LAN-Anschluss im Reihenhaus verlegen - Switch?

Lexl74

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Hallo zusammen,

ich habe folgendes vor.
Ich habe in meinem Reihenhaus den Netzabschluss der Telekom im Keller. Dort soll in den kommenden Wochen auch der Glasfaseranschluss der Telekom installiert werden.
Ich möchte meinen Router gerne weiterhin im Wohnzimmer im EG betreiben, da er dort das ganze restliche Haus OG und UG mit 2 WLAN Repeater mit WLAN versorgen kann.
Also habe ich schon einen Weg mit einem Kabelkanal vorbereitet, der nun nur noch mit einem Loch durch die Decke ins Wohnzimmer verbunden werden muss.

Mein Problem ist nun, das ich 2 Internetanschlüsse im Keller in verschiedenen Räumen benötige. Einen für mein HomeOffice Arbeitsplatz, den anderen für den Wechselrichter meiner PV-Anlage, die in den kommenden Wochen installiert wird.

DLAN möchte ich eigentlich nicht, ist mir irgendwie zu störanfällig.

Ich möchte gerne 2 echte Ethernet-Anschlüsse haben.

Meine Überlegung war nun, ein zusätzliches Loch direkt an der Wand hinter dem Sideboard des TV in den Keller zu bohren und an beiden Enden eine Netzwerkdose zu installieren.
Im Wohnzimmer eine Verbindung vom Router auf die Netzwerkdose und am anderen Ende der Dose im Keller einen kleinen Switch zu hängen, so das ich dann im Keller auch ein paar freie Anschlüsse hätte.
Von dort aus könnte ich dann auch mit einem Cat 7 Kabel bis in den Raum wo der Wechselrichter installiert wird fahren und auch mit Netzwerkdosen enden.
Ist zwar ne aufwendige, aber ich denke die beste und sauberste Lösung.

Im OG ist WLAN ausreichend

Was meint Ihr? Oder hat jemand eine andere Idee für mein Vorhaben?

Grüße
Alex
 
Klingt erstmal plausibel. Eine Alternative (deutlich aufwändiger und teurer, aber wohl der professionellste und richtigste Weg) wäre:
HÜP vom Glasfaseranschluss --> Router (ohne Wlan) im Keller --> Switch --> Patchpanel --> per Kabel an alle Orte die du haben willst. Dort dann Dosen setzen und für WLAN nen AP betreiben.

Würde es aber wohl auch wie du machen, das ist einfach ne Kosten/Nutzen Sache.

Wenn du keine UP Dose setzen willst / kannst gibt es einzelne Keystone Dosen (quasi Plastikgehäuse für KEystonemodule zur AP Montage).
 
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Mal den Plan einfach auf .. Dann versteht man es besser was du meinst...

Anderweitig ist schon die WLAN und repeater Lösung für den oberen Bereich eigentlich eine Baustelle für sich... Noch reicht der Speed aber richtig mit LAN und einzelnen Access Points wäre es besser ( wobei viele repeater als ap laufen können)
 
Moin,
ich würde auch mehr als ein Kabel vom Router wieder zurück in den Keller legen: Wenn dann mal eins ausfällt, kannst Du immer noch Switche setzen und Du ärgerst Dich nicht so sehr, denn jetzt hast Du die Decke einmal offen :-) Ansonsten ist es für Privat vollkommen akzeptabel, was Du vorhast. Keystone´s sind ebenso akzeptabel, die werden auch gewerblich immer mehr eingesetzt, da sie sehr viel weniger Zeit beim verlegen kosten.
Ciao,
Radulf
 
xxMuahdibxx schrieb:
Mal den Plan einfach auf .. Dann versteht man es besser was du meinst...

Anderweitig ist schon die WLAN und repeater Lösung für den oberen Bereich eigentlich eine Baustelle für sich... Noch reicht der Speed aber richtig mit LAN und einzelnen Access Points wäre es besser ( wobei viele repeater als ap laufen können)

Ich hoffe man kann es einigermaßen erkennen....
Ergänzung ()

Spock55000 schrieb:
Guck mal hier rein:

https://my-digital-home.de/hardware...tipps-und-tricks-bei-der-netzwerkverkabelung/

Ich hatte neulich auch fünf neue Kabel gelegt, da ich die Decken offen hatte.

Das Haus ist BJ 85 - da gibt es keine Leerrohre oder sonstiges. Denk wenn ich 2 Cat 7 Kabel nach oben ziehe und die dann an eine Doppelnetzwerkdose anschließe müsste das doch ausreichend sein.
 

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Lexl74 schrieb:
Denk wenn ich 2 Cat 7 Kabel nach oben ziehe und die dann an eine Doppelnetzwerkdose anschließe müsste das doch ausreichend sein.
Genau so! Kannst zwei einzelne Kabel ziehen oder nimmst Duplexkabel.

Alternativ, falls du den GF-TA und NT nicht im WoZi haben willst (Optik, Platz), lass diesen in den Keller legen (neben den Switch), dann vor dort mit einer Leitung zum Router und mit der zweiten Leitung an den Switch zurück.
Da du den Router weiter betreiben willst, hast du sicherlich keinen GF-Router, sondern nutzt deinen alten per WAN am NT. Nachteil: Solltest du später mal einen GF-Router haben (dann ohne NT), muss du ein LWL-Patchkabel vom GF-TA zum Router legen (zumindest bei DG ist meiner Info nach die Verbindung zwischen GF-TA und NT per LWL-Patchkabel hergstellt und kann vom Nutzer auch getauscht werden).
Falls du mal nochmal LAN-Dosen im EG brauchst könntest du die an die LAN-Ports den Routers klemmen.

Radulf schrieb:
Moin,
ich würde auch mehr als ein Kabel vom Router wieder zurück in den Keller legen:
Immer! Wenn man schon Kabel legt, dann Duplex. Überall hin.
 
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Lexl74 schrieb:
Das Haus ist BJ 85 - da gibt es keine Leerrohre oder sonstiges. Denk wenn ich 2 Cat 7 Kabel nach oben ziehe und die dann an eine Doppelnetzwerkdose anschließe müsste das doch ausreichend sein.
Korrekt.
Zwischen Glasfasermodem und Router sollte kein Switch. In manchen Situationen kann man einen sonst vom Netzwerk autarken Switch zwischenschalten. Das würde dir aber auch nichts helfen.
Du brauchst also korrekterweise eine Netzwerkleitung vom Glasfaseranschluss zum Router (WAN) und eine zurück ins Büro (LAN).

Es gibt alternativen um bestehende Kabel zu verwenden, diese sind aber allesamt schlechter als ein sauber verlegtes Netzwerkkabel.
 
hhhmmm schrieb:
Genau so! Kannst zwei einzelne Kabel ziehen oder nimmst Duplexkabel.

Alternativ, falls du den GF-TA und NT nicht im WoZi haben willst (Optik, Platz), lass diesen in den Keller legen (neben den Switch), dann vor dort mit einer Leitung zum Router und mit der zweiten Leitung an den Switch zurück.
Da du den Router weiter betreiben willst, hast du sicherlich keinen GF-Router, sondern nutzt deinen alten per WAN am NT. Nachteil: Solltest du später mal einen GF-Router haben (dann ohne NT), muss du ein LWL-Patchkabel vom GF-TA zum Router legen (zumindest bei DG ist meiner Info nach die Verbindung zwischen GF-TA und NT per LWL-Patchkabel hergstellt und kann vom Nutzer auch getauscht werden).
Falls du mal nochmal LAN-Dosen im EG brauchst könntest du die an die LAN-Ports den Routers klemmen.


Immer! Wenn man schon Kabel legt, dann Duplex. Überall hin.
Also mein Ziel war eigentlich schon, das wenn GF dann in Betrieb ist, ich den Router gegen einen GF-Router austausche, so das ich nur ein Gerät und nicht noch ein extra Modem daneben habe.
Eigentlich wärs mir am liebsten wenn alles unter dem TV installiert ist, also der GF-Anschluss bis dorthin verlegt wird und ich dann nur noch mit nem GF-Kabel in den Router ein muss.
Ergänzung ()

h00bi schrieb:
Korrekt.
Zwischen Glasfasermodem und Router sollte kein Switch. In manchen Situationen kann man einen sonst vom Netzwerk autarken Switch zwischenschalten. Das würde dir aber auch nichts helfen.
Du brauchst also korrekterweise eine Netzwerkleitung vom Glasfaseranschluss zum Router (WAN) und eine zurück ins Büro (LAN).

Es gibt alternativen um bestehende Kabel zu verwenden, diese sind aber allesamt schlechter als ein sauber verlegtes Netzwerkkabel.
Nein zwischen GF-Modem hab ich auch nicht vor einen Switch zu installieren. Ich hab am Router ja 4 LAN-Ports, die an der Stelle auch schon alle voll sind.
Das könnte ich dann einmal im EG am Router direkt mit einem Switch erweitern und dann wenn ich einen LAN-Port an die CAT 7 Verkabelung in das Keller-Büro verbinde, dort auch nochmal einen Switch anschließen, so das ich im Keller dann auch ein paar Anschlüsse habe.
 

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Lexl74 schrieb:
Eigentlich wärs mir am liebsten wenn alles unter dem TV installiert ist, also der GF-Anschluss bis dorthin verlegt wird und ich dann nur noch mit nem GF-Kabel in den Router ein muss.
Dann bist du für die Zukunft auf der sicheren Seite. Du musst dann nur noch ein Duplex-LAN-Kabel (sicher ist sicher) in den Keller ziehen.
Kleinen Tip, falls du Kabel hinter Verkleidungen usw. durchziehst: Hast du Platz für Leerrohr, dann nimm eins...
Das ist zwar heute "Stand der Technik" (Medienkabel in Leerrohre), aber es macht nicht jeder.
 
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Mal kurz noch ne Frage zum Thema Glasfaser... Ich hab für den Tag X wo die Telekom den GF-Anschluss ins Haus legen lässt bereits den Leitungsweg mit Kabelkanälen vorbereitet. Allerdings gibt es einen Raum durch den ich durch muss, wo bereits ein breiter Kabelkanal installiert ist wo andere Kabel enthalten sind. Den würde ich allerdings auch gerne für die GF nehmen. Was kann ich denn da reinlegen, damit die GF etwas geschützt ist. Ein geriffeltes Leerrohr? Oder gibt es dann beim durchziehen Schwierigkeiten?
 
Lexl74 schrieb:
Was kann ich denn da reinlegen, damit die GF etwas geschützt ist. Ein geriffeltes Leerrohr? Oder gibt es dann beim durchziehen Schwierigkeiten?
Da musst du die Telekom (Stichwort: Leitungsweg) fragen... Deutsche Glasfaser sagt: kein Wellrohr, nur Glattrohr und keine Bögen verwenden. Oft werden vorkonfektionierte LWL mit Stecker benutzt, die bleiben dann wohl im Wellrohr hängen.
 
Ok super, das hab ich nun gemacht und die Telekom meinte, ich kann das GF-Kabel mit den anderen vorhandenen Kabel ohne weiteren Schutz in den Kabelkanal verlegen.
 
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