KVM Hub liefert Power zum Motherboard

Shelung

Vice Admiral
Registriert
Jan. 2016
Beiträge
7.044
Hi,

aktuell test ich den neuen Corsair Xeneon 27qhd240 OLED Monitor. Dieser hat einen USB Hub(KVM) mit 4 USB A Ports und einem USB C Upstream Port.

Mir ist nun allerdings aufgefallen das bei der nutzung eines USB C zu USB C kabels (Motherboard zu Upstream Port) mein Elgato Stream Deck welcher an einem USB A Port des Mainboards hängt selbst nach ausschalten des PCs weiterhin mit Strom versorgt wird.
Mit anderen worten wenn ein C zu C anstatt eines A to C verwendet wird speißt der HUB des Monitors meine USB Geräte am Motherboard mit Strom.

Ich habe das auch mit einem anderen USB C zu C Kabel getestet, selbes verhalten. USB A zu C in 2.0 und 3.0 jeweils ohne dieses verhalten.

Das erscheint mir... bedenklich? Die Frage ist halt ob das ein "Problem" dieses speziellen KVM Switches is und damit etwas was ich an Corsair weitergeben sollte oder nicht.
 
Jap ein tolles Problem wenn der KVM Power Delivery kann und halt macht..

Wenn der noch einen genauen Namen hat..

Aber auch dabei bedacht das neue Laptops über USB C Strom bekommen und gleichzeitig Daten Bildsignale senden?...
 
Das klingt etwas bedenklich. Aber ich denke man müsste jetzt mal mit einem USB-C Volt-Meter nachmessen, ob der Monitor und/oder Mainboard den USB-C Standard brechen.
Weil so wie ich das verstehe, sollte ein befolgen des Standard verhindern dass so etwas passiert, weil die Haupt-spannungsführenden Leitungen in USB-C sollten spannungslos sein (Fachbegriff für diesen Fehlerfall wäre "VBus hot"), bis sich beide Geräte einigen darüber wer viel viel Volt auf die Leitung legt.

Aber mir fehlt das technische Detailwissen von den Internas der Chips die das umsetzen, ob die das normalerweise auch im ausgeschalteten Zustand durchhalten etc. Also ob dein beobachtetes Verhalten ein Indiz ist, dass das Mainboard es falsch macht / falsch verdrahtet ist oder ob nicht beide Seiten gleichzeitig etwas falsch machen müssen, damit das passiert.
 
@xxMuahdibxx

Für gewöhnlich wird ein Motherboard nicht extern mit 5v Spannung bespielt.
Das führt dann nämlich zu aktiven USB Geräten und ggf. sogar RGB Beleuchtung eines Computers der vom Netz gezogen ist...

@Ray519
Ich denke aktuell das sobald der PC jegliche Spannung and des USB Ports killt (Ich habe das im BIOS so eingestellt) der HUB Spannung zum Motherboard schickt.
Das ist zwar nervig, aber ich bin mir halt nicht sicher ob bedenklich.
 
Das mag ja sein ... Aber ist daran der KVM schuld das er liefert... Oder das Motherboard das annimmt?...

Oder der User?
 
@xxMuahdibxx Dir ist bewusst das ich deswegen den Post erstelle?

Wenn du mich nur dumm anmachen willst kannst du dir den Beitrag sparen.
 
@xxMuahdibxx Ein USB-C Gerät DARF keine Spannung auf den VBus Leitungen liefern, bis die Gegenseite nicht entweder via PD Spannung anfordert oder aber über die Widerstände an den CC Leitungen signalisiert, dass es ein simples Client-Gerät ist (was das Mainboard definitiv nicht sein sollte). Solange der PC das also nicht ausversehen, entgegen dem Design seiner reinen Host-Ports signalisiert, hat der Monitor da nichts zu liefern.

Die Frage ist mehr ob das Mainboard das tatsächlich fälschlicherweise anfordert oder der Monitor grundsätzlich schon den USB-C Standard bricht.

Und dann die Frage, worauf ich die Antwort nicht kenne, ob der Chip der dafür sorgen sollte, dass das Mainboard nicht selbst 5V auf den USB-C Ports anlegt, wenn es nicht sein darf, im ausgeschalteten Zustand ebenfalls zuverlässig diese Verbindung trennt, zwischen der internen 5V Leitung vom Board, die an alle Ports gehen wird und den USB-C Ports wo diese Verbindung standardmäßig unterbrochen werden muss.
 
@Ray519 und du hast überprüft welches Gerät hier den Fehler macht?

Ergo nicht einfach einen KVM Switch beschuldigen sondern vielleicht nachfragen ob das so gewollt ist... Oder ob das Mainboard das so akzeptiert...

Mir geht's eigentlich nur darum ... Das einseitig das Problem zum KVM hingeschoben wird.
 
Ich habe niemals ausschließlich den KVM Switch beschuldigt.
In der tat stelle ich in Frage ob die Situation an sich ein Problem darstellt.
 
Das habe ich auch nicht getan, ich schreibe doch die ganze Zeit, dass mind. eins der beiden den Standard brechen muss, wenn nicht sogar beide und sage ich weiß nicht welches davon.

Und ja, Spannung von einem USB-C Ausgang an einen anderen USB Port zu lassen, ist definitiv Schuld des Mainboards, auch wenn da normalerweise keine Spannung sein sollte (hier weiß ich allerdings nicht wie verbreitet und in der Praxis gefährlich sowas ist).
Ich hätte jetzt erwartet, dass sinnvolle Überspannungs- und Kurzschluss-Schutz eigentlich nicht mit so einem Verhalten vereinbar ist, aber da bin ich mir auch nicht zu 100% sicher.

Aber würdest du raten, dass ein Desktop-PC an seinen USB-C Ausgängen ausversehen via PD Protokoll Spannung anfordert? Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Und ein simples Client-Gerät sollte es nicht sein können, sonst würden die Ports nicht als Host-Ports funktionieren.
 
Welches Mainboard ist es denn ... Wie ist dessen USB C Port deklariert?
Ergänzung ()

Ray519 schrieb:
aber würdest du raten, dass ein Desktop-PC an seinen USB-C Ausgängen ausversehen via PD Protokoll Spannung anfordert? Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

Unwahrscheinlich heißt nicht unmöglich..

Ich verstehe deine bedenken dabei ja auch.. nur ausschließen geht halt auch nicht...

Daher sollte der @Shelung das Verhalten bei beiden Herstellern nachfragen..
 
Asrock Z490M-ITX/ac - Signatur wird ja nicht immer angezeigt.
 
Ich werde das noch mit einem anderen PC gegentesten.
 
Mit einem anderen PC konnte ich dies nicht reproduzieren. Allerdings waren dies auch Thunderbolt Ausgänge und keine normalen USB C.

Mit Asrock bin ich schon im Kontakt. Die Antworten in 24 Stunden und das wirklich ausführlich, sprich da sitzt tatsächlich ein Mensch der sich damit befasst.

Auf Corsair warte ich noch.
 
Zurück
Oben