 500MB/s lesen und schrieben, PCIe SSD sogar noch schneller, aber für den Server bringt es Dir recht wenig, wenn Du über Netzwerk zugreifst und nicht auch ein 10Gbit Ehternet verwendst. Außerdem kosten SSDs immer noch einiges mehr als HDD, vor allem wenn man größere Kapazitäten realisieren will, aber es gibt auch schon SATA SSD mit 2TB und sogar 3,84TB zu kaufen, die kosten aber eben einiges.

Wenn Du bereit bis so viel auszugeben, würde ich auch ehr auf die Xeon-D Plattform setzen, diese Boards haben dann auch schon 10Gbit Ethernet.
 
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Schade, dann wird das mit dem ECC wohl nichts, hab nicht gedacht, dass die CPU dafür auch speziell ausgelegt sein muss. Ich denke zu seiner Variante werde ich erst dann greifen, wenn es mit dem Selbstständig sein auch gut klappt. Ansonsten werde ich wohl bei der billigeren Lösung bleiben.
 
Das musst Du wissen, aber wenn die Daten dann korrupt sind weil das RAM Probleme gemacht hat, dann könnte das auch das Ende der Selbstständigkeit sein, wenn die Daten wegen RAM Fehlern verloren gegangen oder korrupt sind. Gerade wenn es mehr als Hobby ist, würde ich die günstigen Server wie die von HP jeder Bastellösung eindeutig vorziehen.
 
balbes123 schrieb:
Schade, dann wird das mit dem ECC wohl nichts, hab nicht gedacht, dass die CPU dafür auch speziell ausgelegt sein muss.

Du könntest z.B. das http://geizhals.de/asus-p9d-i-90sb03i0-m0uay0-a1011305.html?hloc=at&hloc=de nehmen und dazu einen Celeron, Pentium oder i3. Die können nämlich alle ECC, weil Intel keine Dual Core Xeons produzieren möchte.

Mit mehr SATA3 bietet sich das http://geizhals.de/asus-p10s-i-90sb05e0-m0uay0-a1367146.html?hloc=at&hloc=de an, DDR4 ECC drauf und ein Celeron, Pentium oder i3 der aktuellen Generation.
 
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